Ab Herbst Bankgebühr für Leute mit keinen Lohneingang. Wie evtl Umgehen

Mongoo

Lieutenant
Registriert
Feb. 2002
Beiträge
914
Die Norisbank verlangt ab Sommer/Herbst eine kontoführungsgebühr für Leute ohne monatlichen Lohneingang. Ab 500 € lohneingang wäre das girokonto kostenfrei. Kann ich das irgendwie umgehen? Vermutlich wird das nicht reichen irgendwie 500 € mit einem dauerauftrag auf mein Konto einzuzahlen oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast keinen Lohneingang auf dieses Konto, willst aber per Dauerauftrag monatlich überweisen.
Angst vor Strafzinsen? Dann anderweitig investieren! Ansonsten verstehe ich dass ganze nicht.
 
Nein es geht mir um die monatlichen kontoführungsgebühren . Wenn ich einen geldeingang hätte als Lohn dann müsste ich die nicht zahlen . habe aber keine lohneingang. Daher lohneingang evtl. simulieren. glaube aber nicht dass das so einfach ist
 
Mach dich selbständig, dann kannst du dir Lohn auszahlen. Das ganze wird aber sicher teurer als die Gebühren der Bank. :D
 
Kommt drauf an, ob die Bank wirklich Lohneingang sehen möchte oder nicht. Bei der DKB war für den Aktivkundenstatus nur nötig, dass ein monatlicher Geldeingang von x € vorlag. Ob der vom Arbeitgeber oder von einem zweiten Girokonto kam, war egal.
Da wird man die Norisbank mal fragen müssen, auf was die schauen.
 
Das ist denen egal, wenn ich sie richtig verstehe. Ein ganz kurzer Blick auf deren Webseite genügt dafür: https://www.norisbank.de/girokonto/privatkunden/top-girokonto.html

1651183405894.png


Es sei denn die behandeln Neukunden anders als Bestandskunden, was ich mir aber in diesem Fall nicht vorstellen kann.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: NasterX21
Der Grundgedanke dahinter ist, dass sie nicht die Zweitkontenbank sein wollen.
Wenn du monatlich von deinem Hauptkonto Geld dahin überweist und dann gleich wieder abziehst, werden sie dir über kurz oder lang zwar nichts in Rechnung stellen, aber ordentlich und fristgerecht kündigen.
 
Da steht nur Geldeingang, hat nichts mit deinem Lohn zu tun.
Es gibt überhaupt keinen plausiblen Grund, warum es ein 'Lohneingang' sein müsste.

Verstehe nicht, das manchmal richtig Lesen einfach so schwer ist .. und dann hier im Forum ein Thema dafür erstellt wird ?!
 
Manchmal steht in solchen Bedingungen regelmäßige Zahlungseingänge.. und meistens sind regelmäßige Zahlungseingänge Lohn-/RentenZahlungen
 
SpookyFBI schrieb:
regelmäßige Zahlungseingänge..
Ein Dauerauftrag ist ebenfalls ein regelmäßiger Zahlungseingang.
Eine Miete/Pacht würde auch darunter fallen.

Wie oben schon gesagt, gibt es keinen plausiblen Grund warum eine Bank sich dabei nur auf Lohn/Rente beziehen dürfte.
 
Will die Bamk das jetzt für Bestandskunden einführen?

Dann müsste der Kunde dem doch zustimmen, sonst bleibt alles beim Alten. Natürlich könnte die Bank dann kündigen.

Wenn du eh ein zweites Konto hast, dann würde ich einfach nichts tun und ggf eine Kündigung abwarten. Zweitkonten machen imho vor allem Sinn, wenn sie kostenlos sind. Dieses hin und her überweisen finde ich dämlich. Für die Norrisbank spricht der Einzahlautomat. Eine selten gewordene Spezies.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: h00bi
NasterX21 schrieb:
Wie oben schon gesagt, gibt es keinen plausiblen Grund warum eine Bank sich dabei nur auf Lohn/Rente beziehen dürfte.
Man munkelt, dass Lohnkonten seltener gewechselt werden, da die Leute den Aufwand des Ummeldens scheuen.
 
crashbandicot schrieb:
Man munkelt, dass Lohnkonten seltener gewechselt werden, da die Leute den Aufwand des Ummeldens scheuen.
Was hat das denn damit zu tun?
Die Bank kann doch nicht sagen, dein Geldeingang ihv. mind. 500€ muss dein Lohn sein, sonst zahlst du Gebühren.
Das wäre ja absurd. Vorallem kann der Bank das ja egal sein, woher das Geld kommt.
 
NasterX21 schrieb:
Die Bank kann doch nicht sagen, dein Geldeingang ihv. mind. 500€ muss dein Lohn sein, sonst zahlst du Gebühren.
Natürlich kann sie das.
Wann ist Ihr Girokonto kostenlos?
Bei einem monatlichen Gehaltseingang von 700 Euro

Gehaltskonto bedeutet: monatlich mindestens 700 Euro Geldeingang, z.B. durch Ihr Gehalt, Ihre Rente oder Pension. Girokonten mit weniger als 700 Euro Geldeingang kosten monatlich 4,90 Euro. Belastet wird der Betrag jeweils im nächsten Monat.
https://www.ing.de/girokonto/

Erkannt wird dies durch den Purpose-SEPA-Code.
BENE = Arbeitslosengeld
SALA = Gehalt
PENS = Pension
etc.
https://wiki.windata.de/index.php?title=Purpose-SEPA-Codes

Kommt keine SALA-Überweisung o.ä. rein, zahlst du bei der ING.

Gehaltskonto – was ist das?

Ein Gehaltskonto ist per Definition ein Girokonto mit regelmäßigem (monatlichem) Gehaltseingang. Als Gehaltseingänge werden Gehalts- und Lohnzahlungen des Arbeitgebers angesehen, in der Regel aber auch zum Beispiel Renteneinkünfte.
https://www.postbank.de/privatkunde...ehaltskonto.html#expand=Gehaltskontowasistdas
 
Das gibt es bei vielen Banken, man muss hier zwischen Gehaltseingang und Geldeingang unterscheiden.

Bei Geldeingang gehen Eigenüberweisungen meistens auch (manchmal sind diese ausgeschlossen), Fremdüberweisungen immer.
Bei Gehaltseingang gehen nur Gehaltszahlungen oder vergleichbares (Rente, Pension, ALG, etc.).

Ich habe persönlich auch ein Zweitkonto bei der Norisbank, welches ich kaum nutze, außer für gelegentliches Geldeinzahlen am Automaten nach Verkäufen bei Ebay Kleinanzeigen.
Ich werde den AGB Änderungen aber einfach nicht zustimmen, habe ich bei der ING (mein Hauptkonto) auch schon nicht gemacht, als diese Gebühren für die Maestrokarte eingeführt haben, sollen Sie mir dann doch kündigen, solange bleibt jedenfalls alles, wie es jetzt ist.
 
Nuja ich zahle bei der ING keine Gebühren, da gehen 700€+ drauf
 
Die Zügel werden nach und nach straff gezogen. Ich weiß von mittlerweile zwei befreundeten Paaren, die das ING Konto als Gemeinschaftskonto nutzen, dass dort der Selbstüberweisungs-Trick mit >700EUR nicht mehr funktioniert und Gebühren gefordert wurden.

Ich bin mit meiner Lebensgefährtin bei der Comdirect und auch wir mussten uns etwas einfallen lassen, damit das Gemeinschaftskonto weiterhin kostenlos bleibt. Bei der Comdirect geht das z.B. mit der monatlichen Einzahlung in einen Fonds.

Was bedeutet „kostenloses Girokonto bei aktiver Nutzung“?

Ab Kontoeröffnung sind die ersten 6 Monate kostenlos. Anschließend bleibt das Girokonto für Sie kostenlos, wenn Sie eine der folgenden Bedingungen erfüllen:

700 Euro monatlicher Mindestgeldeingang
-oder-
3 Zahlungen über Apple Pay oder Google Pay pro Monat – mit der Bankkarte (Visa-Debitkarte) oder Visa-Kreditkarte
-oder-
1 Trade/1 Wertpapiersparplanausführung pro Monat
https://www.comdirect.de/konto/gemeinschaftskonto.html
 
boarder-winterman schrieb:
Ich werde den AGB Änderungen aber einfach nicht zustimmen, habe ich bei der ING (mein Hauptkonto) auch schon nicht gemacht, als diese Gebühren für die Maestrokarte eingeführt haben, sollen Sie mir dann doch kündigen, solange bleibt jedenfalls alles, wie es jetzt ist.
Auf solche Spielchen hätte ich beim Hauptkonto keine Lust. Wenn sie dir kündigen, dann kannst du das idR nicht mehr abwenden, indem du spontan doch zustimmst. Aber ich bin auch nicht risikofreudig.^^
 
crashbandicot schrieb:
Kommt keine SALA-Überweisung o.ä. rein, zahlst du bei der ING.
Aus eigener Erfahrung gilt das nicht pauschal. Denn bei meinem ING-Konto geht nur Geld per Dauerauftrag von meinem anderen Konto ein, bisher ist es jedoch immer noch kostenlos (abgesehen von den 1€ Gebühren für die Girokarte). Ich muss dazu aber auch sagen, dass ich viel über die ING mache, möglicherweise sind die bei Stammkunden toleranter hinsichtlich Kontoführungsgebühren.

Meines Wissens nach (jedoch nur aus 3. Hand) ist das Hauptziel von Kontoführungsgebühren, dass kaum genutzte Konten geschlossen werden. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es von früheren Zeiten noch etliche Kunden gibt, die bei einer Bank noch ein "passives" Konto mit vielleicht einer Handvoll Buchungsposten pro Jahr haben und sonst keine weitere Geschäfte mit der Bank machen. Das lohnt sich für die Bank nicht. Wenn solche Konten dann ein paar Euro im Monat kosten, dann wird die Bank sicherlich einige davon los.
 
Zurück
Oben