Alarmwarnung Windows

Rob Roy

Cadet 1st Year
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Dez. 2021
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12
Hallo.

Bei meiner Mutter bloppte auf dem Laptop ein Warnmeldung von Windows auf (siehe Ubloadbild). Mit einer Telefonnummer...was soll ich sagen ...sie hat da angerufen. Weil ich telefonisch nicht erreichbar war. Laut Ihrer Beschreibung war ein Mann am Telefon der gebrochen deutsch gesprochen hat. Sie tat alles was er sagte somit hatte er Fremdzugriff auf ihr System. Wenn ich Sie frage was er angeklickt hat weiss Sie das nicht mehr. Ging alles so schnell. Sie sagte er hat Ihr geholfen. Am Ende wollte er noch Geld. Das kam ihr dann komisch vor und Sie legte auf. Die 2 Telefonnummern sind aus Polen bzw. Schweiz. Denke wir wissen alle das Phishing ist/war. Was kann ich tun um zu sehen was er gemacht hat bzw. Was soll ich jetzt überhaupt tun mit diesem Laptop? Habe ihr gesagt Sie soll den Laptop ausmachen bis ich komme. Ich fahre heute zu ihr. Schalte das WLAN aus so das er sich nicht mit dem Internet verbindet und lass den Virenscanner drüberlaufen. Was kann ich noch tun?
Hoffe ihr könnt mit helfen.
Schon mal Vielen Dank für Eure Hilfe.
 

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Am besten gar nicht mehr mit dem Internet verbinden und nur die wichtigen Daten sichern, nicht das ganze System. Vermutlich liegt das ganze tief im System, da wird eine Neuinstallation am vernünftigsten sein.

Auf keinen Fall da nochmal anrufen! Du landest vermutlich in Indien und wirst nur dein Geld los.
 
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Neuinstallation steht an. Das wäre am sichersten.
 
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Platte Formatieren und Windows neu installieren, denn es jetzt zu säubern ist nahezu unmöglich.
Danach solltest du mir ihr reden, was sie nicht tun und nicht anklicken sollte.
Wenn darauf mit sensiblen Daten hantiert wurden, zum Beispiel Onlinebanking, würde ich dies beobachten, zumindest alle Passwörter ändern.
 
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Ok dachte ich mir schon fast...Danke euch.
Soll ich Windows einfach komplett neu installieren. Ist dann auch wirklich sämtliche schadsoftware weg? Oder muss ich noch was beachten?
 
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Da ist alles gesagt... Neuinstallation und vorher, falls nicht ohnehin schon ein Backup vorhanden ist, nur die wichtigsten Daten sichern. Bilder, Dokumente etc. In dem Fall würde ich auch eine komplette Neuinstallation bevorzugen, ohne die Option "Dokumente, Programme und Einstellungen" zu übernehmen.
 
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Ja habe schon so oft mit Ihr drüber geredet...glaube Sie versteht es nicht egal was ich sage und tue.
 
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Deine Mutter sollte in diesem Fall auch unbedingt eine Anzeige bei der Polizei wegen Betrug machen. Da wird zwar nicht viel heraus kommen, aber zu eigenen Absicherung und als Nachweis, dass der Rechner kompromittiert wurde. Also falls weiterer Schindluder betrieben wird man sicher nachweisen kann, dass man es nicht selbst war. Echt üble Sache, ich hasse solche Verbrecher.
 
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Du kannst überlegen bei der Polizei Anzeige zu erstatten gegen Unbekannt wegen Betrug/Computerbetrug damit - falls noch was kommt - du direkt die Sachen leichter regeln kannst mit Rückerstattungen, etc...

Und dann überlegen was deine Mutter mit dem Rechner macht und ob sie Windows benötigt. Chromebook würde ich nicht empfehlen, aber wenn sie nur den Browser benutzt kann man das machen. Oder Linux. Oder Hackintosh wenn der Laptop da gut kompatibel ist... Unter Windows vielleicht auch einen User Account speziell für sie anlegen damit sie nicht so viel Schaden anrichten kann.
Des Weiteren Adblocker installieren und ggf. ein Pi-Hole für das Netzwerk, damit hält man sich auch schon viel Scam vom Hals.

Dazu ggf. eine Broschüre ausdrucken der Polizei oder so, da gibt es leider sehr sehr wenig gute Sachen. Aber da wird dann vor solchen Sachen gewarnt, was man machen soll und was nicht. Das dann unten auf den Laptop kleben oder am Arbeitsplatz bereitstellen, dass sie immer nachschauen kann.
 
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Rob Roy schrieb:
glaube Sie versteht es nicht egal was ich sage und tue.


Stecker ziehen und ganz weit wegwerfen. Wer so unbedarft umgeht, sollte lieber die Finger davon lassen, wäre für alle Seiten das sicherste.
 
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@jodd2021 Die Einstellung finde ich für den Straßenverkehr gut, da verstehen viele die Regeln nicht und gefährden andere und denen sollte man den Führerschein nehmen und vernichten. Das wäre für alle Seiten das sicherste! Aber am PC schneidet man die Person ggf. von sozialer Teilhabe ab und darüber hinaus (in Deutschland zwar weniger) gehen einige Dinge ja nur noch digital. Insofern muss man ja kein Windows mit Admin Rechten hinstellen, sondern einem abgespeckten User Account samt wirksamen Schutz (Adblocker, Pi-Hole) oder ein System, das nicht so anfällig ist.
 
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jodd2021 schrieb:
Stecker ziehen und ganz weit wegwerfen. Wer so unbedarft umgeht, sollte lieber die Finger davon lassen, wäre für alle Seiten das sicherste.
Na toll, Täter-Opfer Umkehr ist sicher nicht sinnvoll. Das nicht jeder als Computergenie geboren wird ist klar und gerade ältere Menschen sind bei diesen Sachen nicht sehr fit, sehe es selbst sehr oft in meiner Familie. Daher ist der Ratschlag von @h3@d1355_h0r53 sehr sinnvoll.

@cartridge_case
Hier im Ortsteil gibt es überdurchschnittlich viele Hundertjährige, die Menschen werden recht alt. Man sieht viele Damen und Herren mit 80+ die noch ihr Auto bewegen. Die fahren zwar alle eher sehr langsam, aber haben oft voll den Tunnelblick. Ich meine mit 20km/h überfahren zu werden ist auch nicht sonderlich lustig.
 
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Rob Roy schrieb:
Ja habe schon so oft mit Ihr drüber geredet...glaube Sie versteht es nicht egal was ich sage und tue.
Eine Lösung die bei mir gut Funktioniert da ich auch DAU´s in der Familie habe:

Bei der Neuinstallation zwei Benutzer einrichten: Hauptnutzer und Admin. Den Hauptnutzer als "Eingeschränkter Benutzer" laufen lassen. Dazu ALLE Benachrichtigungen im Browsen abschalten. Die meisten Nutzer können nicht unterscheiden ob die Meldung von Windows kommt oder einer billigen SCAM Seite.
Immer wenn das Admin Passwort verlangt wird (Installation etc.) soll Sie erstmal abbrechen und sich melden. Oder du gibst das Admin Passwort gar nicht raus.
Als Alternative geht auch ein restriktiv konfiguriertes Chrome OS.
 
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Ok ich danke allen. Ich fahre hin und dann geht es zur Polizei. Und dann installiere ich windows neu
 
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