News Google erklärt Verzicht auf SD-Slot bei Nexus-Geräten

So so, 90 % der kommentierenden User hier würde dieses Smartphone nicht kaufen? Naja, schadet Google nicht. Die Nexus-Reihe war noch nie ein Kassenschlager.
 
Google hat Recht es ist so kompliziert zu wissen, wo meine Daten sind. Vielleicht sollte Google deren Server auch auf einer Festplatte beschränken, damit die Wissen wo ihre Daten sind.
Die Aussage ist sowas von Dumm.

Ich finde diesen Trend (fixer Akku, kein microSD Slot) nervend. Und Leute die immer meinen: Wer braucht den 16GB Speicher auf einem Smartphone ? Wer braucht heutzutage 2TB Festplatten? Wer braucht heutzutage eine Quadcore auf ein Smartphone? Wer braucht nimmt den Videos in Full HD auf? etc.

Wenn jeder so wäre, dann gibts heute noch gar keine Dual-Core Prozessoren bei den PC's. Keine 4TB Plattten, da eh 500GB vollkommen ausreichen.

Ich werd mal aufs Nexus 5 warten...oder auf die Nexus zertifizierten Geräte von den anderen Hersteller mit microSD.
 
Ich verstehe das Ganze auch nicht.
Ich sehe einen der innovativsten Konzerne unserer Zeit an einer so einfachen Problematik scheitern. Es ist für den Dümmsten anzunehmenden User (DAU) zu kompliziert - Das kann ich als Aussage und als Konzept ja nachvollziehen. Die Lösung dieses Problems jedoch nicht!

Wie wäre es damit: Offeriert euren Nutzern zusätzlich eine 32GB und eine 64GB Variante - niemand meckert.

Oder noch besser - fügt einen SD karten Einschub hinzu, fügt unter Einstellungen einen Menüpunkt "Speichermedien" hinzu. Dort muss erst ein Häkchen gesetzt werden, bevor der SD-Einschub überhaupt aktiviert wird.
Weitere Einstellungen dazu:
Falls SD eingelegt Fotos dort ablegen [ja/nein]
Falls SD eingelegt Videos dort ablegen [ja/nein]
Falls SD eingelegt jedes Mal nachfragen [_]

Der geneigte DAU darf dieses Häkchen geflissentlich ignorieren, Nutzer, die ein rudimentäres Verständnis von Technik haben und alle anderen sind zufrieden.

DAS wäre eine elegante Lösung.

Die Argumentation hat auch eine gewaltige Schwäche:
Einerseits soll der Umstand, daß für den Nutzer nicht ganz klar ist wo sich Dateien befinden, ob nun im internen Speicher oder auf einer externen Speicherkarte die Nutzer verwirren und frustrieren. Andererseits soll die Cloud ein adäquater und zeitgemäßerer Ersatz für Datenspeicher sein. Aber wo ist der Unterschied in der technischen Umsetzung?
Warum ist der arme, technisch unbeleckte Nutzer verwirrt und frustriert von Daten, die zwischen internem Speicher und SD-Karte verstreut sind, aber NICHT von Daten, die zwischen internem Speicher und Cloud verteilt sind?
Zumal das noch deutlich verwirrender sein kann, wenn man mal Empfang und mal keinen hat.

Ist es am Ende eine Frage des Einbindens der Daten und der Präsentation? Aber wieso setzt man die SD Karte dann nicht als eine Art "Offline-Cloud" ein?

Nein, mich überzeugt das Ganze nicht. Ich bin in diesem Punkt von Google enttäuscht.
 
Also so eine saublöde Begründung hab ich ja noch nie gehört. Als wären die Nutzer zu blöd ...
Echt genial lächerlich was sich google erlaubt.
Aber es ist wie beim Apple, da wollens den Leuten auch allen möglichst einfach machen, damit sie durch nicht zuviele Symbole verwirrt werden. Haha...
 
Und Du kannst ohne Probleme 70GB Musik an einem Tag hören? Das Smartphone muss abends eh geladen werden... Dann zieht man sich halt die Musik drauf, die man die nächsten Tage hören möchte.... Das sind dann vielleicht 6GB oder so...

Ich gebe dir mal die Erklärung auf die so manche wegen zu festgefahrenen Mentalitäten über Smartphones und PCs nicht von selbst kommen.

Dank dem Speicherfortschritt sind die Zeiten vorbei, in dem man sein Smartphone nur als kleinen Zwischenspeicher verwendet.

Die Kompetenzen des Gerätes bestimmen, wie man sein Gerät und für was man es verwendet.

Der Großteil der User hat sicher über 100GB Festplatten in seinem PC - dort fragt man auch nicht, warum man so viel hat, wenn man es an einem Tag nicht konsumieren kann. Die Antwort: Speicher. Speicher wurde und wird für Dinge verwendet auf die man zurückgreifen will. Speicher, sei es nun physikalisch oder virtuel, ist eher dafü gemacht Dinge über einen langen Zeitraum zu lagern und nicht um alles an einem Tag zu verbrauchen.
 
Tja Google will mit aller Gewalt das die Daten in ihrer Wolke gespeichert und damit für Google zugänglich gespeichert werden.
 
Hm... der Entwickler des Betriebssystems kann nicht mit Speicherkarten umgehen. Das finde ich außerordentlich interessant. :freak:

Die Begründung ist auch sehr lustig. "It’s just too complicated."? Google, ernsthaft?

Überlegen wir mal... Android-Apps basieren dankbarer Weise auf Java. Der Aufruf der den String für den Pfad des Massenspeichers zurück gibt (kann SD-Karte wie interner Speicher sein) lautet:
Code:
Environment.getExternalStorageDirectory();
Dieser charmante statische Aufruf geht direkt auf die Android API (android.os.environment) und greift daher genau auf eine Stelle zu die 100%ig in Googles Händen liegt.

Was spricht dagegen diesen Aufruf simpel als Standard-Pfad in den Development Guidelines vorzugeben? Android erfindet sich undankbarer Weise ja alle 3 Wochen neu (ich habe die Lust auf Entwicklung für das OS verloren, Anm. am Rande) und bewirft Entwickler andauernd mit neuen Spezifikationen. Wird da nun gesagt: "Nutzt grundsätzlich diesen Aufruf für alle Userdaten" wäre es auf Dauer standartisiert und alle Klamotten die für den Benutzer interessant sind landen dort, Daten der Peristenzschicht (Settings etc.) in einem anderen Envrionment-Aufruf.

Oder man führt eben eine Einstellung ein. Android ist doch bekannt für ellenlange Settings und dementsprechende Möglichkeiten.

Nein, wie hier bereits erwähnt: Speicher fest verbauen ist unter dem Aspekt der Preisgestaltung und des Forcierens von Cloud-Diensten (wenngleich in DE wg. Traffic völlig utopisch) für Google weit angenehmer.
 
Dome87 schrieb:
Und Du kannst ohne Probleme 70GB Musik an einem Tag hören? Das Smartphone muss abends eh geladen werden... Dann zieht man sich halt die Musik drauf, die man die nächsten Tage hören möchte.... Das sind dann vielleicht 6GB oder so...

Yoshi_87 schrieb:
Multimedia? Da bräuchte ein Smartphone doch mindestens 512GB damit es sich lohnt darüber nachzudenken. Meine, zugegeben recht kleine, Film Sammlung hat etwas über 400GB. Damit sich das ganze aber lohnt braucht man wirklich mehr Speicher im TB bereich.

Für das was man mit einem Smartphone normalerweise tut sind 16GB - 64GB recht ausreichend.
Ich hab von meinen 16GB noch 4GB frei, und sämtliche Musik so wie Filme befinden sich auf einer Speicherkarte. die 10GB sind also nur Apps und Fotos. ;)

Wie gesagt als Multimedia Station taugt kein Handy der Welt, einfach weil der Speicher lächerlich wenig ist. Ob da nun 16GB oder 64GB drin sind spielt keine Rolle.



Eine Anwendung wäre z.B. die komplette Filmdatenbank auf dem Handy zu haben und die dann auf den TV Streamen zu können, das muss dann natürlich auch bei Freunden etc. mit einem Filmabend gehen.

Was man mit einem Smartphone "normalerweise" tut ist nicht festgeschrieben. Vor 6 Jahren hat man mit einem Smartphone "normalerweise" emails abgerufen und ein bisschen musik gehört. Heute schaut man sich Videos an, surft im Web und chattet, macht HD Videos und lädt sie auf Youtube hoch. Was man mit dem Gerät macht hängt auch heute noch teilweise davon ab, wie viel es bietet. Hätten die Entwickler vor 30 Jahren den PC damals so gelassen weil er ja bereits alles konnte was man zu dem Zeitpunkt mit PCs gemacht hat, hätte es so gut wie keinen Fortschritt gegeben.
 
Jap das verwirrt mich und macht mir Angst. Dacht schon ich bereus nicht aufs Nexus 4 und Nexus 10 zu warten. Aber bin doch froh mich fürs SGS3 und Asus Infinity entschieden zu haben
 
Blackbenji schrieb:
Der Grund warum Apple seit Jahren darauf verzichtet. Zu recht: die Usability von solchen SD Cards auf Smartphones ist echt nicht der Hit ...
Ach herrje, noch jemand der auf das Marketing blabla der Konzerne herein fällt.

Der einzige Grund warum Apple auf SD Slots verzichtet ist der das man mit den horrendenden Speichererweiterungspreisen die meiste Kohle macht. von 16 auf 32 mal eben 100 Euro drauf...das sind locker 90 Euro Reingewinn. Google hat das auch mittlerweile erkannt und springt auf den Zug auf...arm!
 
Crazy_Bon schrieb:
Also wenn Google seiner Nexus-User so doof hält, dann sollen die lieber aufpassen, daß potentielle Kunden nicht eher zu den 70€-Geräten greifen. Ist ja schliesslich billiger, egal wie schlecht die Technik ist, wem kümmert es, wenn man eh doof ist.

Die Margen sind bei den derzeitigen Nexus Geräten nicht besonders, die Geräte mit Speicher sponsorn die Geräte mit wenig Speicher. Übliches HW-Hersteller Bashing zieht hier nicht. Google will Marktanteile über den Preis, und Kohle über die Userdaten und seine Services verdienen.

Und in ein paar Jahren interessiert das jetzige Gekeife sowieso kein Schwein mehr weil die Kisten von Haus aus genügend Speicher haben, und es auch genügend Android-Handys mit SD-Slot, und Daten-Messis sind eine zu kleine Zielgruppe.

Denkbar ist auch das ein Update in Form eines Gerätes mit größerem Speicher.
 
foofoobar schrieb:
Die Margen sind bei den derzeitigen Nexus Geräten nicht besonders, die Geräte mit Speicher sponsorn die Geräte mit wenig Speicher. Übliches HW-Hersteller Bashing zieht hier nicht. Google will Marktanteile über den Preis, und Kohle über die Userdaten und seine Services verdienen.

Und in ein paar Jahren interessiert das jetzige Gekeife sowieso kein Schwein mehr weil die Kisten von Haus aus genügend Speicher haben, und es auch genügend Android-Handys mit SD-Slot, und Daten-Messis sind eine zu kleine Zielgruppe.

Denkbar ist auch das ein Update in Form eines Gerätes mit größerem Speicher.

Seltsam dass Fertig-PCs und Notebooks heutzutage schon mit mindestens 300GB Speicher daherkommen. Viele eher schon mit 1TB.
Man ist kein Datenmessie nur weil man seine Daten lieber schön sortiert in Unterordnern auf Festplatte hat anstatt sie immer wieder runterzuladen.
Leute die eine Villa haben sind auch keine Messies nur weil sich in der Villa eine Anzahl an objekten und Möbel befindet die niemals in eine normale Wohnung passen würde.
 
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also ich weiss gar nicht was ihr alle habt! Mein Note 10.1 WiFi hat auch 16Gb Speicher (atm 7.5gb Frei von 11.6Gb) und ich hab laut datatraffic lediglich 23GB Daten transferiert (okay okay... 7gb gingen für Video streaming via NAS drauf) aber wer hat denn heute schon nicht 15gb traffic Weltweit mind, hdspa 7mbits (okay... UMTS tuts schon für Low quality spotify) und überall Gratis WLAN Hotspots? ich mein das arme Schwein müsste man echt bemitleiden lol.

Ich hab auf meinem Handy auch eine 32gb SD Karte. Randvoll mit Musik und Fotos und Bildern. einfach weil ich nicht Cloudbegeistert bin. Gibt ja schon 128gb SD Karten... die MicroSD dürften also auch bald folgen.

Ich Frage mich nur manchmal wer bei google die Presseabteilung leited... Die müssten doch eigentlich wissen das die Personen die einen Shitstorm auslösen diejenigen sind die sich auf den Foren rumtreiben und halbwegs brauchbares Computerwissen besitzen! Der DAU der im Mediamarkt steht und sich ein Handy kaufen will, den interessiert doch diese Pressemitteilung nen feuchten Dreck! Der liest da "8gb Speicher, reicht für 2000 Lieder oder 1500 Fotos oder 100Minuten Video" und denkt sich "reicht mir nicht, also kauf ichs nicht." (wobei, wird das Nexus 4 nicht ausschliesslich im play Store verkauft?)
Hätten die technische Performance Probleme und erschwerte Entwicklung als Grund genannt hätten wir hier doch nicht mal 1/3 der Kommentare!
 
Was für eine bescheuerte Ausrede. Die Benutzer die durch ein SD-Karte überfordert oder verwirrt werden stecken halt einfach keine rein und fertig. Es ist eine Option und das vorhanden sein einer Option bedeutet nicht das es zu einem Muss wird. Eine Option nicht zu haben ist immer ein Nachteil da kann der Typ schwallen was er will.
 
ice-breaker schrieb:
Wieso dumm? Du hast ein Kamera-App aus dem Play Store geladen, welches dich nicht fragt, wo es die Fotos hinspeichern soll und auch keine Einstellung dafür hat?
Wo ist nun das Foto? Auf der Speicherkarte oder auf dem Speicher im Nexus?
Die Aussage ist schon korrekt.

Genau, wie kann man nur von jemandem, der mehrere Hundert € für ein Smartphone ausgibt, erwarten, dass er sich 10 Minuten mit der Funktionsweise des Gerätes beschäftigt?:freak:

Niemand wird dazu gezwungen eine MicroSD-Card in sein Handy zu stecken, wenn es seine armen grauen Zellen überfordert.
 
Tja, bis vor kurzem hatten wir noch PCs, haben uns externe Festplatten gekauft, Boxen angeschlossen, externe Bildschirme benutzt, hatten eine Tastatur, eine Maus und konnten diese auch anschließen und so weiter...
Auch konnten wir Ordner anlegen und unsere Datein selbst verwalten.

AUF EINMAL IST LEIDER DIE VERBLÖDUNG EINGETRETEN!
Laut dem Unternehmen Google, das hinter der Suchmaschine Google steht und auch verantwortlich zeichnet für Google+, sowie Googlemail, können Nutze seit kurzem keine externe Hardware mehr bedienen. In Handys beispielsweise gestaltet sich der Einsatz von SD-Karten sehr schwierig. Kunden hätten massenweise nicht verstanden wie rum man diese hineinstecken sollte oder hatten den Schlitz erst garnicht gefunden.
Desweiteren sei es den meisten Kunden nicht mehr zuzumuten eine Entscheidung bezüglich des Speicherordners zu treffen. Schon die bloße Frage nach dem Speicherort verursachte bei einer Mehrzahl der Kunden Herzrasen und Panikattacken und führte schlussendlich zu einer völligen Überlastung der Hilfe-Hotline.

Der Suchmaschinengigant plant weitere Anpassungen an die extrem gesunkene Eigenständigkeit und den stark gesunken Intelligenzgrad seiner Kundschaft. So denkt man z.B. darüber nach in künftigen Smartphones die Telefonfunktion zu entfernen, da man davon ausgeht, dass sich die meisten Menschen in wenigen Jahren bei einem Klingeln oder von der Entscheidung, ob und wie sie jetzt den Anruf annehmen sollen, überfordert fühlen könnten. Außerdem gibt es bis dahin auch keinen Grund mehr Informationen durch ein Gespräch auszutauschen, da sämtliche Informationen bereits online für jeden verfügbar sind.

Es bleibt weiterhin spannend in der Technologie-Branche.
Viele Grüße
mußik
 
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