Leserartikel Cougar Immersa Pro im Test

Songoku.

Lieutenant
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Dez. 2014
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Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Verpackung und Lieferumfang
3. Das Headset im Detail
4. Praxistest
4.1 Klangeindrücke
4.2 Tragekomfort
4.3 Mikrofon
5. Software + Beleuchtung
6. Fazit




1. Einleitung

Zu Beginn möchte ich mich bei Caseking für die unkomplizierte Bereitstellung der Produkte bedanken.



Cougar erweitert ihre Headsetserie um ein weiteres Produkt. Neben dem Immersa schickt man das Immersa Pro ins Rennen, welches in der oberen Mittelklasse mitmischen soll. Gegenüber dem Immersa soll es unter Anderem eine integrierte Soundkarte ( inkl. Dolby Digital Sound) und eine RGB Beleuchtung bieten. Ob die 85€ ( zzgl. Versand) gerechtfertigt sind und ob der Preisunterschied von 40€ lohnenswert ist, soll dieser Test hier klären.



2. Verpackung und Lieferumfang

Die Verpackung des Immersa Pro wurde in einem schwarzen Design mit orangenen Akzenten gehalten. Auf der Vorderseite wird das Headset und seine Features abgebildet. Auf der Rückseite findet man eine detaillierte Version der Besonderheiten des Headsets. Die Verpackung des Immersa ist ähnlich aufgebaut. Der Unterschied besteht darin, dass man die Box des Immersa Pro nach links aufklappt.



Im Lieferumfang befindet sich neben dem Headset ein Handbuch, ein Mini-USB zu AUX Adapter und ein Kabel, mit dem ihr das Headset mit eurem PC verbinden könnt.




3. Das Headset im Detail

Genau wie beim Immersa setzt Cougar hier auf ein auffälliges Design. Das Kopfband wurde genauso wie der vordere Teil des Mikrofons in Orange gehalten.
Der Kopfbügel, welcher mit einem orangenem Cougar Logo und Schriftzug bedruckt wurde, sowie die Ohrmuscheln sind schwarz.




Außerdem kommt erneut Aluminium zum Einsatz. Dieses findet man bei beiden Headsets an der Außenseite der Ohrmuscheln. Außerdem ist ein Kunftstoffring integriert, der bei Bedarf beleuchtet werden kann. Das Immersa hatte dort einen orangenen Ring, der seine Farbe nicht ändern konnte.


Zum Einsatz kommt hier erneut eine halb-offene Bauweise. Headsets dieser Art sind in der Regel dafür bekannt, Umgebungsgeräusche nicht effektiv abzuschirmen.
Neu sind beim Immersa Pro die Aluminiumregler an den Seiten. Auf der linken Seite ist ein Drehknopf verbaut, mit der man das Headset muten kann. Außerdem hat das Mikrofon einen Kunststoffring an der Spitze verbaut, welcher leuchtet, sobald das Mikrofon an ist. Das Mikrofon kann man ganz einfach herausziehen. Hier fehlt mir persönlich noch ein Schaumstoffschutz, um Nebengeräusche abzuschirmen.
Auf der rechten Seite hingegen ist ein Regler für die Lautstärke. Diese Aluminiumregler haben auch einen Mehrwert für die Optik und Haptik. Das Headset wirkt deutlich edler. Bei dem Immersa hatte man auch die Option, das Headset zu muten und die Lautstärke zu regeln. Jedoch ging das nur über die Kabelfernbedienung. Mit den neuen Aluminiumreglern wurde beim Immersa Pro somit auch auf die Kabelfernbedienung verzichtet.




Das Kabel ist mit einer Länge von 2m ausreichend lang. Zusätzlich ist das Kabel gesleevt. Ungewöhnlich ist die Tatsache, dass das Immersa Pro einen Micro USB Anschluss verfügt. Diesen Mikro USB Anschluss könnt ihr dann mit den beigelegten Adaptern verbinden. Außerdem kann es auch mit manchen Tablets und Smartphones genutzt werden.
Insgesamt weiß die Verarbeitung zu überzeugen. Kommen wir nun zu den Testszenarien und zu der Testumgebung!




4. Praxistest


Im Praxistest werden 3 Aspekte des Headsets geprüft: Die Klangqualität, der Tragekomfort und die Mikrofonqualität.
Bei den Klangeindrücken kommen 3 Szenarien zum Einsatz: Musik, Videos und Spiele.
Los gehts!


4.1 Klangeindrücke
Musik

Eigentlich kann ich mich da nur wiederholen: Headsets haben im Bereich Musik ihre Probleme. Reine Kopfhörer in der selben Preisklasse sind da sicherlich die bessere Wahl. Nichts desto trotz fand ich diesen Punkt ziemlich interessant. Im Gegensatz zum Immersa, welches mit einem 40mm Treiber auskam, kommt hier beim Immersa Pro ein 50mm Treiber zum Einsatz.
Zuerst hab ich das normale Immersa angeschlossen und getestet. Die Qualität der Musikwiedergabe kann hier kaum überzeugen. Der Sound ist nicht klar sondern eher dumpf. Außerdem ist der Bass mMn zu stark ausgelegt.
Das Immersa Pro schlägt sich da etwas besser. Eins dürfte klar sein: Das Immersa Pro ist ebenfalls kein Klangwunder. Besonders bei den mittleren Tonlagen ist das spürbar. Jedoch ist der dumpfe Sound größtenteils verschwunden und der Bass dominiert nicht mehr so stark.
Die Klangqualität ist somit durchaus akzeptabel! Sollte man den Fokus nur auf Musik legen, rate ich zu Kopfhörern.
Jedoch hatte ich das Problem, dass das Immersa Pro mit meiner Soundkarte ( Asus Xonar DG) nicht klar kam. Der Sound wurde verzerrt wiedergegeben. Mit anderen Soundkarten gab es jedoch keine Probleme.



Videos

Bei Filmen oder Videos schlägt sich das Immersa Pro ebenfalls besser als das Immersa. Der Sound wird etwas klarer wiedergegeben, die Effekte ( Explosionen o.ä) hören sich realistischer an und bei Szenen mit unterlegter Musik schlägt es sich logischerweise auch besser.


Spiele

Getestet wurde hier größtenteils mit Battlefield 1. Das bietet sich gut an, denn bei Battlefield ist eine Ortung des Gegners besonders wichtig.
Durch den Surround Sound ist es mit dem Immersa Pro etwas einfacher Gegner aufzuspüren, als mit dem Immersa. Ohnehin gute Spieler könnten sich dadurch einen kleinen Vorteil verschaffen, da man die Geräusche besser heraushören und zuordnen kann.
Jenseits der Feindlokalisierung spiegelt das Immersa Pro den selben Eindruck wie in den anderen Szenarien wieder. Die Musikwiedergabe ( beispielsweise direkt in der ersten Mission) ist durchaus akzeptabel und Explosionen werden deutlich stimmiger wiedergegeben als beim Immersa.

4.2 Tragekomfort


Ein großer Pluspunkt des Immersa Pro ist der Tragekomfort. Auch nach stundenlangem Aufsetzen sorgen die dicken gepolsterten Ohrmuscheln aus Kunstleder und das selbst einstellbare Kopfband für einen angenehmen Komfort. Zusätzlich ist der Kopfbügel auch gepolstert. Das Headset sitzt fest und rutscht nicht hin und her.
Der einzige Nachteil an der ganzen Geschichte ist, dass man nach einigen Stunden anfängt, an den Ohren zu schwitzen. Daher sollte man, besonders bei warmen Tagen, eine kurze Pause einlegen.
Insgesamt ist der Tragekomfort sehr gut!



4.3 Mikrofon


Neben der Soundqualität und dem Tragekomfort sollte man die Qualität des Mikrofons nicht vernachlässigen. Denn besonders bei einem Headset ist die Mikrofonqualität wichtig. Getestet wurde es mit mehreren Skype und Teamspeak Sitzungen.
Das Mikrofon schlägt sich insgesamt gut. Die eigene Stimme kommt beim Gegenüber klar und sauber an.
Allerdings bemerkt man teilweise den fehlenden Windschutz. Beispielsweise übersteuert das Signal, wenn das Mikrofon direkt vor dem Mund platziert ist, sodass es zu Windgeräuschen kommt. Daher empfehle ich, dass Mikrofon seitlich auszurichten.



5. Software + Beleuchtung


Als Software dient das Cougar UIX System, was einigen Lesern ( u.a durch meine Tests) bekannt sein dürfte.


Die Software ist sehr übersichtlich gehalten.
Im ersten Menüpunkt "Einstellung" befindet sich der Equalizer. Außerdem könnt ihr die Einstellungen für das Mikrofon ändern.


Im zweiten Menüpunkt "Lichtsteuerung" kann man die LEDs des Headsets je nach Wunsch anpassen.


Zusätzlich habt ihr die Möglichkeit unter dem Menüpunkt "Spielprofilverwaltung" Profile zu erstellen/bearbeiten oder zu löschen.






6. Fazit

Für knapp 85€ kriegt man ein hochwertig verarbeitetes Headset, welches insgesamt eine gute Figur abliefert. Der Tragekomfort ist angenehm und die RGB Beleuchtung weiß zu überzeugen.
Auch ein großes Lob für die Software! Diese ist übersichtlich gestaltet und läuft fehlerfrei.
Besonders gegenüber dem Immersa merkt man eine deutliche Steigerung. Cougar hat hier richtig reagiert und ein stimmigeres Paket abgeliefert. Sowohl die Verarbeitung als auch die Soundqualität wurden überarbeitet. Neu war hier diesmal der 7.1 Surround Sound, welches in Spielen für eine bessere Ortung des Gegners sorgt.
Die Qualität der Musikwiedergabe lässt zwar immer noch zu wünschen übrig, jedoch gibt das Immersa Pro insgesamt ein besseres Klangbild ab.
Das Mikrofon tut was es soll. Jedoch hätte ich mir einen Windschutz seitens Cougar gewünscht. Außerdem hat man bei wärmeren Temperaturen das Problem, dass die Ohren anfangen zu schwitzen. Man hätte hier einfach auf ein anderes Material setzen können ( z.B Mikrofaser Mesh).
Nichts desto trotz gibt das Immersa Pro für 85€ eine gute Figur ab. Wer diesen Preis in ein Headset investieren möchte und das Design einem zusagt, kann zuschlagen.



Positiv
+ Verarbeitung
+ Tragekomfort
+ Software
+ flexibler Mikrofonarm
+ RGB Beleuchtung
+ Kompatibilität ( Aux oder USB)
+ Soundqualität

Negativ
- Ohren schwitzen bei längerem Nutzen
- Musikwiedergabe ( Mitteltonbereich)
- Windschutz fehlt beim Mikrofon




 
da Klangeindruck ohne Messgerät rein subjektiv ist, fehlt hier im Review das Wichtigste bereits.


Mir erschliesst sich der inhaltliche Wert eines Userreviews nicht, vor allem wenn damit nur die kostenlose Hardware "bezahlt" wird.
 

aber auch nur wenn man sehr anspruchslos ist ... das Teil ist wie jedes "Gaming" Headset unterirdisch ... jeder mittelpreisiger Stereo Kopfhörer bietet besseren Sound und zwar in allen Belangen ...
 
Erst mal finde ich es gut dass du dir die Mühe gemacht hast, habe aber auch Kritik (vor allem da es nicht dein erstes Review ist):

An der Rhetorik muss gearbeitet werden. Das ganze Review liest sich leider sehr monoton, um das zu verhindern solltest du regelmäßig deine Satzstruktur verändern und mehr mit einem Mix aus kurzen/langen und verschachtelten Nebensätzen arbeiten.

Punktuell fehlt fachlicher Background, die Aufgabe eines Popschutzes ist nicht Nebengeräusche herauszufiltern. Auch kann ein Popschutz ein übersteuern des Mikrofones nicht verhindern.

Wenn Audioequipment getestet wird MUSS man dieses mit einer möglichst neutral spielenden Referenz vergleichen. Empfehlenswerter Kopfhörer wäre z.B. der Sennheiser HD600. Da du bereits mehrere Headsets getestet hast wäre hier auch ein Vergleich mit dem preislich ähnlich liegenden Corsair void Pro interessant gewesen.

Bei der Ähnlichkeit zu AKGs Kopfhörern hätte sich hier ein Vergleich mit einem K612pro oder K702 angeboten um festzustellen ob die Ähnlichkeiten rein optisch sind oder tatsächlich auch klanglich.
 
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