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News Nintendo Classic Mini: 120 Speicherslots, 720p und sehr kurze Kabel

v_ossi schrieb:
Wie lang ist kurz? Könnt ihr da vlt. eine Angabe in cm machen?

Generell mag die Idee ja ganz nett sein, aber "nur" 30 Spiele? Da hätte man ohne großen Aufwand mehr implementieren können.
Ich persönlich glaube auch, dass sich einige Käufer umgucken werden, wie schlecht die vermeintlichen Klassiker doch gealtert sind und wie wenig Spaß einige der Titel noch machen. (Persönliche Erfahrung mit dem RetroPi)

PS.: Wäre das von der Herstellung nicht sowieso die einfachste Methode? Raspberry Pi 2 in Massen kaufen, mit installiertem RetroPi und leichten Anpassungen für den Controller (und Support anderer Controller) inkl. 100+ Spielen in ein schickes Gehäuse packen und verkaufen?

[F]L4SH schrieb:
Das Ding ist einfach eine riesige Abzocke! Darin steckt wahrscheinlich in billigster CortexM Single Core Mikrocontroller mit irgendeiner billigen Open Source Grafikeinheit oder sowas - was natürlich für das anvisierte System völlig reicht.
Dazu kommt dann wahrscheinlich ein 256mb Flash Baustein und kein RAM, weil der Flash schneller ist das der RAM der Ur-Konsole, ein HDMI und zwei USB Ports in einem kleinen Plastikgehäuse und das wars dann. Produktionskosten im einstelligen Bereich :(

Die Hardware selbst ist doch nicht mal das Problem. Eher, dass es so ein "dummes" Wegwerfgerät ist. Keine Möglichkeit weitere Spiele zu installieren oder irgendwas zu erweitern, keine Möglichkeit für Updates oder irgendeine andere Nutzung.
Und will man die nächsten 30 Klassiker, muss man wieder für 70€ zuschlagen - Elektroschrott auf Ansage.

Das ist wieder so typisch Nintendo. Ein paar Dollar mehr für die Hardware, ein SD Slot oder Internetverbindung zum Store um Spiele nachzukaufen und eventuell eine Auslegung auf SNES und N64 Emulationen indem man einen SoC für mehr als 4.99$ verbaut :freak:

Euch ist schon klar, dass das ganze etwas mit Lizenzrechten zu tun hat? auch bei alten Spielen gibt es rechtmäßige Markeninhaber, für welche man den Spaß lizensieren muss. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Nintendo da keine Lust hat die leuten eine Abspielplattform für runtergeladene Roms zu liefern.

Zur Idee mit dem Raspberry, dass ganze wäre viel zu teuer. Die Hardware kostet nur ein Bruchteil dessen, was die eines Raspberries kostet.

Und ganz ehrlich, dann kauft euch doch ne alte Wii, die kostet in der Bucht weniger als dieses Teil und hat zugriff auf die Virtual Console und ihr könnt euch da die Spiele kaufen, wenns euch nur um ne Abspielmaschine für eure Roms geht, dass kann bis hin zum n64 jedes Billig Chinasmartphone oder auch jeder Rechner der in den letzten 20 jahren auf den markt gekommen ist.
 
"Ganz klassisch ist hingegen die Kabellänge der Controller"
Und wie lang sind die Controller-Kabel? Am besten wären kabellose Controller, sollte doch heutzutage machbar sein (und würde das Retro-Feeling nicht stören).
 
Shoryuken94 schrieb:
Euch ist schon klar, dass das ganze etwas mit Lizenzrechten zu tun hat? auch bei alten Spielen gibt es rechtmäßige Markeninhaber, für welche man den Spaß lizensieren muss. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Nintendo da keine Lust hat die leuten eine Abspielplattform für runtergeladene Roms zu liefern.[...]

Nintendo sollte aber die Rechte für mehr als 30 Spiele aus der NES Zeit haben, oder nicht?

Und das mit dem Pie war nur ne fixe Idee, weil sich ja viele genau so einen RetroPie oder vergleichbares gebaut haben. Teurer ist das ja auch nicht wirklich. Wenn man in Massen und direkt einkauft, zahlt man dafür vlt. 30$ (oder noch weniger, kann ich wirklich nicht einschätzen), werkelt etwas an einer sonst kostenlosen Software herum und legt die Spiele auf einer microSD Karte bei, die in Massen auch kein Geld kostet. Dann sollte man das Ding auch für 40$ herstellen können, hätte aber die Möglichkeit noch Spiele nachzuliefern.
 
Ich finde das Gerät so wie es ist super und eine nachträgliche Erweiterung braucht es nicht.

Käufer kommen in den Genuss von Meilensteinen der Videospielgeschichte von denen manche wie bspw Mega Man 2 bis heute noch nahezu unerreicht sind was feeling und gameplay betrifft.

Nächstes Jahr dann bitte ein SNES Classic Mini, da dann wahrscheinlich mit noch mehr spielen.
 
v_ossi schrieb:
PS.: Wäre das von der Herstellung nicht sowieso die einfachste Methode? Raspberry Pi 2 in Massen kaufen, mit installiertem RetroPi und leichten Anpassungen für den Controller (und Support anderer Controller) inkl. 100+ Spielen in ein schickes Gehäuse packen und verkaufen?

Wird bei den meisten eine Lizenzfrage sein. Bei weitem nicht alle liegen bei Nintendo selbst und um den gesamten NES-Katalog abbilden zu können, müßte man sich mit allen einzelnen Rechteinhabern einigen. Das ist besonders bei Titeln schwierig bis unmöglich, deren Studios bankrott gegangen sind oder deren Rechteinhaber nicht mehr auffindbar, ermittelbar oder kontaktierbar sind.

Jan schrieb:
Zur Kabellänge: Ich habe Nintendo um eine klare Aussage geben. Das Original hatte 90 cm, zur Gamescom war es DEUTLICH weniger. Die letzte Einstellung im Video deutet auch darauf hin.

Habe mit Gliedermaßstab gerade die Kabellänge eines Pads nachgemessen, das meinem ca. 1991 gekauften europäischen Nintendo Super Set beilag. Ergebnis: 230 cm.
Möglich, daß es beim nordamerikanischen und/oder japanischen 90 cm waren.

[F]L4SH schrieb:
Das ist wieder so typisch Nintendo. Ein paar Dollar mehr für die Hardware, ein SD Slot oder Internetverbindung zum Store um Spiele nachzukaufen und eventuell eine Auslegung auf SNES und N64 Emulationen indem man einen SoC für mehr als 4.99$ verbaut :freak:

Dann hat man ein Gerät, das in der Abteilung Retro redundant zur Wii (U) ist.

Verschiedene Geräte für verschiedene Anforderungen! Hätten sie ein Gerät nach deinen Anforderungen herausgebracht, hätte es hier mindestens einen Kommentar in Richtung „Warum muß ich die SNES- und N64-Teile mit bezahlen? Ich will doch einfach nur unkompliziert meine alten Lieblings-NES-Spiele zocken.“ gegeben.

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Was ich nicht verstehe, ist der Absatz mit den drei Darstellungsmodi:

Im Retro-Look soll die Darstellung über einen Röhrenfernseher simuliert werden, während der Modus 4:3 das originale Seitenverhältnis ohne Filter nutzt. Im Modus Pixel Perfect wird hingegen jedes Pixel im Spiel als korrektes Quadrat auf dem Bildschirm dargestellt.

Kann mir jemand erklären, was der Unterschied zwischen 4:3 und Pixel Perfect sein soll? Die Auflösung des PAL-NES war doch ohnehin 256 × 240. Heißt das, daß im 4:3-Modus die Breite minimal gestreckt wird, um auf die 1,33 statt 1,06 zu kommen?
 
Jan schrieb:
Zur Kabellänge: Ich habe Nintendo um eine klare Aussage geben. Das Original hatte 90 cm, zur Gamescom war es DEUTLICH weniger. Die letzte Einstellung im Video deutet auch darauf hin.

weil die controller auch an die wiimote passen..... und dann auf wii und wii u verwendet werden können, und da wären lange kabel hinderlich
zu 4. auf der wii bomberman spielen und jeder mit nem 2m kabel zur wiimote? chaos pur.

ich hab zum glück schon ein langes hdmi kabel zuhause
 
v_ossi schrieb:
Nintendo sollte aber die Rechte für mehr als 30 Spiele aus der NES Zeit haben, oder nicht?

Und das mit dem Pie war nur ne fixe Idee, weil sich ja viele genau so einen RetroPie oder vergleichbares gebaut haben. Teurer ist das ja auch nicht wirklich. Wenn man in Massen und direkt einkauft, zahlt man dafür vlt. 30$ (oder noch weniger, kann ich wirklich nicht einschätzen), werkelt etwas an einer sonst kostenlosen Software herum und legt die Spiele auf einer microSD Karte bei, die in Massen auch kein Geld kostet. Dann sollte man das Ding auch für 40$ herstellen können, hätte aber die Möglichkeit noch Spiele nachzuliefern.

Na ja die meisten Nintendo First Party Spiele aus der Zeit sind ja dabei ^^

Warum 30-40$ ausgeben, wenn es auch hardware für 10$ tut? In dem Teil wird ein einfacher ARM Microcontroller eingesetzt, dafür ein kleiner Flashbaustein und fertig. Ein Raspberry hat zu viel zeug was keiner braucht (Ethernet, HDMI, Klinke, GPIO Pins, den Kamera Connector etc. Dazu ist es ein System mit Scheunentoren ^^

Es ist sicher nicht in Nintendos interesse eine Machine zu liefern, die den eigenen Virtual Console Dienst obsolet machen, weil alle ihre illegal runtergeladenen Roms drauf ziehen. Zudem würde auch das sicher Lizenztechnisch probleme machen.

Und wer so eine bastellösung haben möchte, der baut sie sich einfach mit einem Pi :) Da muss Nintendo sowas nicht fertig liefern. man spricht hier einen ganz anderen kundenkreis ans :D
 
Sawubi schrieb:
Ich finde das Gerät so wie es ist super und eine nachträgliche Erweiterung braucht es nicht.

Käufer kommen in den Genuss von Meilensteinen der Videospielgeschichte von denen manche wie bspw Mega Man 2 bis heute noch nahezu unerreicht sind was feeling und gameplay betrifft.

Nächstes Jahr dann bitte ein SNES Classic Mini, da dann wahrscheinlich mit noch mehr spielen.

Und danach bitte das N64 inkl. des F-Zero X-Expansion Kits vom 64DD
In den Genuss kamen leider nicht viele Leute da es nur in Japan rauskam
Damals gabs nur Translations Guide auf GameFaqs, mittlerweile sogar Übersetzungen zum patchn und Verwenden mit dem Everdrive - man braucht kein 64DD mehr.
Ergänzung ()

Shoryuken94 schrieb:
Euch ist schon klar, dass das ganze etwas mit Lizenzrechten zu tun hat? auch bei alten Spielen gibt es rechtmäßige Markeninhaber, für welche man den Spaß lizensieren muss. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Nintendo da keine Lust hat die leuten eine Abspielplattform für runtergeladene Roms zu liefern.

Zur Idee mit dem Raspberry, dass ganze wäre viel zu teuer. Die Hardware kostet nur ein Bruchteil dessen, was die eines Raspberries kostet.

Und ganz ehrlich, dann kauft euch doch ne alte Wii, die kostet in der Bucht weniger als dieses Teil und hat zugriff auf die Virtual Console und ihr könnt euch da die Spiele kaufen, wenns euch nur um ne Abspielmaschine für eure Roms geht, dass kann bis hin zum n64 jedes Billig Chinasmartphone oder auch jeder Rechner der in den letzten 20 jahren auf den markt gekommen ist.

zu Lizenzen kommt hinzu. Bei vielen Spielen ist völlig unklar wer jetzt der Lizenzinhaber ist da viele der Firmen pleite gegangen sind.
Oder der Hersteller hat einfach die Lizenz nicht mehr dazu. Deshalb werden heute ja noch regelmäßig Spiele aus Stores entfernt, weil die Firmen die Rechte an bestimmten Figuren nur paar Jahre hatten und diese Spiele nun nicht mehr verkauft werden dürfen.
 
Habe die Konsolenzeit vor vielen Jahren mit Emulatoren nachgeholt.

Auch jetzt würde ich mir die Konsole sparen und auf Emulatoren setzen aber hey, sind ja billig genug und nicht alles muss ewig halten.

In den meisten Keller dürften nicht wenig Geld in Form von abgelegte Spielzeuge herumliegen.
 
Shoryuken94 schrieb:
[...]man spricht hier einen ganz anderen kundenkreis ans :D

Wie gesagt, ich stimme dir ja in fast allen Punkten zu, nur denke ich, dass die Konsole auch viele Leute enttäuscht zurück lassen wird. Ob Preis/Leistung und die Spieleauswahl den persönlichen Geschmack treffen, kann ja jeder für sich selbst entscheiden. Mir ist es für das gebotene zu teuer und ich vermisse einen gewisse Dinge.

PS.: laufen Lizenzen eigentlich irgendwann aus? Lizenzgebühren für "tote" Plattformen finde ich denn doch etwas komisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde 60-70 € angemessen. Auch die fehlende Schnittstelle ist stark kosten senkend. Könnte man irgendwas daran anschließen und würde man Spiele extra verkaufen, würden viele die nur raubkopieren. Dann müsste man wieder einen Kopierschutz einbauen, welcher auch wieder Geld kosten würde.

Man bekommt hier für 60-70€ 30 Games. Jeder kennt sie, jeder muss wissen, ob ein Spiel 2 lächerliche € wert ist oder nicht.
 
anthony274 schrieb:
Ich finde 60-70 € angemessen. Auch die fehlende Schnittstelle ist stark kosten senkend. Könnte man irgendwas daran anschließen und würde man Spiele extra verkaufen, würden viele die nur raubkopieren. Dann müsste man wieder einen Kopierschutz einbauen, welcher auch wieder Geld kosten würde.

Das ist doch vollkommen egal wie viel kopiert wird. Man hätte das Ding für für nen 10 mehr anbieten können mit Möglichkeit zur Erweiterung. Das hätten dann 3 Mal so viele verkauft und es wäre ein vielfaches an Geld verdient worden selbst wenn 75% nur Raubkopien gespielt hätten.

Nicht vergessen Schaden durch Raubkopien sind nur fiktive Werte. Solange man nicht darauf angewiesen ist mit den Spielen Geld zu verdienen sondern schon an den Konsolen Geld verdient kann das einen auch egal sein... bzw. verdient man dann sogar oft mehr wenn man Raubkopierer Raubkopierer sein lässt aber an der Hardware kräftig verdient und die brauchen alle!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
wunschiwunsch schrieb:
[...]Man hätte das Ding für für nen 10 mehr anbieten können mit Möglichkeit zur Erweiterung. Das hätten dann 3 Mal so viele verkauft [...]

Die Zahlen sind doch vollkommen an den Haaren herbeigezogen. Vlt. hätte man auch nur die Hälfte verkauft, weil die Leute sich gesagt hätten: "80 Euro und dann muss ich mir die alten Spiele nochmal kaufen. Das ist es mir nicht wert."

Wenn du das haben willst, kauf dir doch einen Pie und bau dir eine Retro-Konsole nach deinem Geschmack.
 
wunschiwunsch schrieb:
Das ist doch vollkommen egal wie viel kopiert wird. Man hätte das Ding für für nen 10 mehr anbieten können mit Möglichkeit zur Erweiterung.

Das ist utopisch. Vielleicht wären es am Gerät selbst nur 10€ zusätzliche Herstellungskosten gewesen, aber alleine der Aufbau eines Vertriebsmodells für neue Spiele hätte die Kosten massiv in die Höhe getrieben und hätte vor allem laufende Kosten verursacht. Außerdem: woher sollen denn neue Spiele kommen? Nintendo hat absolut kein Interesse daran, für diese Gimmick-Konsole in Zukunft noch irgendetwas in die Hand zu nehmen. Das Ding ist fire and forget für einen angemessenen Preis. Da sind 30 Spiele dabei (das sind btw. mehr, als ich für irgendeine Konsole jemals besaß), die getestet sind und in Zukunft keinen Support mehr brauchen. Nintendo will das Ding jetzt raushauen und sich dann nie mehr drum kümmern müssen, und das ist auch völlig legitim.
 
Natürlich sind das erfundene Zahlen genauso wie es von euch auch nicht belegt werden kann, dass das Produkt genau so wie es ist perfekt ist und keine Verbesserungen gibt. Ich bin davon zu 100% überzeugt, dass eine Erweiterbarkeit das Gerät deutlich interessanter gemacht hätte und man damit mehr Geld verdienen könnte. Zudem hätten sie dann auch noch die Möglichkeit gehabt über einen Store zusätzlich Geld zu verdienen wenn man das will. Ich sehe nicht wo sie hätten mit einer Erweiterbarkeit weniger Geld verdienen sollen.

Und ich brauch mit auch keinen Pi zu kaufen ich hab schon 4... Und willste damit sagen? Weil es Alternativen gibt darf ich dein heiß geliebtes Spielzeug nicht kritisieren oder was soll die Bemerkung?
Ergänzung ()

crvn075 schrieb:
aber alleine der Aufbau eines Vertriebsmodells für neue Spiele hätte die Kosten massiv in die Höhe getrieben und hätte vor allem laufende Kosten verursacht.

Man hätte das System auch offen gestalten können und einfach der Community überlassen können. Dann wäre man auch raus gewesen! Zwar kein zusätzliches Geld, aber auch eine Kosten und trotzdem noch interessantere Hardware ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@wunschiwunsch: Mal ganz ruhig, das Teil ist weit davon entfernt "mein heiß geliebtes Spielzeug" zu sein, das habe ich auch schon mehrfach geschrieben, aber Nintendo wird sich wohl was dabei gedacht haben, das Ding GENAU SO raus zu bringen. crvn075 hat das doch schon treffend formuliert: fire and forget. Einnahmen beim Verkauf, etwas positives für das Marketing und keine nachfolgenden Kosten.

Wenn dir das Teil nicht zusagt, kauf es nicht. Ein RetroPie war nur ein nett gemeinter Vorschlag, weil der alles beinhaltet, was du suchst.
 
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