News Kommen Quantencomputer früher als erwartet?

MichaG · 19. September 2010

Im Vergleich zu herkömmlichen Rechnern sollen Quantencomputer in Zukunft weitaus komplexere Berechnungen durchführen können. Einigen Forschern ist nun mit der Entwicklung eines neuartigen Chips offenbar ein großer Schritt in diese Richtung gelungen.

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svigo · 19. September 2010

wie muss man sich die zustände vorstellen

an, aus, weder noch, vielleicht

oder wie?

nexos12 · 19. September 2010

naja 0,1,2,3

da gibts eben kein an aus, vlt. rechts links oben unten ^^

auf jedenfall ist es toll zu hören das es da vorann geht.

cab.by · 19. September 2010

oder einfach: Status 1, Status 2, Status 3, Status 4.
Oder vielleicht auch ganz anders... die Zukunft naht, bald krieg ich meinen Replikator, das weiß ich jetzt schon! =)

Technikfreak · 19. September 2010

Nein, alle Zustände sind eindeutig. Sowas wie "vielleicht" gibts nicht

Wasser hat zum Beispiel 3 Zustände, nicht nur 2.

Xiaolong · 19. September 2010

Es gibt dann

An
Aus
Beides

Gibt zur veranschaulichung das Beispiel mit der Katze in einem Karton mit vergiftetem Futter. Solange der karton zu ist, ist die Katze sowohl tot als auch lebendig, erst wenn du den karton aufmachst weisst du es, das selbe ist es hier in etwa auch

Oder schmeisse ich hier grad was durcheinander?

blablub1212 · 19. September 2010

ich seh quanten computer ja eher mit sorge, denn zu beginn wird damit erstmal jede verschlüsselung unwirksam. ich will mir gar nicht ausmalen was man damit alles böses anstellen könnte ...

Der-Orden-Xar · 19. September 2010

Wohl eher etwas Dezimaler.
Anstatt Binär (0 oder 1) dann Dezimal (0 1 2 3 4 5 6 7 8 oder 9). Viellicht auch nur Oktodezimal ( 0 1 2 3 4 5 6 oder 7)
Aber wie viele Zustände es werden, wird wohl nur die Zeit zeigen.

@blablub1212: Oh ja

Technikfreak · 19. September 2010

@blablub: Weil alle Verschlüsselungen schnell gecknackt wären?
Nimm doch einfach nen 4048-Bit schlüssel, das hält =D

drago-museweni · 19. September 2010

Das hört sich interessant an währe ein imenser Sprung nach Vorne, vielleicht auch zur schaffung einer richtigen künstlichen KI.

NX84GS · 19. September 2010

Es gibt kein "an/aus", sondern es sind die Spin-Zustände der Teilchen.(glaube ich^^)
Wikki hilft eventuell..

Tulol · 19. September 2010

Mir war so, als wären Zustände in der Quantenphysik generell nicht genau definierbar - Das ist ja das ganze Problem an der Sache.
Was in meinen Augen das ganze Thema der Quantenrechner als große graue theoretische Materie erscheinen lässt.

Aber Quantenphysik ist ohnehin ein Thema das mir weitestgehend schleierhaft ist^^

M.E. · 19. September 2010

Wie lange es dauern wird, bis das funktioniert kann doch keiner sagen.
Morgen stellt es vielleicht irgendein Wissenschaftler fest wie es geht, oder ein Forschungszentrum brennt ab und die Entwicklung wird erst mal eingestellt.

Mich würde sehr interessieren wie man für solche Rechenmaschinen Software schreibt. Gibt es da schon besondere Erkenntnisse/Internetadressen?

kruzoe · 19. September 2010

Ich hoffe, dass ich es noch erlebe einen Quantencomputer in Aktion zu sehen...

Der-Orden-Xar schrieb:
Oktodezimal ( 0 1 2 3 4 5 6 oder 7)

Du meinst wohl Oktal.

7H0M45 · 19. September 2010

Xiaolong schrieb:
Es gibt dann

An
Aus
Beides

Gibt zur veranschaulichung das Beispiel mit der Katze in einem Karton mit vergiftetem Futter. Solange der karton zu ist, ist die Katze sowohl tot als auch lebendig, erst wenn du den karton aufmachst weisst du es, das selbe ist es hier in etwa auch

Oder schmeisse ich hier grad was durcheinander?

das is schrödingers katze
ein gedankenexperiment aus der quantenphysik

aber mich interressiert ma welche physikalischen zustände ein solches photon dann annehmen kann

Inzersdorfer · 19. September 2010

@Xiaolong: Schrödingers Katze hat schon etwas damit zu tun.
Zitat:
„Wenn ich jemanden von Schrödingers Katze sprechen höre, greife ich nach meinem Gewehr“
– Stephen Hawking

Chris_87 · 19. September 2010

Newsmeldung:

Ein Quantencomputer nutzt statt herkömmlichen Bits, wie bei klassischen Rechnern der Fall, sogenannte Quantenbits oder Qubits, die gleichzeitig mehrere Zustände annehmen können, während Bits bzw. Transistoren nur einen von zwei Zuständen (1 oder 0) besitzen können. Somit könnten Quantencomputer im gleichen Zeitraum weitaus mehr Informationen speichern und verarbeiten als heutige Computer.

Wenn ich viel glaube. Aber dass Transistoren nur an und aus kennen ist mir neu. Sonst würde kein einziger Class A, AB, B, G und H Verstärker funktionieren wenn nicht auch beliebige Zwischenwerte möglich währen.

Duo-Binäre Logik mit -1 0 +1 wurde übrigens schon beim gescheiterden D-MAC Fernsehstandard in den 80ern verwedet mit normalen Transistoren

Demolition-Man · 19. September 2010

"Geil en Quantencomputer!"

Ich stell mal kurz die Standardfragen:

"Kann man den auch schön übertakten, und wie laut issen der"?

Edit: Fehlt noch Kann man damit zwei GTX 480 befeuern?

rony12 · 19. September 2010

ein photon hat beide zustände gleichzeitig - erst durch die beobachtung wird dem photon ein zustand gegben.

aber ich habe da eig. so gut wie kein wissen...

aber einstein war kein großer freund der quanten physik, und machte sich eher über diese lustig - so sagte er einst "ist der mond etwa nicht da, wenn keiner hin sieht?"

aber damit hatte er recht, matheria hat keinen festen zustand, erst wann sie mit anderer intagiert.

kann man sehr schön am berühmten doppelspalt experiment sehen

das photon geht durch

spalt 1
spalt 2
durch keinen spalt

und es ist nur ein "teilchen"

Sheeep · 19. September 2010

svigo schrieb:
wie muss man sich die zustände vorstellen

an, aus, weder noch, vielleicht

oder wie?

Als komplexe zahl bzw. als vektor der größe 2:

0+i*0
0+i*1
1+i*0
1+i*1

der realteil bezeichnet dann den klassischen zustand (ein / aus), und der imaginärteil den spin (rechtrum / linksrum).

Der vorteil des quantencomputers ist dann, dass er alle probleme, die in np liegen in polynomialer zeit lösen kann.

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