News Bundesnetzagentur: Mehr Details zur tatsächlichen Breitband-Geschwindigkeit

Na ob da der Schuss nicht nach hinten losgeht und die die heute relativ viel erhalten plötzlich statt 12 MBit bei dsl 16k,nur noch die 6 MBit erhalten wie der der am Ende der Leitung sitzt...
 
icetom schrieb:
man sollte prozentual nur so viel zahlen wie man auch erhält.

Das heißt dass schnellere Leitungen teurer werden, weil in Summe soll ja das gleiche Geld für die Firmen rausspringen. Wenn von einem 16.000er Anschluss beim Kunden nur 8.000 ankommt ist das kein bischen Kostenersparnis für den Provider.
Wenn der 8000er Anschluss aber nurnoch halb soviel kostet wie der 16.000er muss (oder eher will) der Provider dann die 50% Einnahmeneinbußen von diesem Anschluss irgendwie wieder rausholen...
 
20-50ct./Mbit, je nach Tarif. Wäre doch fair.

16Mbit kommen beim 16k Tarif an = 8€
12Mbit kommen an = 6€

Bei schnelleren Tarifen, muss der Preis/Mbit natürlich sinken, sonst würde eine 200k Leitung gleich mal 100€ kosten (wenn sie komplett ankommt)
 
Wenn ein Provider dem Kunden nun eine bestimmte Anschlussbandbreite garantieren will, müssten Messungen schon vor dem Vertragsabschluss durchgeführt werden. Das führe dann zu Kosten, die letztlich bei den Kunden hängen bleiben.
Aber auf der anderen Seite plötzlich kein Problem damit zu haben, dem Kunden etwas zu verkaufen, was letztlich nicht geliefert wird. Und was ist an Kosten auf Kundenseite schlimm? Das sind doch Einnahmen auf Unternehmerseite.

...nicht praktikabel. Dasselbe gelte auch für den Abdruck der Mindestvertragslaufzeit auf der Monatsrechnung: Um diese Vorgabe umzusetzen, müssten die Provider Rechnungssysteme umstellen, was mit hohen Kosten einhergehe.
Genau. Ein Datenfeld aus dem Kundendatensatz mit auf die Rechnung zu drucken ist unmöglich. EDV-Systeme sind für so etwas nicht gedacht.
 
So lange das Gros der TAL von der Telekom angemietet werden muss (sofern der ISP eigene Technik vor Ort hat) und die Telekom auf den Datenbankwerten dieser TALs hockt wie die sprichwörtliche Glucke auf dem Ei, so lange kann jeder außer der Telekom eben nur "bis zu" verkaufen und keine genauen Aussagen treffen.

Ach ja, nach dem Tarifgefüge der Telekom gibt es im ADSL-Bereich auch viele "bis zu"-Anschlüsse. Man erfährt dann zwar, dass voraussichtlich nur 12000 ankommen wird, billiger ist es aber auch noch nie geworden.
 
Ich würde einfach vorschreiben, dass die Provider transparent eine Karte online anbieten mit zu erwartenden Geschwindigkeiten bei der Hausadresse, wie man sie bei einigen Provider wie Telekom, O2 etc. Bereits hat.
Bzw. wenn man Vorort bucht, die Verkäufer dies den Käufern nennen müssen.

Da muss man doch keinen Bürokratie-Irrsinn mit zusätzlichen Kosten veranstalten.

Mindestvertragslaufzeit bitte auf allen Monats-Rechnungen, nicht nur auf Telekommunikationsanbieter beschränkt!
 
icetom schrieb:
man sollte prozentual nur so viel zahlen wie man auch erhält.

Da wirst du kaum was sparen können, dank der Fixkosten. Die sind für einen 16Mbit Anschluss identisch mit einem der nur 1Mbit bekommt.
 
Komisch, normalerweise müssten Sie zwischen 0 Uhr und 8 Uhr morgens eine optimal Geschwindigkeit haben ;-)
 
BernardSheyan schrieb:
Man erfährt dann zwar, dass voraussichtlich nur 12000 ankommen wird, billiger ist es aber auch noch nie geworden.

Fixkosten eben. Früher hatte die Telekom dir nur das verkauft was du bekommen hast. Anstelle der 12k hättest du damals dann nur den 6K Tarif bekommen. Die Reseller fingen dann damit an das ganze dynamischer zu Regeln, was die Telekom zwang gleichzuziehen.
 
teppisch schrieb:
20-50ct./Mbit, je nach Tarif. Wäre doch fair.

16Mbit kommen beim 16k Tarif an = 8€
12Mbit kommen an = 6€

Bei schnelleren Tarifen, muss der Preis/Mbit natürlich sinken, sonst würde eine 200k Leitung gleich mal 100€ kosten (wenn sie komplett ankommt)

Ich hab fast 'nen Herzinfarkt bekommen. :o
Bitte vergiss nächstes mal das "/s" hinter den Mbit nicht, das hätte mir eine Stress erspart. ;)

@Topic
Ich sehe da den selben Konflikt wie andere bereits: Dass solche, die heute schon >80% von der bezahlten Geschwindigkeit dann bei den Tarifen benachteiligt werden. Aber der Schritt wäre auf jeden Fall richtig. Man weiß ja nie wie es aussieht. Früher als hier auf'm Dorf 16k das Maximum war sind bei uns nur 8k angekommen, aber seit ausgebaut wurde kommen von den 50k, für die wir jetzt zahlen ca. 80% an.
 
Wie bitte? Inwiefern soll denn bitte eine kurze Messung der maximalen Bandbreite an einem Anschluss großartig Kosten verursachen? Da jagd man einfach nen kurzen Ping durch die Leitung und schon ist klar, mit welcher Geschwindigkeit der angekommen ist.
 
Die Argumentatation dwer Gegenseite ist hier einfach geil.

Für Vertriebskanäle wie Supermärkte oder Tankstellen wäre das nicht praktikabel
Ja, wo kämen wir denn da hin wenn man abends zur Tanke geht und ich da aufgrund staatlicher Überregulierung plötzlich keinen DSL-Anschluss mehr kaufen kann, da kann ich ja direkt nach Tadjikistan ziehen. :lol:

Um diese Vorgabe umzusetzen, müssten die Provider Rechnungssysteme umstellen, was mit hohen Kosten einhergehe.
Da Telefonrechnungen ja so extrem statisch sind, dass man dafür quasi einmal im Jahr ne Druckplatte herstellen lässt und die damit druckt, sehe ich das ebenfalls als unüberwindbares Hindernis an.
 
Morrich schrieb:
Inwiefern soll denn bitte eine kurze Messung der maximalen Bandbreite
Pingen bringt da gar nichts, man muss schon 1-2MB hoch/runterladen damit man auch die tatsächliche Bandbreite hat.
1MB up + 1MB down * Millionen Haushalte (glaub 40) * x(wie oft am Tag?) = viel Traffic, wer zahl den? Und die Server dazu? Und was ist mit Sicherheit? Und was ist mit 56k/ISDN/DSL lite/SAT Kunden? Willst da die Leitung noch mehr verstopfen?

Interessante Idee, mehr jedoch nicht. Vor allem brings es den Kunden, die es wirklich nötig hätten (Kabel so zwischen 17 und 19 Uhr) nichts. Höchstens als Option denkbar, z.B. 24/48Messungen am Tag einmal im Monat, aber dann mit einem richtigen Prüfbericht.
Die (Rest)Vertragslaufzeit mit auf die Rechnung wär super, und zwar auf JEDE Rechnung.
 
@Ajtopper: Du brauchst da nichts pingen und auch keine Messung starten, du kannst einfach alle paar Stunden gucken auf welcher Geschwindigkeit die Leitung synchronisiert, da streichste dann die beiden und schlechtesten x Prozent raus und mittelst den Rest (in der Regel ist der Wert ja eh konstant und schwankt nicht).

Und für ne Vorhersage was an Hausnummer xy real drin ist braucht man auch keine Glaskugel.
Man guckt sich einfach nen Dutzend Anschlüsse drumrum an auf was die syncen, oder man nimmt deren Dämpfung al maßstab oder man errechnet die Dämpfung au der Leitungslänge (zumindest die DTAG kennt die in etwa).
Dann kann man auch recht genau vorhersagen ob da von "bis 16 Mbit" real 16 ankommen werden oder nur 7.
 
Ist tatsächlich ein schwieriges Thema, eine langsame Verbindung liegt halt nicht zwangsweise daran, dass das Netz überlastet ist.

Wenn jemand eine langsame Verbindung hat, weil er am A**** d.W. wohnt, dann bringt ihm auch eine Kündigungsoption nicht. Egal ob Anbieter A, B, C, sie nutzen alle die gleiche Leitung. Und die Forderung, dann zahlen diese Kunden halt weniger ist natürlich Unsinn. Diese Kunden sind so schon deutlich weniger rentabel als Kunden in Ballungsräumen. Also würde die Änderung dazu führen, dass demnächst in entsprechenden Gebieten niemand mehr irgendetwas anbietet(was eine Erdleitung benötigt).

Bei einer einkalkulierten Provider-Überbelastung zwischen 17h und 23h oder bei regelmässigem Drosselungsverhalten oder sogar bei tatsächlich unterschiedlichen Anschlüssen/Kabeln hat man natürlich die Wahl....aber zum einen ist es vermutlich kaum möglich die beiden Fälle Gesetzlich zu unterscheiden und zum anderen stellt sich dann die Frage, wie das ganze von statten geht.
Da nutzt der eine noch seine prima funktionierende 10 Mbit Karte, und beschwert sich bei seinem Provider, dass von den versprochenen 50 Mbit kaum was ankommt...oder noch heikler mit Wlan verbundene Rechner. Von dem Albtraum, dass Provider nun auf einmal Unmengen an Unsinnsdaten durch das Internet scheffeln dürfen, da nun jeder anfängt seine Leitung zu messen. Und das sind dann noch die vertraulicheren Messmethoden, ich möchte nicht wissen, wie viele sich dann beschweren, weil das YouTube-Video oder der ZDF-Livestream nicht flüssig läuft.
Ich finde es jedenfalls immer wieder beeindruckend, wie viele Menschen behaupten mit dem Rechner an dem sie stehen stimmt irgend etwas nicht/der sei nicht im Internet, da sie auf Seite xyz.de nicht zugreifen können....und man sie auch mit einem dezenten Hinweis, dass "alle" anderen Seiten funktionieren nicht davon überzeugen kann, dass es möglicherweise an xyz.de liegt.

Transparenz kann tatsächlich nur förderlich sein. Informationen wie....
- Werte wie die durchschnittliche maximale Verbindungsrate, die der Router bei der Einwahl ausmacht....(Abhängig vom Ort und Tarif)
- %-Wert wie viele Kunden bei der maximalen Verbindungsrate, mehr als 20% vom Erwartungswert abweichen
- Für den Provider typische vorgenommene Drosselungen.

Auf der Rechnung sollte dann nicht nur die Mindestverlaufszeit sondern auch die durchschnittliche Verbindungsrate und Informationen zur Drosselung stehen. Sobald die Provider diese Werte offen legen müssen, werden sich sicher auch die Werte bessern. ;)
 
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