News Debian 7 „Wheezy“ erhält drittes Punkt-Release

fethomm

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Die Linux-Distribution Debian hat am Wochenende die stabile Version mit dem Codenamen „Wheezy“ mit einem dritten Punkt-Release aktualisiert. Punkt-Releases bei Debian spielen Sicherheitsupdates und Fehlerbereinigungen in die jeweils stabile Veröffentlichung ein oder entfernen obsolete Pakete. Neue Funktionen gibt es dabei nicht.

Zur News: Debian 7 „Wheezy“ erhält drittes Punkt-Release
 
Hat SteamOS somit heute auch 7.3 erhalten?
 
-Ps-Y-cO- schrieb:
Hat SteamOS somit heute auch 7.3 erhalten?

Ich würde nicht davon ausgehen, da es ja auf 7.1 basiert wäre erstmal ein Update nach 7.2 angesagt...
 
Wenig spektakulär, aber so ist Debian Stable eben. :p

Trotzdem, im Moment meine liebste Distribution für eine Entwickler-Workstation. Für den gewöhnlichen Desktop würde ich aber eher zu Testing tendieren, was immer noch sehr stable ist im Vergleich zu anderen Distributionen.

Eine gute Wahl für alle, für die die Philosophie der Leute hinter der Distribution von Bedeutung ist. Auch eine wichtige Anforderung - es muss einem egal sein, dass Debian einfach nicht hip ist wie Arch (welches ich auch sehr interessant finde) oder Mint.
 
-Ps-Y-cO- schrieb:
Hat SteamOS somit heute auch 7.3 erhalten?
Wozu? 7.3 = 7.0 + "apt-get dist-upgrade"
Es ist nicht wie bei Windows, wo sich mit jeder Versionsnummer gleich das halbe System ändert. Es ist noch nicht einmal wie ein Windows Servicepack. Die Point-Releases sind nicht anderes als "alles wie bisher, nur eben mit aktuellen Sicherheitsupdates".

Tumbleweed schrieb:
Wenig spektakulär, aber so ist Debian Stable eben. :p
...und so wollen wir es ja auch. Unkaputtbar, vorhersehbar,... Stabilitäts-Nazis halt.
Das einzige, was Debian Stable zu meinem Glück noch fehlen würde: mehr als die dürftigen 2 1/2 Jahre Support. 5 wie bei Ubuntu LTS wären fein.

Auch eine wichtige Anforderung - es muss einem egal sein, dass Debian einfach nicht hip ist wie Arch (welches ich auch sehr interessant finde) oder Mint.
Debian ist so hip, dass die Hipster-Distribution schlechthin (Mint) darauf aufbaut. Mint ist der bedruckte Jutebeutel, Debian ist der pure Beutel ohne Druck, also viel mehr "vintage"!
 
Für mich als Windoof User ist es wirklich nicht Easy in so eine Linux-Distribution einzusteigen!
Irgendwie läuten aber alle Glocken Richtung Linux und Free-Software und OpenSource-Code siehe SteamOS(beta), LiMux und WollMux! (sind diese nun Ubtuntu oder Debian?(und somit nicht Canonical?))
 
-Ps-Y-cO- schrieb:
Für mich als Windoof User ist es wirklich nicht Easy in so eine Linux-Distribution einzusteigen!
Wieso? Woran scheiterst du? Am Herunterladen und Brennen der ISO? Daran, deinen PC von CD/DVD zu starten? Daran, den bunten Menüs zu folgen?

LiMux und WollMux! (sind diese nun Ubtuntu oder Debian?(und somit nicht Canonical?))
WollMux ist kein Betriebssystem, sondern eine Erweiterung für LibreOffice und OpenOffice.
LiMux ist tatsächlich in der Basis ein Ubuntu 10.04 LTS (Support bis 2015, also nix "altes").

Ubuntu ist nix anderes als Debian mit ein paar weniger stabilen,d afür deutlich neueren Paketen. All das Gedröhn um Canonical ist nix anderes: Gedröhn.
 
Ich habe mir mal vor kurzem einige Distros angesehen und man muss ehrlich sagen, dass es doch sehr viele gibt. Als Windows Nutzer kennt man halt nur XP, Vista, 7 und 8. Da heißt es dann meistens, dass man 7 nimmt und es reicht.

Wenn ich dann sehe, dass es z.B. (Buchstabe)Ubuntu, Debian, Fedora, Mint usw gibt, dann bin ich erstmal erschlagen. Ich könnte jetzt z.B. Mint einfach nehmen, weil es wohl bei DistroWatch am Beliebtesten ist.

Mein Problem ist hier, dass es einfach zu viele gibt. Passt jemanden etwas nicht, wird einfach ein Fork gemacht und ein Buchstabe vor Ubuntu gesetzt. Führt das alles nicht mal irgendwann zu Kompatibilitätsproblemen?

Ich hätte jetzt z.B. einfach Fedora genommen, weil es von Autodesk für Maya empfohlen wird.

Ich finds toll, dass es die ganzen Distros umsonst gibt, aber Vielfalt kann auch verwirren. 3 oder 4 würden ja auch reichen.
 
Carool schrieb:
Als Windows Nutzer kennt man halt nur XP, Vista, 7 und 8. Da heißt es dann meistens, dass man 7 nimmt und es reicht.
Das sind keine Distributionen, das sind Versionen. Das entspricht eher Debian 5, 6, 7, Testing, Unstable,...

Ich könnte jetzt z.B. Mint einfach nehmen, weil es wohl bei DistroWatch am Beliebtesten ist.
...und würdest damit nichts falsch machen. Du könntest aber auch einfach hier im Forum gucken, da gibts n Sticky dafür.

...und ein Buchstabe vor Ubuntu gesetzt.
Das ist alles Ubuntu. Es geht nur darum, welche Desktopumgebung vorinstalliert ist.... ausgenommen z.B. Edubuntu (EDUcational) oder MediaBuntu, bei denen eben auf spezifische Anwendungsgebiete Wert gelegt wird.

Und nein, alles bleibt dabei hübsch kompatibel. Du kannst mit 5 Klicks aus einem Xubuntu ein Kubuntu machen.

3 oder 4 würden ja auch reichen.
Und welche? Wer wählt aus, wer bestimmt? Freiheit ist vor allem Wahlfreiheit.

Das ist aber kein Problem, das man mit 10 Minuten Recherche nicht lösen kann. Zu jeder der wichtigen Distributionen gibt es Pros und Kontras. Manche sind auf pure Stabilität getrimmt (z.B. RHEL/CentOS), dafür sind die verwendeten Pakete älter als die Steinkohle. Andere kleben immer an der Bleeding Edge, diese Aktualität bezahlst du durch einen Mangel an Stabilität. Dann hast du Projekte, die Einfachheit als Maxime wählen (z.B. Ubuntu) und welche, die eher auf Komplexität (mehr Freiheit & mehr Verantwortung des Users) setzen.

Fedora ist jetzt z.B. bei der Bleeding Edge - Geschichte einzuordnen. Du brauchst dich nicht wundern, wenn es mal klemmt. Für Einsteiger nicht sehr sinnig, je anch Frustrationsschwelle.
 
Daaron schrieb:
Manche sind auf pure Stabilität getrimmt (z.B. RHEL/CentOS), dafür sind die verwendeten Pakete älter als die Steinkohle. Andere kleben immer an der Bleeding Edge, diese Aktualität bezahlst du durch einen Mangel an Stabilität.

Wäre es denn nicht sinnvoll, für die verschiedenen Distributionen ein Repository mit immer aktueller "Anwendungssoftware" bereitzustellen?
Also, Kernel und Compiler etc. bleibt auf dem gleichen Stand wie zB vor 2 Jahren aber die Software, die der Anwender täglich benutzt und so der Anwender neue Features wirklich merkt, wird schnell aktualisiert?

Wenn mal Firefox oder LibreOffice abstürzt, dann wird nicht gleich das ganze System instabil. Oder haut das wegen der Abhängigkeiten nicht hin?
 
Danke für deine ausführliche Aufzählung. Wenn ich auf Linux umsteigen würde bzw. es nutzen möchte, dann würde ich mich da auch einlesen. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass gerade diese Vielfalt viele abschrecken würden. Z.B. wusste ich nicht, dass man so einfach aus X ein K Ubuntu machen kann. Ich hätte gedacht, da würde viel kleinklein geändert.

Danke nochmal für deine Erklärung.
 
Helmpflicht schrieb:
Wäre es denn nicht sinnvoll, für die verschiedenen Distributionen ein Repository mit immer aktueller "Anwendungssoftware" bereitzustellen?
Das kann man in gewissem Rahmen als erfahrener Anwender (oder eher: Administrator) selbst beeinflussen. Unter Ubuntu gibt es dafür z.B. die PPAs, das sind Paktquellen mit aktuellerer (teilweise instabiler) Software, die nicht von den regulären Maintainern sondern von Community-Mitgliedern betreut werden.

Wenn mal Firefox oder LibreOffice abstürzt, dann wird nicht gleich das ganze System instabil. Oder haut das wegen der Abhängigkeiten nicht hin?
Abhängigkeiten sind ein Grund, ein anderer ist die Vorhersagbarkeit und Konsistenz. Denk immer an Office und Server. Ich würde z.B. nciht wollen, dass unser Debian 7 - Webserver von heute auf morgen von Apache 2.2 auf Apache 2.4 springt. Das würde unsere gesamte Konfiguration zerballern, der Server wäre offline und unsere Kunden würden hunderte oder tausende Euro verlieren.
Oder was, wenn du mit viel Mühe ein standardisiertes Office-Interface (wie z.B. WollMux) zusammenbaust, es dann aber nach einem LO-Update nicht mehr kompatibel ist? Es reicht ja, wenn das nächste LibreOFfice plötzlich MS Office - artige Ribbons einsetzt, schon kommt die Sekretärin nicht mehr damit klar.

Sicherheitsupdates: Immer
Funktionsupdates: Nein
Das ist die Philosophie hinter Long Term Support. 5-7 Jahre eine identische Nutzererfahrung.

Carool schrieb:
Z.B. wusste ich nicht, dass man so einfach aus X ein K Ubuntu machen kann. Ich hätte gedacht, da würde viel kleinklein geändert.
Das wissen scheinbar viele nicht, so oft wie ich hier davon höre, wie Leute ihr Ubuntu gelöscht haben, um Xubuntu zu installieren und nach 3x formatieren jetzt mit Kubuntu glücklich sind.
Alles arme Windows-Opfer, die den einfachen Weg nicht probiert haben: "kubuntu" in die Softwareverwaltung eintippen und gucken, was passiert.

"*buntu" ist halt jeweils nur ein sogenanntes Metapaket, das ein Sammelsurium von Abhängigkeiten enthält, selbst aber nichts tut. Manche Abhängigkeiten (z.B. der Kernel oder der X-Server) überschneiden sich bei allen Paketen und existieren nru 1x auf der Festplatte, andere werden exklusiv nur von einem Meta-Paket verwendet. Aber keines der Pakete schließt andere explizit aus (bildet höchstens eine Alternative). Nach der Installation hast du im Login-Screen einfach ein paar Optionen mehr.
 
Carool schrieb:
Ich habe mir mal vor kurzem einige Distros angesehen und man muss ehrlich sagen, dass es doch sehr viele gibt. Als Windows Nutzer kennt man halt nur XP, Vista, 7 und 8. Da heißt es dann meistens, dass man 7 nimmt und es reicht.

Wenn ich dann sehe, dass es z.B. (Buchstabe)Ubuntu, Debian, Fedora, Mint usw gibt, dann bin ich erstmal erschlagen. Ich könnte jetzt z.B. Mint einfach nehmen, weil es wohl bei DistroWatch am Beliebtesten ist.


Ich hätte jetzt z.B. einfach Fedora genommen, weil es von Autodesk für Maya empfohlen wird.

Man sollte so auswählen dass es den eigenen Interessen, also das was du hauptsächlich am Computer tust entgegen kommt. Es spricht ja auch nichts gegen Multi Boot, also für jeden anspruchsvollen Task der seine individuelle Umgebung erfordert in das entsprechende System zu booten. Ist ja alles ohne Zusatzkosten möglich, musst du dir eben nur so einrichten. Fedora bzw. Gnome 3.x ist generell bei Leuten beliebt die viel mit Grafik Design zu tun haben, dazu gehört auch 3d Modelling. Logisch da RedHat, Fedoras Enterprise Mutter-Distro oft auf den Workstations großer GFX Firmen läuft, und Firmen wie Autodesk oder The Foundry ihre Software dafür zertifizieren.

Mein Problem ist hier, dass es einfach zu viele gibt. Passt jemanden etwas nicht, wird einfach ein Fork gemacht und ein Buchstabe vor Ubuntu gesetzt. Führt das alles nicht mal irgendwann zu Kompatibilitätsproblemen?

Kommt drauf an wie sehr es sich unterscheidet. oft sind es ja nur oberflächliche Veränderungen. Je mehr Eigenentwicklungen Canonical kreiert die mit der Oberfläche zu tun haben, desto schwieriger wird das jedoch.

Ich finds toll, dass es die ganzen Distros umsonst gibt, aber Vielfalt kann auch verwirren. 3 oder 4 würden ja auch reichen.

Es gibt jedoch auch Zillionen Anwendungsmöglichkeiten für Computer, und alles ist nun mal selten perfekt unter einen Hut zu bekommen. Hinzu kommen noch unterschiedliche optische Vorlieben, oder Leute die generell ein ganz anderes Bedienparadigma bevorzugen, also eher keinen Standard Desktop.

Hinzu kommen unterschiedliche Definitionen von Nutzerfreundlichkeit und Einfachheit. Die einen wollen eine Ähnlichkeit zum klassischen Windows Desktop und empfinden das als nutzerfreundlich, die anderen mögen eher den Mac Style, und wiederum andere möchten weder das eine noch das andere, und orientieren sich eher an klassischen Unix Philosophien, wo es erst einfach wird wenn man das Prinzip verinnerlicht hat und sich auch wirklich damit beschäftigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
DeoDeRant schrieb:
Kommt drauf an wie sehr es sich unterscheidet. oft sind es ja nur oberflächliche Veränderungen. Je mehr Eigenentwicklungen Canonical kreiert die mit der Oberfläche zu tun haben, desto schwieriger wird das jedoch.
Das wird auch viel heißer gekocht als es gegessen wird.
1.) MIR ist noch in weiter Ferne. In knapp einem Jahr werden wir erstmalig ein Stable Release mit XMIR/MIR sehen
2.) Unity kann nur mit MIR, Gnome&Co nur ohne MIR, außer Canonical kümmern sich selbst drum. Ist das ein Widerspruch? Nein. Es steht nirgendwo geschrieben, dass sich MIR und X oder MIR und Wayland ausschließen.
 
Ich nutze Debian seit Sarge auf Desktop, Notebook und "Router".

Debian hat so ziemlich das größte Repository, damit kann man sich fast alles installieren, was man braucht.
An Board ist mit APT wohl auch das mächtigste nutzbare Softwareverwaltungssystem.

Um sich einen Überblick über die Fülle an verschiedenen Distriputionen und Versionen zu verschaffen, reicht es, sich deren Verwurzelung anzuschauen. Schließlich gibt es nur 3 Mutterdistriputionen von denen alle anderen abstammen.


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/1b/Linux_Distribution_Timeline.svg
 
Ich arbeite seit über 4 Jahren mit CentOS weil da WHM drauf läuft. Das glaubte ich zu brauchen, weil ich Windows infiziert war und Angst vor Linux hatte. Mittlerweile arbeite ich seit Wheezy mit Debian und bin jetzt an dem Punkt wo ich sicher auf WHM und CentOS verzichten kann.

Ehrlich gesagt verstehe ich WHM erst richtig seit dem ich mit Debian klar komme und habe gemerkt, dass es nutzlos ist^^
 
@ Carool

Ich bin erst vor ca. einem 3/4 Jahr von Windows auf (K)ubuntu umgestiegen. Bei mir war wirklich Windows 8 der Grund. Nicht das System selbst, wie z.B. der neue Taskmanager, der mehr als super ist, sondern vielmehr der Trend zum "geschlossenen" und "user-muss-sich-in-der-Cound-einloggen-um-was-zu-starten-Zwang".

Nach langem hin-und-her, und der damals unzähligen Distris, die ich getestet hatte, war ich auch total verwirrt... Alle machten irgendwie immer etwas anderes bzw. hier war was da war was etc...
(das sollte dir bekannt vorkommen ;) )

Jetzt, nach der kurzen Einarbeitungszeit (sowohl an meinem Arbeitsplatzrechner als auch Heim-Notebook) verstehe ich Aussagen wie die von Daaron. Und ich teile sie auch!
Prinzipiell sind alles Distris, die *Ubuntu nutzen identisch. Ich, als KDE-Fetischist - der alles bis zum letzten Prozent so angepasst haben möchte, wie ich es will - bin bei Kubuntu hängen geblieben. Einfach, weil mir das "Design" und die Funktionalität von Plasma sowie die (der oder das?) KDE Software Compilation.

Es ist einfach ein Schritt, den man mal wagen muss. Heute verwende ich (fast) nur noch OpenSource Software. LibreOffice z.B. hat eine schreckliche GUI, aber bei mir ist es Rockenstabil. Auch wenn es mal abstürzen sollte (ähnlich häufig/selten wie MS Office), so ist die Reparatur der Files deutlich besser. Selten habe ich mal mehr als 1 Absatz verloren!
Lediglich das Powerpoint-Pondont ist schlecht. Hierfür verwende ich z.B. Softmakre Office bzw. Presentations 2012, welches ich mir für Linux (und Windows) gekauft habe. Ja, es gibt auch kommerzielle Software für Linux :D

Auch für das Skripten von kleinen Tools, die ich für die Auswertung meiner Daten brauche, ist oftmals die Einbindung der Konsole zum Triggern eines 2.externen Tools einfach genial. Es macht sehr vieles sehr einfach.

Generell ist aber einer der größten Vorteile (speziell auch in der Wissenschaft), dass keine Lizens-Gebühren anfallen. Vor diesem Problem stehen wir nun. Jetzt: Win XP; Morgen: Win 7 und teuer Geld zahlen oder *Ubuntu und Remote Desktop für die Spezialfälle... eine große Herausforderung, da viele Menschen zwar sagen, sie können mit dem PC umgehen, aber total überfordert sind, wenn nur 1 Icon von links nach rechts verschoben ist (nicht abwertend gemeint! Es ist einfach so, dass Menschen Gewohnheitstiere sind und sich in "IT-Sachen" ungern umstellen wollen.)


Mein Tip an dich:
Wenn du Platz auf der Platte hast, mach eine 2. Partition und probiere ein *Ubuntu aus. Erstmal für den Alltag (surfen, mail etc..) und peu a peu findet man sich besser damit zurecht. Alles geht von der Hand und die Hilfe und Tutorials für Ubuntu sind einfach klasse.
Und das wichtigste: du sucht nicht nach Hilfe für Xubuntu oder Kubuntu. In 99% der Fälle reicht die Ubuntu Lösung, da es ein generelles und kein DesktopEnvironment Problem ist.

Beste Grüße,

Scorb
 
Scorb_reloaded schrieb:
Vor diesem Problem stehen wir nun. Jetzt: Win XP; Morgen: Win 7 und teuer Geld zahlen oder *Ubuntu und Remote Desktop für die Spezialfälle... eine große Herausforderung, da viele Menschen zwar sagen, sie können mit dem PC umgehen, aber total überfordert sind, wenn nur 1 Icon von links nach rechts verschoben ist

Macht doch mal eine Testrunde mit zB (freiwilligen) 5% eurer Mitarbeiter. Schön Leute mit unterschiedlicher Qualifikation/Alter/Abteilung.
Und stellt denen einen Remote Desktop für alle alten Anwendungen zur Verfügung, damit in jedem Fall die alte Produktivität bei jeder Aufgabe sichergestellt ist.
 
Für die Windowsvergleicher:
Die Punkt-Release entspricht etwa einer Windowsversion mit integriertem Servicepack. Man hat neue Installmedien und ist so schneller auf dem aktuellen Stand als durch Installation der Vorversion plus Einspielen aller dafür angebotenen "Patches".
Ergänzung ()

Carool schrieb:
Mein Problem ist hier, dass es einfach zu viele gibt. Passt jemanden etwas nicht, wird einfach ein Fork gemacht und ein Buchstabe vor Ubuntu gesetzt.
...
Vielfalt kann auch verwirren. 3 oder 4 würden ja auch reichen.
Hast schon recht damit. In der Linuxwelt wird sehr viel - auf dem ersten Blick betrachtet - unnötig geforkt. Warum? Kurzfristig kommt man mit einem Fork schneller ans Ziel als wenn man sich ins Originalprojekt einbringen würde um da seine Wunschänderungen durchzusetzen. Langfristig schlafen die meisten Forks (manchmal auch das Original) ein und die Änderungen werden in den anderen Zweig übernommen.

Dadurch sieht es nach mehr Vielfalt aus, als wirklich vorhanden da ist. All die vielen Allround-Linuxe haben gruppenweise viel gemeinsam. Beschränkt man sich darunter auf die über viele Jahre etablierten Linuxe, ist man schnell bei den 3-4, wie du sie dir wünschst.
 
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