News Nikon bringt D3X mit 24,5-MP-Kleinbildsensor

Arne

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Schon lange rumorte es in diversen Foren und man fragte sich, wie lange sich Nikon die Dominanz von Canons EOS 1Ds Mark II und III im Bereich der hochauflösenden Spiegelreflexkameras noch tatenlos ansehen würde. Nun hat der Hersteller, nachdem bereits mehr und mehr Details durchgesickert waren, sein neues Flaggschiff D3X vorgestellt.

Zur News: Nikon bringt D3X mit 24,5-MP-Kleinbildsensor
 
Bevor hier jetzt groß was losgeht von wegen "so viele MP braucht kein Mensch" ... doch, da gibt's einige die das brauchen ;)

Geht einfach mal in die Fotoforen und lest euch dort einige kompetente Beiträge und Meinungen durch! Dort findet man auch die Anwendungsgebiete solcher Cams

Happig ist der Preis trotzdem :D
 
WER von Euch hat schon mal ein Bild von einer Digitalkamera gesehen, mit wirklich scharf abgebildeten Bäumen/Sträuchern/Wald? Ich nicht.
 
Der Preis ist halt der gleiche wie der der Canon 1Ds III, die beiden Kameras unterscheiden sich ja auch kaum. Für die 3 MP mehr hätte Nikon wahrscheinlich sogar noch nen Tausender extra nehmen können. ;)
 
@gwuerzer: Ich habschon eins gesehen^^

Aber ich stimm dir zu. Ich denk immer wieder, dass Digitalbilder einfach nicht so schaf sind wie analoge.
 
gwuerzer schrieb:
WER von Euch hat schon mal ein Bild von einer Digitalkamera gesehen, mit wirklich scharf abgebildeten Bäumen/Sträuchern/Wald? Ich nicht.

Also ich schon. Wo soll das Problem sein?
 
Saugeil, ein Traum von Kamera. Leider nicht aus der Portokasse finanzierbar.
Je nachdem was es kosten soll, würde ich sie mir vielleicht mal gerne für ein, zwei Tage mieten. :)
 
Gallatin schrieb:
@gwuerzer: Ich habschon eins gesehen^^

Aber ich stimm dir zu. Ich denk immer wieder, dass Digitalbilder einfach nicht so schaf sind wie analoge.
Das hält aber keiner ernsthaften Überprüfung stand, zumindest wenn es um normale Filme geht. Kleinbild-DSLRs sind schon lange genauso scharf wie Analogfilm, wenn man vielleicht von technischen ISO 25 SW-Filmen absieht. Der Eindruck, digitale Bilder wären nicht so scharf, rührt meistens von dem Betrachtungsabstand her - analoge Bilder wurden selten in Ausschnitten auf 24" oder größeren Monitoren betrachtet. Hochwertige Prints von Digitalfotos haben auch keine Nachteile gegenüber analogen Vergrößerungen, von den möglichkeiten der digitalen Nachschärfung ganz abgesehen. Wenn man sie dann auch noch einscannt, haben von vornherein digital aufgenommene Bilder meist deutlich die Nase vorn, auch bei hochwertigsten Filmscannern.

Für DSLRs mit kleineren Sensoren als KB oder gar für Kompaktknipsen gilt diese Betrachtung natürlich so nicht.

edit:
Samples gibt es hier, allerdings sind da nur ISO 100 und ISO 200 Bilder vertreten:
http://imaging.nikon.com/products/imaging/lineup/digitalcamera/slr/d3x/sample.htm
 
@Arne: Für den Standardanwender (von denen ich mich jetzt nicht groß abzugrenzen versuche=) ) sag ichs gerne immer wieder auf blöd so:
Bei Analog sind die 'Pixel' (bzw. Bildpunkte, Kleinstbestandteile) runde, bei digital eckig. Auf gleiche Größen gedruckt in vertretbarer Qualität nimmt sich das nix.
 
Arne schrieb:
Das hält aber keiner ernsthaften Überprüfung stand, zumindest wenn es um normale Filme geht. Kleinbild-DSLRs sind schon lange genauso scharf wie Analogfilm, wenn man vielleicht von technischen ISO 25 SW-Filmen absieht. Der Eindruck, digitale Bilder wären nicht so scharf, rührt meistens von dem Betrachtungsabstand her - analoge Bilder wurden selten in Ausschnitten auf 24" oder größeren Monitoren betrachtet. Hochwertige Prints von Digitalfotos haben auch keine Nachteile gegenüber analogen Vergrößerungen, von den möglichkeiten der digitalen Nachschärfung ganz abgesehen. Wenn man sie dann auch noch einscannt, haben von vornherein digital aufgenommene Bilder meist deutlich die Nase vorn, auch bei hochwertigsten Filmscannern.

Für DSLRs mit kleineren Sensoren als KB oder gar für Kompaktknipsen gilt diese Betrachtung natürlich so nicht.

edit:
Samples gibt es hier, allerdings sind da nur ISO 100 und ISO 200 Bilder vertreten:
http://imaging.nikon.com/products/imaging/lineup/digitalcamera/slr/d3x/sample.htm

Aus technischer Sicht sicher korrekt. Ich beziehe mich auf die subjektive Wahrnehmung und auch die ist nicht zu vernachlässigen in Bezug auf den Nutzen des Bildes für den Anwender. Was nützt mir - salopp gesagt - ein Bild, von dem ich auf 24" Monitor gerade mal 1/8 darstellen kann? Und wenn ich`s dann in voller Größe betrachte, dann wirkt es (natürlich auch durch den Betrachtungsabstand bedingt) etwas unscharf - das gilt genauso für die DX3 Sample Images wie für alle anderen.

Aber sogar in Bildschirmansicht (auf meinem Eizo S2100) wirken die angegebenen Bilder etwas unscharf - wie gesagt, vor allem alles was mit Dickicht/Wald zu tun hat.
 
Das liegt aber daran, dass du es auf nem Moni mit ner recht schlechten Auflösung anschaust. Mach mal ein DIN A3 Print mit 400 DPI davon. Dann wirst du schon sehen, wie scharf das ist ;)
 
seb2401 schrieb:
Mach mal ein DIN A3 Print mit 400 DPI davon. Dann wirst du schon sehen, wie scharf das ist ;)

Hab ich ehrlich gesagt noch nicht versucht. Aber auch hier gilt wieder: wer macht sowas und mit wievielen Fotos? Die allermeisten Fotos werden doch direkt am Bildschirm betrachtet, nehme ich an.

Anders gesagt: ich kann am Bildschirm unmöglich die volle Schärfe des Bildes erkennen, in Originalgröße weil ich hier "zu nah dran" bin, im Bildschirmformat, weil der Monitor nicht mehr kann - ist das so korrekt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, ich würde mal sagen, dass sich der größte Teil der D3x-Käufer zu professionellen Fotographen zählt. Und dort gehören Prints zum Alltag. Da kommt es auch mal vor, dass Plakate gedruckt werden (hab ich mal davon gehört) und diese sind bisschen größer als ein 24"-Moni.
Ich lasse auch jedes Bild auf Fotopapier entwickeln. Zwar nicht so groß aber ab und an schon.
 
Naja die Kamera hat jetzt nicht grad das beste P/L (eher das schlechteste).
Aber was soll man machen wenn man zuviel Geld hat, und nicht weiß welche Kamera?
Da ist man mit dem Nikon bestens bedient.

Battlefield 2
 
Battlefield2 schrieb:
Aber was soll man machen wenn man zuviel Geld hat, und nicht weiß welche Kamera?
Battlefield 2

Wenn DAS der Kaufgrund für so ein Gerät ist, dann weiss ich auch, wo es wohl den Rest seines Lebens verbringen wird: an die Lenkstange des Hometrainers gehängt.
 
seb2401 schrieb:
Naja, ich würde mal sagen, dass sich der größte Teil der D3x-Käufer zu professionellen Fotographen zählt. Und dort gehören Prints zum Alltag.

Ja, lass mal, es gibt ja nicht nur Profis. Aber in Bezug auf die hier vorgestellte Kamera magst Du wohl recht haben.
 
gwuerzer schrieb:
wer macht sowas und mit wievielen Fotos?
Die D3X-Käufer wohl mit dem Großteil ihrer Arbeiten, denn genau dafür ist die D3X da ;)
gwuerzer schrieb:
Die allermeisten Fotos werden doch direkt am Bildschirm betrachtet, nehme ich an.
Für Otto Normalverbraucher, auf den du dich sicher beziehst, ist das natürlich richtig.
gwuerzer schrieb:
Anders gesagt: ich kann am Bildschirm unmöglich die volle Schärfe des Bildes erkennen, in Originalgröße weil ich hier "zu nah dran" bin, im Bildschirmformat, weil der Monitor nicht mehr kann - ist das so korrekt?
So ist es, aber wie schon gesagt tangiert das weitgehend nur den Heimanwender, die meisten professionellen Fotografien landen am Ende auf Papier und da ist dieses Problem nicht mehr relevant.

edit: Da war ich wohl zu langsam, aber wenigstens hätten wir das nun geklärt ;)
 

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