Immer am Stromkabel betreiben oder auf und entladen

Losti73

Lieutenant
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Mai 2013
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Hi, ich hab mir einen neuen lappy gekauft.
Er hat einen fest verbauten akku.
Meinen alten lappy hab ich meist am stromkabel betrieben und den akku entfernt damit er nicht kaputt werden kann.

Wie ist es nun am besten bei meinem neuen lappy soll ich das teil immer am stromkabel hängen lassen.
Oder wärs besser voll auf und entladen ?

Danke und lg
losti
 
Einfach mal ab und an vom Strom trennen und den Akku mal ziemlich leer werden lassen.
Ein paar Ladezyklen zwischendurch sind bestimmt kein Fehler.
 
Würde ich auch so machen.

Den Akku bei einem ausbaubaren Exemplar immer draußen zu lassen ist leider auch der falsche Weg. Ich habe meinen Akku entnommen und in einer Schublade gelagert. Nach einigen Wochen/Monaten war er durch die Tiefentladung zerstört. Als ich ihn dann mal wieder verwenden wollte, wurde er vom Laptop nicht einmal mehr erkannt.
 
Immer diese Akkugeschichten :D Akkus verlieren auch ihre Kapazität, wenn man sie nicht verwendet.

Und Notebooks haben eine Ladeelektronik, d.h. dass der Akku eh nur ge- und entladen wird, wenn er wirklich benötigt wird. Akku entfernen bringt da gar keinen Vorteil. Es hat eigentlich nur Nachteile: Man kann ihn vergessen und im Falle eines Stomausfalls sitzt man dann da und alle nicht-gespeicherten Daten sind weg. (Mag sein, dass die Ladeelektronik bei über 10 Jahre alten Geräten noch nicht so ausgereift war.)

1x pro Monat sollte man so einen Akku allerdings einmal entladen und wieder aufladen, damit die elektronische Überwachung auf Veränderungen von Kapazität und Spannung reagieren kann. (Hier kann es natürlich auch sein, dass sich das inzwischen erübrigt durch bessere Elektronik)
 
Am Längsten hält der Akku, wenn ihn auf 50% hält (Lagerkapazität). Soweit ich weiß, bietet z.B. HP dies in den Power Einstellungen an. Die Lebensdauer sinkt bei 100% + Hitze, sowie Tiefenentladung. Zudem sinkt die Lebensdauer, bzw. maximale Kapazität mit jedem weiteren Ladezyklus.
 
Vielen dank für eure Antworten dann kenne ich mich aus.
Nur was ist das für ein Trend das man den akku nimmer entnehmen kann.
Ich habe mir auch beim handy ein Samsung Galaxy J7 (2016) genommen weil das Galaxy J7(2017er Edition) hat auch schon einen fest verbauten akku. Ist scheinbar "inn" den akku fest zu verbauen :D
 
Fest eingebaute Akkus sind kleiner als austauschbare und können auch an mehreren Stellen im Notebook untergebracht werden. Dadurch kann man dann kleinere Geräte bauen. Und natürlich klingelt die Kasse, wenn so ein Akku nach der Garantie den Geist aufgibt. Ohne teuren Fachmann kann man meist nicht viel machen (oder man muss stundenlang basteln und am Ende hat man irgendein empfindliches Bauteil zerstört ;) )

Dient alles nur dem Wohl unserer Wirtschaft :D
 
Nach meiner Erfahrung halten wechselbare Akkus nicht so lange, wie die fest verbauten Akkus. Z.B. hielt mir beim Galaxy S2 und HTC HD2 der Original-Akku ca. ein Jahr und beim HTC One und HTC One M9 habe ich kaum eine Änderung der Kapazität nach 2 Jahren feststellen können. Danach verkaufe ich das Gerät und bekomme durch die Vertragsverlängerung eh ein neues Smartphone. Also sind mir festverbaute Akkus lieber als Wechselbare.
 
Heutzutage kommen doch nur noch Li-Ion bzw. Li-Po Akkus zum Einsatz. Die kann man locker dauerhaft am Ladegerät haben, ohne dass sich das auf die Lebensdauer auswirkt. Zu häufige "komplette" Entladung (wirklich komplett leer sind die dann noch lange nicht) oder eine sogenannte Tiefenentladung sind dagegen wirklich schädlich für diese Akku-Typen.

Edit: Ganz vergessen: Zu große Temperaturen und Overcharge sind natürlich auch ein Problem. Darum kümmert sich aber in der Regel die Ladeelektronik. Gilt aber für jeden Akku-Typ. Außerdem sind LiPos bei zu großen physischen Belastungen (Druck, Verformung, Punktierung, etc.) ein echter "Knaller". :evillol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ladezyklen schaden allen Akkus, je nach Typ mehr oder weniger.

Wenn der Akku fest verbaut ist, dann eine Einstellung finden, bei dem er immer nahe 50% geladen bleibt. Ansonsten einfach vermeiden, den Akku voll oder leer werden zu lassen, und immer im Bereich 25-75% halten.

Bei herausnehmbaren Akkus kann man es noch weiter treiben und seinen Akku bei 50% Ladung im Kühlschrank (nicht Gefrierfach) lagern, und alle paar Wochen rauszuholen um die Selbstentladung nachzuladen.
 
Heutzutage kommen doch nur noch Li-Ion bzw. Li-Po Akkus zum Einsatz. Die kann man locker dauerhaft am Ladegerät haben, ohne dass sich das auf die Lebensdauer auswirkt.
Da verwechselst Du LiIon/LiPoly mit dem Bleiakku. Erstere altern bei hoher Zellenspannung schneller, Letzterem ist es egal (bei "offenem" System, d.h. nicht "wartungsfreie" Nasszelle, kippt man einfach dest./dem. Wasser nach). Tiefentladung können beide nicht ab.
Der robusteste Akku ist der NiFe-Akku, Tiefentladung schadet ihm kaum und bei moderneren Varianten (den Akku gibt es immerhin seit ca. 115 Jahren) kann überschüssige Energie genutzt werden, um durch Überladung Wasserstoff herzustellen. Energiedichte aber geringer als beim Bleiakku, also nur für den stationären Einsatz.
 
Vulpecula schrieb:
Heutzutage kommen doch nur noch Li-Ion bzw. Li-Po Akkus zum Einsatz. Die kann man locker dauerhaft am Ladegerät haben, ohne dass sich das auf die Lebensdauer auswirkt.
Falsch. Li-Ion und Li-Po-Akkus altern immer, egal ob sie benutzt werden oder nicht. Bei besonders geringem oder besonders hohem Ladestand ist die Abnutzung der Zellen jedoch deutlich höher, als im mittleren Bereich. Die Zellen fühlen sich bei 50 % am wohlsten.

Daher sollte man diese Akkus bei Einkalkulieren einer geringen Selbstentladung auch bei ca. 60 % lagern. Man sollte, wenn möglich niemals über 80 % und unter 20 % gehen und ruhig zwischendurch immer mal wieder laden, nur nicht zu kurz. Die Geschwindigkeit des Ladens sollte auch so gering wie möglich gehalten werden (beim Smartphone bspw. lieber USB 2.0 nehmen, wenn die Zeit nicht drängt).

Was 0 % und was 100 % ist wird anhand der Spannung festgestellt und kann natürlich je nach Ladeelektronik unterschiedlich sein. Im Modellbau bspw. werden Li-Po-Akkus scharf an den Grenzen der Spezifikationen der Zellen betrieben, weshalb kaum 50 Ladezyklen mit den Akkus möglich sind - das bezieht sich natürlich auch auf Geschwindigkeit des Lade- und Entladevorgangs.

@Losti73
Das Problem daran ein akkubetriebenes Gerät permanent mit einem Netzkabel zu betreiben ist, dass der Akku dann immer bei annähernd 100 % Ladestand bleibt. Die Ladeelektronik im Akku lädt den Akku bist 100 % und hört dann auf zu laden. Sobald der Akku wieder bei 95 % ist, wird wieder bis 100 % geladen. Dies ist für den Akku sehr schädlich. Natürlich wird bei Netzbetrieb der Akku nicht zwangsläufig genutzt - durch Selbstentladung hat er aber irgendwann wieder 95 % erreicht und wird wieder "vollgepumpt" - der Akku ist also immer bei fast 100 %.

Um was für ein Gerät handelt es sich denn? Bei Toshiba bspw. gibt es eine Software mit der Option das Laden auf 80 % zu begrenzen. Dadurch leidet der Akku deutlich weniger.
 
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Ob Acer auch so eine Software anbietet weiß ich nicht. Bei Samsung heißt sie Battery Life Extender und Toshiba und Dell bieten eine Einstellungsmöglichkeit in der vorinstallierten Software.

Wenn es diese Möglichkeit nicht gibt ist es für den Akku am besten das Gerät nicht im Netzbetrieb zu verwenden, sondern ihn in normalen Zyklen zwischen 20 und 80 % zu nutzen, also bis 80 % laden und dann nutzen bis er bei 20 % ist - zwischendurch nur teilweise zu laden ist btw aber nicht nur okay, sondern sogar besser für den Akku.
 
Ok werde ich beherzigen. Vielen Dank !
 
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