News Brand bei OVH: Kunden ohne Backups blicken auf Bilder verbrannter Server

drunk_chipmunk schrieb:
Das wäre legendär schlecht. :evillol: (Ja, mir ist natürlich klar, wie du das gemeint hast.)
Der Wert ist für einen derartigen Vorfall in der Leistungsklasse eigentlich mehr als gut. Hatte da schon ganz andere Anbieter.
Btw ist auch der Mailservice wie angekündigt wieder verfügbar und soweit ich das sehen kann wurden, wie ebenfalls angekündigt (bei mir zumindest) auch keine Mails verloren.
pseudopseudonym schrieb:
Die frickeln sich extra nicht einen Pi in den Keller, sondern suchen sich einen professionellen Dienstleister, der sowas ja eigentlich besser können sollte.
Na offensichtlich haben sie sich den nicht gesucht, sonst wären jetzt ja keine Daten verloren.
Die Backups sind ja wieder zugänglich und die Cloud-Services hatten nur einen verhältnismäßig kurzen Ausfall, der ja laut AGB im Brandfall sowieso als höhere Gewalt zählt.
kalude schrieb:
Bereits kleine, lokale Internetshops mit mehreren tausend Euro Umsatz täglich können erhebliche Verluste erleiden, wenn ihnen auch nur ein halber Tag fehlen sollte.
Dann muss ich halt in einem solchen Fall nicht den billigsten 3€/Monat vServer nehmen, sondern ein redundantes Webhosting, das mir auch eine gewisse Verfügbarkeitsgarantie gibt. Oder wenigstens 2 der Pakete an unterschiedlichen Standorten.
 
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There is no cloud it's just someone else's computer
 
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Wurzlsepp0815 schrieb:
Oder wenigstens 2 der Pakete an unterschiedlichen Standorten.
Dann hast du 2 (komplett unabhängige) Webshops mit unterschiedlichen Datenständen.
Da machst du dann was genau mit?
 
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Scheinbar sind die meisten hier weder mit Sachverstand noch mit Gehirn aufgestanden. Weder Cloud noch sonst was beinhaltet automatische und nur durch den Begriff selbst definiert georedundante Backups. Da sollte der eine oder andere mal seine Verträge lesen auch bei MS, Amazon und co. Das ist die Regel der Normalfall. Im Falle von OVH sind es explizit unmanaged Server ohne alles. Simultan finden wir das auch bei Hetzner und co., wofür der Kunde selbst für die Daten haftet.

Die Bauweise ist der Art typisch, wird so selbst zum Kauf angeboten und unterliegen den normalen Genehmigungen. Der Dumme hier sucht nach Data Center Container solutions.

Hoffentlich ist das denen ohne Backup eine Lehre.

Immer wieder schön, wie die kleinen aus dem Kinderzimmer zum haten gekrochen kommen.
 
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Blutschlumpf schrieb:
Dann hast du 2 (komplett unabhängige) Webshops mit unterschiedlichen Datenständen.
Da machst du dann was genau mit?
Wenn du das nicht lösen kannst, dann wäre das die falsche Lösung für dich...
Dafür gibt's dann teurere Pakete die das für dich übernehmen.
 
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Es war eine lange, langweilige Nachtschicht für mich :( >_
 
@Wurzlsepp0815
Mit der von dir vorgeschlagenen Variante kannst Du das Problem auch nicht lösen, darauf wollte ich hinaus. ;)
Es gibt keine sicher funktionierende Redundanzlösung basierend auf nur 2 Komponenten weil du damit grundsätzlich keine Split-Brain-Setups abfangen kannst.

Deshalb bräuchtest du eine Software, die entweder gar nichts schreibt (Anycast DNS Resolver funktionieren z.B. wunderbar) oder damit zurecht kommt, dass beide Instanzen gleichzeitig schreibend auf den Datenbestand zugreifen ohne von der Aktivität der anderen Seite zu wissen.
Das scheitert bei nem Webshop schon dran, dass du einen Artikel mit Stückzahl 1 hast, den beide Shops dann 1x verkaufen können (nur einer von Dutzenden denkbaren Fehlerfällen).
Diese Form von Logikfehlern kannst du mit "Ich kaufe 2 davon" nicht abfangen.

Oder du brauchst noch mindestens ein drittes System als Quorum.
Und selbst dann wird es so kompliziert, dass es für einen Shopbetreiber mit ein paar Tausend Euro pro Tag unsinnig ist überhaupt dran zu denken sowas selber zu machen.
 
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strex schrieb:
Hoffentlich ist das denen ohne Backup eine Lehre.
🤣

Selbst wenn das jetzt einen Effekt hat, dann ist das bei den meisten nur eine Frage der Zeit, bis das wieder weggespart wird.

Gibt auch so manche unbelehrbare, die nie ein Backup anlegen.
Hatte da erst auch so einen Fall mitbekommen (privat genutzter Laptop), der aber noch glimpflich ausging.
Da hat wohl jemand in weißer Vorraussicht die Cloud Synchronisation beim Einrichten aktiviert und 1TB (>Office) reicht zum Glück für die meisten Nutzer.
 
@Blutschlumpf
Da das ein Vorschlag für eine Billiglösung war dachte ich da weniger an gleichzeitig aktive Instanzen als viel mehr an eine simple Replikation des Hauptservers und einer ggf händischen Anpassung des DNS.
Das dürfte ein relativ guter Kompromiss im Low-Cost Bereich sein.
Und wie bei vielen Sachen kommts da halt drauf an, was kann/will man selbst machen oder bezahlen.
 
Naja, du hast Webhosting gesagt... da ist normalerweise die Replikation eher schwierig oder du schreibst dir einen cronjob, wenn erlaubt, der dann hoffentlich nicht zu lange läuft und dadurch gekillt wird ;)

Privat mach' ich das auch mit zfs send/receive und fahr dann den Kram auf der anderen Site hoch, aber ich hab auch kein webhosting gekauft. Eine sehr kurze RTO/RPO ist mir privat nicht so wichtig, daher geht das schon. Die Backups von der Payload liegen aber dennoch wo anders.
 
Nein, ich schrieb vom billigsten vServer und als Alternative von einem redundantem Webhosting, falls man mehr braucht und es selbst nicht umsetzen kann/will.
Letzteres impliziert ja, dass die Probleme schon im Angebot gelöst sind.
 
teufelernie schrieb:
Der Satz ist etwas unglücklich formuliert. Es könnte implizieren, dass nur Kunden Datenverluste haben, die in mehr als einem der RZs dort vor Ort etwas hatten ;)
Das sehe ich nicht so, der ist IMHO unmissverständlich formuliert.
 
Sowas ist schon sehr ärgerlich. Aber als Kunde suche ich mir doch einen Anbieter der auf eine gute Backup Lösung setzt. Da zahlt man nun den Preis für´s knausrig sein. Mein Mitleid hält sich daher in Grenzen. MFG Piet
 
Ich habe mal Hetzner zu meinem Managed Server befragt (ich mache trotzdem Backups auf mein lokales NAS):
der Server selbst steht im Rechenzentrum in Nürnberg, die Backups im Rechenzentrum in Falkenstein. Ein Restore wäre im Extremfall somit grundsätzlich möglich.
 
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MaWoBLN schrieb:
sehe ich ähnlich, wenn Cloud-Backup, gehe ich davon aus, dass die Daten mehrfach gespeichert werden.
Ein Backup auf lediglich "einen Server" kann ich zu Hause auf meiner Synology selber machen...
Aber jut, bin da nich sooo firm, ließt sich aber für mich fragwürdig...

nicht bei so Dingern. Nur wenn du was bei ms oder Amazon cloud nimmst. Ansonsten: Rechenzentren müssen mindestens 100 km auseinander liegen an am besten 3 Standorten
 
Ich kenne ja das Angebot und die Verträge nicht, würde aber als nicht Kunde einfach mal davon ausgehen, dass so ein Anbieter Backups in einem anderen Standort anlegt... Dass ich bei einem Clouddienstleister dieser Größe Kunde bin, und dann "zuhause" selbst backups aufbewahren muss, ist schon recht krass, oder ist das üblich?
 
Flatsteff schrieb:
Dass ich bei einem Clouddienstleister dieser Größe Kunde bin, und dann "zuhause" selbst backups aufbewahren muss, ist schon recht krass, oder ist das üblich?

Du musst die nicht Zuhause aufbewahren, da gibt es auch Angebote von OVH zu. Aber man muss sie buchen, und dabei im Idealfall drauf achten, dass die Daten in einem anderen RZ liegen.
Aber das ist eben ein Zusatzfeature - und ja, das ist quasi überall so, zumindest bei dieser Art Angebot.
 
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Floxxwhite schrieb:
Ansonsten: Rechenzentren müssen mindestens 100 km auseinander liegen an am besten 3 Standorten
Müssen? Und das schreibt dir genau wer vor?
 
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