News Intel entdeckt 0,13 µm Prozess neu

Tommy

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Der 90 nm Fertigungsprozess ist toll, aber leider gar nicht so einfach zu beherrschen. Probleme hin oder her, so ganz aufgeben möchte Intel den bewährten 0,13 µm Fertigungsprozess noch nicht: Zwei zusätzliche Lagen Metall sollen sein Leben verlängern.

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Jo denke das auch!

Die werden doch wohl vielleicht ein paar Grad kühler sein! :)

War doch bei AMD auch so ähnlich, siehe T-Bred A --> T-Bred B! :)
 
ahh diese geistesblitze der megahersteller...

man sollte sich mal ernsthafter mit aktuellen technologien beschäftigen anstatt immer sinnlos nach vorne zu entwickeln, ohne überhaupt zu wissen wie das neue zu beherrschen ist! bestes beispiel ist amd! sockel a existiert immernoch und wird weiterentwickelt. ist auch gut so! 0,09 µm hat im moment noch garnichts gebracht! die entwickler sollten sich mal aufs wesentliche konzentrieren!
 
@5, die Entwickler wollen verkaufen und prodzieren und bieten logischerweise genau so viel Qualität wie nötig ist um ihre Produkte an den Mann zu bringen. Eine neue, revolutionäre Fertigungstechnologie die höhere Taktraten verspricht lässt sich eben auch besser vermarkten als das weitere hochdrehen bestehender Technologien.

Die Hersteller wollen keine Qualität bieten, weil die kostet, müssen es gezwungenermassen aber natürlich tun da die beste Technik sonst nichts bringt.
 
"...werden sich dabei weder durch ihr Äußerliches, ihrem S-Spec-Code, noch in ihrem Prozessor-Stepping zu erkennen geben. "

Brennt Intel denn nicht die Herstellungswoche ein, so wie AMD? ;)
 
metalllagen sind keine siliziumlagen.

diese metalllagen sind die kupferlagen die vor einiger zeit im gespräch waren, und da kommt auch das low-k-dielektiker zum einsatz.
Das verteuert den prozess geringfügig das ist klar, da ja mehr masken und mehr schritte zwichen sind. doch senkt die anzahl der metalllagen massiv den Yield (die ausschussrate wird höher).

achja wo wir gerade beim Yield sind, wenn eine CPU mit 2.8GHz nicht laufen möchte, dann läuft sie mit 99% wahrscheinlichkeit bei KEINER frequenz sie sie höher oder niedriger. damit kann man den yield nicht steigern, da ist das abschalten von cache schon wirkungsvoller.
 
xLoMx schrieb:
doch senkt die anzahl der metalllagen massiv den Yield (die ausschussrate wird höher)
das muss erhöht und niedriger heißen ;)

ach ja, erläuter mal bitte wie du auf die 99% kommst :)
 
Zuletzt bearbeitet:
BessenOlli schrieb:
"...werden sich dabei weder durch ihr Äußerliches, ihrem S-Spec-Code, noch in ihrem Prozessor-Stepping zu erkennen geben. "

Brennt Intel denn nicht die Herstellungswoche ein, so wie AMD? ;)


Genau falsch! :p ;)


Intel brennt seit den 1. P4's die CPU Informationen auf den Heatspreader!

Amd druckt die Informationen nur drauf!

Wenn man nun öfters den Kühler wechselt oder sonst wie am Prozessor zugange ist, verwischt die Schrift bzw. die Buchstaben und Zahlen bröckeln einfach ab...
 
Hier der grund warum Intel den 0,13 Prozess nicht sterben lässt.


Wie unsere Kollegen von Planet3DNow erfahren haben, scheint Intel wohl erhebliche Schwierigkeiten mit der Auslieferung von höher getakteten Prescott Modellen (3GHz und darüber) zu haben. Intel schafft es zur Zeit nicht die gewünschten Stückzahlen an die OEMs auszuliefern. Das läßt die Vermutung nahe, dass die Produktionsausbeute beim aktuellen Prescott-Stepping sich wohl nicht mehr verbessern lässt.

Allerdings könnten auch andere Szenarien angedacht werden: Der PC-Markt befindet sich gerade in einer Erholungsphase, eventuell kann Intel einfach der großen Marktnachfrage nicht nachkommen. Durch die Preissenkungen könnten auch gerade die 3.2 Ghz Prescott-Prozessoren für OEMs mehr und mehr interessant sein. Gerade bei den "Big Player" in dem Bereich könnte es so zu Verzögerungen kommen, da der Retail-Markt zuletzt bedient wird, können auch hier Lieferprobleme zuerst auftreten.

Stellen sich doch Fertigungsprobleme heraus, so scheint wohl nur das neue D0-Stepping eine Abhilfe zu bringen, denn hier verspricht sich Intel eine wesentlich bessere Ausbeute. Darüber hinaus wird man die Spannung weiter herabsetzen und die Taktraten der Prozessoren weiter erhöhen können. Desweiteren sickerte nun auch ein offizieller Name für die Prescott 64Bit Erweiterung durch - diese heisst nicht wie bei den Xeon Prozessoren "CT" für Clakamas Technology", sondern Intel Extended Memory 64 Technology (EM64T).

Quelle: HardwareLuxx
 
@13) b1ackbird

die 99% hab ich geschätzt :)

die daten sind jetzt schwer zu finden weil der Yield eines der besst gehütetsten geheimnisse einer Halbleiterschmiede sind.
Ich hab ein paar daten von mitte letztes Jahr von AMD :)
Der Yield vom Athlon XP lag bei 75% das ist schon ziemlich gut. der vom Opteron/A64 lag "noch" bei 65% aber erfahrungsgemäß steigt der Yield aber mit der länge der Produktion.

So wo jetzt die Fehler liegen ist eine andere Frage. wenn einige DIE´s auf den Wafer nicht gehen, dann liegt es zu ca 66% an den Metalllayern und der Rest sind fehler im Frontend, die Wahrscheinlichkeit das jetzt aber die Transistoren auf den Wafer zu langsam schalten ist sehr gering, da ja ALLE transistoren auf den Wafer gleichzeitig hergestellt werden (N-Kanel und P-Kanal natürlich getrennt) wird es sehr wahrscheinlich sein das etweder der gesammte Wafer die Taktfrequenz mitmacht oder aber kein DIE auf den Wafer. Wenn jetzt aber einzelne Wafer die Taktfrequenz nicht mitmachen dann wird genauer erforscht warum das so ist.

Achso du hast natürlich recht ich hab das "erhöhen" und "senken" vertauscht :)
 
diese diskussion wieder. man, in der news stand doch, dass es nur xeons un extreme edition´s was angehn wird. was in anbedracht der "großen" 0,09µm probleme sinn macht. denn der p4 ee wird somit ein haufen transistoren mehr haben als der auf basis des nothwood(?) kerns. ergo wird er höher takten un kommt vieleicht doch noch zu seiner "daseinsberechtigung", abgesehn vom 2mb l3 cache.
bei den xeons, auf deren struktur ja auch der p4 ee setzt, trifft das selbe zu un man kann den opterons vieleicht wieder land abgraben. außerdem kann man so kosten senken, da man die xeon un ee "basis" auf der selben fertigungs straße herstellen kann un nur noch "den entsprechenden sockel drunter pappt" un fertig is (leicht vereinfacht beschrieben).
alles in allem is intel ma wieder nur faul bzw. hat angst noch mehr makrtanteile zu verlieren, da man wenigsten so noch hohe taktraten erzielen kann un man sich wenigstens mit dem "schnellsten prozessor der welt" gedöns schmücken kann. ich glaube nämlich nich, dass der fx 53 beispielsweise was gegen nen 3,8ghz p4 ee ausrichten kann.
allerdings hat intel gezeigt, das die 0,09µm sehr anfällig un unausgereift zu schein sein. na ja, warscheinlich wollte man wenigstens hier schneller als amd sein, die ja schon die 64bit als "erste" für den desktop brachten... doch amd wird schon wissen, warum die die 0,09µm erst ende des jahres einführen wollen un nich, wie erst geplant, jetz schon in der produktion ham...

mfg
 
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