@Laus
Mir wurde hier der Glenmorangie 10y empfohlen. Kann ich weiter empfehlen, ist recht mild, brennt nicht, fruchtig.
Man muss sich im Klaren darüber sein, daß jeder Single Malt mindestens 40% Alkohol enthält. Und das spürt man eben, je nach Whisky mal mehr, mal weniger. Wenn man generell nichts mit stark alkoholischen Getränken anfangen kann, kann es natürlich sein, daß man auch mit dem mildesten Single Malt nicht warm wird.
Ich kann aber ganz klar für mich sprechen - die 40% in den Malts, die ich bis jetzt zu Hause habe, sind die weichesten 40%, die ich je getrunken habe. Ein guter Single Malt ist die angenehmste Verpackung für 40% (oder mehr) Alkohol, würde ich mal sagen.
Auch kann ich dir den Tip von Nossi ans Herz legen:
Es kommt allerdings auch darauf an, "wie" du den Whisky trinkst. Du solltest ihn nicht einfach in den Rachen kippen, sondern gezielt im vorderen Bereich des Mundes schmecken, ihn dort ein bisschen "umwälzen" und erst nach mehreren Sekunden (Man sagt: Soviele Sekunden wie der Whisky Jahre alt ist) herunterschlucken.
Genau so ist es! Keine Scheu davor, daß es brennt. Wenn du den Malt im Mund lässt, regt dies auch den Speichelfluß an, somit verdünnt er sich quasi von selbst. Dann entfalten sich die Aromen und dann erst merkt man, warum man Single Malts nicht trinkt, sondern genießt.
Es kommt aber auch auf die persönliche Form an, auf äußere Umstände, auf das Wetter (momentan ist es schon fast zu warm).
Ich hatte eben noch einen Aberlour 10y, der kam heute nicht so gut an, wie gestern. Habe vorher üppig und scharf gegessen, dazu 25° im Wohnzimmer, stressiger Tag, das können schon Gründe sein.