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News Overwatch: Beuteboxen enthalten künftig weniger Doppeltes

Ich finde das Konzept mit den Lootboxen einfach klasse weil mich der Inhalt nicht im geringsten interessiert.
Ich habe einmal Overwatch für 40 € gekauft und die Leute die sich für das Zeug interessieren finanzieren nun neuen "richtigen" Content (Neue Maps, Helden, etc.), welchen ich dann ohne Zusatzkosten auch zur Verfügung gestellt bekomme.

Die, die es interessiert bekommen die Skins die sie haben möchten und Leute wie ich kostenlos neuen Content. Alle sind zufrieden, bis auf die Leute die Overwatch nicht spielen und sich trotzdem über das System aufregen.
 
Overwatch hat das beste Marketing überhaupt! Jeder soll ein Held sein und jeder Held braucht sonderbare Kleider. Sie erschaffen künstliche Rarität und jeder denkt er wäre "The one and only" mit diesem XY Skin. Das verstärkt doch nur unsere Neidkultur bzw. dazu werden wir doch erzogen.
Overwatch hat einfach den Sweetspot für so etwas getroffen. Man beschneidet das Spiel nicht um "wichtigen" Content, sondern lässt dabei noch die Leute in den Glauben man hätte einen super duper seltenen Skin. Lootboxen sind absolut unwichtig für das Spiel und niemand muss diese auch nur im entferntesten kaufen. Die Menschen sind aber nun mal so und wollen sich von jedem abheben und besonders sein.
 
dpazra1337 schrieb:
Ich habe damals weniger als 50€ die meisten Spiele bezahlt. Der Publisher hat mir alle Animationen, Skins, Fahrzeuge, Lackierungen, Soundtracks, usw. dafür gegeben und nicht nochmal versucht mir zusätzliches Geld aus der Tasche zu zíehen.

Für Quake 3 gab es überhaupt keine kostenlosen Zusatzinhalte vom Publisher, abgesehen von den Tools, die der Community das Erstellen solcher ermöglichte.

Bei keinem Spiel habe ich bisher so viele unbeworbene Inhalte kostenlos bekommen wie bei Overwatch. Spielrelevante Inhalte gibt es dabei grundsätzlich sofort und ohne Glücksspiel, und der Rest erfarmt sich von ganz alleine durch Spielen.

Ich sehe kein Problem, oder wollen die Nörgler hier auch Werbung und Handel generell verbieten, nur weil ein paar Kaufsüchtige sich nicht therapieren lassen wollen ?
 
JMP $FCE2 schrieb:
Für Quake 3 gab es überhaupt keine kostenlosen Zusatzinhalte vom Publisher, abgesehen von den Tools, die der Community das Erstellen solcher ermöglichte.

Korrekt. Und eine kurze Suche über moddb liefert über 200 kostenlose Downloads für Quake 3, darunter Skin Packs, Mappacks, Waffenpacks, Mods, usw.

Bei keinem Spiel habe ich bisher so viele unbeworbene Inhalte kostenlos bekommen wie bei Overwatch. Spielrelevante Inhalte gibt es dabei grundsätzlich sofort und ohne Glücksspiel, und der Rest erfarmt sich von ganz alleine durch Spielen.

Dann kennst du wahrscheinlich nicht soviele Spiele mit einer aktiven Community und und liberalem Zugang zu den nötigen Werkzeugen, wie es sie früher oft gab.

Ich sehe kein Problem, oder wollen die Nörgler hier auch Werbung und Handel generell verbieten, nur weil ein paar Kaufsüchtige sich nicht therapieren lassen wollen ?

Der Witz ist: Werbung und Handel sind auch ganz schön reguliert und die Erweiterung oder das Zurückfahren der Regulierung ist stets Gegenstand öffentlicher Diskussion. Sicherlich ist nicht alles zufriedenstellend, es gibt zweifellos starke Lobbyarbeit zum Nachteil des Verbrauchers, der man entgegenwirken müsste, aber die Gegenbewegung gibt es durchaus und viele Versuche den Verbraucherschutz zu unterwandern wurden entschieden zurückgeschlagen.

Wie wäre es denn, wenn Blizzard die Mechanismen bei denen Menschen Geld ausgeben einfach mal offenlegt, so wie es zum Beispiel auch die Lotterie tut. Wäre ja kein Problem, sie haben ja ihren eigenen Source Code. Dann könnten sie an ihre limitierten Skins dranschreiben:

"Wenn du diesen Skin innerhalb der Verfügbarkeitsperiode erhalten willst, brauchst du xxx Loot crates für eine 50% Chance, das entspricht xx€ oder xxxx gewonnene Spiele, für eine 90% Chance so und soviel und für eine Garantie so und soviel."

Die Funktion ist ruckzuck programmiert. Warum dürfen die Overwatch-Kunden denn nicht wissen unter welchen Bedingungen sie ihr Geld ausgeben?
 
Wieder ein sinnloser Vergleich, der sauber am Problem vorbeigeht. Dass überhaupt unreguliertes Glücksspiel eingesetzt wird, ist schon an sich kritisch und unterscheidet dann auch von Werbung und Handel. Was ist denn das Gegenstück zu Nörglern - Fanboys mit Stockholm-Syndrom, die ihre Investitionen unbedingt rechtfertigen müssen? Erstens hat niemand ein generelles Verbot gefordert, zweitens ist der Zwang zu Transparenz bzw. der Schutz von Kunden durchaus begrüßenswert (Alkohol, Zigaretten, Drogen etc), drittens rechtfertigt genau das, der Schutz einer bedrohten Gruppe, ein solches Vorgehen. Es schränkt dich doch nicht ein... Übrigens sind auch Werbung und Handel reguliert - aus genau diesen Gründen. Da waren die Nörgler wohl schneller.

Quake 3 ist wieder so ein schönes Beispiel: Der Publisher brauchte auch keine kostenlosen Zusatzinhalte anbieten, weil das die Community in hoher Qualität gemacht hat, so wie z.B. auch bei Half-Life (wer hatte keinen Waffenskins aus unzähligen Seiten? Die konnte man einfach runterladen und nutzen, keine Kiste, einfach machen). Heute sichern sich aber Publisher ein Monopol auf Zusatzinhalte, indem sie Modding unterbinden.

@Lord B.
Interessanter Aspekt. Allerdings wäre es dann wünschenswert, mehr spielrelevante Inhalte zu bekommen. Stattdessen gibt es zuvorderst Skins mit null spielerischem Wert und dafür riesiger Gewinnmarge in einem System, das auf permanente Käufer im Sinne einer Abogebühr zielt anstatt Erweiterungen oÄ, irgendeine Art Contentschub, anzubieten. Dass es irgendwie Standard ist, machts auch nicht gerade besser. Titanfall 2 scheint mir da angenehmer, ein paar visuelle Sachen als DLC, der nur im Shop zu sehen ist und fertig - was wohl trotzdem reicht, um Geld zu verdienen.
 
Axxid schrieb:
Der ganze Lootboxkram ist Glücksspiel. Das sollte keiner abstreiten können. Auch wenn ich am Kiosk oder im Internet gratis Rubbellose bekomme, bleibt es Glücksspiel. Es ist egal ob ich zwingend für meine Lose bezahlen muss oder was ich dabei gewinne.

Das sehe ich genauso. Auch wenn man nur seine Zeit investiert, ist es letztendlich doch Glücksspiel. Man kann das gesuchte Loot schon beim ersten mal bekommen, oder ewig drauf warten und immer wieder grinden, ohne Erfolg zu haben.
 
Man wartet eben nicht ewig, weil sich das Credit-"Einkommen" aus sehr vielen Würfelereignissen bildet. Die Wahrscheinlichkeit, eine deutlich vom Durchschnitt abweichende Menge zu erfarmen, ist also sehr gering, und mit den Credits kann man jedes Objekt gezielt kaufen.

Nebenbei: warum stilisiert eigentlich niemand Ü-Eier zur Katastrophe hoch ? Schließlich verleiten sie Kleinkinder zum Glücksspiel, und keine >=16jährigen.
 
@JMP $FCE2
1. Weil Ü-Eier immer einen reellen Gegenwert bilden (Schokolade).
2. Weil ich nicht ständig daran erinnert werde mir Ü-Eier zu kaufen,
3. Weil ich keine 40€ für einen Ü-Ei Satzkasten bezahlt habe, den ich erst füllen muss. Immer hin gab es 5 Figuren dazu.
4. Weil es keine (große) Community gibt, in der ich mich mit meinen Figuren profiliere
5. Weil die Wahrscheinlichkeit bei Ü-Eiern bekannt ist und auch angegeben wird
6. Weil Ferrero nicht ihr System ändert um eine Gesetzeslücke auszunutzen um nicht bekannt zu geben wie die Figuren verteilt werden.

edit:
7. Weil ich nicht regelmäßig mit (mehr oder weniger wertlosen) Ü-Eiern angefixt werden soll
 
Zuletzt bearbeitet:
Nous schrieb:
Ich finde das Konzept mit den Lootboxen einfach klasse weil mich der Inhalt nicht im geringsten interessiert.
Ich habe einmal Overwatch für 40 € gekauft und die Leute die sich für das Zeug interessieren finanzieren nun neuen "richtigen" Content (Neue Maps, Helden, etc.), welchen ich dann ohne Zusatzkosten auch zur Verfügung gestellt bekomme.

Die, die es interessiert bekommen die Skins die sie haben möchten und Leute wie ich kostenlos neuen Content. Alle sind zufrieden, bis auf die Leute die Overwatch nicht spielen und sich trotzdem über das System aufregen.
Komplett am Thema vorbei #5676, ließ doch mal den Beitrag von CB und die Kommentare durch bevor du Statements dieser Art ablieferst.

AbstaubBaer schrieb:
Wieder ein sinnloser Vergleich, der sauber am Problem vorbeigeht. Dass überhaupt unreguliertes Glücksspiel eingesetzt wird, ist schon an sich kritisch und unterscheidet dann auch von Werbung und Handel. Was ist denn das Gegenstück zu Nörglern - Fanboys mit Stockholm-Syndrom, die ihre Investitionen unbedingt rechtfertigen müssen? Erstens hat niemand ein generelles Verbot gefordert, zweitens ist der Zwang zu Transparenz bzw. der Schutz von Kunden durchaus begrüßenswert (Alkohol, Zigaretten, Drogen etc), drittens rechtfertigt genau das, der Schutz einer bedrohten Gruppe, ein solches Vorgehen. Es schränkt dich doch nicht ein... Übrigens sind auch Werbung und Handel reguliert - aus genau diesen Gründen. Da waren die Nörgler wohl schneller.
Da geht mir wirklich das Herz auf, es gibt noch Menschen mit Durchblick, ich kann diese Borniertheit der Leute wenn sie sich etwas gekauft haben nicht verstehen.

Da es meist optional ist wird sich "verständlicherweise" nicht empört, kaufen es aber selber doch alle ähnlich wie DLCs/Seasonpass, und diese sind ja noch relativ seriös.
Was nicht seriös ist sind veränderbare Zufallsprinzipien gekoppelt an Währung ,:freak:.
Ich kann auch nicht durch die Straßen gehen und eine Tombola machen wie mir das gefällt, und meinen ich hätte eine geniale Idee gehabt.......
Ich hoffe das zumindest eine Klage die ja noch aufm Weg ist Richtung Valve Corp. ist dort Veränderungen bringt, weil solche Finanzierungen wie marginal sie auch im Spiel sind verboten gehören, wie im echten Leben.
 
@Axxid

1. für das bisschen Schokolade ist der Preis viel zu hoch. Erinnert doch sehr an die Masche, die Blizzard in China nutzt, um das Gesetz zu umgehen.

2. https://de.wikipedia.org/wiki/Quengelware. Ü-Eier sind sogar als Beispiel aufgeführt. Und ich werde nicht ständig daran erinnert, Lootboxen zu kaufen. Ich musste sogar extra das Spiel starten, weil ich mich an die "Shop"-Beschriftung des unscheinbaren, gedanklich völlig ausgeblendeten Buttons nicht erinnern konnte.

3. für 40€ gibt es ein uneingeschränkt spielbares Spiel. Wenn jemand Ü-Eier kauft, der keine Schokolade mag, ist das nicht die Schuld von Ferrero.

4. keine Ahnung, ob und wie oft Ü-Ei-Figuren in Kindergärten/Grundschulen gehypt werden. Und wenn, dann würde sich Ferrero bestimmt nicht darüber beschweren.

5./6. alberne Formfehler. Wer mit solchen Angaben überhaupt etwas anfangen kann, kann sie sich auch selbst herleiten (siehe Youtube-Video).

7. siehe 2.
 
Verstehe das Geheule nicht. Habe nie einen Cent in Overwatch gelassen (außer Kauf) und verspüre auch keinen Druck es zu tun?
 
@Infi88

Wenn du es als Triggern bezeichnest, dass ich mich aufrege wenn Leute mir falsche Behauptungen in den Mund legen, ok? Mach das?

Ich verstehe nicht warum Leute ein Casino als besser ansehen?
Infi88 schrieb:
strengen staatlichen Regeln"
Ja und wer soll diesen Mist bitte glauben? Nur weil ein tolles Siegel draufklebt vertraust du dem ganzen auf einmal?
Ein Casino täuscht doch über ihre Manipulierten Automaten und Spiele nur hinweg indem sie sich hinter diesen Kontrollen verstecken.

Blizzard macht das ganze halt ohne Siegel. Und?

Infi88 schrieb:
Geld spielt bei mir persönlich bei dem Thema keine Rolle, habe ein ziemlich großes Inventar auf Steam/CS:GO und auch bei Overwatch, das tut aber ähnlich wie spielerisches Talent wo ich dich wahrscheinlich auch weit übertreffe überhaupt nichts zur Sache.

Du geht mir ähnlich. Ich würde eventuell zwar Geld reinpumpen wenn ich welches übrig hätte, aber auch nur weil Blizzard unterstützenswert ist, weil Overwatch ein geniales Spiel geworden ist. Da ich das Geld echt nicht übrig habe nutze ich halt einfach die Boxen die mir Blizzard fürs spielen schenkt? Da bleibt eh genug übrig, habe mir bis jetzt alles an Skins gekauft was ich wollte und habe noch 5000 Credits oder so übrig?
Da hast du vollkommen Recht, es tut nichts zu Sache und stärkt auch nicht dein Argument. Bei der Zeit die ich gerade zum Zocken verwende könnte mich sicher ein Stein besiegen.
 
dMopp schrieb:
Verstehe das Geheule nicht. Habe nie einen Cent in Overwatch gelassen (außer Kauf) und verspüre auch keinen Druck es zu tun?

Ich auch nicht. Allerdings habe ich von den Kinderschokolade-Weihnachtsmännern und -Osterhasen schon ganze Paletten gekauft, weil diese besonders gut schmeckende dünn gegossene Schokolade in böser Absicht künstlich verknappt und normalerweise den Ü-Eiern vorbehalten wird.

Als mir der Preis zu unverschämt wurde, habe ich allerdings die Notbremse gezogen.
 
JMP $FCE2 schrieb:
1. für das bisschen Schokolade ist der Preis viel zu hoch. ...
Der Preis spielt keine Rolle. Ich finde viele andere Sachen auch zu teuer, weil man viel für den Namen bezahlt.
2. https://de.wikipedia.org/wiki/Quengelware. Ü-Eier sind sogar als Beispiel aufgeführt. ...
Neben Schokoriegeln, Süßigkeiten und Kaugummis.
3. für 40€ gibt es ein uneingeschränkt spielbares Spiel. ...
In meinem Beispiel bekomme ich für 40€ einen wundervollen Setzkasten. Die Füllung kostet halt das Geld.
4. keine Ahnung, ob und wie oft Ü-Ei-Figuren in Kindergärten/Grundschulen gehypt werden. ...
Ich habe bisher keine Kinder über den Hof rennen sehen, die sich gegenseitig ständig die Figuren unter die Nase gehalten haben. Zumindest in den letzten 20 Jahren.
5./6. alberne Formfehler. Wer mit solchen Angaben überhaupt etwas anfangen kann, kann sie sich auch selbst herleiten (siehe Youtube-Video)
Warum sind das alberne Formfehler ? Das ist doch der springende Punkt an der Sache. Ferrero wirbt mit "in jedem 7. Ei". Also habe ich eine Chance von 1/7 eine Sammelfigur der aktuellen Kollektion zu bekommen. Entsprechend anteilig eine bestimmte Figur. Das habe ich sogar in der Grundschule schon verstanden. Wie hoch ist meine Chance bei OW einen bestimmten Skin für einen bestimmten Helden zu bekommen ? Wie hoch für die Sprüche ? Werden Animationen gleich behandelt ? Blizzard will es zumindest nicht bekanntgeben und ändert sogar das Verfahren um ein Gesetz dazu zu umgehen.

Der Ansatz ist ein vollkommen anderer. Bei Ü-Eiern hilft die Überraschung das Produkt (Schokolade) zu verkaufen. Bei Lootboxen gibt es kein Produkt sondern nur die Box an sich und das Entwicklerstudio erwartet, dass ich so oft mit Geld nach der Box werfe bis ich den gewünschten Inhalt bekomme.
Es ist schön und gut, dass du deinen Spaß in dem Spiel hast und es gerechtfertigt findest das Blizzard für fünf Updates in den letzten 70 Tagen jedes Jahr Milliarden benötigt. Aber die Tatsache das in immer mehr Spielen mit immer jüngerer Demografie offiziell unreguliertes Glücksspiel eingeführt wird und die Studios sich über Gesetzeslücken behelfen (müssen) sollte doch Anlass zu Kritik geben.
 
Axxid schrieb:
Ferrero wirbt mit "in jedem 7. Ei". Also habe ich eine Chance von 1/7 eine Sammelfigur der aktuellen Kollektion zu bekommen. Entsprechend anteilig eine bestimmte Figur. Das habe ich sogar in der Grundschule schon verstanden.

Interessant wäre, welcher prozentuale Anteil aller Grundschüler zumindest abschätzen kann, dass es wahrscheinlich sehr teuer wird, wenn man alle Figuren einer Kollektion ohne Tauschmöglichkeit haben will. Ich schätze, das sind nicht viele, und damit ist die Angabe für die Zielgruppe ziemlich wertlos. Sie kann sogar schönfärbend wirken, weil nur der Preis für den kleinsten Schritt genannt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Axxid schrieb:
Ferrero wirbt mit "in jedem 7. Ei". Also habe ich eine Chance von 1/7 eine Sammelfigur der aktuellen Kollektion zu bekommen. Entsprechend anteilig eine bestimmte Figur. Das habe ich sogar in der Grundschule schon verstanden. Wie hoch ist meine Chance bei OW einen bestimmten Skin für einen bestimmten Helden zu bekommen ?
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit eine bestimmte Figur aus dem Ei zu bekommen?

Axxid schrieb:
Wie hoch für die Sprüche ?
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit eine andere Figur zu bekommen, weiß man überhaupt was außer der aktuellen Kollektion drin sein kann?

Axxid schrieb:
Werden Animationen gleich behandelt ?
Wie hoch sind die Wahrscheinlichkeiten für diese anderen (unbekannten?) Figuren, sind da vielleicht manche ganz häufig drin?

Wenn man eine Figur doppelt oder dreifach bekommt bringt einem das gar nichts, es sei denn man verkauft sie vielleicht auf ebay. Bei OW bekommt man wenigstens einen Anteil des eigentlichen "Wertes" zur freien Verfügung.

@Topic: Ich fordere persönlich keine genaue Angabe für Dropchancen, kann aber verstehen warum das Verschweigen angeprangert wird. Ich kaufe die Boxen allerdings auch nicht, man bekommt so eine ganze Menge. Für kostenlose Boxen sollte es meiner Meinung nach auch keinen Zwang für meine Angabe der Wahrscheinlichkeiten geben. Gäbe es eine Abstimmung ob solch ein Gesetzt eingeführt wird würde ich es allerdings befürworten, weil genug Eltern es nicht verstehen und Kinder mit (ihnen eigentlich nicht zugänglichen Mitteln!) unverhältnismäßig viel Geld ausgeben.

Und die Leute die das System der Lootboxen allgemein bemängeln, scheinen entweder gerne Geld für Mappacks zu bezahlen oder Verteufeln allgemein jede Form der Microtransactionen. Ich finde das System fair und freue mich über kostenlose neue Inhalte (Maps, Helden, Modi, allgemeine Spielpflege/Server) für den Rest der Zeit, bis das Spiel zugemacht wird. Und bezüglich der Modding Geschichte: Ich würde mein Spiel auch nicht moddbar machen, wenn ich den eSport-Bereich anpeile. Zudem ist das ganze ein zweischneidiges Schwert. Natürlich ist es schlecht, dass immer mehr Spielen die Möglichkeit vorenthalten wird durch die Community angepasst zu werden. Ebenso ist es aber auch Unsinn sich darauf verlassen zu müssen. Wenn ein Spiel erst durch die ganzen Mods gut wird, ist das nicht gut vom Publisher und dieser verdient auch keinen vollen Kaufpreis.

Edit:
Axxid schrieb:
Und sich die Statistiken anzusehen und ein paar Stats im Balance-Patch zu ändern dürfte nicht die Welt kosten.
Klar ist das so einfach, vor allem wenn man das über einen langen Zeitraum macht. Ich will nicht behaupten, dass es unheimlich viel kostet, aber das ist sicherlich ein guter Anteil an einem Vollpreisjob.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was? Schönere Felgen am Auto kosten Geld, haben aber keinen Mehrwert außer die Optik? Irgend eine Verzierung im Garten kostet Geld, ....

Jegliches Gejammer zu kostenpflichtigen Verhübscherungen kommt wie immer von irgendwelchen Neidern.
 
Da diese Diskussion länger geht als erwartet, versuche ich mal mitzuhelfen, dass wir nichts vergessen und halte hier auf Seite 3 (oder 4, falls ich auf der nächsten lande) zunächst mal die Whataboutism-Liste zur zukünftigen Referenz fest. Wir hatten bisher:
- Pay2Win-MMOs
- Casinos
- Unzuverlässige Elektrogeräte
- Battlefield
- Ü-Eier
- schöne Felgen

Eigentlich ist es sinnlos, auf diese Ablenkungen einzugehen, ich mache es trotzdem, aber am Ende dieses Posts, weil es nicht der Hauptpunkt ist.

Der Hauptpunkt ist: Blizzard verkauft also diese Verschönerungen. Erstmal die kleinere Frage vorangstellt: warum ist dafür nochmal extra zu zahlen? Wenn ich nach Schätzungen für Entwicklungskosten gucke und anhang der Spielerzahlen und des Verkaufspreis mal die Einnahmen abschätze, wohlwissend, dass es noch weitere Kosten gibt, dann scheinen mir die Verkaufseinnahmen des Spiels trotzdem schon mehr als ausreichend um Entwicklung + guten Gewinn, warum also Spieler nochmal und nochmal für kleinere weitere Spielinhalte zur Kasse bitten?

Aber daran will ich mich nicht aufhängen, viel wichtiger ist die Frage: Warum auf Art und Weise und warum die künstliche Verknappung? Und ich hoffe, diese Frage wurde nicht falsch verstanden. Die Frage war nicht: "Warum gibt es in Battlefield dies Praxis oder schlimmeres?" oder "Warum gibt es in Heartstone diese Praxis oder schlimmeres?" oder "Warum gibt es in MMORPG/TCG/F2P-P2W-Shooter XYZ diese Praxis oder schlimmeres?" Das können alles legitime Fragen sein und ich bin sofort dabei jeden anderen, der diese Schiene fährt, ebenfalls zu kritisieren, aber das alles beantwortet nicht die Frage, die ich in diesem Thread zum Artikel über Overwatch stelle: "Warum verkauft Blizzard die Verschönerungen auf diese Art und Weise und schafft die künstliche Verknappung?".

Früher war es doch normal, dass man bei einem Computerspiel oder ein AddOn oder DLC vorher erfahren konnte, was man kauft, warum also heute anders? Jemand hier im Thread, hat doch ausgerechnet, dass man sich für 50€ quasi einen limitierten Legandary-Skin aussuchen kann und noch ein bisschen Zeug nebenbei kriegt. Warum wird der limitierte, legendäre Skin dann nicht im Shop verkauft für 50€, gebündelt mit einem Haufen Extraskins, so dass jeder Kunde weiß, woran er ist? Dann sind sie die ganze Kritik, die immer zu Recht mit intransparenten Mikrotransaktionen und Lotterie-Elementen einhergeht, los.

Und wenn es so fair für die Spieler ist, müssten sie ja damit die gleichen Einnahmen machen, denn der Spieler, der vorher rational entschieden hat, sollte ja bei den gleichen erwarteten Kosten nur ohne Unsicherheit genauso viel kaufen, weil ihm die Verschönerungen ja das Geld wert sind. Vielleicht sogar mehr, denn auf der Uni haben wir über die Theorie der rationalen Verbraucherentscheidungen gelernt, dass Verbraucher zur Risikoaversion neigen, also lieber 50€ sicher als 100€ mit 50%-Chance nehmen.

Warum keine Transparenz über die genauen Lootmechanismen (nur nochmal zur Klarstellung, ich frage hier, warum Blizzard mit Overwatch nicht transparent ist, nicht wie es bei Ü-Eiern aussieht), verbunden mit einer kurzen Erläuterung darüber, in welchem durchschnittlichen Preis das resultiert, oder was der 90%-Chance oder 100%-Chance-Preis ist?

Weil es eben kein faires System ist. Es neigen mehr Spieler dazu, es wieder und wieder mit gekauften Kosten zu versuchen als dass sie wirklich direkt 50€ für den limitierten Skin + einen haufen anderer Skins und Credits ausgeben würden. Oder als dass sie 40€ draufzahlen würden, wenn sie sich mit ihren Siegen bis dahin Kisten im Wert von 10€ erspielt hätten.

Die kombinierte Wirkung von Mikrotransaktionen, zeitlicher Limitierung und Lotterie ist erforscht und wird ausgenutzt. Diese Wirkung war schon vorher bekannt und Blizzard hat es gewählt, damit Spieler mehr Geld ausgeben, als sie es bei Klarheit der erhaltenen Gegenleistung tun würden. Wieviel Geld mit "Whales" gemacht wird, die unverhältnissmäßig viel Geld ausgeben, ist ebenfalls bekannt. Und die Leute verteidigen das hier? Inwiefern ist es gut oder moralisch von Blizzard das anstatt eines normalen, transparenten Verkaufs ihrer Waren zu tun? Bitte ohne weitere Ablenkungsversuche beantworten.

Nun zu den zwei Whataboutism-Beispielen, die seit meiner Antwort dazukamen:

Was Ü-Eier betrifft, diese sind sicherlich Quenelware und nicht besonders preisgünstig. Trotzdem scheinen sie nicht die Wirkung auf Menschen zu haben, wie Mikrotransaktionen in modernen Spielen. Wenn ich auf eBay nach Überraschungseierfiguren suche, dann sehe ich sehr niedrige Preise, wenn es nicht praktisch um Antiquitäten geht. Würde ich davon lesen, dass ein Haufen Menschen süchtig sind und hunderte Euro pro Monat in neue Ü-Eier stecken, dann wäre das etwas anderes.

Baladur schrieb:
Was? Schönere Felgen am Auto kosten Geld, haben aber keinen Mehrwert außer die Optik? Irgend eine Verzierung im Garten kostet Geld, ....

Jegliches Gejammer zu kostenpflichtigen Verhübscherungen kommt wie immer von irgendwelchen Neidern.

Aber natürlich. Ich, als Nicht-Overwatch-Spieler, der hier für Transparenz und faire Geschäftsmodelle für die Zielgruppe von Overwatch (ab 16) plädiert, bin neidisch auf die tollen Overwatch-Skins, die ich noch nie gesehen habe. Es ist ohnehin ein Argumentum Ad Hominem, aber ich antworte trotzdem mal. Und natürlich bin ich ein Verächter, der schönen Dinge. Nur weil du das Thema gerade aufgebracht hast und ich ein Gegenbeispiel parat habe: ich glaube mein letztes Paar Schuhe hat ~250€ gekostet und wurde von mir (neben Qualität) nach Optik ausgesucht, der Unterschied ist jedoch:
- ich wusste vorher, was ich dafür kriege
- die Dinger existieren in der realen Welt, der Hersteller muss mehr als 0€ ausgeben um eine weitere Kopie davon anzufertigen und sie halten voraussichtlich 10+ Jahre
- ich wusste von Anfang an genau, wieviel Geld ich ausgeben würde, den Preis habe ich nicht in Form von Mikrotransaktienen abgestottert, welche die reale Investition verschleiern.

Da wir also schon geklärt haben, dass ich kein Neider bin, will ich noch kurz anmerken, dass ich auch kein Hater bin, da dass sicher noch aufkommt. Aber Fakt ist, mein Lieblingsspiel aus der Kindheit war Strarcraft Broodwar.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Ausdruck, Klarheit)
Solang es kein Pay2Win wird, ist es mir egal. Mit den Lootboxen kann man eh nichts anfangen außer ein paar Extras die nur Visuell interessant sind. Spiele das Spiel ohnehin derzeit nicht weil das MM broken ist und weil Ferien sind.

Allerdings bin ich trotzdem kein Fan von Mikrotransaktionen - gerade in MMORPG's finde ich diese extrem dämlich.
Da zahle ich lieber 50€ einmalig anstatt 10€ fürs Game und dann haben im Game manche große Vorteile weil diese sich irgendwelche Potions und Damage increase Rolls kaufen..
Aus diesem Grund war WoW auch immer sehr interessant für mich, einfach weil jeder gleich gestellt war.

Aber wie gesagt, in OW störts mich nicht, die Transaktionen mit den Lootboxen gibts seit Release.
Dort hat sich auch niemand aufgeregt.
 
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