Verkehrsproblematik (LKW u. PKW Maut)

Das mag ja alles hübsch sein, wenn man direkt neben dem Fernverkehrs-Bahnhof wohnt und auch das Ziel direkt am Bahnhof ist. Aber schon wenn du an die Ostsee willst... wie willst du da von Rostock aus weiter kommen? Trampen?

Deutschland hat eine Autobahn-basierte Verkehrspolitik, und daran wird sich auch nichts ändern. Der Vorteil ist, dass man in Deutschland auch problemlos außerhalb der Bahntrassen leben kann. In einem Land, wo alles auf das Bahnnetz ausgerichtet ist, möchte ich nicht 20km abseits der Trasse leben...
 
Das Auto hat sicherlich seine Berechtigung und man wird es nie komplett ersetzen können. Das habe ich ja auch nicht gefordert. Wenn ich über eine Verdopplung der Fahrgäste im SPFV spreche müssen dafür etwa 10% der Autofahrer auf Fernstrecken in die Bahn umsteigen. Daher ist das ja auch nur ein kleiner Ansatz zur Problemlösung.

Meiner Ansicht nach sollte das Ziel sein, langfristig den MIV auf einen Modal Split von 50% zu reduzieren (heute 80%). Eine Reduktion auf 0% wird nie möglich sein und ist auch nicht sinnvoll.

Mir geht es grundsätzlich daher um zwei Dinge. Zum einen eine höhere Kostenbeteiligung des MIV und vor allem ein Bewusstsein über die Kosten in der Bevölkerung (viele denken ja tatsächlich, ein Benzinpreis von 1,50€ wäre Abzocke...). Die Ziele dieser Maßnahme soll sein, das Umsteigen auf Alternativen attraktiver zu machen als auch die Auslastung im MIV zu steigern (im durchschnittlichen Auto sitzen ja nur 1,4 Personen).
Die Probleme sind dabei allerdings, dass es sehr schwierig ist den MIV teurer zu machen. Eine relationsabhängige Maut hat sehr hohe Erhebungskosten. Eine reine Autobahnmaut ist bei uns auch nicht angebracht da Deutschland recht dicht besiedelt ist (die meisten Autobahnen sind im Nahverkehr auf der Straße genauso wichtig wie im Fernverkehr, während die Autobahnen im Ausland oftmals nur Fernstrecken sind). Eine Erhöhung der Steuern auf Mineralöl führt vor allem zu mehr Tanktourismus (hier könnt ein EU weiter Vorstoß eventuell eine Lösung sein). Von einer zeitabhängigen Maut (wie die Vignette) halte ich überhaupt nichts. Warum Jemand der 40.000 km Jahr fährt das selbe bezahlen soll wie Jemand der 2.000 km fährt erschließt sich wohl nur der CSU.
Was ich allgemein für sinnvoll halte sind City-Maut Konzepte wie in manchen Skandinavischen Städten (zB Stockholm oder Oslo). Hier waren die Erfahrungen ziemlich positiv (auch wenn im Vorfeld die Skepsis sehr hoch war).

Der andere Punkt ist eine Alternative zum MIV anzubieten. Das heißt preiswerter und guter ÖPNV und SPFV. Die Wege dorthin ist die Auslegung auf Massentransport im Fernverkehr, ein neues und einfaches Preissystem und von Seiten des Bundes natürlich auch Infrastrukturinvestitionen und ein guter Infrastrukturzustand (man muss sich wieder auf die Pünktlichkeit der Züge verlassen können).

So könnte man langsam aber sich die Kosten der Mobilität in Deutschland deutlich senken und gleichzeitig den Lebensstandard erhöhen (weniger Verkehrskosten, weniger Verkehrsopfer, weniger Umweltverschmutzung).
 
Das ist aber der wählbaren Regierung egal. Die versucht sich lieber in schnellen Wechseln, die der Bürger gar nicht mitbekommen, geschweige denn mitbestimmen soll. Es geht in Deutschland schon lange nicht mehr darum, wer was braucht oder benötigt, sondern wer die meisten Kohlen bekommt. Die Umwelt ist dabei völlig egal, langfristige Proekte sind zu vermeiden. Wer rechnet schon für Jahre nach vorne? Die einzigen Jahre, die von Interesse sind, sind 4 Jahre bis zur nächsten Wahl.

So traurig es klingt ist es dann auch schon. Die Verstaatlichung hat das Problem der Bus/Bahnfahrten mitten durchs nichts wegen des Gesetzes der Personenbeförderung. In ländlichen Gegenden ist man aufgeschmissen. Und bei Privatisierung hätte man das Problem der Beförderung von Personen die irgendwo im Nichts wohnen.

Es wäre ja viel billiger Strecken, die viel befahren werden zu Stoßzeiten mit 2 Bussen oder 3 Bussen zu fahren, dafür an anderen Zeiten auszulassen und dafür Bustaxen oder ähnliches einzuführen, die bei Bedarf dahin kommen. Aber das scheint nicht zu klappen.

Das Problem mit Öl ist gar keines, man könnte ja umsteigen auf Gas.

Weiss eigentlich jemand, wieviel so im Jahr für die Autobahnen ausgegeben wird, und wieviel Steuern dafür erhoben werden?
 
numi schrieb:
Mir geht es grundsätzlich daher um zwei Dinge. Zum einen eine höhere Kostenbeteiligung des MIV und vor allem ein Bewusstsein über die Kosten in der Bevölkerung
Und ich sag dir: Das ist Bullshit.
Erhöh die Kilometer-Kosten noch etwas, und für sehr viele Pendler wird er Weg zur Arbeit unrentabel. Sie brauchen dann entweder eine kräftige Gehaltserhöhung (was zu höheren Preisen führt), oder sie gehen lieber hartzen.

Die Ziele dieser Maßnahme soll sein, das Umsteigen auf Alternativen attraktiver zu machen als auch die Auslastung im MIV zu steigern (im durchschnittlichen Auto sitzen ja nur 1,4 Personen).
Tolle Wurst. Und wen bitte soll ich mitnehmen? Schon mal daran gedacht, dass Carpool - Modelle zumindest im Pendel-Verkehr total für den Eimer sind? Wie oft kommt es denn vor, dass z.B. beide Ehepartner morgens zur gleichen Zeit aus dem Haus müssen und auch noch in die selbe Richtung fahren?

Realität trifft Wunschdenken kritisch, Wunschdenken stirbt.

Eine Erhöhung der Steuern auf Mineralöl führt vor allem zu mehr Tanktourismus (hier könnt ein EU weiter Vorstoß eventuell eine Lösung sein).
Au ja, die Energiesteuern sind ja NOCH nicht hoch genug.
Statt mehr Steuern zu erheben sollten die vorhandenen besser genutzt werden. Mal daran gedacht? Schlag mal ein paar Wasserköpfe ab, streich ein paar Bonzen-BMWs, sorg dafür, dass eine Baustelle die Straße nur 2 statt 10 Tage behindert. Staus durch träge Baustellen sind ein extremer volkswirtschaftlicher Schaden. Und wenn ich mir die hier vorm Büro so angucken... Die Napfsülzen haben es am ersten Tag in 5-6h gerade mal geschafft, mit einem riesigen Bagger auf 2x2m den Asphalt 5-6cm tief abzukratzen. Jetzt ist da seit ner guten Woche ein riesiges Loch in der Straße, ab und zu guckt ein Arbeiter dümmlich runter und das wars.

Von einer zeitabhängigen Maut (wie die Vignette) halte ich überhaupt nichts. Warum Jemand der 40.000 km Jahr fährt das selbe bezahlen soll wie Jemand der 2.000 km fährt erschließt sich wohl nur der CSU.
Warum zahlt jemand, der 40.000km fährt genau so viel KFZ-Steuer wie jemand, der nur sein Sonnabend-Brötchen holen fährt? Die Welt ist nicht fair!
Der Trick ist aber: So eine Vignetten-Lösung ist sehr EINFACH. Du sendest jedem, der seine Steuern bezahlt hat, einfach so ne Vignette zu. Fertig. Tatsächlich brauchst du für Deutsche gar nicht erst mit ner Vignette anfangen. Sie haben ihre KFZ-Steuer bezahlt, als Beweis dient das Kennzeichen. Nur Ausländer erhalten eine Vignette.

So könnte man langsam aber sich die Kosten der Mobilität in Deutschland deutlich senken und gleichzeitig den Lebensstandard erhöhen (weniger Verkehrskosten, weniger Verkehrsopfer, weniger Umweltverschmutzung).
Es ist vollkommen idiotisch, Verkehrskosten und -opfer sowie Umweltbelastung beim PERSONEN-Verkehr beheben zu wollen, vor allem beim Individualverkehr.

Ein Stadtbus verbraucht 50-60 Liter Diesel und stößt bei jedem Haltestellen-Start eine riesige Dunstwolke aus. Setz hier auf O- und Gyrobusse, und du sparst richtig CO2. Ein Bus verbessert hier die CO2-WErte so sehr wie locker 100 PKW. Ein PKW steht die meiste Zeit, der Bus fährt immer rum.

Und wer macht die Straßen, insbesondere die Autobahnen kaputt? Ein LKW belastet den Belag exponentiell stärker als ein PKW. Wir reden hier nicht von 1LKW = 10 PKW, auch nich 100... Die Belastung der Fahrbahn steigt in der 4. Potenz zur Achslast. Ein 4-Achser mit 7.5t Achslast belastet eine Straße in etwa 100.000x so stark wie ein PKW (~0.5t Achslast).

Und wer baut auf der Autobahn die ganzen SCHWEREN Unfälle? Raser? Kaum... Den Löwenanteil machen die Brummis aus. Immer shcön Zeitdruck schieben, 5m "Sicherheitsabstand" müssen genügen, Fußnägel schneidet man am besten zwischen Hof und Plauen,...
 
Onkelhitman schrieb:
Weiss eigentlich jemand, wieviel so im Jahr für die Autobahnen ausgegeben wird, und wieviel Steuern dafür erhoben werden?
Nur für Autobahnen selbst kenne ich keine Zahlen. Für die Gesamtrechnung hatte ich ja bereits ein Dokument verlinkt mit Zahlen aus dem Jahr 2005 (www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/long/4364.pdf Seite 64). In aller Kürze: Einnahmen: 48,7 Mrd Euro. Ausgaben: 108,4 Mrd Euro. Fehlbetrag: 49,7 Mrd Euro


@Daaron
Du hast die Grundidee immer noch nicht verstanden. Mit weniger Autos auf den Straßen hat der durchschnittliche Bürger am Ende mehr Geld. Sicherlich wird es ein paar wenige geben die nicht profitieren, das wird aber wirklich nur auf einen kleinen Teil zutreffen. Das was Du beim Auto mehr bezahlst, kann an anderen Stellen eingespart werden (vor allem bei den Krankenkassenbeiträgen). Es ist also genau andersherum. Dadurch, dass die Steuerlast sinkt, lohnt sich das Arbeiten mehr als zuvor.



Daaron schrieb:
Es ist vollkommen idiotisch, Verkehrskosten und -opfer sowie Umweltbelastung beim PERSONEN-Verkehr beheben zu wollen, vor allem beim Individualverkehr.
Ich mache selbst keine Statistiken, ich muss mich also auf das verlassen was von anderen veröffentlicht wird. Laut der bereits verlinkten Statistik des Umweltbundesamtes, entstehen 93% der Unfallkosten beim Personenverkehr auf der Straße. Beim Güterverkehr auf der Straße sind es nur 7%.
Ich halte es für sinnvoller, bei den 93% anzusetzen als bei den 7%.

Allerdings möchte ich dir auch teilweise recht geben, dass man natürlich auch im Güterverkehr etwas tun sollte. Leider kenne ich mich im Güterverkehr allerdings nicht so gut aus, weshalb es mir recht schwer fällt einzuschätzen, was man hier ändern kann und welche Kosten entstehen würden.


Daaron schrieb:
Ein Stadtbus verbraucht 50-60 Liter Diesel und stößt bei jedem Haltestellen-Start eine riesige Dunstwolke aus. Setz hier auf O- und Gyrobusse, und du sparst richtig CO2.
Die Zeiten, dass ein Bus eine Dunstwolke hinter sich her zieht sind aber auch langsam vorbei. Ich gebe dir aber grundsätzlich recht, dass man gerade im Busbereich mehr auf Hybrid Technologien setzen sollte. O-Busse halte ich wegen der sehr hohen Infrastrukturkosten für nicht so gut geeignet, dann eher Batteriebetrieben mit Aufladestationen wie man es jetzt in Braunschweig und Mannheim testet (einfach mal über Bombardier Primove informieren). Nur kostet so etwas natürlich auch Geld und solange es nur Zuschüsse vom Bund für Testbetriebe aber nicht für den Flächeneinsatz gibt, wird sich da kaum was tun.


Daaron schrieb:
Und wer macht die Straßen, insbesondere die Autobahnen kaputt? Ein LKW belastet den Belag exponentiell stärker als ein PKW. Wir reden hier nicht von 1LKW = 10 PKW, auch nich 100... Die Belastung der Fahrbahn steigt in der 4. Potenz zur Achslast. Ein 4-Achser mit 7.5t Achslast belastet eine Straße in etwa 100.000x so stark wie ein PKW (~0.5t Achslast).
Die Straßen macht vor allem das Wetter kaputt. Es ist also nicht so, dass der rechte Fahrstreifen dank der LKW alle 10 Jahre saniert werden muss und der linke Fahrstreifen nur alle 1.000.000 Jahre. Sicherlich spielt die Achslast auch eine Rolle, aber der Löwenanteil sind Fixkosten. Also Kosten die anfallen, ohne dass auch nur ein einziges Fahrzeug über die Straße fährt. Hauptsächlich sind das Baukosten (bzw Zinsen) und die Behebung von witterungsbedingten Schäden. Daher ist es auch so, dass ein Bus (der auch auf eine recht hohe Achslast kommt) in der Gesamtrechnung viel preiswerter ist als der MIV, da er nur viel weniger Platz auf der Autobahn benötigt (bei durchschnittlicher Auslastung spart ein Reisebus 20 PKW ein, braucht aber nur so viel Platz wie 1-2 PKW).
 
Ich stecke zwar nicht so recht im Thema, da ich nie ein Auto hatte, keins fahren darf und mich nur ungern in eines hineinsetze (fühl mich als Beifahrer meist etwas unsicher. Nur bei meiner Mutter war das etwas anders - lag wahrscheinlich am Urvertrauen).

Aber ich habe das bestimmte Gefühl, dass diese Diskussion zu allerletzt von logischen Argumenten und Zahlen bestimmt werden wird.
Die Frage, ob er einen Beitrag zum Erhalt des Verkehrsnetzes leisten möchte, trifft der deutsche Autofahrer mit dem Gesäß, nicht mit dem Hirn.
Der größte Vorteil am PKW ist doch seine Flexibilität - er kann sich zwar meist nur auf Asphalt bewegen, aber da erreicht er jede Ecke - und hat damit einen nicht zu unterschätzenden Bequemlichkeits-Bonus gegenüber jedem noch so gut ausgebauten ÖPNV. Mit dem PKW ist die Beförderung (von immerhin durchschnittlich 0,4 Fahrgästen) von "Tür zu Tür" der Standard (wenn man nicht gerade in einer Innenstadt wohnt, wo man selbst einen Parkplatz mitbringen müsste, um einen finden zu können), beim ÖPNV ist das eher ein unglaublich seltenes Glück.
In besagten Innenstädten bietet der ÖPNV allerdings wiederum Vorteile dem Auto gegenüber, denn für den ÖPNV muss man nicht nach einem Parkplatz suchen (das kann bei uns je nach Tageszeit bis zu einer Stunde dauern, und dann braucht man doch wieder öffentliche Verkehrsmittel, oder hat vielleicht 'ne Viertelstunde Fussmarsch vor sich).

An diesem Umstand (der PKW als mit Abstand praktischtes und bequemstes Transportmittel) ließe sich eigentlich nur dann was ändern (und das haben die grünen Öko-Terroristen immerhin erkannt), wenn der MIV so unerträglich teuer wird, dass auch Pendler lieber 3 Stunden zufuß latschen, statt den PKW zu benutzen.
Aber da es dafür in Autoland keine Mehrheiten gibt, wird sich am momentanen Zustand nichts ändern, weil der kleine Karl Arsch eben lieber in der eigenen Reisschüssel zur Arbeit kachelt, als sich mit vielen anderen ein Zugabteil zu teilen, mit dem Bus zu fahren oder wohlmöglich ein bisschen zu laufen.

Zum Thema Carpool:
Man kann auch einfach unterwegs ein paar Kollegen einsammeln. Dann macht zwar einer ein paar Umwege, aber bis zu drei weitere PKW's müssten dafür erst garnicht bewegt werden. In vielen Familien würde das z.B. einen "Zweitwagen" unnötig machen.
Wo ist da das Problem? Wahrscheinlich bei 20 Minuten weniger Schlaf, weil man ein paar Umwege fahren muss.
Also doch wieder die eigene Bequemlichkeit?
 
Zuletzt bearbeitet:
numi schrieb:
(www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/long/4364.pdf Seite 64). In aller Kürze: Einnahmen: 48,7 Mrd Euro. Ausgaben: 108,4 Mrd Euro. Fehlbetrag: 49,7 Mrd Euro
Absolut irrelevant, wenn man gleichzeitig nicht auch betrachtet, woher die Kosten kommen. Wenn 1 Sattelschlepper, der Tomaten von Holland nach Polen karrt, die deutschen Autobahnen so sehr schädigt wie Zehntausende! PKW, dann ist es falsch, sich Fehlbeträge bei den PKW holen zu wollen.
Außerdem ist jeder Haushalt eine Mischkalkulation. Solange Deutschland seien Neuverschuldung auf 0 bringt, kann es so falsch nicht sein.

Du hast die Grundidee immer noch nicht verstanden. Mit weniger Autos auf den Straßen hat der durchschnittliche Bürger am Ende mehr Geld.
Klar, um jährliche Centbeträge. Du könntest alle Privat-PKW schlagartig entsorgen, das Resultat würde dir GAR NICHT gefallen.
Der primäre Kostenträger sind die wirklich schweren Kisten, der internationale Transitverkehr.
So... und jetzt schau mal, wer den ganzen Scheiß bezahlt. 1 LKW macht so viel Schaden wie 100.000 PKW. Zahlt der LKW auch so viel KFZ-Steuer und Energiesteuer, wie 100.000 PKW? Na? Selbst wenn du die klägliche LKW-Maut einrechnest, weniger PKW würden das Defizit sofort vergrößern und eine höhere Steuerlast erzwingen.

Sicherlich wird es ein paar wenige geben die nicht profitieren, das wird aber wirklich nur auf einen kleinen Teil zutreffen.
Jeder, der außerhalb der Ballungsräume wohnt, aber in selbigen arbeitet, hätte von bei deinem Wunschtraum die Arschkarte gezogen. Das dürfte in etwa 1/3 der Bevölkerung betreffen.

Ich mache selbst keine Statistiken, ich muss mich also auf das verlassen was von anderen veröffentlicht wird. Laut der bereits verlinkten Statistik des Umweltbundesamtes, entstehen 93% der Unfallkosten beim Personenverkehr auf der Straße. Beim Güterverkehr auf der Straße sind es nur 7%.
Ich glaube, was ich sehe, und ich sehe mehr zerbröselte osteuropäische LKW als Pendler-PKW.

Die Zeiten, dass ein Bus eine Dunstwolke hinter sich her zieht sind aber auch langsam vorbei.
Wunschdenken. Eine Wirtschaftlichkeitsanalyse der Dresdner Verkehrsbetriebe hat ergeben, dass Hybrid-Busse zwar 10-15 Liter pro 100km weniger verbrennen, sich die höheren Anschaffungskosten aber trotzdem nicht lohnen. Nur aus Prestige-Gründen werden die Dinger weiter verwendet.

O-Busse halte ich wegen der sehr hohen Infrastrukturkosten für nicht so gut geeignet
Funktioniert z.B. in Usti nad Labem seit Jahrzehnten wunderbar, genauso wie in Moskau oder Charkiw.
Interessant, dass gerade die westlichen Länder (allen voran: wir), die sich angeblich dem Zero-Emission - Auto verschrieben haben, bei O-Bussen so erbärmlich wenig Beispiele liefern, während andererseits die "dreckigen" Warschauer Pakt - Staaten hier überall glänzen.

dann eher Batteriebetrieben mit Aufladestationen wie man es jetzt in Braunschweig und Mannheim testet
Das Ding ist Schwachsinn, pure Augenwischerei, eine reine Techdemo. Induktive Ladung ist unglaublich schädlich für die Umwelt, da sie extrem ineffizient ist.
Für induktive Ladung muss man ein elektromagnetisches Feld aufbauen. Davon abgesehen, dass diese Felder sowohl Lebewesen als auch andere technische Geräte (z.B. Schrittmacher & Insulinpumpen) negativ beeinflussen können... Die Feldstärke fällt exponentiell mit der Entfernung.

Oder um es praktisch zu zeigen: Lies mal die technischen Datenblätter für induktive Ladeflächen von Smartphones. Üblicherweise liefern diese Ladefelder grob 1/3 des Wirkungsgrades einer kabelgebundenen Übertragung.

Die Straßen macht vor allem das Wetter kaputt.
Das Wetter tut gar nichts, bevor keine Vorschäden da sind. Diese entstehen vornehmlich durch Belastung. Mehr LKW -> mehr Belastung -> mehr Vorschäden -> mehr Witterungseinfluss.

Es ist also nicht so, dass der rechte Fahrstreifen dank der LKW alle 10 Jahre saniert werden muss und der linke Fahrstreifen nur alle 1.000.000 Jahre.
Du bist nie auf der A4 Leipzig-Dresden vor der letzten Renovierung gefahren... Der rechte Fahrstreifen war de facto unbefahrbar. Der linke hatte lediglich das typische DDR-Plattenklappern.

DerOlf schrieb:
An diesem Umstand (der PKW als mit Abstand praktischtes und bequemstes Transportmittel) ließe sich eigentlich nur dann was ändern (und das haben die grünen Öko-Terroristen immerhin erkannt), wenn der MIV so unerträglich teuer wird, dass auch Pendler lieber 3 Stunden zufuß latschen, statt den PKW zu benutzen.
Nein, die Leute würden nciht mehr pendeln, sie würden einfach gar nicht zur Arbeit gehen und den Sozialstaat machen lassen.
Entweder das, oder die Leuten würden in Innenstadt-Ghettos ziehen und dafür ihre schönen Häuschen im Grünen aufgeben, inkl. der sauteuren Solaranlage und der KfW70-Dämmung. Du würdest nichts anderes erzielen, als dass du die Kleinstadt/Dorf-Kultur komplett zerstören würdest.

Aber da es dafür in Autoland keine Mehrheiten gibt
...und das verdammt noch eins auch gut so ist...

Wo ist da das Problem? Wahrscheinlich bei 20 Minuten weniger Schlaf, weil man ein paar Umwege fahren muss.
Also doch wieder die eigene Bequemlichkeit?
Ok, realistische Situation: Mitarbeiter A wohnt 20km südlich des Büros, Mitarbeiter B 20km nördlich... Wie nimmt A jetzt B mit, ohne dass es
a) ineffizient ist
b) versicherungstechnisch verdammt hässlich wird
 
@Daaron
Für dich gibt es ganz offensichtlich nur eine einzige praktikable Lösung, und das ist genau die, für die sich dein Verhalten in keiner Weise ändern muss.

Carpool-Strukturen müssen natürlich ein bisschen besser abgestimmt werden. Z.B habe ich die Erfahrung gemacht, dass Büros, in denen nur zwei Menschen arbeiten sich meist eben NICHT in einem Kontainer auf der Wiese befinden. Oft gibt es da Nachbarbüros (meistens ist sogar in dem Haus nichts anderes, als die Büros verschiedener Firmen). Ein wenig Kommunikation hilft ungemein, und schon sind es eben nicht mehr Mitarbeiter A und B, wie in deinem Beispiel, sondern die Situation sieht eher so aus.
Mitarbeiter A wohnt 20km nördlich des Büros, er nimmt auf seinem Weg zur arbeit einen Mitarbeiter aus einem Büro nebenan mit, weil der seinen Arbeitsweg nur um 5 km verlängert (dieser Mitarbeiter wohnt z.B. 15km nordwestlich des Büros). Vielleicht fährt Mitarbeiter A ohnehin durch dieses Dorf, vielleicht muss er dafür einen kleinen Schlenker fahren. Vielleicht gibt es in einem weiteren Ort (zB. in 5 km entfernung zum Büro) noch jemanden, der zum gleichen Bürogebäude oder in seine Nachbarschaft muss. Schon sitzen in dem Auto 3 Leute.
Damit es schön einfach bleibt, ist die Situation im Süden exakt die selbe, auch dort sitzen 3 Leute in einem Auto (klingt für dich vielleicht komisch, aber das geht tatsächlich).

Nun kommt noch ein bisschen Mathematik:
Mitarbeiter A und B haben täglich zusammen 80km für hin und Rückfahrt, bei ihren Mitafhrern wären es im eigenen Auto ebenfalls insgesamt 80km/Werktag ((15+5)*4). In eigenen Autos würden diese 6 Menschen also täglich 160km in 6 verschiedenen Autos zurücklegen.
Fahren die Leute bei Mitarbeiter A bzw. B mit, verändert sich die Rechnung drastisch:
angenommen, durch Umwege verlängert sich die Strecke bei jedem Auto um 5km. für hin und Rückfahrt werden also pro Auto 50km zurückgelegt. Insgesamt haben die 6 Menschen damit 100km in 2 verschiedenen Autos zurüückgelegt.
Die Ersparnis sind satte 60km/Werktag, 300km/Woche. Jährlich also ca. 15.000km.
Weiter oben irgendwo gibts ungefähre Angaben zu den Kosten/km für PKW. Lass es nur 5,0 cent/km sein, und selbst dann ist das ein ganz schöner Batzen Kohle.
Wenn sich alle an den Fahrkosten beteiligen, profitieren am Ende alle - allein schon, weil weniger Treibstoff verbraucht wurde. Was verbrauchen 6 Autos bei 6 Kaltstarts - ich kann es nicht genau sagen, aber ich bin mir sicher dass es um einiges mehr sein wird, als 2 Autos bei 2 Kalten und 4 warmen Starts verbrauchen.

Natürlich müssen alle Beteiligten auf ein kleines bisschen Komfort verzichten - ich würde mich z.B. schön bedanken, wenn mir meine Mitfahrgelegenheit laut Helene Fischer um die Ohren haut, genauso wäre die wahrscheinlich mit meiner Musikwahl nicht sonderlich einverstanden - wahrscheinlich bleibt da am Ende nichts als Radio. Der private Terminkalender muss ein wenig angepasst werden.
Aber wahrscheinlich das schlimmste ist wohl der Verlust der absoluten Freiheit, selbst wenn man sie ohnehin nicht nutzt - die Möglichkeit, nach der Arbeit mit dem eigenen Auto ganz unabhängig noch durch die Pampa zu cruisen, die Kinder noch schnell vom Sportverein abzuholen u.Ä.. All das leidet natürlich unter einer Fahrgemeinschaft - bis hin zum eingespielten Familienleben. Aber man sollte sich nicht nur auf die Nachteile konzentrieren.
Wie viele Staus gäbe es wohl, wenn in jedem Auto statt der 1,4 Menschen plötzlich 3,0 sitzen? Und wie viele cholerische Autofahrer würden davon profitieren? Wie viel friedlicher wäre der Strassenverkehr wohl, wenn sich die Solofahrer nicht ständig über all diese Anderen Idioten aufregen müssten? Wie viele Menschen würden sich wohl in gewohnter Weise im Strassenverkehr verhalten, wenn der Chef oder Kollegen mit im Auto sitzen?

Eine perfekte Lösung gibt es nicht, Denn es sind immer Situationen denkbar, in denen eine noch so toll durchdachte Lösung nicht funktioniert, weil eben die Grundvorraussetzungen anders sind.
Und ganz sicher gibt es in deiner Erfahrung auch Bürogebäude, die einsam auf einer Wiese stehen, keinerlei Anbindung an ÖPNV haben und bei denen die Anfahrtwege so ungünstig gelegen sind, dass eine Fahrgemeinschaft nicht funktioniert. In einem solchen Fall hat man dann eben Pech gehabt - es hat ja auch niemand behauptet, dass Carpools immer eine Lösung darstellen.

Auch für die andere Seite lasen sich extreme Unsinn-Beispiele finden:
Wieder Mitarbeiter A und B, wieder beide mit Anfahrtswegen von 20 km, aber diesmal sind es Nachbarn. Und sie liefern sich jeden Morgen ein kleines Rennen darum, wer den Kaffee bezahlen muss oder den besseren Parkplatz bekommt. Auch nicht sonderlich effektiv, aber leider genauso offensichtlich nicht ganz unwahrscheinlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Versicherungsproblem lässt du immer noch außer Acht.
 
Der Versicherungsfall sollte prinzipiell doch eher die Ausnahme sein. Und an den Beiträgen können sich auch alle beteiligen, wenn das denn gewünscht ist.

Wenn es zu einem Versicherungsfall kommt, wird es ohnehin immer kompliziert. Einfach weil sich die Interessen entgegenstehen. Der Versicherte möchte gern so viel Geld wie möglich von seiner Versicherung Rückerstattet bekommen - die Versicherung hingegen möchte primär Beiträge kassieren, aber nach Möglichkeit kein Geld rausgeben (ausser für neue Glas-Beton-Paläste). Die Schuldfrage (bei z.B. Haftpflicht) gibt ohnehin immer ein Hickhack ohnegleichen (es sind ja grundsätzlich erstmal die anderen schuld, auch damit man weniger zahlen muss und mehr kassieren kann).

Und dennoch sehe ich hier das einzige Problem bei den Kosten (Beiträge).
Bei uns hat sich vor schon ziemlich langer Zeit ein offener Carpool gegründet (Cambio). Mittlerweile gibt es im ganzen Stadtgebiet Cambio-Zentralen, bei denen man ein Auto bekommen kann, wenn man denn mal eins braucht (auch in den Nachbarstädten sind die mittlerweile vertreten).
Eine andere Situation als ein Carpool mit Pendlern, aber im Prinzip kann sich dort jeder bei Bedarf ein Auto holen, der in Bielefeld gemeldet ist. Er zahlt dafür einmalig €30,- (Anmeldung), und eine monatliche Gebühr.
http://www.cambio-carsharing.de/cms/carsharing/de/1/cms_f3_32/cms?cms_knschluessel=TARIFE
Und seit es das Ding gibt, habe ich nicht einmal von Versicherungsproblemen gehört.

Im Versicherungsfall ist es ohnehin die Versicherung des Fahrzeughalters - und der sollte mMn bei jeder Fahrt mit dem Fahrzeugführer identisch sein. Die Probleme, die sich bei einer Abweichung davon ergeben, sind auch ohne Carpool oder Fahrgemeischaft nicht ganz ohne. Deswegen gibt es ja auch unglaublich wenige Fälle, in denen zumindest offiziell nicht der Fahrzeughalter am Steuer gesessen hat, als es zum Versicherungsfall kam. ;)

Ich verstehe dein Problem da ehrlich gesagt nicht ganz. Kannst du da etwas konkreter werden?
 
Zuletzt bearbeitet:
DerOlf schrieb:
Der Versicherungsfall sollte prinzipiell doch eher die Ausnahme sein. Und an den Beiträgen können sich auch alle beteiligen, wenn das denn gewünscht ist.
Nun ja, da nicht eine Person immer fahren wird, sondern wohl eher mal abgewechselt wird, müssen auch alle potentiellen Fahrer die zusätzlichen Insassen-Versicherungen abschließen. Nix mit "an Beiträgen beteiligen".

Bei uns hat sich vor schon ziemlich langer Zeit ein offener Carpool gegründet (Cambio). Mittlerweile gibt es im ganzen Stadtgebiet Cambio-Zentralen, bei denen man ein Auto bekommen kann, wenn man denn mal eins braucht (auch in den Nachbarstädten sind die mittlerweile vertreten).
Das ist aber eher Car Sharing, wo 1 Auto von N Personen jeweils individuell verwendet wird, sobald es frei ist. Siehe auch Teil-Auto. Das funktioniert ganz anders als echte Mitfahrer-Geschichten.
Das ist ideal für Leute, die selten einen PKW brauchen, denn so spart man sich als User all die Fixkosten, von Anschaffung bis Steuern & Versicherung. Der Stadt spart es Parkplätze. Für einen Berufspendler, der aus Hinterposemuckel in die Stadt zur Arbeit will, bringt das hingegen nada.

WhiteShark schrieb:
Welches Versicherungsproblem? Bei einem Unfall zahlt die auch, wenn ich nicht direkt auf die Arbeit fahre.
Das Stichwort heißt Insassenversicherung.
 
@Daaron
das Versicherungsproblem ist keines. Deine Insassenversicherung bietet keinen nennenswerten Vorteil gegenüber anderen Versicherungen die man sowieso schon hat. Ich zitiere einmal die Stiftung Warentest zur Insassenunfallversicherung:

"Braucht niemand. Mitfahrende sind über die Kfz-Haftpflichtversicherung des Fahrers versichert, der Fahrer besser über eine Berufsunfähigkeits- oder Unfallversicherung."
Quelle: http://www.test.de/versicherungen/t...-Plus-fuer-die-Familienkasse-4113821-4113830/

Sich mit solchen Argumenten um eine Fahrgemeinschaft drücken zu wollen ist schon sehr peinlich.
 
Hi
numi schrieb:
Nur für Autobahnen selbst kenne ich keine Zahlen. Für die Gesamtrechnung hatte ich ja bereits ein Dokument verlinkt mit Zahlen aus dem Jahr 2005 (www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/long/4364.pdf Seite 64). In aller Kürze: Einnahmen: 48,7 Mrd Euro. Ausgaben: 108,4 Mrd Euro. Fehlbetrag: 49,7 Mrd Euro

ist in der Gesamtrechnung enthalten, dass der Anteil der Mineralölsteuer, der gem. Artikel 1 des Straßenbaufinanzierungsgesetzes für den Erhalt der Straßennetzes gedacht ist und seit ca. 20 bis 30 Jahren zweckentfremdet wird?

Ausländer zahlen schon lange Maut (seit 1967 oder 1969) über die Mineralölsteuer sofern sie in Deutschland tanken.

Der Staat zweckentfremdet die Mittel seit Jahrzehnten, waren in 2012 lt. Welt ca. 55 Milliarden Euro.

Cu
 
Bezahlen wir dann als Inländer über die Mineralölsteuer auch schon lange Maut, ohne dass wir es bisher wussten, sofern wir hier tanken?

Und was ist mit den Ausländern, die vor der deutschen Grenze tanken und das Bundesgebiet mit dieser günstigen Tankfüllung durchqueren?

Interessante Fragen... ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (überflüssiges Zitat entfernt!)
Hi

lt. Straßenbaufinanzierungsgesetz zahlt du für das Instandhalten des Straßennetzes mit jedem Tanken
über die Mineralölsteuer. "Genau das ist die Maut". Das zahlt du also auch bei jedem Tankvorgang.

Hab den Artikel mal gefunden:
http://www.welt.de/wirtschaft/article121719145/42-Milliarden-Euro-vom-Staat-zweckentfremdet.html

"Knapp 47 Milliarden Euro zahlen die Autofahrer also 2013 in die Staatskassen.
Gut fünf Milliarden fließen in die Straßen, die sie benutzen.
Mit den übrigen 42 Milliarden Euro finanziert der Bund alles Mögliche
– nur keine Straßen."

Sind "nur" 42 Milliarden Euro

Cu
 
Was auch ein wenig was bringen würde wäre die Online-Shop Kultur wieder ein wenig zurück zu stauchen. Mit diesen 24h Lieferungen und den ganzen Rücksendungen entsteht extrem viel unnötiger Verkehr. Bin selber in der Branche auch tätig und teilweise fahren wir wegen 2 oder 3 Paketen mit paar Kilo mitm 18tonner noch mal los nur weil der Empfänger nicht die Zeit hat nen Tag länger auf seine Graphikkarte zu warten...welche man dann 2 Tage später wieder expressmässig zurückbringen darf..
 
Dann schlag das doch bei deinem Arbeitgeber vor, er soll mit gutem Beispiel voran gehen und diesen Dienst wegen der unnötigen Belastung der Umwelt (inkl. Straßen) abschaffen.
 
Eben. Du darfst weder den Versandhändlern noch den Käufern einen Vorwurf machen, dass sie eure Dienstleistung nutzen, wenn ihr sie so anbietet.
 
Nur wie soll man die online Shop Kultur zurück stauchen?

Und außerdem wäre der Verkehr dadurch nicht weniger. Die waren müssen ja so oder so in die Shops geliefert werden. Bleibt also nur der Paket bote der eingespart werden würde.
Dafür müssten alle aber selbst in die Shops fahren.

Wobei ich mich frage wieso man bei einem paar Kilo Paket mit dem 18 Tonner fährt anstatt mit einem Pkw.
 
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