Balkonkraftwerk erste Schritte

Wenn man nicht gerade zwei linke Hände hat kann man so ein BKW locker selber machen. Mit Handwerker und später Batterie sollte es sich aber null lohnen.

Kannst du den Strom tagsüber überhaupt verbrauchen?
 
Bujo schrieb:
https://akkudoktor.net/
Da treib ich mich immer rum für alle fragen um Pv nur für den Fall das du hier nicht genug Infos bekommst .
Finde ich auch. Andere Foren wie photovoltaikforum würde ich meiden, da sind viele Foren-Professoren unterwegs, die alles besser wissen und selbst bei einfachen Fragen alles hinterfragen und madig machen.
 
R O G E R schrieb:
Wenn du ein Metallgedöns für Blumenkübel hast, dann kannst du die da dran hängen.
Würde ich so pauschal nicht behaupten wollen. Das sollte man sich genau anschauen. Nachher hängen die Halter an 4er Lampendübeln..

Ich kann da @CoMo voll verstehen. Und so eine ungesehene Halterung von Amazon wäre mir auch zu heiß. Gut, habe aber auch eine sturmexponierte Lage. Aber solche Dinge will ich vor dem Kauf in die Hand nehmen und 10 bestellen und 9 retournieren wäre nicht mein Stil.

@CoMo: Auf deinen Bilder wirkt der Balkon doch recht klein. Bekommst du da überhaupt 2 Panele hin?
 
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Fujiyama schrieb:
Kannst du den Strom tagsüber überhaupt verbrauchen?

Ja ganz sicher. Meine ganzen Netzwerkgeräte, die Switche, der Proxmox-Cluster etc, das frisst ordentlich Strom. Ich wohne alleine und habe im letzten Jahr 5400 kWh verbraucht. Und das wird mehr, da mehr Geräte dazukommen.

0815burner schrieb:
@CoMo: Auf deinen Bilder wirkt der Balkon doch recht klein. Bekommst du da überhaupt 2 Panele hin?

In der Breite sind das etwas mehr als 1,40m.
 
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CoMo schrieb:
Ich wohne alleine und habe im letzten Jahr 5400 kWh verbraucht. Und das wird mehr, da mehr Geräte dazukommen.
Wow das ist Ordentlich für ne Single Eigentumswohnung was betreibst du da. :o
 
@R O G E R Das meiste frisst sicher mein Rack mit der ganzen Netzwerkhardware, den Storage Pools und dem Proxmox Cluster.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich tagsüber den kompletten Strom, den so ein Balkonkraftwerk erzeugt, selbst verbrauchen kann.
 

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CoMo schrieb:
In der Breite sind das etwas mehr als 1,40m.
Das wird arg eng. Bei normalen ~400 Wattmodulen ist der Abstand der Montagelöcher bei um 1300-1400mm. Die Halterung würde am äußersten Rand des Balkons sitzen. Und das Panel dann trotzdem links und rechts überragen. Und bei hochkant bist du dann im "Luftraum" der Wohnung unter dir.
Aber ggf. machbar mit zwei kleineren Panelen. Die sind dann auch nicht so schwer. Ich fahr hier ganz gut mit zwei 140 Watt Panelen.
Hatte auch erst ein 400 Watt Panel hier. Man unterschätz leicht wie groß und schwer die Dinger tatsächlich sind.
 
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CoMo schrieb:
Ich möchte die mindestens mal in mein HomeAssistant einbinden, damit ich mir ein Dashboard bauen kann. Später soll eventuell mal noch ein Batteriespeicher dazukommen.
CoMo schrieb:
und habe im letzten Jahr 5400 kWh verbraucht
Also 5400kWh/a sind ganz grob 625W Dauerlast Non-Stop. Üblicherweise wird das tagsüber sogar mehr und Nachts eher weniger sein, einen Speicher wirst du dann auch bei perfekter Ausrichtung nur schwer bzw. recht wenig laden können. Speicher kannst du eigentlich direkt aus deinen Überlegungen streichen.


Nilson schrieb:
Ich fahr hier ganz gut mit zwei 140 Watt Panelen.
Gerade wenn du nur ein 400W oder 2(?) 140W Module da hinbekommst, kaufst du ja schon im optimalsten Fall konstant Strom zu. Der Speicher würde also "verhungern".
 
Zuletzt bearbeitet: (kWh nicht KWh)
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Ja, denke auch, dass ein Speicher erst mal keinen Sinn macht. Deshalb ist der auch aktuell nicht Teil der Planung.

Da ich tatsächlich 2 linke Hände hab, hab ich mal meinen Nachbarn gefragt, ob er mir dabei helfen könnte und er meinte, der Balkon wäre kein Beton, sondern gemauert und stellte die Statik in Frage.

Ich werde mich jetzt mal weiter schlau machen, was für Panele ich am Besten nehme und ob und wie ich die befestige. Und dann einen Wechselrichter aus dieser Liste https://www.opendtu.solar/hardware/inverter_overview/

Und dann eine passende DTU mit LAN-Port.

Tipps für alle 3 nehme ich weiter gerne entgegen. Als Wechselrichter hört dieser sich ganz gut an https://www.smartzone.de/hoymiles-hms-2000-4t-im-test-2000w-wechselrichter-fuer-das-balkonkraftwerk/. Dass der overpowered ist, ist ja egal, so erhitzt er sich zumindest nicht so sehr.

Bei den Panelen hab ich bisher keine Idee.
 
Sanctuslight schrieb:
Bislang konnten viele WEGs und Vermieter die Installation eines Balkonkraftwerks einfach ablehnen, weil diese als bauliche Veränderung der Immobilie gilt und zustimmungspflichtig war. Inzwischen reicht eine einfache Mehrheit für die Genehmigung einer baulichen Maßnahme aus; vor der WEG-Reform 2020 mussten sogar alle Eigentümer zustimmen.
Es gibt einen Rechtsanspruch, egal was wer sagt
 
CoMo schrieb:
Da ich tatsächlich 2 linke Hände hab, hab ich mal meinen Nachbarn gefragt, ob er mir dabei helfen könnte und er meinte, der Balkon wäre kein Beton, sondern gemauert und stellte die Statik in Frage.
Boah, ganz ehrlich: Bei den geringen erwartbaren Erträgen und dem hohen Aufwand würde ich eher am Verbrauch schrauben wollen als am Balkon. Vielleicht wäre es günstiger manches nach extern zu hosten oder sich über Nachtabschaltung, etc Gedanken zu machen. Das bleibt aber natürlich alles dir überlassen, wäre für mich aber die sinnigere Vorgehensweise.
 
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Ich betreibe nebenbei noch einen Root-Server bei Hetzner. Da läuft alles, was ich extern betreibe und was öffentlich erreichbar sein soll. In meinem Heimnetzwerk läuft nur das, was ich hier zuhause brauche. Ich bin den ganzen Tag im Homeoffice und auch im Wohnzimmer laufen deshalb tagsüber alle Geräte inkl. der Workstation mit 1200W Netzteil sowie einige Laptops.

Stromverbrauch senken klingt gut, ist aber nicht wirklich eine Option. Ich möchte die Sonne, die hier den ganzen Tag über meinen Balkon grillt, einfach sinnvoll nutzen, um auf Dauer die Kosten zu senken.
 
Stanzlinger schrieb:
Es gibt einen Rechtsanspruch, egal was wer sagt
Auch wenn es immer so pauschal behauptet wird, darf es natürlich, bei triftigem Grund, trotzdem abgelehnt werden. Also so formuliert ist deine Aussage falsch.
CoMo schrieb:
könnte so ein triftiger Grund sein und liegt hier ja anscheinend vor.

Edit: Alleine schon um den Frieden zu wahren würde ich das vorab ankündigen und für die Sache werben, was ja auch geschehen ist so wie ich das verstehe. Gerade bei Eigentum muss/ will man ja noch länger mit den Nachbarn in Frieden leben und da ist es meist unklug direkt mit Paragraphen um sich zu werfen. Überzeugen ist zwar aufwändiger, wird aber eben auch mit mehr Erfolgsaussicht belohnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@0815burner wegen Denkmalschutz würde ich die Module abnehmbar hinhängen - somit keine dauerhafte Veränderung ;-)

Ich habs einfach gemacht und viele mir dann nach. Sonst hätte ich das Modul auf einen Tisch hinter dem Geländer aufgestellt. Sieht zwar doof aus, aber was auf dem Balkon steht, kann eine WEG nicht beeinflussen.
 
Nix für ungut, aber bei so einem schmalen Balkon und so einem hohen Verbrauch macht Balkonkraftwerk keinen Sinn. Da wäre es effektiver, zu schauen, was tatsächlich die ganze Zeit laufen muss und ob da nicht einiges an Gerätschaften wegrationalisiert werden kann.

Und dieses "Geländer" sieht auch nicht besonders tragfähig aus. Das sollte sich allein aus Versicherungsgründen vorher ein Statiker ansehen.
 
Ich denke auch, dass der Denkmalschutz hier alles versaut. Dein Balkon ist zu klein und dein Verbrauch zu hoch. Du bekommst eh nur ein Modul hin, wenn überhaupt. Da lohnt sich eher ein Anbieterwechsel, als das BKW
 
Ich habe den APSystems EZ1-M-EU, hängt im WIFI (dropt manchmal bei zu hoher Temperatur, ist aber vernachlässigbar). Muss man einmal per APP ohne login auf local mode stellen, dann läuft der mit ner local API, wofür HASS 2 Plugins hat.

//Edit:
Ich würde außerdem widersprechen, dass es sich nicht lohnt. Selbst mit einem hohen wP Modul hast Du 450-500 Watt Leistung, die Du bei Deiner Last komplett schluckst (Nulleinspeisung). Die Einsparung rechnet sich dann auch nach wenigen Jahren.

//Edit2:
... WENN Du es selber machst :D
 
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