Der Whisky-Thread

Jep, exakt den meine ich. Wirklich ein toller Whisky.

Den, den du verlinkt hast sieht auch wirklich lecker aus. Wird bestimmt mal gekauft, allerdings will ich erstmal meine bestehenden Whisky Vorräte aufbrauchen, bevor ich mir noch mehr aneigne - der Geldbeutel wirds mir danken ;).
 
So, heut mal meinen Glenmorangie aufgemacht um ihn zu etwas guter Musik zu genießen... ;-)

Ich muss sagen: wow... mild und mit einem sehr gutem Aroma. War definitiv ein guter Tipp. Nur an der Temperatur muss ich noch arbeiten... ich glaub fast das "englische" Zimmertemperatur tatsächlich ideal wäre... momentan ists hierzulande leider zu warm. Meine einzige Alternative wär aber der Getränkekühlschrank und der ist für Whisky zu kalt :-(

Hat jemand einen guten Tipp? Eiswürfel?
 
Eiswürfel? Da kannst du auch gleich kaltes Leitungswasser rangießen... Ich persönlich mag warme Raumtemperatur, da entfalten sich die Aromen besser. Wenn ich abends draußen sitze, ist nach einem Glas in der Regel schluss, weil sich Glas und Whisky dann so abgekühlt haben, dass man die feinen Aromen eh nicht mehr schmecken kann... Wenn ich kühlen wollte, würde ich vermutlich das Glas vorher in den Kühlschrank stellen. Funktioniert natürlich nur für den ersten Dram, aber da sollte es reichen.
 
Ich hätt auch Kunststoff-Eiswürfel ;-) Aber ja, irgendwie ist das nicht Stilecht...

Wenn ich nen Keller oder so hätte wärs ja ganz ok... aber ist leider nicht. Vielleicht sollt ich mir doch ne Klimaanlage kaufen ;-) aber die Raumtemperatur hier ist trotz des eher mäßigen Wetters hochsommerlich...

Das Problem ist halt, wenns zu warm ist merkt man auch den Alkohol raus... ist ne Gradwanderung, was ideal ist.
 
Klingt nach einem ungewöhnlichen Problem.
Immerhin sind die typischen Nosing-Gläser extra so dünn, damit der Whisky noch etwas von der Handwärme abbekommt, so ist jedenfalls mein Kenntnisstand.

Zur Not kannste den Whisky immer noch im Keller lagern, da sollte es bedeutend kühler sein, auch im Sommer.
 
Ja oder einfach im Herbst, Winter trinken und sich im Sommer darauf freuen.:D
 
Guter Vorschlag.

Ich war ja auch immer totaler Fan der schottischen, aber offensichtlich sind meine Freunde der Meinung, ich sollte nochmal einen Blick über den Tellerrand wagen. Ich werde berichten, wenn ich sie geöffnet habe.
 

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Den Connemare bitte besonders intensiv mit der Nase genießen ;)
Riecht für einen Whisky sehr ungewöhnlich, aber sehr lecker!
 
@FidelZastro

Den Connemara habe ich heute probiert, allerdings den 12y.

Rauch, Rauch, Rauch. Dazu Obst und vielleicht einen Hauch Getreide, wobei letzteres doch sehr subjektiv ist. Ach ja, falls ich es noch nicht erwähnt habe: Rauch! :D

Mein erster rauchiger Malt. Gar nicht mal so schlecht. Der Geruch ist schon heftig, wenn man, wie ich, eher auf Sherry/Frucht steht. Vom Geschmack her ganz ok. Für mich kein All-Time-Whisky, ich probierte nach dem Essen, da ging es.

Mal sehen. Es sind ja noch zwei weitere Proben Connemara da.
 
*wiederbeleb*

Ich habe mir gestern eine Flasche Aberlour 10y gekauft. Auch wieder ein Sherry-lastiger Tropfen, deutliche Vanille in der Nase, das Zusammenspiel von Geruchs- und Geschmackssinn kam schön zur Geltung. Vom Geschmack fruchtig, mild, fastg schon blumiger Abgang. Deutlich Honig nach dem Abgang.

Vom P/L-Verhältnis ein absolut starker Single Malt.

Mal eine Frage an die Malt-Liebhaber - wie steht Ihr zu amerikanischem Whiskey? Der Jack Daniel´s Single Barrel wäre ja schon optisch eine Bereicherung für die Bar. Nun habe ich aber keine Lust einen geschmacklichen Fehltritt hinzulegen. Wie muss man sich den Geschmack vorstellen, wenn man auf sherrylastige Malts steht? Geht, geht so, oder geht gar nicht? ;)
 
Habe einen Jack Daniels Silver Select hier. Das ist soweit ich weiß das gleiche wie der Single Barrel, nur mit 50% abgefüllt anstatt 43%. Dürfte sich geschmacklich also nicht besonders viel nehmen.

Weißt du wie der "normale", billige Jack Daniels schmeckt? Nun der Single Barrel ist etwas weicher, geschmacksintensiver und brennt deutlich weniger im Hals. Sein Geld ist er aber nicht wert. Wenn du dem normalen Jack Daniels nichts abgewinnen kannst, wird sich das beim Single Barrel nicht ändern. Die Flasche ist zwar schick, und der Bourbon gut trinkbar, seine 35€ (oder wieviel er eben kostet) ist er aber bei weitem nicht wert. Da bekommst du bei schottischen Single Malts deutlich mehr fürs Geld.
 
Ok, dann hat sich das erst mal für mich erledigt, danke. Wie du sagst, Bei den Single Malts weiß ich, daß ich für das Geld was gutes bekomme.

Habe mir auch das Video (von Horst Lüning) zum Single Barell angesehen. Als die Worte "Klebstoff" und "Tankstutzen" fielen, war es dann ganz vorbei. :D
 
Hallo,

ich bin zwar kein Whiskytrinker, geschweige denn Kenner aber ich schmauche gerne mal das ein oder andere Zigarrchen. Am liebsten Cohiba oder Santa Damiana, also eher die weicheren Tabake.
Um das ganze geschmacklich abzurunden würde ich mir gerne einen (sehr) milden Whisky zulegen, da mir das runterspülen mit Bier:D durch die Kohlensäure zu kratzig ist und auch vom Stil her nicht passt.
Im Schrank habe ich einen 12y Highland Park stehen. Habe die Flasche angebrochen, kann
aber mit dem Gebräu nichts anfangen, da er einfach zu "streng" im Aroma & Geschmack ist und auch doch noch ein wenig "brennt".

Was wäre denn ein für mich passender Whisky im Bereich von 0-35/40€?

Gruß Lausi
 
Hey hey,

wenn dir der Highland Park 12 Jahre bereits zu stark ist, dann solltest du die meisten der Empfehlungen hier im Thread erstmal unberücksichtigt lassen :D Hier sind doch relativ viele Islay-Fans unterwegs, welche zu den rauchigsten und intensivsten Whiskys gehören, die man für Geld kaufen kann.

Wie wäre es für dich mit einem Einsteigerwhisky ?
Ich denke da zum Beispiel an einen Glenfiddich, 12y. Ist Geschmacklich nichts besonders aufregendes, aber auch nichts schlechtes. Relativ mild und zahm.

Es kommt allerdings auch darauf an, "wie" du den Whisky trinkst. Du solltest ihn nicht einfach in den Rachen kippen, sondern gezielt im vorderen Bereich des Mundes schmecken, ihn dort ein bisschen "umwälzen" und erst nach mehreren Sekunden (Man sagt: Soviele Sekunden wie der Whisky Jahre alt ist) herunterschlucken. Desweiteren gibt es noch die Möglichkeit, den Whisky mit etwas(!) (Nimm eine Pipette!) kohlensäure-freiem Quellwasser zu verdünnen, um so die Volumenprozente zu reduzieren. So wird der alkoholische Geschmack geringer und die Aromen kommen besser zur Geltung.

Ansonsten kannst du dich auch virtuell auf whisky.de beraten lassen. Da gibt es Tipps für Einsteiger, Geschmacks-"Reviews" im Stream usw. Da kann man auch relativ gut nach dem persönlichen Geschmack filtern.

Der weicheste Whisky denn ich bislang probieren durfte war eine 18 jährige Abfüllung von Bunnahabhain, ein wirklich großartiger Whisky. Der schlägt allerdings auch mit 80€ für 0.7l zu Buche, ist vielleicht nicht unbedingt das richtige, wenn man noch seinen Geschmack sucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Laus

Mir wurde hier der Glenmorangie 10y empfohlen. Kann ich weiter empfehlen, ist recht mild, brennt nicht, fruchtig.

Man muss sich im Klaren darüber sein, daß jeder Single Malt mindestens 40% Alkohol enthält. Und das spürt man eben, je nach Whisky mal mehr, mal weniger. Wenn man generell nichts mit stark alkoholischen Getränken anfangen kann, kann es natürlich sein, daß man auch mit dem mildesten Single Malt nicht warm wird.

Ich kann aber ganz klar für mich sprechen - die 40% in den Malts, die ich bis jetzt zu Hause habe, sind die weichesten 40%, die ich je getrunken habe. Ein guter Single Malt ist die angenehmste Verpackung für 40% (oder mehr) Alkohol, würde ich mal sagen.

Auch kann ich dir den Tip von Nossi ans Herz legen:

Es kommt allerdings auch darauf an, "wie" du den Whisky trinkst. Du solltest ihn nicht einfach in den Rachen kippen, sondern gezielt im vorderen Bereich des Mundes schmecken, ihn dort ein bisschen "umwälzen" und erst nach mehreren Sekunden (Man sagt: Soviele Sekunden wie der Whisky Jahre alt ist) herunterschlucken.

Genau so ist es! Keine Scheu davor, daß es brennt. Wenn du den Malt im Mund lässt, regt dies auch den Speichelfluß an, somit verdünnt er sich quasi von selbst. Dann entfalten sich die Aromen und dann erst merkt man, warum man Single Malts nicht trinkt, sondern genießt. ;)

Es kommt aber auch auf die persönliche Form an, auf äußere Umstände, auf das Wetter (momentan ist es schon fast zu warm).

Ich hatte eben noch einen Aberlour 10y, der kam heute nicht so gut an, wie gestern. Habe vorher üppig und scharf gegessen, dazu 25° im Wohnzimmer, stressiger Tag, das können schon Gründe sein.
 
Oha, hier gibt's einen Whiskey-Thread? Gleich mal Expertise einholen. ;)


Ich bin Fan vom Irish Mist und etwas weniger Fan vom Jameson. Was gibt es denn noch in der Richtung?
Ich meine damit einen Whiskey, der ruhig etwas süßer und mild sein darf. Ich mag die Rachenputzer nicht, die einem die halbe Speiseröhre weg ätzen. Ich bin da recht empfindlich.
 
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