Nun ja, so viel gibt es in der Folge auch nicht zu analysieren. Die Serie hat 13 Folgen, die meisten werden mehr oder weniger dasselbe aussagen. Ist ja auch der Sinn der Sache! Das macht eine thematisch konsistente Serie aus.
Flip Flappers 04:
Papika und Cocona sollen mehr Zeit miteinander verbringen, um sich besser kennenzulernen. Passenderweise ist diese Folge dann auch von Masayuki Sakoi, Regisseur von Meisterwerken wie Strawberry Panic und, ähem, Sono Hanabira.
Cocona hat wieder eine Vision von der Lady am Boot, nur diesmal ohne Lady:
Ihre Augen sind offen, sie erinnert sich also vorm Einschlafen an die erste Begegnung. Als sie dann wirklich schläft, fehlt von der anderen Person jede Spur, stattdessen wird der Fokus für diese Serie ungewöhnlich stark auf einen Baum mit einem
dezent zahnartigen Gitter gelenkt. Wenn die Frau am Boot Mimi ist, deren Scherben sowohl Flip Flap als auch der KKK suchen, ist das ihr metaphorisches Gefängnis?
In der Schule macht Cocona einen Kommentar über Yayakas
etwas zweifelhaftes Pausenbrot. Noch mehr Familienprobleme! Yayakas Ziel bei dem Ganzen ist scheinbar die Eroberung der Welt, da wir aber nicht einmal genau wissen, was diese doch auch außerhalb von Pure Illusion recht seltsame Welt überhaupt ist, wie
Yayaka auch freundlicherweise anmerkt, hilft uns das nicht viel weiter. Was wir hier aber erfahren, ist wie schnell Papika lernt: Wo sie in Folge 3 nach einem gestellten Bein
auf die Nase geflogen ist, rettet sie sich diesmal elegant.
In Papikas kleiner Behausung begrüßt uns wieder das Motiv der
Zähne, die Cocona auflauern. Eine Gefahr, die Cocona hier aber ausnahmsweise nicht droht: Belästigung durch Bu-chan. Dem hat
Sayuri die
Arme verklebt.
Ansonsten dreht sich diese Folge wie angekündigt klar um das Motiv des
Näherkommens von Cocona und Papika.
Coconas Einsamkeit dominiert sie noch immer (und wie erwartet sind
ihre Eltern tot), aber sie verändert sich so langsam.
Sie will ins Wasser, möchte aber ihre Kleidung nicht nass machen. Fortschritt! Richtig schön finde ich auch, wie die Serie weiterhin sexuelle Inhalte einbaut. Cocona fühlt sich nicht wohl dabei,
nackt gesehen zu werden und möchte auch nicht, dass
Papika ihre Klamotten vom Leib schmeißt. Hier geht es nicht nur um süßen beste Freunde „Yuri“ Subtext, Sexualität ist mit vom Spiel.
Und au Backe, die
Deathflags!
Nächstes Mal:
The Shining.