News Atari 2600+: Neuauflage unterstützt Original-Cartridges

-=[CrysiS]=- schrieb:
Retro und Nostalgie schön und gut aber hier bin ich raus.
Diese Spiele mit der Grafik würde ich mir nicht antun wollen, aber schön für Fans...
Als Kind der 80/90er müsstest du doch Kinheitserinnerungen daran haben und den Charme solcher Spiele schätzen zu können. Hatte sogar Anfang der 90er eine 2600er da meine Eltern mir keine NES/SNES kaufen wollten.

Aber die Atari Collection auf der Playstation reicht mir da auch.
 
Es ist ja nicht nur die bescheidene Grafik, sondern auch der Umstand, dass die Spiele sehr rudimentär sind.
Nicht selten hatte ich bereits nach einer Minute alles gesehen, z.B. einen Star Wars-Murks mit ATAT usw..

PS: Die heutige Jugend lebt im Spiele-Paradies.^^
 
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Restart001 schrieb:
ok , 8 Bit. Ich kenne die Kiste im Original. Die Grafik ist ja so mies das hält mich von nostalgischen Gefühlen schwer zurück. Ich würde es nicht kaufen wollen und mich erneut quälen.
Das hat mich nicht davon abgehalten den Retro-NES (auch nicht viel bessere Grafik) zu kaufen. Manchmal ist Nostalgie durch nichts zu ersetzen. ;)
 
@-=[CrysiS]=-
Zum Glück hat Grafik nicht unbedingt etwas mit Spielspaß zu tun. Ich und unser Junior holen mehr oder weniger regelmäßig den Emulator raus und haben einen Heidenspaß mit alten Spielen wie Buck Rogers, Pac Man, Defender, Jungle Hunt oder Pitfall.
 
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Ich habe wirklich tolle Erinnerungen an diese Konsole und möchte mir diese nicht verderben, indem ich mir die Spiele im Jahr 2023 nochmals in der alten Grafik reinziehe.
 
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Da ich selbst meinen A500 Mini kaum genutzt habe (und das Original wirklich geliebt habe und immer mal wieder Emulation auf verschiedenen PCs/Laptops laufen hatte lassen über die Jahre/Jahrzehnte), bin ich inzwischen bei den Mini-Konsolen raus. Hatte auch das SNES Mini, was auch immer noch gut spielbar ist, aber auch das hab ich viel zu selten mal genutzt. Ich bin zwar mit dem Atari 2600 groß geworden (absoluter Anfang für mich), dennoch vermisse ich die Spiele daraus nicht wirklich. Die Idee das man auch alte Module nutzen kann ist gut, aber ich hab davon maximal eh nur noch ein paar Stück auf dem Dachboden der Eltern.

Insgesamt nette Idee und Umsetzung (wahrscheinlich) und für absolute Fans des Atari 2600 mit Original-Modulen wohl auch ein Blick wert. Bei allem Retro-Gefühl, interessieren mich die Dinger aber inzwischen einfach nicht mehr genug. Selbst nen Dreamcast Mini würde mich wohl nicht mehr begeistern (aber das wäre wohl noch das einzige, wo ich zumindest mal drüber nachdenken würde).
 
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Herdware schrieb:
Ich würde sagen, dass diese Grafik so primitiv ist, dass sie schon wieder einen gewissen, abstrakten Charme hat.

Sie sind aber auch gleichzeitig so primitiv, dass da einfach nicht viel Spiel dahintersteckt.
Das ist alles simpelst und kriegt Story oder überhaupt das Setting überhaupt nur durch Texte in der Anleitung transportiert.
Das geht alles nicht weit über "Block weicht anderen Blöcken aus" oder "Blockt sammelt andere Blöcke ein" hinaus und die Spielhallenversionen der Spiele sind deutlich besser - aber auch die sind einfach primitiv.
Klar kann sowas wie Pong mal eine Weile Spaß machen, aber "Tennis" geht in der Spielegeschichte auch besser als "Weißer Balken auf schwarzem Hintergrund".

Ab Mitte der 80er wurde Gameplay langsam besser und die Grafik war bereits um Welten verbessert, aber imho ist erst ab der zweiten Generation von 2D-Grafik (oder der dritten Gen, wenn man Blöcke - 8bit - 16bit rechnet), also SNES und Mega Drive (und japanischer Nischenhardware) eine gute Mischung aus Grafik und tiefergehendem Gameplay gegeben. Und mit dem Neo Geo erreichte 2D-Grafik sogar kurz darauf, Mitte der 90er, seinen Höhepunkt.
Aber für 3D-Grafik stimme ich dir zu, Grafik, Gameplay und Steuerungskonzepte ließen anfangs arg zu wünschen übrig und das Nintendo 64 war langsam der Übergang zu gutem 3D-Gameplay (vor allem Dank Mario 64), aber erst die Dreamcast war dann imho auf einem so hohen Niveau, dass man sich die Titel heute noch ohne Kopfschmerzen geben kann.

Wenn man sich so alte Spiele noch geben will bietet sich aber imho die Atari 50 Collection mehr an, kostet mit 34€ nur einen Bruchteil, hat 41 Atari 2600-Spiele und außerdem noch viele aus anderen Generationen, darunter auch Atari Jaguar und Lynx. Zusätzlich hat die Sammlung auch noch viele Hintergrundinformationen zu der Firma und ist ein kleines Museum.

Mit Atari 50 und dem Lego Atari VCS wird man für ähnlich viel Geld (34€ für die Spielesammlung, 160€ für das Lego Set (gerade im Sale bei Alternate)) imho mehr Spaß haben.
 
Ltcrusher schrieb:
Nette Idee, aber meiner persönlichen Meinung nach würde es viel mehr Sinn ergeben, wenn die ganzen (noch existierenden) Hersteller der damaligen Zeit die Lizenzen und Spiele für Raspberri Pi und vergleichbare Produkte verkaufen würden.
Das Problem in der Nische ist das die Emulation oft nicht zufriedenstellend ist.
Gerade in dieser Ära sind viele Spiele sehr auf Reaktionsgeschwindigkeit und Geschwindigkeit getrimmt.
Mal zum Beispiel, wer Tetris anspruchsvoll spielen will, wird bei einer Emulation spätestens bei Stufe 150 das Lag deutlich wahrnehmen. Tetris gibt es mittlerweile nativ für ARM und X86 in zig Ausführungen, aber die alten Spiele gibt es oft nicht in einer nativen Ausführung und müssen dann auf neuer Hardware emuliert werden, was teilweise solche Probleme mit sich bringt, weil die Hardware früher anders funktioniert hat. Das hat auch weniger mit der Geschwindigkeit selbst zu tun, sondern viel mehr, wie zb auf den Speicher zugegriffen wird.

Solche Hardware hat den Vorteil genau dieses Problem anzusprechen und füllt damit eine Nische aus, die sehr klein ist.
 
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Ich habe den VCS2600 geliebt, habe noch ein PacMan hier rumliegen.
Wenn die alten Module wirklich ohne Probleme funktionieren und die alten Joysticks mit dabei sind,
werde ich wohl kaufen.
Dann werden die Gebrauchtpreise der alten Module wohl stark steigen.
 
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Irgend wie reizt mich dieses alte Zeug aus den 80ger, aber mit der Steuerung kann ich heute nichts anfangen. Sorry Leute aber heute ist alles als App auf dem Smartphone in einem Gerät drinn mit Pac Man, Snake ... alles nur Bruchteil des Speichers ohne Cartridges. Eine gute App von Atari mit Licensen die immer gepflegt wird wäre mir lieber.
 
TempeltonPeck schrieb:
Als Kind der 80/90er müsstest du doch Kinheitserinnerungen daran haben und den Charme solcher Spiele schätzen zu können. Hatte sogar Anfang der 90er eine 2600er da meine Eltern mir keine NES/SNES kaufen wollten.

Aber die Atari Collection auf der Playstation reicht mir da auch.
Boah, nee... :D
Ein Kumpel hatte einen Amiga, ich einen Schneider CPC464. Danach gab es den Gameboy und das Master System 2 das ging dann schon gut mit der Grafik.

@mischaef
Das stimmt schon, nur so wenig Grafik catched mich dann doch nicht mehr.:)
 
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Weyoun schrieb:
NES war auch nur 8 Bit. Erst SNES war 16 Bit. ;)

Wie auch immer. :D

Ich mag Pixelgrafik, aber sobald es zu abstrakt wird, finde ich das aus heutiger Sicht nicht mehr ansprechend. Genauso kann ich mit den frühen PC-Klassikern in EGA-Grafik nichts (mehr) anfangen. (S)VGA muss es auch da schon sein. :D
 
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Seit letztem Jahr erfreue ich mich an meinem Atari 2600 von 1981 ✌️😁

(Das kommt dabei rum, wenn man zu oft "Ready Player One" angeschaut hat 👌😂)
 

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iSight2TheBlind schrieb:
Sie sind aber auch gleichzeitig so primitiv, dass da einfach nicht viel Spiel dahintersteckt.

Es kommt halt drauf an, was für eine Art Spiel man erwartet.

Story gibt's bei den alten Atari-Spielen natürlich nicht viel. Auch nicht komplexe Spielwelten usw.

Die meisten dieser Spiele sind simple Geschicklichkeitsspiele. Auch sowas kann sehr viel Spaß machen und wie gesagt, die Einfachheit hatte den Vorteil, dass auch Leute, die damals und auch heutzutage eigentlich eher kein Interesse an Videospielen haben, damit etwas anfangen können. Ist halt was in Richtung Pinball-Maschine oder Darts usw.
Man muss nicht wissen, was die Hintergrundgeschichte der Aliens in Space Invaders ist oder warum Pac Man von Geistern gejagt wird. Man versteht auch so, was man zu tun hat.
 
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iSight2TheBlind schrieb:
Sie sind aber auch gleichzeitig so primitiv, dass da einfach nicht viel Spiel dahintersteckt.
Im Gegenteil. Wenn heute Spiele nicht selten eher mau sind und das mit opulenter GRafik zu kaschieren versuchen, mussten damals die Titel spielerisch überzeugen. Klar gab es damals auch Enten, aber alleine das Prinzip von Pitfall finde ich noch heute genial.

@aklaa
Diese Spiele waren aber auf eine andere Bedienung ausgelegt. Mit machen diese am Tablet überhaupt keinen Spaß, Misslce Command kann ich mir da als einzige Ausnahme vorstellen. Für mich hat sich das GamePad beim TheAmiga schon falsch angefühlt. Da lieber in der jetzigen Form.
 
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Ich finde es spitze mal eine retro Konsole mit Cartridge Support zu bringen. Als die ganzen Mini Konsolen vor 10/15 Jahren aufkamen habe ich mich immer gefragt warum zieht es ein Hersteller nicht mal richtig durch mit Modulschacht. Man stelle sich vor Nintendo bringt ein SNES+ mit guter HDMI und 16:9 Umsetzung und Cartridge Support. Beim Atari 2600+ ist genialer weise (wieder) 9pol D-SUB verbaut, könnte ich sogar meine alten Atari Controller verwenden.

@iSight2TheBlind Spiel mal Seaquest auf nem 2600. Selbstverständlich kein grafisches Highlight, aber es besteht dennoch die Gefahr das man sich den Controller zerreist 🙈

 
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allhere schrieb:
Ich finde es spitze mal eine retro Konsole mit Cartridge Support zu bringen. ...

Wie hier schon geschrieben wurde, werden die Module aber nur auf den internen Speicher gedumpt und dann emuliert. Du kannst also leider nicht direkt vom Modul spielen. Aber immerhin ist der Slot nicht nur ein Fake.
 
@Eier-Salat wo ist der Unterschied? Ich spiele ja trotzdem das originale Spiel.
 
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@mischaef Ich beziehe mich aber nicht zwingend auf heutige Spiele!
Ich sage ja nicht, dass Call of Duty: Modern Warfare 3 (2023) besser ist als Breakout, aber bereits in den 90ern wurden die Konzepte der Spiele vom VCS einfach besser umgesetzt.

Breakout:

Arkanoid: Doh it again:

Selbes Spielprinzip, aber Arkanoid ist viel vielschichter, mit Gegnern (und Bosskämpfen) und aufsammelbaren Extras - aber ohne ernsthaft so kompliziert zu werden, dass jemand der von Spielen keine Ahnung hat nicht schnell reinfindet.

Zelda auf dem NES ist ähnlich ultra-simpel und imho auch nicht mehr als ein simples Arcade-Spiel, das Konzept wurde erst mit Zelda: A Link to the Past auf dem SNES erwachsen und vielschichtig.

Und dann kommt noch dazu, dass viele Titel für das VCS Ports aus der Spielhalle sind und dazu starke Einbußen nötig waren.

Asteroids auf dem VCS:

Asteroids in der Spielhalle:

Und an dem Video fehlt sogar der beste Teil, nämlich der Vektor-Bildschirm.
Die Linien der Grafik werden nicht zeilenweise dargestellt sondern direkt vom Elektronenstrahl auf den Bildschirm "gemalt"
Das sorgt für treppchenfreie Grafik und noch viel besser: Schüsse sind gleißend hell!

Ich hatte iirc die Arcade-Version von Asteroids bereits auf dem SNES gespielt und später mal emuliert und hatte schon ein wenig Spaß dabei, aber erst mit einem Vektor-Bildschirm auf nem richtigen Automaten war es unglaublich beeindruckend.

Spiele auf dem VCS sind die schlechtestmögliche Version eines Spiels!

Entweder weil sie einfach schlechtere Ports aus der Spielhalle sind oder weil die Konzepte später erneut aufgegriffen und dann einfach besser umgesetzt wurden.
Aber der erste Punkt reicht schon um den Kauf eines 2600+ abzulehnen.
 
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