Bericht 50 Jahre AMD: Rückblick mit Fokus auf die gemeinsamen letzten 20 Jahre

LOLinger78 schrieb:
Ich hoffe die nächsten 50 Jahre kann ich diesmal ohne Intel CPU überstehen.

Sofern Intel nicht wieder anfängt, den Markt massiv zu manipulieren, könnte das möglich sein.
 
@Dural
Ich denke er meint das hier:
Richtig effizient wird die Radeon VII mit Undervolting. Denn dann arbeitet die Grafikkarte gar effizienter als die GeForce RTX 2080 FE.Durch die um 0,1 Volt reduzierte Spannung gibt es weitere 34 Prozent mehr Bilder pro Watt, sodass die Radeon VII nach dem manuellen Eingriff fast doppelt so effizient wie die Radeon RX Vega 64 arbeitet.
https://www.computerbase.de/2019-02/amd-radeon-vii-test/4/#abschnitt_performance_pro_watt

Ach ja und Happy Birthday AMD! :daumen:
 
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Im Desktop hatte bisher immer nur AMD, zeitgleich in sämtlichen Notebooks immer nur Intel - ging auch einfach nicht anders. GPUs lustigerweise immer nur Nvidia.
Meine Historie: Athlon X2 4200+ (der brachte mir nach dem Wechsel von einer 7900GTO auf eine GTX 280 bei, wie sich eine Limitierung der CPU auswirkt 😅) - Phenom II X2 550 - Phenom II X4 965 - Ryzen 7 1700 - Ryzen 7 2700X.
Dieses Jahr setze ich vermutlich aus, es juckt zwar und ich bin gespannt, aber es wäre einfach unnötig :D

Insofern: Go AMD!
 
Dural schrieb:
Und überhaupt 12nm vs 7nm :freak:

Mehr flop geht gar nicht!


du kommst auch zu einer geburtstagsfeier in der familie und erklärst deinem schwager, dass er mal ordentlich ran klotzen soll und noch mal studieren, dann klappt das auch mit einem porsche :D

nvidia muss ab dem zeitpunkt, wenn die neuen wirklich starken konsolen am markt sind, seine traumpreise auch wieder ein wenig nach unten schrauben.

wir werden davon kaum etwas merken. in 7nm werden die chips einfach kleiner, bringen "nur" 10% mehr leistung und der preis sinkt leicht. dafür ist der chip deutlich kleiner und die marge damit gleich.

die konsolen waren schon immer für das preisliche ökosystem am pc sehr gut. zocken kann man damit klasse und wenn eine konsole 500 euro kostet, wird es schwer für eine graka 1k+ euro aufzurufen.

mfg
 
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Das Patentaustauschprogramm war ein Segen für den Erfolg. Ohne das wären Intel und AMD nicht zueinander kompatibel und es gäbe möglicherweise eine andere Architektur, die das Rennen gemacht hätte. Dann wäre vielleicht noch ein weiterentwickelter Commodore Amiga als Dritter im Bunde erhalten geblieben.
 
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deo schrieb:
Das Patentaustauschprogramm war ein Segen für den Erfolg. Ohne das, wären Intel und AMD nicht zueinander kompatibel und es gäbe möglicherweise eine andere Architektur, die das Rennen gemacht hätte. Dann wäre vielleicht noch ein weiterentwickelter Commodore Amiga als Dritter im Bunde erhalten geblieben.

Wären denn weitere Architekturen wirklich so schlecht gewesen für die allgemeine Entwicklung im IT-Bereich gewesen?

Mein Dad sowie mein älterer Bruder (der war übrigens Hardcore-Amiga Fan) bemängeln ja immer, daß es heute nur noch eine Architektur (X-86) gibt. Insbesondere mein Vater. Der hatte seinerzeit mit fast allen 8-bit Geräten gearbeitet (Commodore, Schneider, Atari usw.). Er konnte diese Kisten sogar selbst programmieren. Den PC-Markt empfindet er als langweilig - ich verstehs zwar nicht. Aber gut mein "alter Herr" wird heuer ja auch schon 75 ;).
 
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@Iceberg87 Naja, heute kriegt man alles vorgekaut im Netz, früher war man dafür selbst zuständig und hat losgebastelt, soft- und hardwareseitig. Kann schon verstehen, warum dein Vater und dein Bruder es heute als langweilig empfinden. ;-)

Grüße
 
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Iceberg87 schrieb:
Wären denn weitere Architekturen wirklich so schlecht gewesen für die allgemeine Entwicklung im IT-Bereich gewesen?
...Der hatte seinerzeit mit fast allen 8-bit Geräten gearbeitet (Commodore, Schneider, Atari usw.). Er konnte diese Kisten sogar selbst programmieren. ...

Er konnte diese Kisten selbst programmieren, weil er es musste.

Die unzähligen, zueinander (und meist auch zu ihren Vorgänger- und Nachfolgemodellen) inkompatiblen Systeme, machten es extrem schwer für die junge Softwareindustrie, die Anwender mit den Programmen zu versorgen, die sie brauchten. Der jeweilige Markt war einfach viel zu klein.
Statt dessen gehörte deshalb BASIC zur Grundausstattung der Computer, so dass die Nutzer sich irgendwie selbst behelfen konnten.

Klar war es toll, dass die Computer-Besitzer (mich eingeschlossen) damals ihre Rechner besser kannten und selbst dafür programmieren konnten, aber das war wie gesagt aus der Not geboren und konnte dauerhaft nicht so weiter gehen.
Erst die "Kompatiblen" machten den richtigen Siegeszug der PCs möglich. Vor dem IBM-Standard waren das zeitweise auch mal Apple][ und CP/M-Rechner.
Wenn nicht x86 (und MS-DOS/Windows), dann hätte sich etwas anderes zum marktbeherrschenden Standard entwickelt, aber es wäre nicht weitergegangen, wie in den chaotischen Anfangsjahren.
 
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@ultraschall2d @Iceberg87 Früher ging es ja auch noch. Die Geräte und die Architekturen waren nun mal auch bei weitem nicht so komplex wie heute.

Hat schon seinen Grund warum Raspberry PI und Co. gerade bei Hobbyentwicklern so erfolgreich sind, eben weil man noch die Verbindung zwischen Hardware und Software sieht und bauen kann.
 
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ultraschall2d schrieb:
Naja, heute kriegt man alles vorgekaut im Netz, früher war man dafür selbst zuständig und hat losgebastelt, soft- und hardwareseitig. Kann schon verstehen, warum dein Vater und dein Bruder es heute als langweilig empfinden. ;-)

Na ja, losgebastelt habe ich auch schon seit meiner Jugend (meinen ersten PC hatte ich mit 14). Zuvor durfte ich mit dem alten Amiga 3000 meines Bruders arbeiten. Na ja was heist "arbeiten", zu dieser Zeit habe ich natürlich ausschließlich damit gespielt :D. War aber genau gesehen mein erster Computer - der erste richtige PC war dann 2001 ein System mit einem Duron 950.

Aber abgesehen davon: Ich denke, daß es für die Entwicklung der IT-Branche besser gewesen wäre, wenn es mehrere Plattformen gegeben hätte. Schlußendlich wärs ja auch mehr Auswahl für den Kunden gewesen. Mein Dad schmunzelt ja immer, wenns um ein paar Prozent hin- oder her bezüglich Intel oder AMD geht :). Er ist aber auch schon ziemlich lange draußen aus der Materie.

Seit ich selbst PC`s zusammenbaue, bekommt er immer mein altes System. Da bei mir demnächst ein Systemupgrade ansteht, bekommt er wieder meinen derzeitigen PC :). Eigentlich nutzt er diesen ohnehin nur für Textverarbeitung, etwas Surfen und Homebanking.

EDIT: @ Herdware

OK, ich denke, ichs habs kapiert ;).
 
Ein Bericht über 50 Jahre AMD und kein einziger Satz über Jim Keller?
 
RYZ3N schrieb:
Meine erste CPU war ein Intel i386 SX 16 MHz.
Mein Bruder hatte sogar einen 286er mit... 10 oder 12MHz und gigantischen 20MB HDD. Und wir haben noch eine von den RAM-Steckkarten eingebaut. Eine riiiiiiiesige Karte, größer als heutige Grafikkarten, und es waren 2MB...
:D :D :D

RYZ3N schrieb:
Mensch, wie die Zeit vergeht. :)
So sieht's aus, mein Lieber. Bald liegen statistisch mehr Tage hinter als vor mir...


rentex schrieb:
@PrinceCharming War auch meiner, aber irre, wie lang Damals, die Lebensdauer der CPU Generationen war😳
Und jetzt kommt's: der Am386DX40 war laut Bericht aus dem Jahr 1986. Ich habe ihn (gebraucht) 1994 gekauft! 8 Jahre nach Release!!!!!elf1!1!!
Und aktuelle Spiele liefen gut. Ok, Strike Commander war ein Krampf...
 
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"Wie es mit AMD vor dem Hintergrund offener Märkte weitergegangen wäre, ist heute allerdings reine Spekulation. "

Naja, da braucht man nicht gerade viel spekulieren. Wenn Intel da nicht so viel Druck aufgebaut hätte, dann wäre AMD dank wesentlich besserer Produkte vermutlich auch sehr erfolgreich gewesen.
Ich denke auch, dass die 1,25 Mrd Dollar nicht das aufwiegen können, was AMD durch das aus dem markt drängen verloren hätte.

Aber schön zu sehen, dass AMD nach 20 Jahren endlich mal wieder auf Augenhöhe mit Intel agieren wird: 7 Juli Zen2?
 
Wenn AMD nicht so unfein aus dem Markt gedrückt worden wäre, hätte AMD auch seine Athlons/ Opterons an den Mann gebracht. Damit wäre der Aufkauf von ATI nicht so aufs Portemonnaie geschlagen und es wäre mehr Geld für die Weiterentwicklung da gewesen.
In Neuware hatte ich bisher nur AMD/ATI. Habe noch keinen davon bereut.
Die Ausflüge zu Intel ( gebraucht) und TI4800 (neu), waren genug Lehre.
 
Diesen "tl;dr:" quark kann ich echt nicht mehr lesen, soviel dazu:
 
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Happy Birthday AMD. Bald wird Blau gegen Rot getauscht und wenn Navi kommt fliegt auch Grün wieder raus.
 
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CLK schrieb:
AMD wurde am 1. Mai 1969 im US-Bundesstaat Delaware gegründet. Durch eine Anlage des Intel-Gründers Robert Noyce und weiteren Investoren konnte AMD im November 1969 die operativen Geschäfte aufnehmen.

Schön, daß die Geldgeber genannt werden, aber vielleicht hätte man doch die Gründer selbst nennen sollen. Das sind meist für eine Firmengründung nicht ganz unwichtige Leute...
Jerry Sanders, Ed Turney und sechs weitere Mitbegründer kamen von Fairchild, wo einige der Grundlagen der ICs entwickelt worden waren; man war unzufrieden mit der Firmenleitung in Bezug auf die IC-Entwicklung und machte sich selbständig.
 
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[wege]mini schrieb:
die konsolen waren schon immer für das preisliche ökosystem am pc sehr gut. zocken kann man damit klasse und wenn eine konsole 500 euro kostet, wird es schwer für eine graka 1k+ euro aufzurufen.

Ähm, hab ich was verpasst oder ist es nicht so das die Konsolen nicht mehr als 500 kosten und Nvidia dennoch 1k für Grafikkarten aufruft?
 
HaZweiOh schrieb:
Nein, weil der viel teurer war. Der Phenom II war ein paar Jahre eine durchaus gute Wahl, und sehr verbreitet.

Wirklich traurig, dass Intel mit seiner Marktmanipulation machen konnte, was sie wollten. Die "Strafe" ist, zumal um Jahre zu spät, im Vergleich zu den illegal gemachten Gewinnen "ein Witz". Und nicht mal ein guter.

Was hat den der Preis damit zu tun? Der Phenom 2 kam viel zu spät auf dem Markt und war gleich schnell wie ein Penryn. Obwohl der besser im OC war. Wo ist das denn bitte eine gute Wahl, wenn man die gleiche Leistung schon 2 Jahre früher haben konnte. Und jetzt komm hier nicht mit den paar Euro Ersparnis.

Hätte AMD ATI die ersten Jahren nicht ausgesaugt, hätten wir vielleicht heute noch 2 ernsthafte GPU Hersteller. Schade das man nicht mehr genau erkennen kann, wie lange die noch guten GPU Verkäufe von ATI die desaströsen CPU Verkäufe kompensiert haben. Ist generell erstaunlich wie AMD die letzten 13 Jahre überlebt hat, wenn man sich überlegt das Sie seit dem Core2Duo nicht mehr konkurrenzfähig waren. Aber man sieht ja an den Geschäftszahlen bzw. an dem gewaltigen Verlustvorträgen wie die letzten Jahre liefen. Die können echt froh sein so gutmütige Investoren zu haben.

Wollen wir mal hoffen das Zen2 endlich mal der große Wurf wird den AMD seit dem Athlon 64 nicht mehr hatte. Wenn Sie von dem gewaltigen Schuldenberg runter wollen muss mittelfristig aber mal wieder ne ordentliche GPU kommen. Und nicht immer billige Mittelklasse GPUs. Die helfen nicht dabei den Marktanteil zu steigern. Für das Marketing fehlt man wieder ein richtiger High End GPU. Ich hoffe jedenfalls darauf und wäre der erste Kunde.
 
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RichieMc85 schrieb:
Was hat denn der Preis damit zu tun?

Man vergleicht immer die Leistung zum jeweiligen Preispunkt. Und die Plattform war auch schon genial lange nutzbar.
 
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