QNAP, Synology etc: vorhandene Platten einbauen und einzeln zugreifen?

romeon

Rear Admiral
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Hallo,

Ich möchte auf ein NAS umsteigen, aber fürs Erste ohne groß was an den (4) Platten ändern zu müssen.

Deshalb meine Frage: ist es möglich, vorhandene Platten ohne Umformatierung etc etc einfach per pnp einzulegen und diese dann ganz normal so weiter zu nutzen? Also alte Laufwerksbuchstaben weiter verwenden, gewohnte Plattenfreigaben etc.

Schon klar, dass das nicht Sinn der Sache ist, trotzdem sei die Frage erlaubt.

Danke.
 
Nö, die wird vom NAS formatiert werden, meistens mit EXT3 oder EXT4 Dateisystem (welches Windows dann auch ohne Hilfsmittel nicht mehr lesen oder schreiben kann). Zumindestens ist dies bei Qnap und Synology so; von Thecus gibts auch Windows Server basierte NAS - da könnte dein Vorhaben u.U. klappen.
 
danke euch. Vllt habt ihr aber eine andere Idee :)

Problem:
meine 4 Platten im HTPC/server sind jeweils via 2x eSATA-Buchsen samt Kabel in einem externen Gehäuse verbaut, plus Strom und Lüfter natürlich. Nach einigen Jahren gibt es in letzter Zeit immer öfter Probleme: Platten werden tw. nicht erkannt, gehen im Betrieb verloren, Speed miserabelst ... . Und ich habe keine Lust mehr groß an den Buchsen und Kabeln zu fummeln. Denn dann geht es wieder paar Tage, bis sie wieder spacken. Alle Platten sind aber ok, intern im Desktop Rechner verbaut laufen sie tagelang tiptop.

Ich bräuchte jetzt eine Lösung in Form eines neuen Gehäuses/NAS oder was auch immer, womit ich die Platten ohne große Veränderungen wieder mit dem Server so wie zuvor verbinden kann. Zumindest übergangsweise, denn in den nächsten Monaten muss auch ein Sicherungskonzept erfunden werden, das gibt es bislang nämlich nicht ... . Deshalb meine Idee mit dem NAS.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja Du könntest die Platten in einen Linux Server einbauen und per Samba verfügbar machen.
Auf einer zusätzlichen HDD oder SSD läuft Linux und die Platten sind einfach dazugesteckt wie sie sind und über fstab eingebunden.
Für den Server könnte man z.B. einen HP Proliant Microserver verwenden. Zusätzliche Dienste wie MediaServer lässt Du einfach auf dem Linux laufen.

Du baust Dir Dein NAS praktisch selbst inkl. der Software.

Ich hoffe die Idee geht in die richtige Richtung und ich vertue mich nicht gänzlich.

Sowas als Grundlage:
https://geizhals.de/hp-proliant-microserver-gen8-819185-421-a1322637.html?show_ratings=1
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn die platten schon jetzt spacken, würde ich neue kaufen und gleich noch ein nas...

testen kannst du mit cristaldisk.... sollte beim resultat "vorsicht" stehen, sollten die ersetzt werden.
 
danke euch. Vllt wäre es dann doch das Beste, wenn ich gleich auf ein NAS umsteige mit allen Konsequenzen. Aber ich sehe gerade, zB das Synology 1817 erlaubt WOL nur über die 1GBe Ports, nicht 10GBe ...



@BlubbsDE: dann bräuchte ich 4 Gehäuse, was für eine Übergangslösung doch etwas zu teuer wäre (weil sie nachher nur herumliegen würden). Und ich weiß nicht, ob nicht die interne Verkabelung mit eSATA Portausführung im Inneren des HTPCs/servers das Problem ist.

@Serious_Sam: die Idee ist zweifellos gut, daran dachte ich auch schon. Ist mir momentan allerdings zu zeit- und nervenintensiv :(

@chrigu: die Platten sind ok, CDI meldet alle als tiptop, Sector Scans ohne Fehler. Ein Umstieg auf größere wäre aber sicher eine Idee.
 
Hast Du den überhaupt ein 10 GbE fähigen Switch oder für was ist das relevant mit dem WOL?
 
nein, nur 2 Stück 10GE Karten. Aber du hast natürlich recht. Es könnte ja so wie auf der Skizze aussehen. WOL für die NAS sollte dann ja weiterhin über den normalen GB Anschluss der NAS funktionieren, der extra dafür am Router hängen würde. Oder?

skizze3.jpg
 
ok, nicht teuer, aber es kann auch kein 10GbE :(
 
aufgrund meiner aufwändigen Verkabelung zuhause und den schon vorhandenen 10GbE RJ45 NICs kommt nur Kupfer in Frage.

hab mich jetzt mal mit der DS1817 angefreundet
 
Es gibt grundsätzlich auch SFP+ Module für Kupfer.
 
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