Wieviel Backupplatz für Timeline/Timemashine sinnvoll?

Knobibrot

Cadet 4th Year
Registriert
Jan. 2010
Beiträge
65
Hallo,

es geht um folgendes Problem:
Meine Freundin will ihre Daten sicher mit Genie Timeline (Timemashine Alternative für Windows - sieht hat Windows Vista).
Ich hab davon eigentlich keine Ahnung, da ich Backups immer von Hand mache.
Ihr ist das aber zu umständlich. Sie will eine "One-Click" Lösung die ihr folgendes bietet:
Sicherung des Kompletten Systems inkl Versionierung um im Fehlerfall das ganze System von z.b. vor 3 Tagen wieder zurück spielen zu können. Oder aber auch nur eine Datei von letzten Dienstag. Eben wie bei Timemashine.

Jetzt hat ihr ein Kumpel empfohlen, dass sie für Timemashine doppelt so viel Speicher braucht wie sie verbaut hat.
Im Moment hat sie eine Platte mit 500GB in ihrem Rechner die, ich glaube nach 3 Jahren, jetzt voll ist. Sie will sich daher noch eine Terrabyte-Platte kaufen und hätte dann 1,5TB.
Das bedeutet im Umgehrschluss, dass sie davon überzeugt ist 3TB an Backup-Platten zu brauchen.
Ich finde das viel zu viel, besonders weil die 1TB ja noch komplett leer ist...

Würdet ihr außerdem zu externen Festplatten oder schon zu einem NAS raten? Meiner Meinung nach wäre ein NAS hier mit Kanonen auf Spatzen geschossen und ich halten Externe USB-Platten für sinnvoller.

Was denkt ihr? Was ist sinnvoll?

Grüße
 
Ich habe bis vor kurzem Rebit verwendet, das in der Funktion àhnlich scheint wie Dein Genie Timeline. Für die 1. Datensicherung benötigst Du exakt so viel Platz, wie die Daten gross sind, also 500GB. Wenn Du nun sagen wir eine Datei mit 1 MB hast, die Du täglich änderst, wird diese für jeden Tag neu abgespeichert, also +1MB täglich an Sicherungsplatz. Jetzt kommts natürlich drauf an, wie oft neue Daten dazukommen.

Wenn Du für die Daten jetzt zusätzlich 1TB kaufst (das ja anfangs leer ist), wird meines Erachtens zur Sicherung eine 2TB Platte reichen.
 
Ich kenne die genannten Programme nicht, aber halbwegs vernünftige Lösungen arbeiten mit Kompression und sei es nur zuschaltbar. Dazu muss man wissen, dass sich bereits komprimierte Files, wie *.jpg, *.Zip etc., selten weiter komprimieren lassen. Backup-Lösungen wie die von Acronis sind auch rel. einfach zu bedienen. Aufwand muss man für die erste Sicherung und eine weitere Automatisierung allerdings zunächst schon investieren. Die Automatisierung läuft bei Acronis über einen eigenen Taskmanager. Ein System-Laufwerk mit etwa 42GB resultiert in einem etwa 19GB großen Image (Acronis).
Eine sichere Backup-Lösung fängt bei mir mit Bändern und optischen Medien an, auf USB würde ich nicht setzen, wenn es denn schon Disk-Backups sein sollen. Die Schnittstelle an sich erlaubt nur eine Weiterleitung eines Subsets des ATA-Protokolls an die daran angeschlossenen Geräte.
 
Zurück
Oben