Sorry aber das falsch.
Auch bei Rennfahrzeugen kommt es darauf an, die Lenkung feinfühlig dosieren zu können und das funktioniert bei 270Grad Lenkeinschlag nur bei sehr geringen Lenksperren.
Im Rennsport verwendet man üblicherweise eine Lenkübersetzung von 12:1, d.h man lenkt 12Grad am Wheel ein, damit die Räder ein Grad einschlagen. Bei 270Grad Lenkwinkel müßte man also die Lenksperre, welche den maximalen Einschagwinkel der Räder beschreibt auf 11 Grad setzen, um ein realistisches Lenkverhalten zu erreichen. Damit kommt man so gut wie aus keiner Box heraus ohne die gegenüberliegende Mauer zu rammen. Desweiteren schränkt man sich damit nur unnötig bei der Gegenlenkmöglichkeit ein.
Die Formel 1 nutzt überlicherweise 450 Grad bei 18Grad Lenksperre, ebenso die DTM, im GT Sport werden 570-612 Grad Lenkwinkel bei 23-25 Grad Lenksperre gefahren, was jeweils einer Lenkübersetzung von 12:1 entspricht.
Serienfahrzeuge fahren mit 14-16:1 je nach sportiver Auslegung. ´Man sieht in den Motorsportvideos die Fahrer meist nur 90Grad einlenken aber selbst mit einem Serien PKW ist auf einer ´Landstraße selten mehr nötig. Das heißt aber lang nicht das die Fahrer dann schon nahe am Anschlag operieren.
Beweise
Ab Sekunde 30
https://www.youtube.com/watch?v=oWoEv3zN3Y8