Arroganz in der Gesellschaft

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Musashi

Gast
Ich frage mich ehrlich, ob es sich wirklich lohne ein solches Thema zu besprechen. Aber irgendwie ist es etwas was mich im Moment sehr beschäftigt und ich viel darüber Lese. Ich glaube, wichtig ist erstmal zu definieren, was Arroganz ist, um darüber vernünftig reden zu können.

Zu dem typischen Verhaltensweisen der Arroganz gehört:

  • Sich für etwas Besonderes halten.
  • Sich für unersetzlich halten.
  • Alles besser wissen wollen.
  • Ratschläge ignorieren.
  • Andere beurteilen und verurteilen.
  • Überlegenheit demonstrieren.
  • Herablassend über andere sprechen.
  • Andere verunsichern und kleinmachen.

Wie geht man mit arroganten Menschen um, eine Frau, die einen keinen Blick würdigt oder ein anderer Mann der einen herablassend anschaut! Jean Rostand sagte einmal "Arroganz ist das Selbstbewusstsein des Minderwertigkeitskomplexes".

Ist es arrogant, wenn man die Wahrheit sagt? Oder wenn man diese nicht Akzeptieren möchte, vielleicht sogar verzerrt. Heinrich Nordhoff sagte einmal "Man wird nicht dadurch besser, das man andere schlecht macht". Aber genau das tun wir sehr oft sogar, fast jeden Tag.

Gestern wurde ich gefragt, in welchem Land ich gern am liebsten Leben würde. Ich antwortete darauf, bei mir hat das Land etwas mit der Flora und Fauna zu tun die mich Fasziniert und ich sagte Japan, Schottland oder Irland. Darauf hin wurde ich gleich verurteilt und herablassend behandelt und zugleich wollte man mich auch noch verunsichern, weil ich in den Ländern noch nicht war.

Beide Personen wollten unbedingt ihre Überlegenheit demonstrieren und sagten sogar geh doch zu dein scheiß Japan. Die Frage war in welchem Land, ich am liebsten leben würde und für mich hat Flora und Fauna den größten Einfluss darauf, so wie andere gern in der Karibik leben würden. Ich konnte mich gegen beide nur schwer verteidigen, weil sie sehr Lautstark redeten, um mich zu unterdrücken und mir ins Wort fielen, zumal beide eine andere Sichtweise überhaupt nicht akzeptierten.

Wie reagiert man am besten bei Menschen, die einem Arrogant entgegenkommen?
 
Jeder hat seine eigenen Gedanken und Meinungen, wenn jemand dich madig machen will, nur weil du andere Träume und Ziele hast, dann lass ihn links liegen und ignoriere ihn.

Alternativ wäre das Thema zu wechseln und auf dieses eine nicht mehr anspringen.
 
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warum beschäftigt dich soetwas? ich bin mir nicht sicher, warum du dich mit solchen leuten abgibst?

arroganz ist ein mangel an sozialer kompetenz. soetwas ist weder neu noch besonders. das gab es immer, gibt es und wird es immer geben. nicht jeder mensch ist sozial kompetent und viele haben ein verzerrtes selbstbild. es gibt menschen die minderwertigkeitskomplexe haben und es gibt menschen die ein übersteigertes selbstbild haben (prominentes beispiel: donald trump). das ist aber vollkommen normal. nichts worüber man sich ärgern müsste.
du kannst es eh nicht allen menschen recht machen und bist auch nicht bei allen menschen beliebt. kümmer dich um die, mit denen du auf einer linie bist und ignoriere die anderen. die kannst du eh nicht umstimmen.
 
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Musashi schrieb:
Wie reagiert man am besten bei Menschen, die einem Arrogant entgegenkommen?

Am besten gar nicht, da hilft auf Dauer nur meiden.

Zu unterscheiden:
Jemand der sich in einer Thematik z. B. besser auskennt als Du, kann mitunter schon einmal arrogant wirken. Z. B. Kann es der Fall sein, dass die Person gar nicht weiß, wo sie Dich thematisch abholen soll und einfach keine Lust hat, alles bis ins tiefste Detail zu erklären.

BtW: Ratschläge sind auch Schläge, insbesondere dann, wenn sie ungefragt erteilt werden.

Im Prinzip hilft aber nur: Umgib Dich mit Menschen, die Dir gut tun. Und allen selbstgerechten Wichtigtuern empfehle ich mehr Demut und einen Blick ins Neue Testament....
 
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ich halte es wie @Lord_Dragon und verbanne Menschen dieser Art aus meinem Leben - so gut es geht.

Bei der Schwiegermutter in Spe von meinem Schwager (zum Glück haben die sich inzwischen getrennt) war das nicht komplett möglich, darum wurde es auf 2 Besuche pro Jahr beschränkt (Kindergeburtstag und Weihnachten) und da war ich dieser über alle Maßen selbstsüchtigen Person gegenüber im Beisein des Geburtstagskindes weitestgehend nett (um des Kindes willen), hab ihr aber den Mund verboten als sie meinte meine Frau zum Singen nötigen zu wollen.
Tollen Gesichtsausdruck hat das verursacht.

Den größten Fehler, den man machen kann, ist Zeit und Energie auf solche Leute zu verschwenden, denn ändern werden sie sich nicht und gleichzeitig sind sie (für mich) pures Gift.

Ich kann @Der Paule nur beipflichten: Umgib dich mit Menschen, die dir gut tun.
 
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Mir fällt besonders beim Sport auf das mir viele Menschen arrogant entgegenkommen und ich frage mich warum. Sehr oft passiert mir dieses beim Sport. Mädchen schauen mich abwertend an, wenn man mal in ihre Richtung schaut oder sagen einem nicht mal Hallo wen man sie freundlich grüßt.

Dabei fällt mir auf das die jüngeren Mädchen von 18 bis 20 Jahren total Freundlich sind und die darüber extrem unfreundlich und eher arrogant. Bei Männern ist es das gleiche, man wird eher spöttisch angeschaut, aber die Jungen sind wider sehr freundlich. Da frage ich mich, ob es mit dem Sport zusammenhängt, den sie machen oder ist es meine Art des Trainings und Interesse am Kampfsport, der nur rein zu Fitness Zwecken dient.
 
Beim Sport kann es sein, das sie deine Figur mustern. Ohne dich zu kennen oder gar anzugreifen, wenn du dick bist, kommt es meist etwas seltsam rüber, wenn du beispielsweise joggen gehst. Aber wie schon gesagt, Ignorieren.

Das mit dem Grüßen kann mit Ohr- oder Kopfhöhrern zusammen hängen, dann hört man das einfach nicht, wenn jemand was sagt. Oder zumindest hört man nicht viel.

Wenn dir der Sport gut tut, mach weiter, wenn andere dir gegenüber freundlich sind, sei selber freundlich. Freundlichkeit kann wie eine Kettenreaktion wirken.
 
Achtung, das ist bitte nicht als Angriff auf deine Person zu verstehen!

.. oder du bildest dir die abwertenden und spöttischen Blicke nur ein und interpretierst zu viel herein. (vielleicht?)

Beispiel hierfür:
Meine Kollegin und ich liefern irgendwas aus bei Person X.
Die Person ist gestresst und kurz angebunden, sagt dass sie keinen Kopf für sowas hat und noch X Termine etc.. aber das ausliefern dauert eh nur paar Minuten und erklären müssen wir nix.
Kollegin sagt: "Boah war die unfreundlich und gemein zu uns!" - Warum? "Ja, weil sie hat so bös geschaut und gesagt sie hat voll viele Termine blah blah 3 Minuten-Ranting"
… oder so. Und das macht sie ständig, interpretiert nur negatives in alles und jeden, und natürlich sind die Leute dann schuld.
Da fehlt es leider an Selbstreflexion um dieses Muster zu durchbrechen.
Auch meine Versuche, meine Sicht darzulegen scheitern an unaufhörlichen "ja aber" - muss gestehen hab das bei ihr aufgegeben und nehme es so hin, denn auch hier würde es mich zu viel Energie kosten gegen diese Wand zu reden.

Fakt ist, ich weiß nicht was davon zutreffend ist.

Und ja, Freundlichkeit ist ein Bumerang (danke komisches Motivationsposter!) - ich bin zu allem und jedem zuerst scheiße freundlich, denn ich kenne mein Gegenüber in der Regel erstmal nicht.
Großteils bekomme ich so ein positives Feedback und das prägt die ganze folgende Interaktion.
Heißt aber auch es klappt nicht immer - weil jemand nen miesen Tag hat, oder warum auch immer - aber das ist nicht schlimm und idR nix gegen mich/dich persönlich.
Darüber hinwegsehen und weiterleben.
 
ImpactBlue schrieb:
.. oder du bildest dir die abwertenden und spöttischen Blicke nur ein und interpretierst zu viel herein. (vielleicht?)

Daran habe ich auch schon gedacht, die Leute sehe ich aber jeden Tag oder jeden zweiten, da ich in einer Kleinstadt lebe.
 
Wenn dir Blicke so auf die Nerven gehen, dann mach es doch wie ich ... wenn mich jemand griesgrämig anschaut, dann lächle ich ihn an.

Das hat auch nicht viel mit freundlichkeit zu tun (die gibts bei mir allgemein gratis) ... ich stelle mir einfach vor, wie die aussehen, wenn sie 30 Jahre lang so in die Welt geschaut haben ... das Lächeln passiert dann meist automatisch.
Eine alte Bekannte hat die "kritischen" bis "ablehnenden" Blicke gerne mit einer Miesmuschel verglichen ... dabei gings weniger um die Muschel, als um das "mies".

Bei dieser Frau habe ich gelernt, mich über die kleinen Dinge zu freuen.

Ich habe neulich einen kurzen Videoausschnitt gesehen, der recht gut zeigt, wie man mit der miesen Laune anderer umgehen kann.

Ein Mensch tritt vor seine Haustür, und wünscht seinen Nachbarn einen guten morgen:
Er: "Good morning my dear neighbors"
Irgendein Nachbar: "Fuck you!".
Er: "Yeah, fuck you too".
Und das alles mit einem netten Grinsen im Gesicht.

Man sollte sich die eigene Laune nicht von der schlechten Laune anderer verderben lassen.
Leider ist das eben alles andere als leicht, da wir nunmal Aufmerksamkeits- und Anerkennungs-Junkies sind.

PS:
Vieles im Leben wird sofort leichter erträglich, wenn man sich selbst nicht so wichtig nimmt ... und vor allem sollte man sich wohl nicht so große Sorgen über die Gründe für kritische Blicke machen ... meist sind echte Nichtigkeiten dafür verantwortlich, und die müssen nicht mal mit deiner Person in Zusammenhang stehen.
Vieles versteht man auch einfach falsch.
Ich habe z.B. einen Mitbewohner (gleichzeitig Bandkollege und einer meiner besten Freunde), der einfach etwas garstig dreinschaut, sobald er sich auf irgendwas konzentriert ... das kann sehr leicht missinterpretiert werden.
Der Schlüssel ist Kommunikation ... denn solche Missverständnisse lösen sich dabei meist sehr schnell auf.

Du kannst deinem Gegenüber nur vor den Kopf schauen ... und dem gehts da genauso.
 
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Lord_Dragon schrieb:
Jeder hat seine eigenen Gedanken und Meinungen, wenn jemand dich madig machen will, nur weil du andere Träume und Ziele hast, dann lass ihn links liegen und ignoriere ihn.
Das hat schon fast was Philosophisches.

DerOlf schrieb:
Ein Mensch tritt vor seine Haustür, und wünscht seinen Nachbarn einen guten morgen:
Er: "Good morning my dear neighbors"
Irgendein Nachbar: "Fuck you!".
Er: "Yeah, fuck you too".
Und das alles mit einem netten Grinsen im Gesicht.

Ich glaube, das ist eine gute Idee, ich selber möchte nur nicht arrogant sein oder so wirken. Daher ist es mir wichtig zu wissen, ob es arrogant ist die Wahrheit zu sagen.
 
Musashi schrieb:
Daher ist es mir wichtig zu wissen, ob es arrogant ist die Wahrheit zu sagen.
Kann das überhaupt arrogant sein?

Die Frage ist ziemlich philosophisch, setzt sie doch vorraus, dass es jemanden gibt, dem es möglich ist, die Wahrheit zu sagen, weil er sie kennt.
Eine erkenntnistzheoretische Abhandlung über den Begriff "Wahrheit" würde hier wohl zu weit führen, aber uns allen sollte klar sein, dass es "die letztgültige Wahrheit" nicht in dem Sinne einer ewig unveränderbaren über alle Zeiten hinweg korrekten Aussage geben kann.
Die Wahrheiten, die wir einander im Diskurs präsentieren, sind zunächst subjektive Wahrheiten, die lediglich auf der Basis des konkreten Informationszuganges Wahrheit beanspruchen können.

Objektiv wahre Aussagen sind streng betrachtet nur in axiomatischen Systeme überhaupt möglich.
Z.B. eine mathematische Wahrjheit (einfach weils hier am einfachsten zu fassen ist):

2x2=4 basiert auf der Vereinbarung (dem Axiom), weches besagt, dass 1=1, 2=1+1 und daher 2x2=1+1+1+1.
Das mag seltsam klingen, aber auch eine Multiplikation wird theoretisch auf den Zählvorgang heruntergebrochen ... natürlicbh wird man dusselig, wenn man das für 3.573x2.751 durchführen will.
Wahr ist die Aussage 3.573x2.751=9.829.323 aber trotzdem aufgrund der Annahme, das 1=1 (Identität) und 1+1=2 (Zählvorgang) ... der Rest ist Iteration (Wiederholung).
Sehr interessant ist hierbei der Umsrtand, dass es bis vor etwas mehr als 100 Jahren keinen schlüssigen Beweis für die Identität der 1 gab ... der Beweis ist erst Betrand Russel gelungen.

Ist es arrogant, zu behaupten, dass 2+2=2x2=4?
Nö ... es ist eher dumm, diese Aussage anzuzweifeln.
Aber wie viele Aussagen haben eine so dermaßen einfache und durchdefinierte Struktur?

Arrogant ist es mMn viel eher, überhaupt davon auszugehen, man habe die Wahrheit erkannt ... dass du das geschafft hast, wirst du (in Anlehnung an Platons Höhlengleichnis) erst merken, wenn der Pöbel dich wegen deiner Arroganz und der Ignoranz dessen, was die Mehrheit für Fakt hält, steinigt.

Eigentlich kann es nicht arrogant sein, die Wahrheit zu sagen ... leider müssen wir das Urteil darüber eben den anderen überlassen ... und die haben eventuell eine andere Wahrheit im Kopf.

Vielleicht ist es nur arrogant, fest davon überzeugt zu sein, man habe die "einzig wahre" Wahrheit erkannt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir wurde mal gesagt, es wäre arrogant, was ich aber in dem Moment nicht geglaubt habe da die Wahrheit für mich immer Realität ist. So wie du sagst 2 + 2 = 4, was der Definition der menschlichen Mathematik als Wahr entspricht.

So habe ich das dann auch verglichen, die Wahrheit kann nicht arrogant sein, was mich aber immer zu einer anderen Frage bringt.

Einstein sagte "zwei dinge, sind Unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Bei dem Universum bin ich mir nur nicht so sicher" und David Hilbert sagte "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius null und das nennen sie ihren Standpunkt".

Einfach übersetzt haben David Hilbert und Einstein nichts anderes gesagt als das die Menschen dumm sind, was im Prinzip eine Beleidigung aller Menschen auf dem Planeten ist und niemand Tadelt sie damit das sie Arrogant wären. Die haben alle damit beleidigt und jeden für dumm erklärt, aber niemand nennt die deswegen Arrogant.

Weil es der Wahrheit entspricht?
 
Naja ... von Einstein ist auch überliefert "Gott würfelt nicht" ... das war wohl als Kritik an der Quantenmechanik gedacht (das war ihm irgendwie zu unklar), wurde aber dennoch als Indiz für eine Gottgläubigkeit gedeutet.

Der Kontext solcher Aussagen ist durchaus wichtig .. vor allem der Erfahrungshorizont derer, die diese Aussagen getroffen haben.
Einstein sah sich mit der doch eher steifen newton'schen Physik konfrontiert ... und ich denke seine Aussage bezieht sich auf genau diesen Aspekt seines Wirkens.
Hilbert hat die Axiomatiken der Mathematik hinterfragt .... z.B. das Parallelen-Postulat von Euklid, welches eben nur in der Ebene passt ... auf einer Kugel treffen sich auch Parallelen.
Und ich würde es für sehr arrogant halten, wenn man glaubt, dass Euklid das NICHT klar gewesen ist (Kugeln kannte auch der schon).

Ausserdem hat der gute Mann der Mathematiker-Gemeinde mit den als "Hilberts Hotel" bekannten Problemstellungen vor Augen geführt, was in der Mathematik so alles nicht klar ist.
Und wer sich selbst für "wissend" hält, der hört sowas doch eher ungern.

Die betreffenden Aussagen sidn mMn in einen hermeneutischen Zusammenhang zu stellen ... es ist also die Frage zu stellen, was Hilbert und Einstein zu diesen Aussagen bewogen hat.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es da einen Zusammenhang zur jeweiligen Rezeptionsgeschichte gibt (wie wurde auf Einstein und Hilbert reagiert ... und von wem?).
 
DerOlf schrieb:
Der Kontext solcher Aussagen ist durchaus wichtig .. vor allem der Erfahrungshorizont derer, die diese Aussagen getroffen haben.

Das denke ich auch.
Wen ich demnächst abwertend angeschaut werde, lächel ich ganz breit und sollte ich angesprochen werden komme ich dem Philosophisch entgegen und beende es damit auch zu gleich.

Und auf eine solche Unterhaltung lasse ich mich auch nicht mehr ein.


DerOlf schrieb:
Man sollte sich die eigene Laune nicht von der schlechten Laune anderer verderben lassen.
Das ist gut.
 
Nimm's nicht persönlich aber das wirkt so also ob du dich in gewisse themen unnötig reinsteigerst und dir die sachen zu sehr zu herzen nimmst bzw. dir fehlt selbstbewusstsein, sonst würdest du nicht soviel negatives reininterpretieren und dann flüchtest du gefühlt in irgend welche philosophischen "aussagen" von irgend welchen denkern oder wie auch immer.

Solches verhalten wie bei dir ist oftmals ein zeichen für fehlendes selbstbewusstsein/stärke. Ansonsten würdest die die leute und deren verhalten ganz anders wahrnehmen.
 
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Kuba schrieb:
Nimm's nicht persönlich aber das wirkt so also ob du dich in gewisse themen unnötig reinsteigerst und dir die sachen zu sehr zu herzen nimmst bzw. dir fehlt selbstbewusstsein, sonst würdest du nicht soviel negatives reininterpretieren und dann flüchtest du gefühlt in irgend welche philosophischen "aussagen" von irgend welchen denkern oder wie auch immer.

Solches verhalten wie bei dir ist oftmals ein zeichen für fehlendes selbstbewusstsein/stärke. Ansonsten würdest die die leute und deren verhalten ganz anders wahrnehmen.

Ich möchte mir nur ab und zu einen anderen Blickwinkel verschaffen, was manchmal gar nicht so schlecht ist. Mir wurde auch mal von nicht einheimischen gesagt das der Ort, in dem ich wohne, so ziemlich der Schmelztiegel der Unfreundlichkeit ist, was ich als einheimischer sogar in gewisser Art bestätigen kann. Das habe ich auch schon mehr als nur ein paar mal gehört und in gewisser Weise denke ich, könnte da was dran sein, da es sich mit meiner Wahrnehmung deckt.

Ich vermute, manche Menschen möchte gar nicht selbst Reflektieren und sind in ihrer Sichtweise so versteift, dass sie ihnen eine andere überhaupt nicht mehr möglich ist. Selbstbewusstsein habe ich genug denke ich und stärke auch, aber ich den Ball lieber etwas flacher.
 
Musashi schrieb:
Zu dem typischen Verhaltensweisen der Arroganz gehört:
  • Sich für etwas Besonderes halten.
  • Sich für unersetzlich halten.
  • Alles besser wissen wollen.
  • Ratschläge ignorieren.
  • Andere beurteilen und verurteilen.
  • Überlegenheit demonstrieren.
  • Herablassend über andere sprechen.
  • Andere verunsichern und kleinmachen.
Macht das aber nicht jeder in einer gewissen Form? Letztens eine sehr, sehr dicke Person bei Döner neben an gesehen wo ich nur dachte "ausgerechnet DU solltest nun wirklich nicht hier essen". Oder eine Mutter mit Baby im Arm UND Kippe im Mund.... hätte ihr das Kind am liebsten abgenommen.

Ich habe also über andere ver. -und beurteilt, das tut doch jeder in irgendeiner Form... der Eine findet die Klamotten peinlich, der andere die Frisur oder das Auto usw.

Bin ich nun arrogant?
 
[ChAoZ] schrieb:
Macht das aber nicht jeder in einer gewissen Form? Letztens eine sehr, sehr dicke Person bei Döner neben an gesehen wo ich nur dachte "ausgerechnet DU solltest nun wirklich nicht hier essen". Oder eine Mutter mit Baby im Arm UND Kippe im Mund.... hätte ihr das Kind am liebsten abgenommen.

Ich habe also über andere ver. -und beurteilt, das tut doch jeder in irgendeiner Form... der Eine findet die Klamotten peinlich, der andere die Frisur oder das Auto usw.

Bin ich nun arrogant?

Ja das ist eine sehr gute Frage. Stelle ich mir auch manchmal, in der Situation sind mir im Prinzip alle Tag täglich.

Bei dem Mann im Döner laden würde ich so sagen, es ist ihm überlassen, ob er dick oder dünn sein möchte, weil es jedem selbst überlassen ist wie er sein Leben verbringen möchte, der Mann kann ruhig soviel Döner essen, wie er möchte, soll er sie ruhig genießen. Bei der Frau würde ich aber auch denken, dass es unverantwortlich ist.

Beides würde aus meiner Sicht der Wahrheit entsprechen und wäre somit nicht arrogant.

Man kann das sogar auf den Umgangston im Internet beziehen der immer stark Kritisiert wird.
 
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