Linux (Fedora) als Standardsystem und Windows in einer VM zum spielen sinnvoll?

Thukydides

Lt. Commander
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Hallo,

ich überlege gerade mein ganzes System umzustellen.

Und zwar würde ich gerne als Standardbetriebssystem Fedora 25 einsezten und falls ich mal spielen will Windows 10. Das könnte ich ja in einer VM ausführen. Würden sich daraus irgendwelche Leistungsmässigen Nachteile ergeben? Oder gibt es auch gute Simulatoren unter Linux mit denen ich zumindest ältere DirectX Spiele spielen könnte? Oder sogar neuere?

Würde mich mal interessieren was ihr davon haltet.

Gruß
 
Die kostenlosen VM´s schränken den Gebrauch von GPU´s massiv ein. (soweit ich weiß)
Sofern du also etwas anspruchsvolles Spielen willst und nicht für VM-Software zahlen willst > Nein, vergiss es
 
Ja. Ausser du weißt genau was du tust (PCI passthrough), und du weißt es eben nicht weil du fragst, kannst du schlicht nicht spielen weil du keine 3D Hardwareunterstützung in der VM hast.
Mit passthrough fehlen dir ~5-10% Leistung der Karte, aber dann ist es möglich aber nur dann.
VMWare hat eine einigermaßen funktionierende DX9 Unterstützung. Aber das werden immer weniger Spiele.

Liste deine Hardware auf.

Mit kostenlos vs. kostenpflichtig hat das überhaupt nichts zu tun. Die besten VMs fürs Spielen sind alle Open Source (kvm+qemu, Xen). Die kommerziellen VMs sind da völlig und total ungeeigneter Ramsch im Vergleich.
 
Meine Hardware:

Core 2 Quad Q9550
8 GB DDR2-800 RAM
AMD Radeon R9 290X

Welche VM würdest du denn empfehlen? Ich möchte auch eine Open-Source VM nutzen. Virtualbox ist doch eine. Ist XEN auch eine VM? Das ist doch so eine übergeordneter Hypervisor oder? Bin mir bei den Unterschieden da noch nicht so ganz klar :-D
 
Du brauchst zum zocken ein Dual Boot System... mit einer VM kannst du es vergessen.
 
Mit dieser Hardware ist das nicht möglich. Der CPU fehlt das notwendige VT-d. Mit Virtualbox geht das was du willst nicht.
 
Warum drehst du das nicht um.
Windows System normal aufsetzen und Linux virtualisiert für den Rest?
 
Ich finde Windows einfach blöd und möchte dauerhaft mit Linux arbeiten. Auch weil es einfach das professionellere System ist. Und jetzt habe ich mit einem Informatik Studium begonnen, da dachte ich das kann nicht schaden :-D
 
je nach Spielepräferenz kannst du auch ganz auf Windows verzichten, inzwischen läuft echt viel direkt auf Linux :)
Falls du auf bestimmte Windows-exklusive Sachen aber nicht verzichten willst wäre ein Dual-Boot wohl die einzig brauchbare Lösung - VM kannst vergessen ohne Passthrough (was aber wie gesagt mit deiner Hardware nicht geht und selbst wenn recht aufwändig wäre), Wine geht auch nicht überall (nur mit DX9 und bei DRM-geschützten Spielen imho n richtiger PITA).

Ich bin auf jeden Fall nu auch schon über n Jahr ganz ohne Windows unterwegs (na gut, habe noch dualboot installiert, aber Windows das letzte mal letzten Oktober gestartet :freak: ) und Spieletechnisch ist mir nicht unbedingt langweilig :D
 
HominiLupus schrieb:
Mit dieser Hardware ist das nicht möglich. Der CPU fehlt das notwendige VT-d.
Was erzählst du denn da? Klar hat die VT-d: http://ark.intel.com/products/33924/Intel-Core2-Quad-Processor-Q9550-12M-Cache-2_83-GHz-1333-MHz-FSB

Also theoretisch könnte man sich z.B. eine GT 710 für 30 € ins System stecken. Das wird dann die GPU für Linux. Die R9 wird blackgelistet und per PCI Passthrough an die VM durchgereicht. Bei der Software würde ich da zu libvirt/virtual-manager greifen. Das Setup ist ziemlich haarig, ich persönlich bastele noch daran. Ob sich das bei so einem alten System wirklich lohnt, ist allerdings fraglich. Andererseits hat man natürlich den Lerneffekt. Allerdings musst du dann, wenn du nur einen Monitor hast, immer zwischen den beiden Grafikkarten umschalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muss auf VT-d und VT-x achten. VT-d muss Bios und Chipsatz können. Die Funktion sollte der TE nicht haben in seinen Bios. Ich meine das wurde ab der Intel 2.Generation erst eingeführt.
 
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