Ausserordentliche Kündigung

Skatch

Captain
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Huhu all,

nach über 7 Monaten Problemen und einem ständigen hin und her räumt mir mein Internetprovider das Sonderkündigungsrecht ein.
Allerdings habe ich davon so gut wie keine Ahnung und möchte euch deswegen hier um Hilfe bitten.
Ich habe hier schon ein kleines Schreiben vorbereitet und wollte fragen ob noch irgendetwas fehlt, ich mehr ins Details gehen sollte etc.?!

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit mache ich von meinem vertraglich zugesicherten Sonderkündigungsrecht Gebrauch und kündige den oben aufgeführten Vertrag zum 01.06.2013 für die Internet und Telefonnutzung außerordentlich.

Die Kündigung erfolgt, da ich das Internet aufgrund permanenter Ausfälle und katastrophalen Geschwindigkeitseinbrüchen seit meinem Einzug in meine neue Wohnung (hier steht die Adresse) am 01.09.2012 nicht in dem vertraglich vereinbarten Umfang nutzen kann. Trotz mehrfacher Aufforderungen meinerseits und einiger Versuche Ihrerseits (wöchentlichen Telefonkontakt mit dem Support, mehrfach Techniker vor Ort, Buchsen und Modemwechsel, Verkabelung erneuert), die Möglichkeit der Nutzung sicherzustellen, hat sich keine Änderung der Situation ergeben. Aus diesem Grund bin ich an einer weiteren Zusammenarbeit nicht mehr interessiert. Eine erneute Kontaktaufnahme Ihrerseits halte ich nicht für notwendig.


Mit Inkrafttreten der Kündigung und darüber hinaus erlischt auch die Ihnen von mir erteilte Einzugsermächtigung. Bitte bestätigen Sie mir diese Kündigung unter Angabe des Datums, an dem Sie Ihren Dienst einstellen, schriftlich.






Mit freundlichen Grüßen,


Seitens der Technik habe ich die Information das meine Leitung so alt ist, dass da einfach nicht mehr geht.
Wie schreibe ich das in die Kündigung rein damit es auch Rechtskräftig ist?!
Ich habe irgendwie das Gefühl das es so, wie ich es derzeit geschrieben habe einfach zu wenig ist?!



MfG Skatch
 
Ich würde der Telekom eine neue Leitung ziehen lassen.
Das gehört mittlerweile quasi, oder sogar echt, zu den Menschenrechten.
 
Du schreibst "...räumt mir mein Internetprovider das Sonderkündigungsrecht ein...". Wie oder womit hat er Dir dies eingeräumt? Nur mittels der AGBs oder in einer eMail oder in einem Telefonat (Hotline) oder gar schriftlich per Briefpost. In den Fällen von eMail oder in einem Telefonat (Hotline) oder gar schriftlich per Briefpost beziehe Dich in Deinem Text darauf mit Datum. UND bitte bitte die Kündigung nur per Einschreiben mit Rückschein! Alles Andere (eMail, Telefonat, Online-Formular des Provider usw.) ist letztendlich nicht rechtsgültig weil die Kündigung und deren Eingang beim Provider nicht beweisbar ist!

Auf die alte Leitung würde ich zunächst NICHT eingehen. Das könnte den Provider dazu bringen seine "Schuld" zu bestreiten. Ausnahme davon: Ein Test besagt dass unter Deiner Adresse die Leistung gegeben ist die Bestandteil des Vertrages ist und Du bisher bezahlt hast. Solche Test auf Verfügbarkeit werden ja auf den Seiten der Provider immer angeboten. Wenn der Test auch jetzt noch ergibt dass diese Leistung bei Dir gegeben ist weise daraufhin.

Du könntet in Deinen Text z.B. einfügen:

"Obwohl Ihr Verfügbarkeitstest etwas anderes darstellt erbrachten die aufgeführten Maßnahmen keine Besserung. Letztendlich wurde die bestellte und zugesagte Leistung nicht zuverlässig und dauerhaft erbracht."

Und noch mal: Einschreiben per Rückschein und NICHTS anderes!!!

Uechel!
 
Fax geht auch. Einschreiben mit RS ist auch nicht wirklich das Wahre. Es bestätigt weder Inhalt noch Eingang am Zielort. Wenn das da Hausintern verloren geht bringt das auch nichts. Fax oder per Gerichtsvollzieher. Alles andere ist nicht wirklich Rechtssicher.

Edit:
Das mit Einschreiben und Rückschein ist nicht aktuell. Macht euch da nochmal kundig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, also per Einschreiben und Rückschein *notier*.

Eingeräumt wurde mir das ganze telefonisch vom Vertragssupport, von denen habe ich auch die Anschrift und die Abteilung bekommen.
Die meinten dann noch ich soll auf die ganzen Telefonate mit dem Techniksupport hinweisen.
Das die Leitung zu alt ist, wurde mir seitens der Technik mehrfach gesagt (telefonisch).

Als ich hier eingezogen bin wurde mir noch angeboten von meinen 6 MBit auf 18 MBit aufzustocken da hier theoretische (nach Leistungstest) 14 MBit möglich wären.
Davon kommen jetzt aber nich mal stabile 4 MBit hier an, Zeitweise hatte ich unter 500 KBit, was ich per IP Adresse, Uhrzeit und Datum auch immer dem Support gemeldet habe.

Das ist ja auch die Frage, soll ich das alles mit reinschreiben und wenn ja, wie?!


Die Telekom eine neue Leitung ziehen lassen?!
Versteh ich nicht so ganz?!
Hier im Haus gibt es aber auch Kabelanschluss, ich würde dann halt zu einem Kabelanbieter wechseln.
 
Dann halt per Fax, sie wollen mir ja die Kündigung schriftlich bestätigen.
Bleiben trotzdem noch ein paar Fragen offen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin mittlerweile soweit das mich die Kundenrückgewinnung versucht hat anzurufen, ich war jedoch nicht erreichbar.
Gestern habe ich dann dort angerufen um nach dem aktuellen Status zu fragen.
Man teilte mir dann mit das in meinen Unterlagen überhaupt keine Kündigung eingegangen sei.
Ich habe der Mitarbeiterin dann das Bestätigungsfax über den Eingang zukommen lassen und ein weiteres Schreiben wo ich um Prüfung des verbleib meiner Kündigung bitte.
In dem Schreiben habe ich auch erwähnt das der Versuch der Kundenrückgewinnung mich telefonisch zu erreichen ja eine weitere Bestätigung dafür sei, dass meine Kündigung eingegangen sein muss, warum sollte die mich auch sonst anrufen wollen?!

Die Frage ist halt ob ich ab dem 01.06. die Zahlung verweigern soll (nutze ab da an schon einen anderen Anbieter, es entsteht als kein Traffic mehr über die Leitung), da ich ja zum 01.06. gekündigt habe und die meine Kündigung verschlampt (ob mit absicht oder nicht sei mal dahin gestellt) haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Marius schrieb:
Ich würde der Telekom eine neue Leitung ziehen lassen.
Das gehört mittlerweile quasi, oder sogar echt, zu den Menschenrechten.

Alles klar? Ich weiß ja nicht wer sein Anbieter ist, aber der könnte das auch selbst bezahlen, wenn er der Meinung ist, der Kunde verdient was besseres. Auch ist unklar, was genau die Ursache ist. Aus dem Text lässt sich kaum was rauslesen und ne Rechtsberatung gibts hier nicht.

Ansonsten ist der Brief schon richtig, zumindest um ein bisschen Druck zu machen, damit sich vielleicht entweder ne Lösung ist von Form Reparatur oder eben Vertragsauflösung ergibt. Trotzdem viel zu allgemein gehalten, finde ich.

Ein Stopp der Zahlung bzw. Rücklastschrift, würde zu 99,% sofort in einer Mahnung enden, völlig egal ob du den Anschluss benutzt oder nicht.

@Uechel: Jeder Verfügbarkeitstest ist unverbindlich.
 
Anbieter ist Netcologne.
Was genau die Ursache ist kann mir ja eben niemand sagen, weder Netcologne, noch die Telekom.
Es wurden ab und zu mal Aussagen getätigt das das an einer veralteten Technik liegt und die Telekom aber nicht vorhat in absehbarer Zeit hier neue Leitungen zu ziehen.
Sowas kommt aber eben nur mündlich.

Und so dreht sich das jetzt seit meinen Einzug im Kreis, ich habe Probleme mit dem Internet ---> Support anrufen und melden.
Dieser schickt einen Netcolognetechniker, der Techniker sagt *Ja da sind Störungen drauf, muss mal jemand von der Telekom kommen.*
Dann kommt jemand von der Telekom und sagt *Ja die Störungen sind hörbar, müssen wir mal schauen woran das genau liegt.*
2 Tage später bekomme ich von Netcologne eine SMS das die Störung behoben wurde, was aber NICHT der Fall ist, Internet ist trotzdem noch genau so lahm (wenn es dann mal funktioniert) und im Telefon sind noch genau so Knacksgeräusche und ein sehr lautes Rauschen zu hören (teilweise so laut das man nicht mehr telefonieren kann).

Dann rufe ich meistens wieder beim Support an (was soll ich auch sonst machen?!) und dieser sagt dann wieder Techniker....
Und so geht das seit dem ich hier wohne, also seit mittlerweile 7 Monaten.
 
Dann frag doch mal genauer nach, Netcologne bekommt immer eine Rückmeldung woran es liegt oder warum es nicht behoben werden kann.
Es gibt an sich nur zwei Ursachen, entweder es liegt an Netcologne (Kollakation/Technik), oder an der gemieteten Leitung der Telekom. Das ist wieder das klassische Beispiel, dass einer die Schuld auf den anderen schiebt und vor allem: dein Anbieter fühlt sich nicht mal zuständig.


Nimm Netcologne in Regress, kann ja irgendwo nicht angehen auf Dauer.
 
Habe am Montag die Kündigungsbestätigung im Briefkasten gefunden, Vertrag wird über das Sonderkündigungsrecht zum 31.05.2013 aufgelöst.
Hoffentlich wird Unitymedia besser funktionieren. :)
 
Bitte dran denken, Unitymedia läuft über Kabelfernsehen also wenn noch nicht vorhanden brauchst du eine Kabelfernsehleitung (Koaxialkabel) in deine Wohnung. Mindestens zweifach geschirmt, eher vierfach mit mindestens 100 dB Abschirmung (für den Fall das eine neue Leitung gelegt werden muss und du es selber legen willst)

Sollte eine Leitung durch deinen Unitymedia Techniker gelegt werden müssen braucht dieser eine Schriftliche Genehmigung zur Kabelverlegung vom Vermieter/Eigentümer des Hauses. Ohne diese Genehmigung gibts keine Leitung und der Techniker fährt wieder ohne das er was anschließen kann/darf.
 
/// bereits geantwortet ///
 
Unitymedia gibt es hier und die Leitung liegt auch schon. :)
 
Seit heute habe ich Unitymedia. :D

 
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