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Unmittelbar vor dem Start von AMDs neuer Desktop-Prozessor-Generation „Phenom“ vermehren sich die Gerüchte, dass Hector Ruiz seinen Posten als AMDs Chief Executive Officer abgeben wird und den Platz für den heiß gehandelten Nachfolger Dirk Meyer räumen muss.
Es wird auch langdam Zeit - Ruiz empfinde ich dennoch als guten und sehr kompetenten CEO, aber irgendwie könnte Dirk Meyer den Phenom aus der Asche erwachen lassen *g*
es kann nur besser werden für AMD. erst die finanzspritze aus den emiraten, jetzt einen neuen CEO... hoffentlich tut sich auch was im marketing, dieses zaghafte, ja fast ängstliche agieren schadet eigentlich nur. etwas mehr offensive mit den neuen phenom würde dem unternehmen sicherlich gut tun
Man kann sagen das dies logische Konsequenzen aus dem vergangenen Jahr sind, auch kann dies einen Richtungswechsel bedeuten, jedoch sind die Probleme die AMD plagen weniger die Inkompetenten Führungspersonen, sondern das fehlen an Innovationen und liquiden Mitteln.
Wir reden hier nicht über ein paar hundert Millionen, Innovationen sind die Konsequenzen von mehreren Milliarden Euro/Dollar die benötigt werden.
Erste Tests bescheinigen dem Phenom gute Werte im Vergleich zum X2, jedoch schlechte Werte im Vergleich zum Penryn.
Das native Design bringt in den wenigsten Anwendungen echte Vorteile.
AMDs Führungsriege hat den Sprung der Zeit verpasst, sich zu sehr auf sein natives Design verlassen, unfertige Grafikprodukte auf den Markt gebracht.
Daran ist auch die Führungsriege schuld, jedoch kann auch die neue Führungsriege keinen Fortschritt bringen wenn die Mittel für Entwicklungen nicht vorhanden sind.
Was soll den ein einzellner Mensch dem Unternehmen bringen? In der Regel werden große entscheidungen in der Firmenspitze mit mehreren Menschen entschlossen, läuft wie in der Politik!!
Ich glaube auch das es an den Finanzen und der Inovation momentan scheitert.
Vielleicht ist er auch medienaktiver als H.Ruiz, der im Vergleich zu den CEO's von Intel und Apple wie ein Beamter ist.
H.Ruiz hat die Übernahme von ATI durchgedrückt und ebenso die Fixierung auf OEMs.
ATI hat AMD gigantische Kosten eingebracht und Ende 2006 bekam Dell CPUs reserviert und die Retail-Händler nichts, was sich dann einige Monate später in nicht abgerufenen CPU-Mengen zum Finanzdeasaster auswirkte.
Bei Dirk Meyer kann per technischem Verständnis auch erwarten, das er auch tolle Produkte entwickeln läßt und nicht nur Halbfertige wie Stepping G1 65nm K8.
H.Ruiz hat in den letzten 1,5 Jahren zuvielen existenzgefährdende Entscheidungen für AMD getroffen und die Firma konkursreif gemacht. Die nutze die wiedererstarkte Intel, aber das AMD Drama ist über weite Strecken hausgemacht.
War im ersten Moment auch sehr erfreut.
ABER: Mittlerweile glaube ich nicht, dass es die dringend benötigte 180° Wende geben wird, schließlich würde das ein sehr negatives Licht auf die administrativen Vorgänge der letzten 5 Jahre werfen (kein Plan, wie ich das genau erklären soll... so nach dem Motto "Hector isn Trottel, so gehts richtig"), was wiederum der Glaubwürdigkeit des Unternehmens schaden würde.
Mensch, bei 14 Millionen Gehalt kanns Hector doch egal sein, was mit AMD passiert... Vorstandvorsitzende gehören gar nicht bezahlt... nur ein Aktienpaket, erst dann bemühen die sich wirklich, das Unternehmen nach vorne zu bringen. Der kriegt jetzt eh so 30 Millionen Abfindung >_<
Die Probleme sind hausgemacht und haben mit Intel nix zu tun. Der K 10 vor nem halben oder ganzen Jahr währe der Hammer gewesen. Aber nein, AMD muss ja ne eierlegende Wollmilchsau entwickeln, der letztlich so komplex ist, dass Taktbarkeit und Ausbeute darunter leiden. Was schließlich dazu führt dass man die Dinger billig verkaufen muss, da Intel mit einfacherer und deshalb effektiverer Technik mehr Leistung bietet.
Der K10 hat einige Innovationen, die sich momentan noch nicht auszahlen. Von daher ist das Enwicklungskosten/Nutzen Verhältnis (noch) extrem schlecht.
klar ist es hausgemacht, die Core Architekturund die Übernahme von ATI kamen einfach Schlag auf Schlag und haben AMD ein Messer in den Rücken gerammt...
Die letzten 5 Jahre waren ja nicht schlecht, ganz im Gegenteil eigentlich höchst erfolgreich für AMD. Das Unternehmen hat sich am lukrativen Servermarkt mittlerweile etabliert, hat bei den OEMs inzwischen mehr als einen Fuß in der Tür und hätte am Notebook-Markt eine relativ gute stromsparende Basis, die noch besser vermarktet werden müsste.
Für die jüngsten Fehlentwicklungen des vergangenen Jahres muss sich Ruiz aber dennoch verantworten, das finde ich so richtig. Erstens als Signal an die Investoren und den Aktienmarkt, zweitens um mit einem neuen CEO die Chance zu bekommen im Unternehmen aufzuräumen und einige Dinge ins Reine zu bringen.
@rkinet: sehe ich genauso, 100 prozent meine ansicht.
@AeS: also ob intel und nVidia alles richtig machen. So ein getrolle schon wieder. Die bauen alle mit einander schiesse. Aber man muss auch sehen was für eine verantworung druckund erwartung auf diesen unternehmen und deren entwickler steckt. Zudem ist einChief Executive Officer Wie Ruiz kein Entwickler und auch kein Human Resources Manager der die leute einstellt.
Also schön wäre es es kann im prinzip vor allem mim Image nur Bergauf gehen. Also hoffen wir alle das des marketing besser wird, denn dann gibts auchin ferner zukunft noch billige Prozis.
Ich hoffe das nicht nur für AMD, sondern auch für uns Verbraucher, dass da endlich mal wieder etwas "Computerweltbewegendes" kommt, oder zumindest was innovatives. Intel mangelt es mit ihren "Next-Gen-CPUs" an konkurrenz, also bringt das hohe Preise. Konkurrenz belebt ja bekanntlich das Geschäft.
Vieleicht war auch nur ein interner Machtkampf nach der Übernahme von ATI in Verbindung mit der darauf folgende Börsenreaktion schuld an den ganzen Fehlentwicklungen.
rkinet hatte schon einige erwähnt. Ich füge noch die Fehlentscheidung bei den neuen Grafikkarten hinzu: Statt die 16 Textureinheiten endlich deutlich zu erhöhen, hat man sich für die Tessellation-Unit, Direkt X 10.1 und SM 4.1 entschieden.
Auch die ROPs sind von den Fähigkeiten identisch geblieben.
Zusammengefasst könnte man sagen, dass die Hausaufgaben liegen geblieben sind und man sich stattdessen mit Zukunftsmusik auseinandergesetzt hat - oft bei internen Machtkämpfen der Fall.
Wenn man dann noch die Abgänge der drei Mitarbeiter, Dave Orton (Executive Vice President), Henri Richards (Chief Sales and Marketing officer) und Rick Hegberg, sieht, könnte dies ebenfalls dafür sprechen.
Es könntes sein dass durch den Abtritt von Hector Ruiz jetzt die Fronten geklährt sind und Dirk Meyer wieder für Ruhr und Ordnung sorgt.
Denn, wie sturme schon sagte, so schlecht lief es in den letzten 5 Jahren nicht, der Einbruch kam mit der Übernahme von ATI.