Jeder USB-Stick Bootfähig

FileFrog

Lieutenant
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Hallo,

kann man jeden USB-Stick Bootfähig machen? Versuchs jetzt schon seit geraumer Zeit mit EMTEC USB3.0 32GB-Stick. (gabs mal bei MediaMarkt für 20€)

Kann das sein, dass sich nicht JEDER Stick bootfähig machen lässt?

Verucht hab ichs nach dieser Anleitung
und mit UNetbootin

Auf den Stick sollte lediglich Memtest laufen.
 
Also soweit ich das mitbekommen habe, kann man nicht jeden usb stick bootfähig machen. Aber leider kann ich dir auf anhieb auch keine genauen Kriterien sagen...
 
liegt nicht immer am stick.

An meinem alten AMD System konnte ich mit nem USB-SD-Cardreader und meiner Cam-Karte Dos booten. Das geht hier am intelsystem nicht.
 
Also nachdem ich die Anleitung so überflogen habe, kannste die ignorieren.
Nimm einfach UNetbootin das formatiert deinen Stickt "bootbar".
 
Ich habs einfach mit dem HP USB dings tool gemacht. FAT32, Dos drauf und als Boot-Device einstellen
 
Geht definitiv nicht mit jedem USB-Stick, dass kann ich aus eigener Erfahrung und weiteren Erfahrungen im Bekanntenkreis ganz sicher bestätigen (selbst mit dem "HP USB dings tool" nicht).
Zumeist waren es Sticks die < 1GB Speicherkapazität hatten, die Probleme verursachten. Genaue Kriterien kann ich aber leider ebenfalls nicht nennen.
 
in der regel kann jedes neue BIOS / UEFI von einem Stick booten.

Gewisse kriterien müssen aber erfüllt sein.

z.b. FAT32 als Dateisystem

ich nutze das tool diskpart um meine Sticksbootfähig zu machen

cmd als admin ausführen

diskpart
list disk // listet die vorhandenen speicher in deinem computer auf
select disk // hier den usb-stick wählen
clean // er wird komplett gelöscht - dieser vorgang ist einmalig notwendig
create partition primary
active
format fs=fat32
assign

das sind so die befhele aus dem kopf... ggf. nochmal hinterher googlen
 
Yakomo schrieb:
Zumeist waren es Sticks die < 1GB Speicherkapazität hatten, die Probleme verursachten. Genaue Kriterien kann ich aber leider ebenfalls nicht nennen.

Naja Win 7 Ultimate 64 Bit wird auf nem 1 GB Stick auch bisschen eng :D
 
marek1337 schrieb:
Naja Win 7 Ultimate 64 Bit wird auf nem 1 GB Stick auch bisschen eng :D

Muss ja nicht gleich Win7 sein. Ich hab da nur nen Bootscreen von Win98 und dann die CMD-Funktionallität drauf, um Sachen wie Memtest86+, SeaTools und diverse andere Checks ausführen zu können :D

Ich habs übrigens auch nach der Anleitung, die der TE benutzt, hinbekommen.
 
@D1rty
mit UNetbootin funktionierts auch nicht.

hätt ich noch nen anderen Stick hier, könnt ichs einfach testen. Hab mir aber seinerzeit 2 von den selben Sticks geholt :rolleyes:


wollt heut Nachmittag meinen Arbeitsspeicher testen da ich häufig Bluesreens bekomme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Yakomo schrieb:
Muss ja nicht gleich Win7 sein. Ich hab da nur nen Bootscreen von Win98 und dann die CMD-Funktionallität drauf, um Sachen wie Memtest86+, SeaTools und diverse andere Checks ausführen zu können :D

Ich habs übrigens auch nach der Anleitung, die der TE benutzt, hinbekommen.

Dat war auch nur nen Spaß, is mir schon klar dass du win 7 nich auf so nen kleinen stick packen wolltest :D
 
in den "sauren Apfel" habe ich bereits gebissen und eine DVD geopfert (leider keine wiederbeschreibbare)

hätt es nur mal generell interessiert ob jeder USB-Stick zum Bootfähigen Medium, über seine Bestimmung als Datenablageort heraus, mutieren kann ;)
 
Mal ne Frage warum muss er in Fat32 fromatiert werden, warum geht nicht ntfs ?

Muss er nicht. Geht mit jedem Dateisystem. Das BIOS/UEFI lädt den ersten Sektor an Adresse 0x7c000 und führt das auf dem Sektor enthaltene Programm aus. Ab da ist es die Aufgabe dieses Programms den Rest des OS zu laden. Das ist exakt gleich wie bei jeder Festplatte und jeder Diskette.
 
Kommt nur auf das BIOS des Mainboards an, grundsätzlich ist jeder Stick bootfähig, solange er erkannt wird.

Das ist bei größeren Sticks aber nicht immer gegeben. Schon mal probiert, die Partition auf dem Stick nur 8GB groß zu machen (und den Rest nicht zu benutzen) ?
 
Mumpitzelchen schrieb:
Muss er nicht. Geht mit jedem Dateisystem. Das BIOS/UEFI lädt den ersten Sektor an Adresse 0x7c000 und führt das auf dem Sektor enthaltene Programm aus. Ab da ist es die Aufgabe dieses Programms den Rest des OS zu laden.
Und was ist, wenn das daraufhin geladene OS das NTFS-Dateisystem nicht unterstützt? Bis zu diesem Punkt hat das mit dem Dateisystem nämlich gar nicht zu tun. Das verwendete Betriebssystem ist entscheidend, ob NTFS geht oder nicht.

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Ob von einem USB-Stick gebootet werden kann hängt stark von der Formatierung des Sticks und den Fähigkeiten des Mainboard-BIOS ab. USB-Sticks können auf verschiedene Weisen formatiert werden. So kann ein USB-Stick z.B. wie eine Diskette (Superfloppy) eingerichtet sein, also ohne Partition und MBR, oder wie eine HDD mit Partition und MBR. Das BIOS muss diese Möglichkeiten kennen und unterstützen, um ein entsprechend eingerichteten USB-Stick zum Booten zu bewegen. Manche BIOSe, wie das meines Mainboards beispielsweise, haben sogar ein Problem, wenn die Clustergröße nicht der Standardgröße des entsprechenden Dateisystems im Bezug auf die Partitions- bzw. Volumegröße entspricht. Manche USB-Sticks werden vom Hersteller nämlich mit einer der Partitions- bzw. Volumegröße und des Dateisystems untypischen Clustergröße ausgeliefert. Ich hatte hier schon neue USB-Sticks mit 2 oder 4 GiB, die vom Hersteller mit einer Clustergröße von 16 KiB bei FAT32 als Dateisystem versehen wurden. Microsoft gibt hier eigentlich 4 KiB Cluster vor.

Unetbootin formatiert einen USB-Stick nicht etwa neu, sondern kopiert nur die Dateien drauf und schreibt einen neuen Bootsektor. Der USB-Stick wird ansonsten so verwendet, wie er eingerichtet wurde. Wird beispielsweise auf dem USB-Stick NTFS als Dateisystem verwendet und soll davon ein System gestartet werden, das NTFS nicht unterstützt, kopiert Unetbootin zwar brav die Dateien auf den Stick und schreibt den Bootsektor, davon Booten kann man allerdings nicht.

Es gibt aber durchaus Programme die den USB-Stick komplett neu einrichten also die Formatierung, inkl. des Dateisystems und der Clustergröße, neu schreiben. Das wohl universellste unter den Freeware-Programmen ist RMPrepUSB. Damit kann man einen USB-Stick fast nach belieben einrichten und experimentieren. Auch das HP-USB-Format-Tool richtet den USB-Stick komplett neu ein. Es erstellt einen MBR mit eine Partition und schreibt einen MS-DOS-Bootsektor auf den Stick. Ein so eingerichteter USB-Stick eignet sich allerdings ausschließlich für das Booten in MS-DOS. FreeDOS startet von einem USB-Stick, der vom HP-USB-Format-Tool eingerichtet wurde, nicht, da nicht der richtige Bootsektor geschrieben wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Madnex

Vielen Dank für die Info!
Werde mit "RMPrepUSB" ein bisschen rumprobieren und mir auch deine HP mal zu Gemüte führen.
Hast Dir ja scheinbar schon viel Mühe zu diesem Thema gemacht!

Grüße und Dank an alle für die Hilfestellungen!
 
unetbootin funktioniert leider auch nicht mit allen bootbaren ISOs. Gerade zum Beispiel Windows 7 geht mit unetbootin einfach nicht.

Probiere testweise mal partedmagic mit unetbootin - wenn es dann immer noch nicht geht, dann liegt es vielleicht doch am Stick oder am Bios (aber eher unwahrscheinlich).

Mit RMPrepUSB habe ich dagegen schon ein bootbares Win 7 Image hinbekommen. Das Programm sieht zwar erst etwas kompliziert aus, aber so schlimm ist es gar nicht.
 
Ich habe exakt den gleichen USB Stick und kriege es nicht hin von ihm Windows 8 zu installieren geschweigedenn überhaupt zu booten.
Knoppix Live CD 7.0.5. kriege ich hin, da bootet er von, aber nicht Windows 8.

Folgendes habe ich probiert:
-RMPartUSB
-Windows7-USB-DVD-tool
-UTF-8Windows8-Setup
-unetbootin-windows-583
-Universal-USB-Installer-1.9.2.4
-HPUSBFW_v2.2.3

Jetzt bin ich offiziell mit meinem Latein am Ende. Jemand Ideen?
 
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