AMD Radeon R9 290 im Test: Schnell, günstig und viel zu laut.

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Frank Hüber (+2)
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Testergebnisse

Wir haben die Radeon R9 290 in diesem Artikel in drei Modi getestet, um einen kompletten Überblick zu gewährleisten:

  1. Mit den Werkseinstellung auf Basis des Catalyst 13.11 Beta 8 mit 47 Prozent maximaler Lüfterdrehzahl. („AMD Radeon R9 290“)

  2. Mit einer maximalen Lüfterdrehzahl von 40 Prozent: AMDs ursprünglichem Plan für die R9 290, bevor Nvidia die Preise der GeForce GTX 770 gesenkt und AMD sich kurzfristig für eine Anpassung im Catalyst 13.11 Beta 8 entschieden hat. („AMD Radeon R9 290 (40 %)“)

  3. Mit einem fiktiven „Uber Modus“ bei maximal 55 Prozent Drehzahl. Die Referenz sieht einen „Uber Modus“ zwar nicht vor, allerdings werden laut AMD ausgewählte Boardpartner die R9 290 mit einem „Uber“-BIOS wie bei der Radeon R9 290X ausstatten. So lässt sich bereits ein erster Ausblick auf diese Partnerkarten mit „Uber“-BIOS werfen und möglicherweise die maximale Leistungsfähigkeit der Grafikkarte ausloten. („AMD Radeon R9 290 (Uber)“)

Darüber hinaus werfen wir einen Blick auf die Leistung der Karte unter Einsatz eines alternativen Kühlsystems in Form des Arctic Accelero Xtreme III.

Die Ergebnisse mit der Werkseinstellung bei 47 Prozent liefern die nachfolgenden Seiten. Die Ergebnisse zum fiktiven „Uber Modus“, mit maximal 40 Prozent Lüfterdrehzahl und bei Einsatz des Arctic Accelero Xtreme III finden sich im Abschnitt „Sondertests Kühlsystem“ im Anschluss.

Leistungsratings Spiele

Die Ratings beinhalten, abgesehen vom 3DMark, sämtliche getesteten 3D-Applikationen. Einzelergebnisse liefert die Folgeseite. Details zur Testmethodik und Einstellungen liefert der Anhang dieses Artikels.

Hinter der als GeForce GTX Titan (Max) gekennzeichnete Karte versteckt sich die GeForce GTX Titan mit maximiertem Temperature- und Power-Target.

Leistung mit AA/AF

Hinweis: Mittels Schaltfläche über den folgenden Diagrammen kann vorwärts und rückwärts durch Einzelergebnisse der Messungen geklickt werden.

Rating
Rating – 1.920 × 1.080 4xAA/16xAF
    • AMD Radeon HD 7990
      127,7
    • Nvidia GeForce GTX 690
      119,7
    • Nvidia GeForce GTX Titan (Max)
      118,9
    • AMD Radeon R9 290X (Uber)
      112,1
    • Nvidia GeForce GTX Titan
      106,5
    • AMD Radeon R9 290X
      105,6
    • AMD Radeon R9 290
      100,0
    • Nvidia GeForce GTX 780
      99,8
    • AMD Radeon HD 7970 GHz
      86,5
    • Nvidia GeForce GTX 770
      84,9
    • AMD Radeon R9 280X
      83,8
    • Nvidia GeForce GTX 670
      75,3
    • AMD Radeon HD 7950 Boost
      69,1
    • Nvidia GeForce GTX 660 Ti
      67,9
    • Nvidia GeForce GTX 760
      67,5
    • AMD Radeon HD 7950
      64,6
    • AMD Radeon R9 270X
      64,2
    • AMD Radeon HD 7870
      59,4
    • Nvidia GeForce GTX 660
      57,4
    • AMD Radeon HD 7850
      48,3
    • AMD Radeon R7 260X
      44,5
    • AMD Radeon HD 7790
      41,1
    • Nvidia GeForce GTX 650 Ti
      36,9
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel

In der Full-HD-Auflösung von 1.920 × 1.080 Bildpunkten kann sich die AMD Radeon R9 290 mit maximaler Lüfterdrehzahl von 47 Prozent in unseren Tests genau auf dem Niveau der Nvidia GeForce GTX 780 platzieren. Die GeForce GTX 770 muss sich deutlich um 18 Prozent geschlagen geben. Die Radeon R9 290X liegt sechs, die GeForce GTX Titan sieben Prozent vor der R9 290.

In 2.560 × 1.600 ändert sich an diesen Ergebnissen kaum etwas, auch wenn die Radeon R9 290 nun zwei Prozente vor der GeForce GTX 780 liegt. Die GeForce GTX 770 liegt nun 21 Prozent zurück. Die Radeon R9 290X mit „Quiet“-BIOS und GeForce GTX Titan liegen mit fünf bzw. sechs Prozent in Front.

Auch bei der Radeon R9 290 bestätigt sich somit ein weiteres Mal, dass höhere Auflösungen den Radeon-Grafikkarten tendenziell besser liegen und sie weniger Leistung einbüßen als die GeForce-Karten.