News o2 und E-Plus könnten Frequenzen verlieren

Sasan · 5. August 2013

Die Ankündigung der Fusion von o2 und E-Plus zum größten Mobilfunkprovider in Deutschland war mit einer großen Unbekannten verbunden: Der Reaktion der Bundesnetzagentur und weiterer Regulierungsbehörden. Erstere könnte dem neuen Schwergewicht einen Teil der wertvollen Funkfrequenzen streichen.

Zur News: o2 und E-Plus könnten Frequenzen verlieren

MahatmaPech · 5. August 2013

schonmal ein schwarzes danke an die weitblickenden geschäftsleitungen der beteiligten.

mal wieder sind die kunden und wohl auch die aktionäre auf lange sicht die dummen.

Termy · 5. August 2013

Zumindest nach meiner Erfahrung ist bei O2 der Kunde IMMER der dumme...habe ja schon viel negatives im TK-Bereich erlebt, aber O2 hat mit Abstand den Vogel abgeschossen...von dem her wünsche ich denen nur das beste - ergo: ruhig großzügig streichen, liebe RegTP

toxic189 · 5. August 2013

bin nun seid knapp über 2 Jahre O2 Kunde und hatte noch nicht einmal Probleme die mich persönlich betroffen haben.

Aber das mit den Streichungen ist hart :/

sizeofanocean · 5. August 2013

So viel zur Hoffnung, dass durch die Zusammenlegung der Infrastrukturen die Netzabdeckung besser werden könnte...

hadigali · 5. August 2013

Wie jetzt, E-Plus / O2 haben für die Freuquenzen Milliarden bezahlt, und jetzt verlieren sie einige davon und müssten theoretisch wieder dafür bezahlen, um die Frequenzen wieder zu bekommen, also macht der Staat doppelt Gewinn

Aber auch irgendwie verständlich. Schließlich sind die beiden nach der Fusion ja die größten Mobilfunkanbieter --> mehr Gewinn (wenn sie es schaffen) --> leichterer Kauf von vielen Frequenzen --> Telekom / Vodafone im Nachteil. So würde ich jetzt die Aktion verstehen, sodass Telekom und Vodafone jetzt die Chance dazu bekommen, Frequenzen zu bekommen. Natürlich weiß ich jetzt nicht, welche Klauseln bei der Ersteigerung der Frequenzen gesetzt sind.

DirtyOne · 5. August 2013

Ich war mal bei O2 und hatte so gut wie nie Netz. Das selbe war bei E-plus der Fall.
Da ich auf dem Land wohne (und wir haben schon Strom und Wasser!), bauen diese Provider dort
nur sehr spärlich aus.
Das Geld wird in den Ballungsräumen leider einfach wirtschaftlicher verwendet, darunter leidet die Netzabdeckung.

Dann lieber T-Mobile/Congstar, da wird auch auf dem Land gebaut, auch wenn damit weniger Profite gemacht werden.

Dese · 5. August 2013

Termy schrieb:
Zumindest nach meiner Erfahrung ist bei O2 der Kunde IMMER der dumme...habe ja schon viel negatives im TK-Bereich erlebt, aber O2 hat mit Abstand den Vogel abgeschossen...von dem her wünsche ich denen nur das beste - ergo: ruhig großzügig streichen, liebe RegTP

also ich hab mit allen providern ausgiebige erfahrungen gemacht, mit allen im mobilefunk und mit allen außer vodafone im festnetz.

die schlimmsten sind für mich immer noch die telekom, mit großem abstand.

masterof486er · 5. August 2013

War doch klar das die Frequenzen abgeben müssen. E-Plus hat das größte UMTS Frequenzspektrum, O2/VF das zweitgrößte, und die Telekom das kleinste. Das E-Netz wird auch immer interessanter, zwecks LTE1800. O2 hätte mit der übernahme der E-Plus E-Netz Frequenzen satte 174 Kanäle, Vodafone/Telekom hingegen nur 27/25 Kanäle.

Also finde das schon in Ordnung wenn Frequenzen abgetreten werden müssen. Wobei ich ja immernoch hoffe das die Fusion scheitert!

Mister79 · 5. August 2013

masterof486er schrieb:
Zitat entfernt, siehe Forenregeln

So sieht es aus und darum wäre das auch Schei.... egal ob die welche abtreten müssen oder nicht. Unterm Strich wird es reichen. Bandbreite ist das Zauberwort und wenn die nach der Fusion die behalten würden, dann hätten die ein Netz bei dem das von der Telekom und Vodafone zusammen wie ein Kindergartenspielzeug aussieht.

Ich persönlich fände die Fusion super. Besser wird es mit oder ohne Eplus auch nicht mehr und auch im Festnetz erleben wir Preiserhöhungen über Drosselung usw. Somit, in Zukunft wird es mit Eplus oder ohne Eplus genau in die gleiche Richtung gehen...

insXicht · 5. August 2013

Was für ein Blödsinn, sie haben für die Frequenzen bezahlt, also sollten sie die auch voll nutzen können.
Der Kunde ist wieder der Depp, nur weil die Telecom Panik schiebt.

MuckMuck · 5. August 2013

tolle News und geile "Ämter" (Bundesnetzagentur, Bundeskartellamt... )

Popey900 · 5. August 2013

Bin zwar kein Eplus oder O² Kunde, finde es aber trotzdem Frech, von der Bundesnetzagentur.

Cool Master · 5. August 2013

Popey900 schrieb:
Bin zwar kein Eplus oder O² Kunde, finde es aber trotzdem Frech, von der Bundesnetzagentur.

sorry fürs full qoute

Ich finde es richtig was die BuNeAg da macht. Am ende vom Tag wird es so ablaufen wenn nicht dagegen vor gegangen wird:

Die Fusion ist fertig und die Leistungen werden verringert oder die Leistungen werden Teurer im schlimmsten fall sogar beides.

Danach hat man effektiv nur noch 3 groß Betreiber statt 4 und gerade im Mobilfunk ist Auswahl das A und O

Clany · 5. August 2013

Ich sehe es genauso wie insXicht.
Wenn man Milliarden für Frequenzen bezahlt hat, dann sollte man die gefälligst auch nutzen dürfen.

LinuxNoob · 5. August 2013

DirtyOne schrieb:
Ich war mal bei O2 und hatte so gut wie nie Netz. Das selbe war bei E-plus der Fall.
Da ich auf dem Land wohne (und wir haben schon Strom und Wasser!), bauen diese Provider dort
nur sehr spärlich aus.

Dem kann ich absolut zustimmen. Hab erst vor kurzem mal O2, Klar Mobil ( Vodafone) un Blau ( e-Plus ) bei uns geteset.
Klar Mobil und O2 mit einem Surfstick. Fazit: Es war nicht mal machbar Google aufzurufen.

Netzabdeckung der 3 genannten Anbieter ist bei uns im oberbergischen nicht optimal.

Surf-Stick von Congstar ( Telekom ) genutzt, alles einwandfrei mit HSDPA.

The-Heinz · 5. August 2013

Immer geil. Themen über Mobilfunkanbieter entwickeln sich langsam zum neuen Apple vs. Samsung Kino.
Hätte nie gedacht wie viele hier sich mit dem Telekomunikationsmarkt, Kartellrecht und Vertragsinhalten zur Frequenzversteigerung auskennen.

Was eine Fusion bedeutet und welche Vorteile und Nachteile Sie bringt lässt sich für den Kunden doch kaum ausmachen.
Sicher ist jedenfalls, dass ein Land wie Deutschland beim Netzausbau viel Geld kostet und Millardenschwere Investitionen sich aufgrund der kurzen Technikzyklen kaum rentiwewn.

Die Politik wollte private Unternehmen in diesem Bereichen und jetzt ist es auf einmal auch nicht mehr ok wenn sich diese Unternehmen all zu privat verhalten? Natürlich sind denen allen die dünn besiedelten Landstriche egal, natürlich wird in Ballungsräumen ausgebaut. Die wollen und sollen nur ein machen: Geld verdienne. Sind ja schließlich nicht (mehr)staatlich oder von der Heilsarmee.

Wattebaellchen · 5. August 2013

Irgendwie amüsant wie Leute sich jetzt über die Bundesnetzagentur aufregen... die Lizenzen (schlagt mal nach was das Wort beduetet) wurden unter bestimmten Vorraussetzungen erteilt. Warum E-Plus so einen riesen Block UMTS lizenzen hat ist mir ein Rätsel mit dem Block von O2 könnte man aber die Telekom und Vodafone in Bedrängnis bringen, da herrscht jetzt schon ein krasses Ungleichgewicht bei der Frequenzvergabe.

Das da jetzt Lizenzen entzogen werden sollen finde ich gut, vielleicht landen sie dann bei jemandem der was damit anzufangen weiß

Wer über die Bundesnetzagentur meckern will sollte mal bei dem Plan ansetzen die GSM Netze ab 2016 abzuschalten und dafür noch mehr Frequenzen für mobiles Internet zu erteilen. Da sollen Millarden eingenommen werden, die 4 Netzbetreiber wollen die aber garnicht, weil sie sie 1. nicht brauchen und 2. nicht ohne die alten Frequenzen arbeiten können.

Der Plan der Bundesnetzagentur sieht vor die Telefonie über UMTS abzuwickeln... habt ihr überall im Land UMTS Netz? Ich nicht

Einfache oder alte Handys haben gar kein UMTS... bei dem Plan würde das Mobilfunknetz in Deutschland zusammen brechen und das man überhaupt über sowas nachdenkt zeigt schon wie weltfremd die Staatsverwaltung ist.

A. Sinclaire · 5. August 2013

Naja.. es geht ja zu einem guten Teil bei der Zusammenlegung auch um die Netzabdeckung... weiß jemand ob die Sende-/Empfangsantennen einfach auf eine andere Frequenz gestellt werden können? In dem Fall könnten die eplus Antennen einfach auf die O2 Frequenzen umgestellt werden. Klar wäre es optimale alle Frequenzen zur Verfügung zu haben. Aber es wäre nur halb so schlimm wenn die trotzdem die Infrastruktur von beiden Netzen weiternutzen könnten.

Cool Master · 5. August 2013

@A. Sinclaire

100% kann ich es nicht sagen, aber ich denke ja es ist relativ einfach zur not gibt es eben ein Softwareupdate an die Antennen-Computer und ein neues Baseband für die SIM Karten damit diese sich im neuen Netz anmelden können.

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