Youtube lahmt teilweise.

Bei allem Respekt an Telekom Hilf und ich weiß, dass ihr (= der Support) da nichts machen könnt, aber die Antwort hat leider recht wenig mit dem eigentlichen Problem zu tun.
 
Das Problem sind die wirtschaftlichen Interessen die dahinter stecken, schon klar. Das die Telekom Geld von den Inhalteanbietern will und solang sie es nicht bekommt den Endkunden künstlich und willentlich blockiert. Wie Youtube seinen Traffic finanziert ist deren Problem und ich wie ich meinen finanziere meines.

Ich hätte ja kein Problem damit im Monat für einen Internetanschluss mehr zu bezahlen, wenn der Provider es bitte unterlassen würde mir vorzuschreiben auf welche Inhalte ich in welchem Umfang zugreifen möchte.

Letztlich muss der Konsument es eh IMMER bezahlen, ob ich die Kohle dem Provider oder dem Inhaltsanbieter hinterher werfe.

Heute ist es Youtube und Twitch, morgen werden Watchever und Netflixx-Kunden in Sippenhaft genommen, übermorgen Steam-User. Und dann wird immer über die drei Tauschbörser-Nutzer gejammert die irgendwo noch herum oxidieren.

:heul::

Ich will ja wohl für ein uneingeschränktes Angebot bezahlen doch scheinbar gibt es dafür keinen Anbieter. Das ausgerechnet die Telekom nicht liefern kann was jeder Regionalprovider oder über beide Ohren verschuldete Kabelnetzbetreiber hin bekommt will mir nicht einleuchten.
 
Also das sind doch nur Nebelkrzen von der Telekom

http://www.heise.de/netze/meldung/D...m-war-das-kein-einfacher-Schritt-2535145.html


http://www.heise.de/netze/meldung/D...t-nur-ein-angenehmer-Nebeneffekt-2535824.html

http://www.heise.de/netze/meldung/Telekom-will-Praesenz-am-DE-CIX-massiv-ausbauen-2534562.html


Peering-Policy „restrictive“



Restrictive heißt, die Telekom peert nicht mit Jedem, sondern prüft, welcher Betreiber sich eignet. Wenn sie Partner findet, müssen die sich bestimmten Regeln der Telekom unterwerfen

Dazu muss noch gesagt werden das gilt nur für IPV6

Bisher hatte die Telekom für IPv6-Verkehr einen 1-GBit-Port. Jetzt sind es 2 × 10 GBit.


Sie wollen einfach nicht das Peering erhöhen.

Also wenn man ca. 5 Mbit für HD rechnet dann sind 10 Gbit ca. 10240 Mbit macht genau 2048 Streams mit der Bandbreite von 5 Mbit. Einfach mal grob gerechnet Brutto. Also wenn man sich das mal vor Augen führt sind 2 x 10 Gbit lächerlich gering für die Telekom.
 
Ist das geilll "Kruzfristig" das problem besteht schon seit Jahren... In hinsicht auf Youtube ist Telekom der größte witz.
 
Ich schließe mich mal an und hoffe auf ein Einlenken seitens der Telekom. Es ist in der Tat schon seit langem eine Zumutung wenn Youtube nutzen möchte.
Ich frage mich wie Leute (Uploader) es sehen die mit Youtube-Videos Geld verdienen und so weniger Follower und Views bekommen?
 
Darklanmaster schrieb:
Ich frage mich wie Leute (Uploader) es sehen die mit Youtube-Videos Geld verdienen und so weniger Follower und Views bekommen?
Ein guter VPN kann das Problem beheben. Das kostet dann aber monatlich (bei mir 6€). Meiner Meinung nach ist es aber das Geld wert, denn ich habe nicht nur Probleme mit YouTube.
 
Und wie ich gestern schon mal geschrieben habe, würde ich ernsthaft darüber nachdenken, diese 6€ von der Telekom Rechnung zu streichen. Du brauchst den ja immerhin nur, weil deine Leitung nicht das hergibt, was sie verspricht.
 
Ich habe den Anschluss von 1&1 und die machen das auch tatsächlich. Allerdings muss ich mich alle 6 Monate deswegen melden, da die Gutschrift immer nur zeitweise gilt.
 
Ja, 1&1 ist bei sowas teilweise recht kulant.

Was die Telekom <-> Youtube Problematik angeht...es ist schade dass soetwas heutzutage exisitert, aber ich befürchte, dass solche Probleme noch häufiger werden, in Zukunft. Bald wird es dann auch Netflix, Amazon Instant usw. vermehrt treffen. Und für uns User ist das ganz schwer nachzuweisen, wo der Flaschenhals ist, selbst die Verwendung eines VPN ist kein wirklicher Beweis, denn das Routing ist dann anders, wo genau der "Stau" dann umfahren wird, also bei der Telekom oder bei YT und co. ist leider damit immernoch nicht nachweisbar...
 
Darklanmaster schrieb:
Ich frage mich wie Leute (Uploader) es sehen die mit Youtube-Videos Geld verdienen und so weniger Follower und Views bekommen?

Wer seinen Anschluss gewerblich nutzt wird hoffentlich Businesskunde sein und von der Problematik nicht betroffen. Wenn doch wird das Klagen eines Geschäftskunden potenziell zumindest eher erhört als das eines Privatkunden.

Als Privatkunde würde ich daher gern in einen teureren Business-Tarif wechseln nur ist das offenbar nicht vorgesehen für einen Aufpreis besseren Support zu bekommen ohne Gewerbenachweis.
 
Ich bin ebenfalls von dem Problem betroffen. Allerdings nicht permanent sondern auch eher in den Abendstunden (aber nicht immer).
Wenn es dann aber soweit ist, kann man Youtube direkt vergessen. Selbst kurze 240p Videos laden teilweise 20 Minuten.

Ich habe nach PlugIns für Safari gesucht um das Problem zu umgehen, jedoch keine gefunden. Habe auch bereits den Telekom Proxy "www-proxy.t-online.de" ausprobiert, ohne Erfolg. Einen Proxy mieten für 5€ mntl. sehe ich nicht ein.
Gibt es da evtl. irgendwas was anderes für Safari?
 
Ja das Problem kenn ich auch mit VDSL 50....
Teilweise konnte ich praktisch gar nichts mehr gucken.

Ich hab mir dann für den Browser ein Plug In geholt, das ausschließlich für Youtube den Telekom Proxy dazwischen schaltet. Das alleine hilft aber auch schon längere Zeit nicht mehr.

Zusätzlich hab ich in meiner Firewall die Youtube CDN Server gesperrt. Seit dem kann ich 1080p wieder gucken, zumindest meistens.

Teilweise laden Videos trotzdem nicht, dann hilft es meist den Proxy auszuschalten.

Nur die CDN Server zu sperren hilft im übrigen häufig auch nicht (außer in den Ausnahmefällen).
 
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Smagjus schrieb:
Ich habe den Anschluss von 1&1 und die machen das (Kosten für VPN übernehmen) auch tatsächlich. Allerdings muss ich mich alle 6 Monate deswegen melden, da die Gutschrift immer nur zeitweise gilt.

Na wie sieht's aus, @Telekom hilft? Seid ihr ebenfalls so kundenfreundlich wie 1&1 und übernehmt die Kosten für einen VPN-Zugang? Denn es ist schon eine erhebliche Beeinträchtigung, wenn man bestimmte Webangebote zu bestimmten Zeiten nur mit einem winziger Bruchteil der vertraglich vereinbarten Geschwindigkeit nutzen kann, und das nicht nur seit kurzem, sondern das geht jetzt schon über Jahre so, ohne dass ihr ernsthaft an einer Lösung interessiert zu sein scheint.
 
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PS: Telekom Business Anschlüsse sind NICHT davon betroffen...

Achja: Da das Problem schon seit Jahren besteht mal en Frage: Ist das nicht Vertragsbruch? Dann es liegt ja schließlich nicht an Dritten, sondern der Telekom ?
 
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Kann man das dann nicht an die Verbraucherzentrale abgeben?
 
Das ist genau meine Frage, vielleicht hilft das der Telekom bei diesem Thema mal etwas "Kompromissbereit" zu werden. Das meine ich ganz ohne Bashing, bin ja ansonsten recht zufrieden.
 
Ich denke es wäre zunächst sehr hilfreich wenn jeder Betroffene Kunde der das nur ein paar Tage mit Datum und Uhrzeit beobachtet ein Ticket diesbezüglich bei der T-Com eröffnet. Dann sehen was passiert, wenn nichts passiert von vorn. Hat man das ein paar Mal durch ohne Effekt sieht man weiter.

Mit weniger braucht man weder zur Verbraucherzentrale noch zum Anwalt gehen. Es sind halt nur schwache Indizien. Der Provider wird immer behaupten er könne nicht dafür garantieren das Server Dritter 24/7 durchgängig schnell verfügbar sind, Probleme lokal und temporär seien und es in der Natur der Sache läge.

Da genügt es dann auch nicht zu sagen "Da im Internet gibt's fünf andere die haben das auch" und "bei Provider XY ist das zur selben Zeit kein Problem" oder "beim selben Provider am selben Ort im selben Haus ist das mit einem Business-Anschluss kein Problem". All dies muss sich belegen lassen. Immerhin wenn hier 1&1 die Kosten für einen VPN-Anbieter übernimmt gleich dies ja einem Eingeständnis, nur der T-Com-Kunde bekommt dieses eben nicht.

Die T-Com kommt damit ja nicht ohne Grund schon einige Jahre damit durch.

Ich exerziere das gerade mit Kabel Deutschland anwaltlich durch wo ich letztes Jahr fristlos gekündigt habe weil da regelmäßig gar nichts (Telefon/Internet/TV) ging und wenn man nicht alles schriftlich belegt hat dann ist das äußerst mühsam. Die meinen natürlich ist immer alles super. Wenn ein Provider eine Verfügbarkeit von 99% zusagt (nicht zu verwechseln mit "anstrebt") dann bedeutet dass im Umkehrschluss das 87h im Jahr alles tot sein darf und der Vertrag ist ordnungsgemäß erfüllt. Privatkunden garantiert man häufig gar nichts und wenn weniger üppig und jetzt rechne mal einer aus was die Beeinträchtigung zweier Video-Streaming-Seiten die 80% des Tages wunderbar laufen da nun effektiv wert sind und ziehe vor den Kadi nachdem man erstmal einen Anwalt finden muss der versteht worum es geht und finde einen Richter der sich mit sowas nicht verarscht vorkommt. Dann schüttet einen die Gegenseite mit Papier voll, Gutachter werden bestellt und noch bevor ein Urteil kommt hat die Telekom ihren magischen Ausbau abgeschlossen wie sie vorher schon immer gesagt hat das es passieren würde.
 
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Das ist das Problem, Entertain Business fuer nen 10er mehr und ich waere happy ;)
 
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