CPU für Bürorechner

Checker1992

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Ich würde gerne einen Office PC, auf dem Programme wie Office 365, Adobe Acrobat etc... laufen mit einer neuen Intel CPU ausstatten.

Der i3 12100 ist da meine Konkrete Wahl.
Bitte daher auch keine Vorschläge zu anderen CPUs.

Mich interessiert jetzt nur die Frage, ob es Sinn macht, einen 12100T zu nehmen?

Meistens langweilt sich diese CPU ja im Officerechner und ist so gut wie im Leerlauf.
Macht es daher aus Sicht vom Stromverbrauch sinn, den "T" Prozessor zu nehmen?

Oder für welche Anwendungszwecke sind diese T Proressoren hauptsächlich gedacht?
 
Eigentlich weniger, um Verbrauch zu sparen, sondern mehr, um Abwärme zu mindern. Deswegen sind Basis- und Boost-Takt gemindert. Im "Leerlauf" dürfte der Unterschied gen 0 gehen. Unter Last, wird der 12100T weniger verbrauchen, aber auch weniger leisten und damit langsamer werkeln und so über die Zeit genauso viel verbrauchen.
Wie gesagt. Es geht eher um das Thema Abwärme.
 
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Passt. Dann habe ich
kachiri schrieb:
Unter Last, wird der 12100T weniger verbrauchen, aber auch weniger leisten und damit langsamer werkeln und so über die Zeit genauso viel verbrauchen.

Ah ok.

Dann habe ich das jetzt auch verstanden.
Danke!
 
@Checker1992:
die TDP ist bei Intel eh immer so ne sache. viele MBs halten sich nicht an die vorgaben (was Intel nicht weiter zu stören scheint) und dann kann auch ne T-CPU dauerhaft deutlich mehr schlucken als es die TDP suggeriert.

andererseits kann man auch den nonT bei takt und verbrauch limitieren.
 
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@Checker1992 sag doch erstmal was bisher verbaut ist ^^
hört sich grad danach an als ob du einfach so ne neue CPU willst ohne die restliche Hardware wie Mainboard RAM etc zu berücksichtigen
 
Das Thema hat mein Interesse geweckt. Ich habe in meinem Office Rechner eine uralte I3 3220T (Ivy Bridge) verbaut, habe aber einen I7 3770K noch rumliegen. Welche CPU wäre effizienter bzw stromsparender? Unter Last und Leerlauf…

Ich müsste nur die CPU tauschen
 
Würde nicht den T nehmen, wenn du die Leistung nicht brauchst idelt er eh. Und wenn er mal die Leistug braucht dann hast du sie.
 
@Success

Als ich vor knapp 10 Jahren den Rechner baute, war meine Logik damals. 2 Kerne verbrauchen im Idle weniger als 4 Kerne…

Aber ich bin gerne bereit dazuzulernen 😉
 
Ja er wird mehr verbrauchen können, aber er ist dadurch auch schneller durch und somit auch wieder fixer im Idle. Die Unterschiede im Verbrauch im Idle werden minimal sein.
 
Mir gehts hauptsächlich darum, dass er im Idle möglichst wenig verbraucht.

Um mal weg von meiner konkreten Eingangsfrage zu kommen.

Welche CPU für einen Bürorechner nimmt man den aktuell?
 
Ich habe mir den Intel i3-10105F vor kurzem gekauft, gibt es auch ohne F mit Grafikeinheit.
Muß sagen der i3 war sein geld wert, Office, Photobearbeitung,Videobearbeitung und aktuelle Games ist man flott unterwegs.

Für nur Office würde schon der i3-10100F reichen oder eben der neue I3 -12100F mit oder ohne F ist selbst zu entscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die T-Modelle sind bei schlechter Kühlmöglichkeit und wenn eine Pico-PSU oder der 19 Volt Stromeingang über das Mainboard nicht überfordert werden sollen, sinnvoll. Wenn das keine Rolle spielt, ist immer die Normalversion vorzuziehen, weil aufwändigere Berechnungen schneller ablaufen und damit wird Strom gespart, weil die CPU dann wieder schneller in den Stromsparmodus geht.
Man drosselt mit einem T-Modell die Rechenleistung unnötig und spart keinen Strom über die Dauer. Man hat mehr davon, wenn eine CPU nicht so lange auf Höchstleistung laufen muss. Sie ist dann früher aus dem ungünstigen Lastbereich wieder raus. Im Leerlauf gibt es wie gesagt, keinen Unterschied.
 
Ich würde da aktuell eher auf einen G6405 mit einem H410/510-Board gehen. Die CPU kostet nur € 10,- mehr als der G6900, hat aber einen höheren Maximaltakt und HT (-> 4 Threads), außerdem sind die Boards > € 30,- günstiger als vergleichbare S.1700-Boards mit H610-Chipsatz. Man bekommt also insgesamt mehr Leistung für weniger Geld... ;)
 
Gibts eigentlich irgendwo eine schöne Übersicht, was z.B. ein Intel i3 mit 4 Kernen im Idle so verbraucht und dann so ein kleiner Celeron mit 2 Kernen?

"Problem" im Büro ist ja, dass die Kiste sich die meiste Zeit langweilt, weil nur Office oder der Browser offen ist.

Ab und zu ist es aber auch ganz nett, etwas CPU Power zu haben, wenn du z.b. mal ein längeres PDF durchsuchbar machen musst oder doch mehrere Sachen auf einmal offen hast.

Da so ein Rechner dann ja doch viele Stunden im Jahr läuft, ist der durchschnittliche Stromverbrauch dann ja doch irgendwo interessant.
 
Mit ThrottleStop kann man doch auch jede "volle" CPU undervolten und den Takt beschränken etc in einem "Alltags" Profil - und im anderen nicht.

Dann hat man die superparsame CPU "T" für den "Alltag" und falls man doch mal selten die volle Leistung brauchen (was wohl real viel weniger oft der Fall sein wird als man glaubt) sollte switcht man kurz um.
 
Mein alter Bürorechner war ca. 10 Jahre lang ein Intel Core2Duo E6400

Als ich den gebaut habe, haben viele gesagt, soviel Leistung brauchst du doch gar nicht für einen Bürorechner:

Es war aber dann zum Schluss raus doch zu wenig.
Aber es war sehr angenehm, 10 Jahre lang keine Hardware umbauen zu müssen.
 
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Checker1992 schrieb:
Gibts eigentlich irgendwo eine schöne Übersicht, was z.B. ein Intel i3 mit 4 Kernen im Idle so verbraucht und dann so ein kleiner Celeron mit 2 Kernen?

Zum Idle-Verbrauch beim aktuellen Celeron habe ich leider nix gefunden. Was mich aber in meiner Meinung zusätztlich bestärkt, dass neuer nicht immer besser ist, sind die Verbrauchswerte des G6900 unter Last: klick

Zitat Techspot:
"Disappointingly, in our test system the G6900 consumed slightly more power than the Core i3-10100F, despite being significantly slower. So in terms of power efficiency it’s not particularly impressive. In fact, the 12900K clocked 47% higher only consumed a few extra watts which was quite unexpected."

Da liegt der Celeron im Verbrauch bei Blender über einem 3,5x so schnellen i3-10100F. ;)
 
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