News Telekom analysiert Verbindungsdaten zum Schutz vor Betrügern

... gleich kommen wieder diese ... Leute mit ihren scheinheiligen Argumenten und sagen "Die können ruhig bei mir schnüffeln, ich habe ja eh nichts zu verbergen!" :rolleyes:

Lieber Gott lass bitte HIRN regnen.
 
KainerM schrieb:
Geil. Ihr regt euch auf, das die T-Com Flatuser überprüft, und nach auffälligen Nutzern sucht?

Nein, "die üblichen Verdächtigen" regen sich darüber auf das Charlie gesagt hat sein Papa habe gesagt das die Telekom vorhabe T-Com Flatuser zu überprüfen.

Ein kleiner aber wichtiger Unterschied, was hoffentlich einige Berufsbetroffene endlich mal zur Kenntnis nehmen:

Ein Sprecher der Telekom hat zu Golem.de gesagt, dass die Darstellung der Wirtschaftswoche im Hinblick auf den Umgang mit Flatrate-Vieltelefonierern schlicht "nicht stimmt". Es sei also keinerlei Vorgehen gegen diesen Kundenkreis geplant. Darüber habe die Telekom das Magazin bereits im Vorfeld der Berichterstattung mehrfach und eindeutig informiert. Jetzt behalte man sich "rechtliche Schritte gegen die Unterstellungen vor".
Quelle: golem.de
 
Jedes Unternehmen wertet im Hintergrund daten aus. Wer das nicht glaubt ist einfach nur Naiv.
BTW kann man seinen Kunden nicht einfach so einen höheren Vertrag diktieren, das kann nur von den Kunden
selbst kommen !
 
Warum bietet man überhaupt so eine Auslandsflat an wenn es sich so leicht ausnutzen lässt. Wenn es Länder gibt die horrende Summen dafür verlangen und es sich lohnt einen Vertrag abzuschließen um sich selbst anzurufen (mit dem Ziel Geld zu machen), dann muss man diese Länder entweder im Kleingedruckten ausnehmen oder das gesamte Angebot streichen.
 
@tarrabas
Bezug?

Was soll die Höhe finanzieller "Zuwendung" des Staates mit dem Grundgedanken von Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens zu tun haben? Ist deine Frage so zu verstehen, dass die Telekom doch schließlich genug Geld hat und ruhig die paar Schmarotzer durchfüttern soll und zwar mit meinem Geld als Telekom Kunde oder dem der Steuerzahler?
 
AMDprayer schrieb:
Warum bietet man überhaupt so eine Auslandsflat an wenn es sich so leicht ausnutzen lässt.

Weil das im Schnitt mehr Gewinn als ohne Flatrate verspricht.
 
Wenn die Telekom die 10% Kunden mit der höchsten Nutzung kündigt und dadurch den Betrag x einspart, soll sie auch so fair sein und dieses Geld dafür verwenden, den 10-20% Kunden mit der niedrigsten Nutzung die Differenz zwischen der bezahlten Flatrate und der tatsächlichen Nutzung gutzuschreiben. Man kann nicht auf der einen Seite bereitwillig das Geld von Leuten einsammeln, die eigentlich gar keine Flatrate bräuchten (aber sie sich im T-Punkt oder Online-Tarifberater haben aufschwätzen lassen), aber dann am anderen Ende der Mischkalkulation rumheulen, dass auch Leute mehr Leistung nutzen als sie selbst bezahlen.
 
fireandspirit schrieb:

Na ja man zahlt für das was man bekommt und den Service.

fireandspirit schrieb:
2. Wenig Leistung.

Seh ich nicht so hatte bis jetzt immer super Service wenn mal was war (bis jetzt 2x)

fireandspirit schrieb:
3. Werbung Mafia.

Keine Ahnung was du damit meinst. Evtl. das mit der Rechnung immer noch ein Info Blatt kommt? Das machen andere Unternehmen auch nent sich eigen Werbung.

fireandspirit schrieb:

Aha z.B.? Ich hatte DSL 2k gebucht und 2,5k bekommen.

fireandspirit schrieb:
5. Unzuverlässig.

Wie gesagt mit ausnahme von dem 2x wo es ein Problem mit dem Verteiler bzw. einer alten Platine gab lief alles super für über ~ 10 Jahre.

fireandspirit schrieb:
6. Man wird immer verarscht.

Warum? Man bekommt das was man bezahlt ich habe das gefühl nicht das man "verarscht" wird.

fireandspirit schrieb:
7. Die bekommen nix gebacken.

Das Problem mit der Platine war innerhalb von 24h erledigt was ganz ok ist wenn man bedenkt das man den Fehler aufspüren muss, ein Techniker raus schicken, der überprüft erst noch mal ob der Fehler tatsächlich von da gekommen ist und er nach der feststellung das Teil (evtl. erst noch bestellen/abholen) einbauen muss.

fireandspirit schrieb:
8. Lügen bis die Balken biegen.

Ich wurde bis dato nie angelogen man sollte sich halt wie mit jedem Vertrag die AGBs und das Klein gedruckte durchlesen.
 
tarrabas schrieb:
im gegensatz zu dir, habe ich verstanden, wie eine versicherung funktioniert. das system kann man nur ausnutzen, indem man eine straftat begeht. das nennt man versicherungsbetrug. simpel und geregelt das ganze. also nicht so nebulös wie du mit deinem nichtwissen ausdrücktest. die sache hinkt, da die versicherung keine fantasiepreise macht, sondern basierend auf einer simplen rechnung. dazu noch die wahrscheinlichkeit betrachtet und die häufigkeiten und vorkommnisse der letzten jahre.

....

sag mir ein unternehmen in dem bereich, das mehr staatliche gelder bekommt.

1.: Auch Flats sind eine "simple Rechnung". Und diese simple Rechnung funktioniert nur, wenn gewisse Rahmenbedingung eingehalten werden. Und Flat heißt eben nicht "so viel wie irgendwie möglich, ohne jede Begrezung". Quasi jede Flat ist mit einer "Fair Use" Regelung begrenzt. Mit quasi 100% Sicherheit auch bei der Telekom. Und "so viel ich will, bis auf Anschlag Surfen und Telefonieren" ist eben nicht gerade ein "fair use".
Außerdem muss es ja nicht sofort auf Versicherungsbetrug rauslaufen. Aber wenn du als Versicherer einen Kunden hast, der regelmäßig Schadensfälle hat, weil er vielleicht denkt "egal, wenn was passiert bin ich eh versichert" und deswegen nicht gerade sorgfältig mit dem versicherten Gut umgeht, dann wird demjenigen auch irgendwann gekündigt werden, obwohl er nichts "unrechtes" getan hat. Auch dafür gibt es in Versicherungsverträgen entsprechende Klauseln.

2. Toll. Also weil die Telekom Staatliche Gelder bekommt, soll sie Betrüger unterstützen. Du willst also mit Deutschem Steuergeld einen Telefonanbieter in Guinea subventionieren. Ich denke, dass Noxiel das ein wenig besser verstanden hat als du...

Aber es braucht eben ein wenig Grips um zu verstehen, dass auch Mobilfunkunternehmen nicht die Caritas sind, und demnach auch nichts zu verschenken haben. Sie sind Unternehmen, die ihren Geldgebern gegenüber verpflichtet sind, mit ihrem Kapital wirtschaftlich zu agieren. Ein Flatrate heißt nur "Der wenig-Nutzer zahlt für den Poweruser". Die Alternative heißt eben, dass man Flatrates wieder abschafft, und es nur noch Volumenbasierte Verträge gäbe. Aber wie groß wäre da der Aufschrei wohl erst... Da hieß es dann Betrüger, Kommunisten und Rechtsradikale sind das bei der Telekom - die wollen was verlangen, wenn ich ihre Dienste nutze!

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir geht das Telekom Bashing auch ein wenig auf die Nerven hier.

Ist das jetzt das einzige Telekommunikationsunternehmen in Deutschland?

Was treiben denn eigentlich Vodaphone & Co ?! Trinken die nur Kaffee und überschütten Ihre Kunden
mit Glück? - Nein, Vodaphone arbeitet eng mit dem Britischen Geheimdienst zusammen. Und der wiederum
arbeitet eng mit der NSA zusammen.
 
Diesen Überlegungen nach sollen Kunden künftig in einen teureren Tarif gedrängt werden, wenn diese zum Beispiel so häufig telefonieren, dass die dafür theoretisch anfallenden Gebühren den Preis der Flatrate deutlich übertreffen

Das Ding heißt doch Flatrate, damit man für Betrag X soviel Telefonieren will, wie man möchte... :freak:
 
KainerM schrieb:
Geil. Ihr regt euch auf, das die T-Com Flatuser überprüft, und nach auffälligen Nutzern sucht? Ist euch bewusst, dass solche Schmarotzer das System Geld kosten, das wiederum von allen Nutzern bereit gestellt wird?

Ja, das ist die Funktionsweise einer Flatrate. Einige nutzen mehr, andere weniger, der Konzern macht eine Mischkalkulation und schlägt seine Marge drauf. Was die Telekom macht ist folgendes: die machen eine Mischkalkulation, schlagen ihre Marge drauf und kündigen dann alle, die über dem Mittel liegen. Damit steigt dann logischerweise ihr Gewinn. Nicht nur das, die Poweruser müssen ja irgendwo hin, also schädigen sie damit indirekt sogar die Konkurrenz. Die muss dann nämlich entweder die Preise für ihre Produkte anheben, oder die Poweruser genauso rauswerfen.

KainerM schrieb:
Oder "Versicherung". Eine Versicherung bezahlt gewisse Schäden. Wenn ihr diese Schäden absichtlich herbeiführt, dann ist das Versicherungsbetrug. Ist es böse, wenn eine Versicherung Betrügern nachschnüffelt? Banden, die mit Schrottautos Unfälle bauen, nur um danach die Prämie zu kassieren? Immerhin haben auch die einen Vertrag, in dem steht, dass ihre Schäden durch Unfälle gedeckt sind...

Falsches beispiel. Richtiges Beispiel: 10 Mann haben eine Haftpflichtversicherung und bezahlen den selben Betrag. Im Mittel nehmen sie Versicherungsleistungen von 5000€ im Jahr in Anspruch. Bei Person 7 brennt das Haus ab, der Betrag steigt über den Mittelwert, Person 7 flieg taus der Versicherung. Fair? Ich denke nein.

KainerM schrieb:
Flatrates sind nur ein Verrechnungsmodell. In etwa wie Versicherungen. Und diese Modelle funktionieren nur, wenn sie "gerecht" genutzt werden. Das heißt: keiner soll übermäßig viel bezahlen, und keiner soll übermäßig viel kosten. So ein "Betrüger", der eine Flat benutzt, um nach Guinea zu telefonieren, nur um Umsatz für das dortige Mobilfunkunternehmen zu generieren, kann im Monat mehrere tausend Euro Schaden verursachen. Also brauchts ein paar hundert "Nichtnutzer", um deren Betrug zu bezahlen.
Ich stelle mich in dem Fall also auf die Seite der Telekom: Wenn die Zahlen stimmen, dass 162800 Rufnummern so gesperrt wurden, und dadurch 200 Mio. gespart wurden - dann sind das 1200€ pro mutmaßlichem Betrüger. Oder anders ausgedrückt - die Grundentgelte von grob einer halben Million Nutzern. Ich würde nicht für den Betrug anderer zahlen wollen...

mfg

Um Betrüger geht es doch hier eigentlich kaum, ehr darum dass die Telekom Nutzerdaten nutzen will, um Leute aus den Flatrates zu werfen die zu viel telefonieren. Wenn eine Flatrate zum Geldverdienen benutzt wird, ist das klar gegen den Vertrag und kann auch entsprechend geahndet werden. Nur Vielnutzer rauszuwerfen, nur weil sie mehr telefonieren als der Schnitt finde ich dann schon wieder frech.
 
Es ist schwer eine halbwegs seriöse Diskussion über die Absichten der Telekom zu führen, wenn die Anzahl von gekündigten Power-Usern auf der Grundlage von Vermutungen basiert.

Wieviele Leute wurden denn bisher nachweislich aus ihren Flatrate Verträgen gedrängt, weil sie zu viel gesurft haben? Im Grunde kann es nur heißen in dubio pro reo.
 
Wenn die Werbung (und auch der Vertrag) verspricht: unbegrenztes Surfen/Telefonieren für xx EUR mit der xx Flatrate. Wie könnte man das verstehen? Richtig: man kann damit unbegrenzt surfen/telefonieren, ... ohne jede Beschränkung.

Was gibt es hier noch zu prüfen, oder zu meckern? Wenn es in meinem Vertrag steht, dass ich eine Flatrate habe, dann habe ich doch eine Flatrate mit den zugesicherten Eigenschaften, oder?
 
Artikel-Update: Wie ein Sprecher der Telekom gegenüber Golem klarstellt, sollen die von der Wirtschaftswoche gemachten Angaben zum Umgang mit Vieltelefonierern „nicht stimmen“ – ein Vorgehen gegen Kunden mit überdurchschnittlichen Gesprächsminuten sei nicht geplant. Die Telekom habe die Wirtschaftswoche bereits vor der Veröffentlichung des Berichts darüber eindeutig informiert, weshalb man sich nun „rechtliche Schritte gegen die Unterstellungen“ vorbehalte.
 
Vielleicht macht sich mal jemand die Mühe und kopiert den entsprechenden Passus aus seinem Vertrag hier rein? Nur damit die Mutmaßungen endlich aufhören....
 
Die Telekom gehört halt schlichtweg zu den Unternehmen, die es nicht verkraften, wenn es Kunden gibt, die mehr kosten als einnehmen. Wenn das bei sonstigen Dienstleistern üblich ist und unter Imagepflege verbucht wird, rennt die Telekom wie ein Hund im Kreis, der sich in den eigenen Schwanz beißen will.
In 5-10 Jahren hört dieser Irrsinn vielleicht auf und Telekom stellt doch mal ein paar Manager ein, die wirklich Ahnung von Marktwirtschaft, Productmanagement und Imagemanagement haben.. denn generell hat eben genau die Telekom das Potenzial, ein richtig geiler Telekommunikationsanbieter zu sein.

Dass Kunden, die im "gewerblichen" Maße telefonieren, ist ja nichts Neues.
Und für die Unverständigen unter euch:
Auslandskonzerne verlangen teilweise Unsummen für Telefonate von Dtl-Ausland, also schickt man den Arschkriecher vom Dienst nach Dtl, der hat nichts anderes zu tun als sich 'ne SIM-Karte bei der Telekom zu holen, Auslandsflat dazu holen und schön 24/7 in sein Heimatland telefonieren.
Jetzt muss die Telekom für die paar € Flatrate-Einnahmen des Kunden im Monat mehrere tausend Stunden Gebühren in dieses eine Land bezahlen.. der Auslandskonzern freut sich über richtig dicke Gewinne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner Meinung nach, ist ein Provider schon fast gezwungen, die Daten auszuwerten und allenfalls zu kontrollieren. Wer denkt, das im Internet nur nette Geeks unterwegs sind, ist einfach nur naiv. Ich wurde schon selber Opfer von Internetbetrug bei einem Kauf auf einer onlineplattform und war nur froh, das ich mir selber alles klar dokumentiert hatte und so eine Anzeige machen konnte. Hier geht es natürlich um eine andere Art von Betrug, aber das Thema bleibt das Gleiche. Überwachung ist mit einem gewissen Mass im Internet einfach notwendig und meiner Meinung nach, auch erwünscht.
 
mambokurt schrieb:
Was die Telekom macht ist folgendes: die machen eine Mischkalkulation, schlagen ihre Marge drauf und kündigen dann alle, die über dem Mittel liegen. Damit steigt dann logischerweise ihr Gewinn.

...

Falsches beispiel. Richtiges Beispiel: 10 Mann haben eine Haftpflichtversicherung und bezahlen den selben Betrag. Im Mittel nehmen sie Versicherungsleistungen von 5000€ im Jahr in Anspruch. Bei Person 7 brennt das Haus ab, der Betrag steigt über den Mittelwert, Person 7 flieg taus der Versicherung. Fair? Ich denke nein.

Denk noch mal deinen Gedanken durch: Alle über dem Durchschnitt werden gekündigt. Dadurch sinkt der Durchschnitt. Dann werden alle über dem Durchschnitt gekündigt. Dadurch sinkt der Durchschnitt. Das ganze ein paar Mal wiederholen, dann bleibt nur noch derjenige über, der seinen Tarif nicht verwendet. Der wird dann wegen Nichtnutzung gekündigt, und schon ist die Telekom ihre lästigen Kunden los!

Von der Meldung ausgehend denke ich eher, es geht um die Person, der heuer schon drei Häuser abgebrannt sind.
Und wenn am Update der News was dran ist, dann regst du dich über einen Sachverhalt auf, der von einem Schreiberling genutzt wurde um einer lahmen Story mehr "pepp" zu verleihen - und hat nichts mit der Realität zu tun. Aber das ist das System "stille Post": Aus einer vagen Vermutung eines Schreiberlings wird ein bestätigter Verdacht, und plötzlich kennt jeder zweite jemanden, der davon schon betroffen war - obwohl das ganze nie passiert ist.

mfg
 
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