Projekt: Raspberry3 mit own- nextcloud und mehreren Benutzern

svr2009

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Hallo, meine Gruppe und ich haben uns ein Projekt ausgedacht wobei wir etwas Hilfe brauchen, sprich ob es überhaupt klappt.

Wir haben folgendes vor:

Auf einem Raspberry3(beinhaltet MicroSD-Card und 500GB extrene HDD) Nextcloud aufsetzten.
Diese Cloud sollte von außen erreichbar sein wo man sich Benutzer anlegen kann und dann Dateien hochladen kann.
Wir als Admins können dann auch den zugeweiesenen Speicher administrieren.
Außerdem braucht man glaube ich ein SSL-Zertifikat.
Ich habe auch von einem Freund gehört dass man mit Nextcloud eine fertige Oberfläche bekommt die dann hinterher im Code personalisiert werden kann.

Ich hoffe ihr könnt uns helfen.

Gruß
 
Warum soll es nicht klappen? Wie schnell ist die Internetanbindung, insbesondere der Upload?
 
Vergiss den Raspi dafür, die sind schon bei einem Nutzer gleichzeitig langsam.
Mein Raspi 2 hat schon mit gerade mal 3 - 4 Mbyte/s rumgegurkt, bei mehreren Nutzern kommt da keine Freude auf.

Am Ende ist das bei mir auf einem HP Microserver der als NAS ohnehin da steht gelandet.

Dazu kommt noch der lokale Upload (wenn es über das Internet gehen soll), das macht erst ab VDSL 50 (12 Mbit Upload) einigermaßen Sinn, bei Kabel oder kleineren DSL-Anschlüssen ist der Upload unerträglich langsam für solche Anwendungszwecke.
 
sollen mehrere Benutzer gleichzeitig darauf auch vernünftig arbeiten können? wenn ja, dann ist ein raspberry pi nicht optimal. kommt halt auch auf die internetverbindung an. wenn die sowieso langsam ist (vor allem upload ist interessant) dann reicht wahrscheinlich ein raspberry pi auch aus.

technisch ist es aber ohne probleme machbar. performance optimieren kann man halt schon noch. php7 statt php5x. nginx statt apache, mariadb etc...

für gratis ssl zertifikate seht auch mal letsencrypt an!
https://letsencrypt.org/
 
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Ne, da ist nur einer drauf. Es soll nur prinzipiell möglich sein. Es ist ein Projekt für die Schule.
 
ok. dann sollte der raspberry pi 3 ausreichen. habe den 2er seit einigen monaten mit nextcloud am laufen. funktioniert egtl ganz gut für mich alleine. php7 und ngnix ist halt wirklich zu empfehlen. wenn das zu kompliziert ist dann verwendet zumindest nen php cache (apcu zb). das hilft bei der performance enorm. ohne ist der raspi für sowas egtl kaum zu verwenden.

wenn ihr dyndns auch braucht/verwenden wollt, dann kann ich duckdns empfehlen. super einfach zu installieren. und sehr sehr zuverlässig. und gratis.
 
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da_reini schrieb:

Danke für die Antworten. Also sieht der Plan so aus:

- Erstmal laut Lehrer kleines Netzwerk aufbauen (Laptop in das Schulwlan, dann Switch an Laptop und daran den Raspberry Pi).
- Dann Raspbian installieren
- Netzwerkeinstellungen (Laptopgateway benutzen)
- Rasbian Updates machen
- Dienste installieren (PHP7, ngnix, mariadb, ?????)
- duckdns einrichten/anmelden (Domäne)
- nextcloud installieren, einrichten
- SSL Zertifikat (letsencript.org)
- nextcloudoberfläche bearbeiten (Eigenes Logo etc.)
- erster externer Uploadtest (Registrieren, einlogen)

Ist das so ersteinmal ok?

@da_reini Wie hast du denn das gemacht?
 
Für eine paar geteilte Referate sollte es reichen. Für größere Projekte ist der Pi aber wohl zu schwach um mit den System Spaß zu haben.

Edit: Hänge den Pi direkt ins WLAN. ;)
Edit2: Wie viel Zeit habt ihr für das Projekt?
 
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wenn es nur um ein projekt geht und ihr nicht die optimale performance braucht, dann bleibt bei php5. sonst müsst ihr mit fremdquellen rumspielen. nginx ist auch mehr manuell einzurichten als bei apache , außerdem sind dafür die meisten tutorial geschrieben. müsst ihr halt wissen was ihr braucht bzw wo eure Prioritäten liegen. aber sonst hört sich das ja schon nach einem guten plan an ;)

ich verwende eh auch raspbian (lite) mit nginx aber php7 und mariadb. muss man sich ein wenig zusammen suchen. am einfachsten ist halt apache mit php5 und php-apcu und sqlite. das ist auch ok von der performance (für einen 35€ computer). verwende auch duckdns und letsencrypt.

dieses tutorial könnte ein guter anhaltspunkt sein:
http://www.raspberry-pi-geek.de/Magazin/2016/05/Owncloud-Fork-Nextcloud-auf-dem-RasPi-im-Praxistest
 
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Hallo32 schrieb:
Für eine paar geteilte Referate sollte es reichen. Für größere Projekte ist der Pi aber wohl zu schwach um mit den System Spaß zu haben.

Edit: Hänge den Pi direkt ins WLAN. ;)
Edit2: Wie viel Zeit habt ihr für das Projekt?

Wir haben Blockunterricht und bis zu den Osterferien Zeit. Wenn wir den Pi direkt in das Schulwlan hängen, wie bekommen wir dann eine statische IP für die Domäne? Deswegen sollten wir den Lappi und Switch dazwischen klemmen.
 
dafür ist dyndns da. der raspbi schaut ob sich die ip geändert hat, wenn ja sendet er die an zb duckdns. und dein raspi bleibt immer unter der duckdns adresse erreichbar. egal welche ip er hat. lan-kabel hat natürlich einen klaren geschwindigkeitsvorteil wenn ihr direkt am netz hängt. extra switch und laptop dazwischen ist iwie sinnlos mMn wenn es erst wieder übers wlan geht.
 
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@svr2009

Naja, du hast ja zwei Ports.

Wlan -> Schulwlan Client
Lan -> eure Dienste
 
Ok, dann sieht der Plan so aus:

- Dann Raspbian-Lite installieren
- Raspberry Pi per Wlan verbinden
- Rasbian Updates machen
- Dienste installieren (PHP5, apache, php-apcu, sqlite, ?????)
- duckdns einrichten/anmelden (Domäne)
- nextcloud installieren, einrichten
- SSL Zertifikat (letsencrypt.org)
- nextcloudoberfläche bearbeiten (Eigenes Logo etc.)
- erster externer Uploadtest (Registrieren, einlogen)

ok?
 
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jep sieht gut aus. ist aber letsencrypt ;)
 
Hallo32 schrieb:
Kommt ihr von außen auf einen Client im Schulwlan?

Nein, können wir nicht. Vielleicht wollte unser Lehrer deswegen den Lappi sammt Switch dazwischen?
 
Klärt es mal mit euren Lehrer ab, ob der Pi von außen erreichbar sein soll oder nur lokal.
 
Hallo32 schrieb:
Klärt es mal mit euren Lehrer ab, ob der Pi von außen erreichbar sein soll oder nur lokal.

Natürlich soll der von außen erreichbar sein (Registrieren, uploaden und einloggen). Deswegen ja auch Duckdns.
 
svr2009 schrieb:
Nein, können wir nicht. Vielleicht wollte unser Lehrer deswegen den Lappi sammt Switch dazwischen?

ich wüsste nicht was der laptop + switch daran ändern soll...

wenn ich es mir recht überlege, ist halt sowieso die frage ob ihr port 443 (und 80) für eine schul-ip durchgereicht bekommt. müsst ihr euch auch noch sicher noch an die IT abteilung der schule wenden. könnte mir aber gut vorstellen dass sich die weigern.

alternative: ihr hängt den raspi irgendwo bei euch daheim ins netz. dann müsst ihr nur ein paar ports über euren router forwarden (443, 80 und vielleicht noch port 22 für ssh) und gut ists
 
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svr2009 schrieb:
Natürlich soll der von außen erreichbar sein (Registrieren, uploaden und einloggen). Deswegen ja auch Duckdns.

Das dürfte ein Problem werden. Entweder müsst ihr es wie oben angesprochen mit der IT Abteilung der Schule klären, den PI irgendwo anders platzieren oder eine Lösung per VPN realisieren.

Denkt bitte auch daran, dass der Pi sicher sein sollte, wenn er von außen zu erreichen ist.

Edit: Selbst wenn er nur im Schulnetzwerk verfügbar ist, neigen andere Personen auch gerne mal dazu zu testen ob das System zumindest keine groben Fehler enthält.
 
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