[VISTA 64] Richtig partitionieren

evilyves

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Moin zusammen,

Ich habe mir nen neuen Rechner zugelegt und muss mich nun an die Vista Installation machen. Da die letzte BS Installation bei mir schon nen Weilchen her ist, würde ich mich über Tipps zum Partitionieren freuen. So hab ich z.B. was gelesen über eine eigene Partition für die Auslagerungsdatei etc. Es handelt sich bei der Festplatte um eine SATA II 320 GB.

Bislang hab ich so ungefähr folgendes im Kopf (wobei ich überhaupt keine vernünftige Größe abschätzen kann):

- System (BS + Anwendungen/Spiele)
(- evtl. eine Auslagerungsdatei-Partition ?!)
- Daten (Bilder, Dokumente, Musik, Filme usw.)
- Backup

Macht eine derartige Aufteilung Sinn? Wie groß muss so eine BackupPartition in meinem Fall sein, wenn ich dort jeweils ein aktuelles Image der Systempartition sichern möchte? Macht die Swap-Partition Sinn?! (Habe 4GB Ram verbaut).

Wäre nett, wenn mich einer diesbezüglich bisschen aufklären könnte :)

Grüße, Yves
 
Moros schrieb:
Erstelle einfach eine Große Partition.
Würde ich generell nicht machen. Bei einer Neuinstallation verlierst du sonst alle Daten.

Ich hab folgende Aufteilung:

C: Vista + Programme (50 GB)
D: Daten (je nach HDD-Größe und eigenem Bedarf)
E: Spiele (je nach HDD-Größe und eigenem Bedarf)

Backups wie schon erwähnt immer auf andere Datenräger.
 
50 gb sind definitiv zu wenig! 80 sollte die vista partition schon betragen. da vista nach einiger zeit 15-16gb groß wird
 
Also das mit dem portionieren der Festplatte macht eigentlich keinen Sinn, besonders bei einer 320 GB Festplatte. Wenn Du Partitionen einrichtest wirst Du dieses später bitter bereuen. Nur wenn eine Partition eingerichtet wurde brauchst Du Dir über die Verteilung der Daten keine Gedanken mehr machen. Das Anlegen eine Swap-Partionen war früher mal sinnvoll, als man den Speicherbereich der die höchste Transfarerate hatte als Swapbereich nutzen wollte. Wichtiger ist heute, dass die Swapdatei nicht defragmentiert ist. Dieses erreicht man nur, wenn die Swapdatei abgeschaltet wird, anschließend die HD defragmentiert wird und dann die Swapdatei angelegt wird. Alternativ kann man Programm benutzen die eine Defragmentierung vor dem Systemstart ermöglichen, z.B. O&O Defrag. Ansonsten gilt - ab und zu mal eine Defragmentierung machen.

Übrigen das mit dem verlieren der Daten bei Neuinstallierung des Betriebssystem ist Schwachsinn, entweder mache ich ein Reparatur des Betriebssystems, dann bleibt alles erhalten, oder ich setze neu auf, zum Beispiel ich Wechsle von 32 auf 64 Bit. Die Festplatte/Patition wird in keiner dieser Situationen neu formatiert, alle Daten bleigen also erhalten. Anders sieht es mit den Einstellungen und den bereits installieren Programmen aus.

Aber hier kann ich nur den Rat geben, wenn man auf Vista umstellt gleich auf 64 Bit umstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab auch:
Vista+Progs: 50Gb (reicht dicke ;))
Spiele: 100Gb (Je nach dem wie viele du hast)
Daten: ???Gb (Eigenbedarf...)

Felix
 
Also 50 GB für die Systempartition ist meiner Meinung nach zu wenig. Bedenke, dass Vista64 mehr Platz braucht als Vista X86. Auch hängt es natürlich davon ab wieviele Programme, etc Du installierst.
Wichtig ist auch zu wissen, dass das System langsamer wird, wenn eine Partition fast voll ist. Es ist also damit zu rechnen, dass eine fast volle 50GB Partition das System etwas ausbremst im Vergleich zu z.B: einer 100GB Partition. Außerdem brauchst Du immer mal wieder Platz für temporäre Dateien. Hier am Minimum rumzuvegitieren halte ich für völlig kontraproduktiv.

Für Backups ist es sinnvoll eine 2. Platte einzubauen. Eine 320 GB Platte reicht da dicke und kostet nicht mehr sehr viel.

Mein System ist folgendermassen installiert

HD1: C: --> System und Programme (wird regelmäßig mit Acronis auf E: gebackupt)
HD1: D: --> Spiele, Daten, Filme

HD2: E: --> Backup, Fotos, ...

Da ich schon einige Harddisk-Probleme hatte kann ich meine Konfiguration nur empfehlen. Nach einem Crash (Windows startete nicht mehr, Harddisk war aber nicht defekt) bin ich folgendermaßen vorgegangen:

1) Backup der gecrashten Partition auf E: machen
2) Letztes 'gutes' Backup zurückinstallieren
3) Backup der gecrashten Partition (ohne Systemordner) in irgendein Verzeichnis zurückinstallieren
4) Outlook.pst zurückkopieren
5) Spielestände (werden oft in Dokumente und Einstellungen abgelegt) zurückkopieren
6) Etwaige andere wichtige Daten zurückkopieren (z.B: Favoriten, ...)
FERTIG!!!

Ist in gut 2 Stunden erledigt und der Rechner läuft wieder 1a!

PS: Also mit einer 320GB Platte hätte ich sowieso nie und nimma das auslangen :(
 
Nimm 60gb wenn du eine extra Partition einrichten willst. Wenn du besonders viele Programme/Anwendungen installieren willst dann eher mehr.
 
Vielen Dank für die Antworten bislang!
Das mit der "Swap-Partition" werd ich dann auf jeden Fall sein lassen. Generell möcht ich allerdings schon partitionieren.
Zwischen Spielen und anderen Anwendungen zu unterscheiden, sprich sie auf unterschiedliche Partitionen zu packen, dient doch nur der Ordnung ?! Oder gibts da andere Vorteile? (wie gesagt, alles halt auf einer Platte).

Edith meint: Angenommen ich hätte NUR Vista auf C und diese Partition wäre 40 GB groß, mit welcher Größe muss ich da bei einer Sicherungsdatei oder Image rechnen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann schon sein das Vista größer wird, aber wie schon gesagt wurde, fürs Grundlegende (Windows, Programme, Office und evtl eigene Dateien) reichen 50GB dicke!!!

Ich hab die Systemwiederherstellung noch nie genutzt...deswegen hab ich die ausgemacht. Sollte natürlich jeder für sich entscheiden...
Da die Schattenkopien von den Systemdateien erstellt, bläht sich Vista halt mit der Zeit auf.

Gruß Töbi
 
evilyves schrieb:
Generell möcht ich allerdings schon partitionieren.
Zwischen Spielen und anderen Anwendungen zu unterscheiden, sprich sie auf unterschiedliche Partitionen zu packen, dient doch nur der Ordnung ?! Oder gibts da andere Vorteile?

Für die Ordnung gibt es Ordner ;)
 
Zwischen Spielen und anderen Anwendungen zu unterscheiden, sprich sie auf unterschiedliche Partitionen zu packen, dient doch nur der Ordnung ?! Oder gibts da andere

Ordnung schlaft man durch eine vernünftige Ordnerstruktur, nicht durch aufteilen einer Platte in mehrere Partitionen. Wer UNIX/LINUX kennt der weiß von was ich spreche, hier gibt es nur ein root "/" und in die werden alle physikalischen Laufwerke gemountet. Aus Anwendersicht sieht man hier also keine Laufwerke oder Portionen mehr. Dieses ist auch gut so, da in diesem Fall das Betriebssystem die Verteilung der Ressourcen übernimmt. Der einzigste Grund Dateien/Programme auf unterschiedliche Laufwerke zu legen ist die Entkopplung der Zugriffe. Zum Beispiel ist es sinnvoll die Swapdatei auf ein Laufwerk zu legen, auf dem keine Programme installiert sind, weil das Laden von Programmen und das Bedienen der Swapdatei sich nicht ins Gehege kommen, der Zugriff ist simultan möglich. Bedingung ist natürlich, das das Laufwerk auf dem die Swapdatei sich befindet ein physikalisch anderes Laufwerk befindet, eine andere Partition reicht hier nicht.

Die Einrichtung von Portionen hat immer den Nachteil, wenn ich ein Partition zu klein gemacht habe muss ich dann doch wieder die "Ordnung" durcheinander bringen, da ja nun das Programm xyz nicht mehr auf der Systempartition installiert werden kann, wird es dann doch auf der Partition für die Spiele installiert.

Filesysteme werden mit dem steigenden Füllgrad nicht langsamer, wenn eine regelmäßige Defragmentierung durchgeführt wird! Wird dieses unterlassen trieft die Aussage natürlich zu.

Ich hab die Systemwiederherstellung noch nie genutzt...deswegen hab ich die ausgemacht. Sollte natürlich jeder für sich entscheiden...
Da die Schattenkopien von den Systemdateien erstellt, bläht sich Vista halt mit der Zeit

Wer schon einmal sein System durch die Wiederherstellung gerettet hat wird die Systemwiederherstellung nie wieder ausschalten, das System wird durch die Systemwiederherstellung nicht aufgebläht! Ich benutze die Systemwiederherstellung seit erscheinen von WIN XP, sie hat mir bisher viel Zeit erspart. Ich bin sogar in der Lage dem System zu sagen wieviel Platz für die Systemwiederherstellung reserviert werden soll, mehr wird dann auch nicht genommen. Ausserdem ist die Systemwiederherstellung die Voraussetzung, dass man mit Schattenkopien arbeiten kann. Schattenkopien nehmen auch nicht mehr Specherplatz in Anspruch, da hier immer nur der freie Speicherplatz verwendet wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
byte56 schrieb:
jeder wird mir bestätigen, das vista64 nach einiger zeit größer als 15gb wird!
Wenn man selber Backups macht und die Systemwiederherstellung ausschaltet, kann min. 5 GB sparen.

evilyves schrieb:
Zwischen Spielen und anderen Anwendungen zu unterscheiden, sprich sie auf unterschiedliche Partitionen zu packen, dient doch nur der Ordnung ?
Falls du viele Spiele installierst möchtest, brauchst du nicht eine Windows-Partition mit >100GB.

ata2core schrieb:
Wer schon einmal sein System durch die Wiederherstellung gerettet hat wird die Systemwiederherstellung nie wieder ausschalten, das System wird durch die Systemwiederherstellung nicht aufgebläht!
Ich nutze selber Acronis. Falls was nicht mehr so funktioniert, zieh ich einfach das Backup der letzten Woche auf die Platte.

Zum Aufblähen: Wenn Vista+Programme 16GB braucht und die Systemwiederherstellung 6GB zusätzlich braucht, nenn ich das trotzdem aufblähen.
 
Hallo,

auch wenn es viele Widersprecher gibt, auch ich bevorzuge heute noch die Aufteilung des Speicherplatzes in Partitionen, aus folgendem Grund:

Kommt es auf einem Teilbereich der Festplatte zur Fehlern, ist womöglich bei einer einzigen Partition genau der wichtige Datensatz betroffen den Du genau jetzt benötigst. Bei mehreren Partitionen hast Du den Vorteil, dass hier nur einzelne Partitionen betroffen sind, die anderen aber heil bleiben. Gerade bei der Datenwiederhestellung ist es sehr von Vorteil, wenn man wichtige Daten auf andere Partition liegen hat.

So trenne ich seit am Markt vorhanderen Festplattenspeichers stets den Speicherbereich in Partitionen, was sich noch nie als nachteilig erwiesen hat. Schon allein bei der Datensicherung ergeben sich weitreichende Vorteile.

Beispiel:

1x HD 500 GB, aufgeteilt in 4 Partitionen

1. Partition: xxGB, Vista
2. Partition: xxGB, Programme
3. Partition: xxGB, Spiele
4. Partition: xxGB, MP3,Foto

Stell Dir ein zerschossenes Betriebssystem vor das sich nicht wieder reaktivieren lässt. Wären alle Daten auf einer einzigen Partition, hättest Du enorme Probleme im Fall eines Hardwarefehlers, die Partition wieder in Gang zu bringen, dessen Daten an einem sicheren Ort temporär unterzubringen und so Datenverlust vorzubeugen. Im Beispielfall wäre lediglich eine Neuinstallation oder die Rücksicherung des System notwendig, um bei reparablem Partitionsproblem das System wieder in Gang zu bringen. Gut, um die Installation von Programmen kommt man nicht immer herum, aber das ist das kleinere Übel.
Wer mit Partitionen arbeitet, tut sich im Wiederhestellungshandling sehr viel leichter. Das spürt man erst dann, wenn der Fall einmal eingtreten ist.

Insbesondere wer sehr wichtige Daten auf seinem System hat, der sollte zumindest mit Partitionen arbeiten. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und habe alle wichtigen Arbeitsdaten auf anderen Festplatten liegen, die wiederum gesichert werden. Auf der Systemplatte ist das OS in einer Partition untergebracht. Auf einer weiteren befinden sich weniger wichtige Daten wie Spiele.

So ist es sehr einfach, das System im Fall eines Falles wiederherzustellen.
 
im Fall eines Hardwarefehlers

Hättest du auch mit Partitionen Probleme, denn da ist dann die HDD defekt. Dann nützen Partitionen auch nicht viel. Ist das OS zerschossen und man hat nur eine Partition dann hilft nur Linux von CD Booten und Daten auf Wechseldatenträger sichern.
Aber im Grunde genommen bin ich deiner Meinung. Partitionen machen das leben leichter.

Insbesondere wer sehr wichtige Daten auf seinem System hat, der sollte zumindest mit Partitionen arbeiten.

Der sollte mit Raid arbeiten denn nur da ist gewährleistet das beim Festplattencrash die Daten auch wiederhergestellt werden können.

Mfg
 
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