Kommentar Kommentar: Der Standard für USB Typ C wird massentauglich

HaZweiOh schrieb:
Ohne entscheidenden Mehrwert und ohne Kompatibilität wird das nichts.
1. wenn die Hersteller aus Kostengründen den Standard nicht richtig implementieren, ist es das Problem des Herstellers nicht des Standards. Möglich Ist es auf jeden Fall. Man sollte solche Hersteller meiden, wer weiß wo die noch pfuschen.

2. USB-C ist ein absoluter Mehrwert. Man muss schon absichtlich in die falsche Richtung sehen um das zu ignorieren.
 
GrooveXT schrieb:
2. USB-C ist ein absoluter Mehrwert. Man muss schon absichtlich in die falsche Richtung sehen um das zu ignorieren.

Das bestreitet ja niemand. Aber zu sagen, dass Intel durch Freigeben der Lizenz für TB3 die Marktdurchdringung von Typ C sichtlich beeinflusst, ist Mumpitz.
Warum? Effektiv kein Mehrwert von TB3 zu USB 3.1 und wahrscheinlich höhere Herstellungskosten.

Typ C setzt sich durch, keine Frage. Aber nicht wegen TB3 wie es vom Autor hier in diesem Kommentar suggeriert wird.

Edit:

TB3 hat einen gravierenden Haken: die Kosten. um TB zu realisieren, müssen alle Spezifikationen erforderlich sein. Typ C muss nicht alle Features wie Power Delivery usw. erfüllen, sondern kann auch für günstige Geräte verwendet werden, die nur USB 2.0 bereitstellen. Die Optionalität von USB ist für die Fertiger ein Segen, da sie nur das zu implementieren brauchen, was ihre Geräte quasi können sollen. Das ergibt also eine enorme Kostenersparnis.

Deswegen wird TB3 USB Typ C in keinster Weise pushen.
 
Zuletzt bearbeitet:
News schrieb:
Intel hat angekündigt, den Controller für Thunderbolt 3 in Zukunft in die CPU zu integrieren. Gleichzeitig wird es die Spezifikationen des Protokolls unter kostenloser Lizenz geben. Schon der erste Schritt dürfte dazu ausreichen, Thunderbolt 3 mittelfristig zum Standard am USB-Typ-C-Port zu machen.
Wer stellt die Software/Treiber bereit, um Thunderbolt zu unterstützen? Der Chip-/Mainboard-Hersteller und für welches Betriebssystem Windows 7/8/10, Linux, iOS, Android, usw.
news schrieb:
In Anbetracht der Marktmacht von Intel steht Thunderbolt 3 damit eine große Zukunft bevor.
Einem Unternehmen wie Intel sollte nicht zu viel Macht gegeben werden - aus Fehlern / der Vergangenheit lernen.
News schrieb:
Bleibt zu hoffen, dass auch andere Plattformen wie die von AMD auf den Zug aufspringen können.
Sie können bereits den ersten Schritt, der hier bejubelt wird, nicht erfüllen. D.h. es muss durch einen Zusatzchip realisiert werden. Nochmals die Frage wer stellt die Software/Treiber bereit, um Thunderbolt zu unterstützen?
News schrieb:
Ausnahmen wie die reduzierte Datenrate beim Apple MacBook 13 Zoll mit Touch Bar (Late 2016) sind Ausnahmen und nicht die Regel.
Interessant wie es einfach abgetan wird. Steht ein (Warn-)Hinweis auf der Verpackung, dass das Gerät nicht den Standard erfüllt.


War nicht einer der angepriesenen Vorteile dass die Schnittstelle einen direkten Hardwarezugriff auf den Speicher (Direct Memory Access) erlaubt. Wie wird dann die Sicherheit gewährleistet?

Thunderbolt ist und bleibt wie CUDA proprietär und kein offener Standard.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
@ Hauro: stimmt, daran hab ich noch gar nicht gedacht.

News schrieb:
Bleibt zu hoffen, dass auch andere Plattformen wie die von AMD auf den Zug aufspringen können.

Können sie jetzt schon, und zwar mit Zusatzchip von ASMedia, USB 3.1 Gen2, Typ C mit Power Delivery, Display Port, HDMI, MHL usw.


USB 3.1 Typ C kann HDMI 2.0 mit HDCP 2.2 über Adapter weil Displayport 1.3, TB3 kann das nicht weil nur DP1.2 unterstützt wird.
 
Grundsätzlich eine gute Sache, vor allen Dingen für das Apple-Universum.

Mir wäre es viel wichtiger den 10GbE-Anschluss generell in die Cpu zu integrieren und nicht nur bei bestimmten Server-Cpu`s (z.B. Xeon-D) und dazu die 10GbE-NIC´s deutlich günstiger zu machen.
 
USB reicht mir völlig. Da muss keiner das Rad neu erfinden. USB 3.0 ist nett weil ein bischen Flotter. Die Zeit wo ich aber mehr als einen USB-Stick mit Daten. belade sind vorbei, da spielt dann die Geschwindigkeit im Grunde keine Rolle.

HDMI war die letzte Tolle Erfindung. Bild und Ton, in einem Kabel. Sahne.
 
schau mal die aktuellen News hier auf CB durch, da gibts jetzt ein Dock. Kostet aber 300€ und hat kein HDCP, weil TB3 nur DP1.2 kann. Also vermutlich wird da kein Netflix 4k Kram laufen.
 
Warum wird USB Typ C immer mit dem aktuellsten USB-Standard verbunden? Es sollte doch immer nur ein Stecker sein. Am Ende ist es mir sogar egal welche USB-Version genutzt wird. Die größte Errungenschaft ist doch der verdrehsichere Stecker.
 
Das ganze geht doch gegen jede Logik. Der Sinn von verschiedenen Steckern ist doch der, dass man nur das zusammenstecken kann, was in der Regel auch zusammen passt. Was nützt ein Standard über 100 Watt Stromaufnahme, wenn es die Geräte in der Praxis nie liefern können. Ein Notebook wird das nie können, ein PC vielleicht auf einem Port aber sicher nicht auf alle 8 gleichzeitig. Was ich sehe sind viele neuen Spinnereien wenn Geräte ohne Akku nicht funktionieren weil sie nicht genug Saft bekommen und nur auf manchen PCs funktionieren. Alles passt zusammen aber nichts funktioniert und keiner blickt mehr durch.
 
Raucherdackel! schrieb:
TB3 hat einen gravierenden Haken: die Kosten. um TB zu realisieren, müssen alle Spezifikationen erforderlich sein. Typ C muss nicht alle Features wie Power Delivery usw. erfüllen, sondern kann auch für günstige Geräte verwendet werden, die nur USB 2.0 bereitstellen.

Und wo ist da das Problem?
Wir haben diese Diskussion ja auch schon im Thread zum neuen Microsoft Surface Pro, welches USB C nur über einen Adapter bekommt.
Auch dort wird immer darauf hingewiesen, dass USB C ja eine Chaos sei, da man nie wisse welche der Funktionen die Peripheriegeräte nun beherrschen werden.

Aber das ist eigentlich völlig egal!
Peripheriegeräte werden immer nur das bieten was dort sinnvoll ist und was auch vom Preis her machbar ist.
Eine Maus wird man - wenn sie nicht zukünftig eh alle kabellos werden - sicherlich nicht mit 40Gbit und 100 Watt versorgen müssen (da kann man eine Lasermaus als Schneidbrenner verwenden^^), d.h. eine Maus wird zukünftig zwar einen USB C-Stecker besitzen aber eben nur Features von USB 2.0 verlangen.

Worum es aber eigentlich geht: Thunderbolt 3 bzw. auch ein (mit DP und Stromversorgung) voll ausgestatteter USB C-Port an einem Computer kann auch USB 2.0!
Und wenn man ein DisplayPort-Display anschließt kann die Buchse auch das mit einem Video versorgen und im Prinzip sogar mit Strom - oder bei einem Notebook besser noch davon mit Strom versorgt werden!

Und wenn man eine externe Festplatte an so eine TB3-Buchse ansteckt kann die entweder TB3 mit 40Gbit oder halt eben nur USB 3.0 oder sogar nur USB 2.0 - je nachdem wie "billig" die externe Festplatte halt sein sollte.

Ja, als Besitzer eines Computers mit voll ausgestatteten USB C-Ports, die evtl. sogar TB3 beherrschen, mag es vielleicht ein Chaos sein was Peripheriegeräte mit USB C-Stecker am Ende wirklich können, aber solange das Hostgerät alle Standards beherrscht spielt das eigentlich keine Rolle, denn wenn die Peripheriegeräte stattdessen nur USB A hätten hätte man trotzdem allein vom Stecker her keine Ahnung ob z.b. die externe Festplatte nun USB 3.0 oder doch nur 2.0-Geschwindigkeit bietet.

DAUs fallen bereits jetzt auf lahme USB 2.0-Sticks herein, USB C ist da kein Stück chaotischer!

Und wenn ein Monitor einen USB C-Stecker besitzt dann wird er garantiert an einer voll ausgestatteten USB C-Buchse/TB3-Buchse laufen, sonst hätte er diese Buchse nicht.
(Der Sonderfall beim LG 5K-Display für Apple ist mir bekannt, beim Thunderbolt Display damals war es aber auch nicht anders)

Wenn die USB C-Buchse im Notebook kein Video ausgibt hat der Hersteller des Notebooks es verkackt, nicht der Peripheriehersteller.
 
Würde bei USB3.1 verlangt alle Merkmale zu unterstützten, wäre das Chaos auch nicht vorhanden. Deshalb die Einführung einer proprietären Schnittstelle zu bejubeln ist nicht nachvollziehbar.
News schrieb:
Thunderbolt 3 gilt da schon länger als gemeinsamer, einheitlicher Nenner. Der Standard setzt ebenfalls auf den Stecker USB Typ C
Thunderbolt ist und bleibt proprietär und kein offener Standard!
News schrieb:
In Anbetracht der Marktmacht von Intel steht Thunderbolt 3 damit eine große Zukunft bevor.
Und genau hier liegt das Problem, dass die Intel damit Tür und Tor geöffnet wird. Intel ist eine der letzten Firmen, der ich erlauben würde einen Fuß in die Tür zu setzen. Lernen die Menschen nicht aus der Vergangenheit. Das Ganze ist der Tür-Öffner um ihre proprietäre Schnittstelle in den Massenmarkt zu bringen.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
@hauro: genau so ist es. Und der Autor ist so verblendet und merkt es nicht. Er bejubelt es sogar.
 
@Hauro was ist denn genau eine "offene Schnittstelle"? USB ist aus einem bestimmten Betrachtungswinkel auch proprietär. Ihr könnt mich gerne verbessern, so genau sehe ich da nicht durch :D

SATA ja auch: "Serial ATA wurde im Jahr 2000 von Intel aus dem älteren ATA-Standard entwickelt." ist doch auch nur proprietäre Intel Mist?
 
About USB Implementers Forum, Inc.
USB Implementers Forum, Inc. is a non-profit corporation founded by the group of companies that developed the Universal Serial Bus specification. The USB-IF was formed to provide a support organization and forum for the advancement and adoption of Universal Serial Bus technology. The Forum facilitates the development of high-quality compatible USB peripherals (devices), and promotes the benefits of USB and the quality of products that have passed compliance testing. Some of the many activities that the USB-IF supports include:
News schrieb:
Zwei Hürden gab es allerdings: Intels Alpine-Ridge-Controller und dessen Integration auf Mainboards ist teuer, die Lizenzierung von Zubehör kostspielig. Beide Bremsen wird Intel lösen.
Wird die Lizenzierung ganz aufgehoben? Wohl eher nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
About SATA-IO
The Serial ATA International Organization (SATA-IO) is an independent, non-profit organization developed by and for leading industry companies. Officially formed in July 2004, the SATA-IO provides the storage industry with guidance and support for implementing the SATA specification.
SATA hätte sich vermutlich nicht durchgesetzt, wenn es nicht offen gewesen wäre. Dann wäre es vielleicht SCSI. Hier sind es T10 Technical Committee (Zuständig für den SAS-Standard) und SAS-Seite der SCSI Trade Association und wieder keine einzelne Firma.
majusss schrieb:
Es ist auch nicht undenkbar, dass Intel irgendwann die Lizenzen dafür an eine npo abtritt, oder?
Nein, aber sie machen auch keine klare Aussage, dass sie dies genau kurz oder mittelfristig machen werden. Bevor also eine Schnittstelle im Massenmarkt etabliert, die morgen immer noch nicht frei ist, gibt es kein zurück mehr.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Womit macht Intel dann Umsatz wenn die Lizenzen frei sind? Sie halten das Patent für den definierten Standard? Ist alles nicht so einfach nachzuvollziehen. Speziell wenn jede News-Seite das ein bisschen anders interpretiert.
 
@majuss
Weil Intel TB3 unterstützt und Hersteller externer Festplatten TB3 kostenlos nutzen dürfen - AMD jedoch nicht!
Und damit hat man bei höherer Verbreitung von TB3 einen Wettbewerbsvorteil oder bekommt von AMD Lizenzgebühren.
 
Hauro schrieb:
Thunderbolt ist und bleibt proprietär und kein offener Standard!
Das ist richtig, aber hat nichts mit "non-profit" o.ä. zu tun. Sondern mit Partizipationsregeln der Organisation, die den Standard entwickelt und pflegt.
Z.B. Mozilla ist auch ein non-profit, dennoch sind die von ihnen entwickelten APNG und XUL proprietäre Formate.
Und nicht jeder Standard ist auch ein offener Standard.

Hauro schrieb:
Und genau hier liegt das Problem, dass die Intel damit Tür und Tor geöffnet wird. Intel ist eine der letzten Firmen, der ich erlauben würde einen Fuß in die Tür zu setzen. Lernen die Menschen nicht aus der Vergangenheit. Das Ganze ist der Tür-Öffner um ihre proprietäre Schnittstelle in den Massenmarkt zu bringen.
In der Tat, wer Intels Machenschaften aus der Vergangenheit kennt, wird sehr vorsichtig sein, eine vollkommen von Intel kontrollierte Technologie in seine Produkte einzubauen.
 
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