Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Bereits seit dem Frühjahr dieses Jahres versucht die Konzernmutter Infineon, die stark angeschlagene Tochter Qimonda zu verkaufen. Nach anhaltenden Gerüchten im September scheint der Deal mit Micron nach Berichten des Branchendienstes DigiTimes nun perfekt zu sein.
Superkonzerne ftw, ... aber hab' nur ich das Gefühl, oder verschmelzen dauernd große Konzerne zu noch größeren? Am Ende hat man für alle Bereiche des Lebens 2-3 Hersteller (Konkurenz und so *hust*) und die ganzen kleinen Ich-AG's gehen mehr oder weniger unter.
Naja, ... hat auch Vorteile, ... der Preis sinkt, ...
Könnte interessant werden: die Reinräume , die die Fraunhofer Gesellschaft im CNT nutzt gehören Qimonda; zusammen mit Fraunhofer arbeitet darin aber auch AMD an neuen Fertigungsprozessen.
Micron arbeitet dagegen in einem Joint Venture mit Intel zusammen an NAND-Speichern.
Je nachdem, was Micron dann in den Reinräumen vorhat, könnte Intel AMDs Präsenz dort gar nicht gefallen
zum glück zittert da mal wieder keiner vor den entlassungen. in dresden kam wohl sogar eigens der konzernchef vorbei, um die belegtschaft über den weiteren verlauf zu informieren.
Ich kann die schlechte Lage von Qimoda garnicht verstehen.
Sollte es für die nicht wieder bergaufgehen? So weit ich weiß, reißt ATI denen ja den GDDR5 Speicher aus der Hand. Und da dieser recht knapp und teuer ist sollte das doch wenigstens ein wenig Gold bringen.
(Ja mir ist klar, dass die Firma nicht nur von GDDR5 lebt)
Schade wäre es um den Aeneon Speicher. Die Riegel sind absolut Klasse! Günstig, schnell und ohne BilngBling-Heatspreader.
Dem kann ich zustimmen. Mein altes MoBo, das nur DDR unterstützte, war irgendwie kaputt gegangen, also musste ein neues inkl. DDR2-Speicher her. Dabei hab ich einen 1GB-Riegel von Aeneon genommen, der sofort lief und sehr günstig war.
Die Übernahme ist in meinen Augen sehr riskant,in solch schweren Zeiten für die Spiecherhersteller.Auch wenn sie danach einer der größten im Geschäft sind sprechen 344Mio Dollar verlust für sich selbst.Außerdem werden die Speicherpreise weiterhin dauerhaft niedrig bleiben,also wie plant man gewinne einzufahren?Ich denke mit DDR3 lässt sich auch nicht allzuviel verdienen,da sich die langsamen Riegel schon an die Preise ihrer DDR2 Kollegen anpassen und wie heute bekannt wurde verbrennt der Nehalem bei allen schnellen Riegeln (grade einmal 1,65Volt maximal). Naja die Zukunft wirds zeigen......
Ob dies etwas mit der Übernahme zu tun haben könnte, ist m.E. unwahrscheinlich. Micron hat ihre D9GKX (absolute Klassiker!) an viele Firmen verkauft. Es gibt m.E. keinen anderen Chip-Hersteller, der eine so gute Takt/Spannungs-Skalierung realisieren konnte. Bei DDR2-1142 sind die Anforderungen an die Chips sehr hoch, so dass die Wahl auf diese Chips logisch erscheint. Da aber die D9GKX oder die GMH/GCT m.E. schon länger nicht mehr produziert werden, kann es sich auch um die "Resteverwertung" handeln, die Micron auf Halde hatte und noch loswerden musste. Micron hat sich m.E. auch schon länger auf den DDR3-Bereich konzentriert.
Na dann hoffe ich mal das das Micron voran bringt, zumindest müßen sie dann ja nicht mehr im OEM-Markt mit Qimonda um die Kunden streiten und haben da auch ein beachtliches Segment das sie übernehmen, könnte sich so ausgehen das die Infineon/QUimonda-Sparte stark auf OEM und low-end geht, vor allem in Europa/Asien, Micron das OEM-Segemnt USA abdeckt und Crucial dann als High-end Marke der neuen Gruppe dasteht, vielleicht sogar teilweise mit den sehr guten DDR3-Chips von Quimonda. Aeneon wird dann wohl als Marke mehr oder weniger verschwinden im Upgrade-Markt, zumindest mit Spitzenmodellen
Gruß
![[F]L4SH](https://pics.computerbase.de/forum/avatars/m/385/385939.jpg?1709478897){kind=avatar}
