News Deutsche Telekom: 32,5 Mio. Haushalte können mindestens 100 Mbit/s buchen

Blutschlumpf schrieb:
Klar, wenn man keine sinnvollen Argumente hat, kommt so ne Antwort.

Ja, das ist mir an Deinen Beiträgen schon aufgefallen. Macht aber nix, ich antworte Dir trotzdem.

Glaubst du jeder VDSL-Anschluss mit Vectoring kommt auch auf 250MBit?

Glaubensbekenntnisse würde ich in der Kirche ablegen, hier schreibe ich über das was ich weiß, das was ich vermute und das was ich daraus schließe. Was ich weiß ist das 80% der Anschlußleitungen 300m oder weniger sind. Was ich weiß ist das SV bis 300 m in der Regel über 200 Mbit kommt. Was ich daraus schließe habe ich bereits geschrieben.

Es wäre doch dilletantisch davon auszugehen. ;)

Ist das so? Nun, ich möchte Deinen Erfahrungsschatz was Dilletantismus angeht keineswegs bezweifeln.

Abseits davon würden auch 175 oder 200 oder 250MBit am Beipsiel nicht viel ändern.

Auch dazu habe ich Argumente gebracht.
Ergänzung ()

Kenshin_01 schrieb:
Sofern Fasern liegen aufgrund vorhandener Anschlüsse (egal ob FTTH oder KabelGlasfaser) wird das gemacht. Meist sind das aber Neubaugebiete die meist nichts anderes mehr als Glas bekommen

Kabelnetzbetreiber die im Jahr 2020 Neubaugebiete verkabeln? Gibts das wirklich? In nennenswerter Zahl?
 
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Binalog schrieb:
Vorsicht, ISDN ist 30 Jahre alt, wieviele Geräte davon sind noch im Einsatz?
Bald keine mehr da alle Provider ISDN-Anschlüsse abgekündigt haben oder das in absehbarer Zeit zu erwarten ist.
Die ISDN-Geräte, die noch aktiv benutzt werden, dürften entweder Telefon-only sein oder steinalte Geräte wie Kassensysteme.
Es gibt auch noch Leute, die VHS-Kassetten benutzen, das ändert nichts dran, dass es einen Bedarf and einen Markt für DVD/BR usw gibt.

aber was kommt dann? Holodeck?
Das ist halt der Knackpunkt.
Vor 25 Jahren hätte kein Mensch damit gerechnet, dass man heute auf nem Telefon Live-Streams in HD-Auflösung verfolgt.
Hättest du da die Leute auf der Straße gefragt was die für die nächsten Jahre annehmen, hätte die Hälfte bezeifelt, dass sich dieses Internet durchsetzt und vom Rest hätte die Hälfte bei der Frage ob die denken DSL mit 16 MBit wird dauerhaft reichen genau die gleiche Frage gestellt: Was soll denn jemals so viel Bandbreite benötigen, ein Telefonat klingt doch schon mit ISDN super scharf und Websiten sind nur ein paar KByte groß.

Ich habe keine Ahnung was in 5/10/15/20/25 Jahren welche Bandbreiten nutzen wird, niemand hat eine Ahnung.
Und genau deshalb ist es imho mindestens töricht wenn nicht sogar grob fahrlässig auf eine Technologie zu setzen die schon bei den Bedürfnissen heute an Ihre Grenzen kommt.

Und die Argumentation "nicht alle Spielen" ist deshalb in meinen Augen auch unsinnig.
Es war nur ein Beispiel bei dem man heute schon recht sicher sagen kann wo 250MBit in Zukunft einen Engpass darstellen werden.
Vielleicht hat der querschnittsgelähmte Baggerfahrer Bodo in 20 Jahren nen Bagger, den er von zuhause steuern kann, das Ding basiert aber auf ner VR-Datenübertragung, die 1 GBit braucht.
Aber Pech für den behinderten Bodo, bleibt er halt arbeitslos weil er nur VDSL hat.
Wir sollten uns auch nicht ausschließlich auf die 250MBit beschränken, die 40MBit Upstream könnten noch viel eher zum Engpass werden.

Warum schließen Leute Haftpflichversicherungen über 50 Millionen Deckungssumme ab?
Die Chance, dass die mal greift ist vielleicht 1 : x Millionen, trotzdem hat die jeder.
Aber 5 Euro Aufpreis mit 2 Jahren Vertragsbindung für nen Glasfaseranschluss: absolut utopisch, dass der sich mal auszahlt.
Ich verstehe diese Denkweise einfach nicht.

Hayda Ministral schrieb:
Ja, das ist mir an Deinen Beiträgen schon aufgefallen. Macht aber nix, ich antworte Dir trotzdem.
Du bist ja ein ganz toller, den Post inhaltlich komplett verändern und sich dann an der Reaktion darauf abarbeiten.

Ich habe nichts dagegen, Du darfst Deinen Traum leben und Dir gerne kaufen was Du für Dich als erstrebenswert ansiehst
Ja eben nicht, ich kann mir (unerschwingliche "Wir buddeln für Dich Business Anschlüsse" mal außen vor) kein Glasfaser kaufen weil die Bewohner um mich rum in zu großer Anzahl gedacht haben, dass VDSL auch reicht.

Auch dazu habe ich Argumente gebracht.
Dass dir nichts einfällt von dem du erwartest, dass es die Bandbreite nutzen könnte ist kein Argument. ;)
Im Mittelalter konnte sich auch niemand vorstellen, dass die Erde ne Kugel ist.
Fakt ist doch, dass sich fast jede Annahme, dass ein Status quo ausreichen wird in der IT irgendwann als falsch rausgestellt hat.
32 bit IP-Adressen haben nicht gereicht, 640KByte Ram haben nicht gereicht, 2stellige Jahreszahlen haben nur bis zum 31.12.1999 gereicht, der Unix-Timestamp wird nicht reichen, die Speicheradressierung von CPUs hat man wer weiß wie oft anpassen müssen, DES hat man mal für sicher und unknackbar gehalten.
Niemand wird jemals mehr als VDSL 250 benötigen wird auf der Liste über kurz oder lang wohl auch drauf stehen.

btw: Woher hast du das mit den 300 Metern?
Also sowohl die Info, dass da 200MBit aufwärts gehen als auch die Quote der Anschlüsse unter 300m?

Ich sehe in meiner Fitzbox z.B. 225m und die DTAG prophezeit mir im Online-Shop 175MBit.
Also entweder ist der gemessene Wert fast 100m daneben oder die DTAG hat Fehlinfos im System oder es ist doch nicht so pauschal.
 
Ich bin um die 50 und kann mich noch gut an die "wissenschaftlichen" Zukunftsbücher der 1970er mit Illustrationen zur Eroberung des Meeres und des Weltraums erinnern. Nach denen müssten Meeresboden und Mars seit 20 Jahren besiedelt sein.

Ich wollte nur daraufhin weisen, dass der Anstieg an erforderlicher Übertragungsgeschwindigkeit der letzten 20 Jahre m. E. nicht 1 zu 1 fortgeschrieben werden kann, ohne die beschränkte Aufnahmefähigkeit des Menschen zu berücksichtigen. Gehe ich von meinem ersten 56k-Modem aus und vergleiche es mit meinem jetzt 50(61) MBit-Anschluss, kann ich mir nicht vorstellen, dass ich in 20 Jahren einen 60Gbit-Anschluss benötige, 3D hin oder her.

Ich für meinen Teil werde mir vor einem 4k-Fernseher sicher erst eine neue Brille zulegen. ;-)
 
Blutschlumpf schrieb:
Vor 25 Jahren hätte kein Mensch damit gerechnet, dass man heute auf nem Telefon Live-Streams in HD-Auflösung
verfolgt.

Afaik bist Du da im Irrtum. Die ersten Versuche liefen in den 90ern unter dem Titel "Video on Demand". Damals noch nicht praktikabel, die Codecs waren ebenso wenig dafür bereit wie die Datenverarbeitung, wie die Netze,...

Wikipedia sagt dazu:
In 1979, the Japanese public broadcaster NHK first developed consumer high-definition television with a 5:3 display aspect ratio.[8] The system, known as Hi-Vision or MUSE after its multiple sub-Nyquist sampling encoding (MUSE) for encoding the signal, required about twice the bandwidth of the existing NTSC system but provided about four times the resolution (1035i/1125 lines).

In unserer kurzlebigen Zeit mag der Eindruck entstehen dass Firmen nicht über den nächsten Dienstag hinaus blicken. Das ist allerdings falsch. Was wir sehen ist stets das Ergebnis jahre- bis jahrzehntelanger Planung. Jede große Firma die ich kenne (nicht wirklich viele, aber einige) haben Abteilungen/Teams die sich damit beschäftigen genau sowas im Auge zu behalten und Tendenzen in die Zukunft zu interpolieren. Mindestens bei FT, Telekom und ATT, fast sicher auch bei NTT, waren VOD und HD teil der Betrachtung.

Hättest du da die Leute auf der Straße gefragt was die für die nächsten Jahre annehmen

Gerade eben noch "kein Mensch" und nun plötzlich nur noch die Leute auf der Straße? Du bist aber flexibel in Deiner Argumentation, da könnte einem fast schwindlig werden.

Ich habe keine Ahnung was in 5/10/15/20/25 Jahren welche Bandbreiten nutzen wird, niemand hat eine Ahnung.

Genau das zieht sich durch Deine Posts. Du willst etwas - das ist wichtig. Du willst etwas nicht - niemand braucht das. Du weißt etwas nicht - niemand weiß das. Du glaubst etwas zu wissen - das ist Fakt.

Und genau deshalb ist es imho mindestens töricht wenn nicht sogar grob fahrlässig auf eine Technologie zu setzen die schon bei den Bedürfnissen heute an Ihre Grenzen kommt.

Genau das hören wir seit 20 Jahren wenn es um DSL geht. Tatsächlich bucht auch heute noch eine nennenswerte Zahl der Kunden 50 Mbit, selbst wenn 100 oder 250 Mbit angeboten werden. Natürlich würden die auch ohne mit der Wimper zu zucken 250 Mbit zum gleichen Preis buchen, aber das heißt bei der Mehrzahl einfach nur dass mehr Bandbreite niedrigere Priorität hat als anderes was man für die 15-20 Euro kriegen kann, dass also mehr nicht wirklich notwendig ist.

Und die Argumentation "nicht alle Spielen" ist deshalb in meinen Augen auch unsinnig.
Es war nur ein Beispiel bei dem man heute schon recht sicher sagen kann wo 250MBit in Zukunft einen Engpass darstellen werden.

Und nochmal: Es gibt da keinen Engpaß. Es gibt nur den Wunsch das neueste Spiel 0,00001 Femtosekunden nach dem Kauf spielen zu wollen und den Anspruch dass jede zusätzliche Femtosekunde Wartezeit doch bitteschön absolut inakzeptabel sei verbunden mit der kindlich-naiven Vorstellung man müsse nur die Größensteigerung der Spiele der letzten 20 Jahre nehmen und erhalte so eine Aussage über die Größe der Spiele in 20 Jahren.
Engpaß ist wenn ein Dienst aufgrund der technischen Parameter der Leitung nicht mehr läuft. Das wäre heute HD-Streaming bei weniger als 10% der Haushalte. Das wäre UHD-Streaming bei weniger als 20% der Haushalte.

Vielleicht hat der querschnittsgelähmte Baggerfahrer Bodo in 20 Jahren nen Bagger, den er von zuhause steuern kann, das Ding basiert aber auf ner VR-Datenübertragung, die 1 GBit braucht.

Dann wird Bodo halt einen Glasfaseranschluß dafür brauchen. Der kostet dann 20.000 Euro falls Glasfaser bis in die Wohnung gezogen werden muss oder 2000 Euro falls es auch eine Funkanbindung tut. Der Punkt ist er wird nicht 80 Milliarden Euro kosten weil man nicht jeden Haushalt "auf Verdacht" mit Glasfaseranschluß ausrüsten muss nur für eine handvoll Bodos.

Ja eben nicht, ich kann mir (unerschwingliche "Wir buddeln für Dich Business Anschlüsse" mal außen vor) kein Glasfaser kaufen weil die Bewohner um mich rum in zu großer Anzahl gedacht haben, dass VDSL auch reicht.

Der Zinssatz ist niedrig, über 20 Jahre gerechnet ist die monatliche Belastung schon bei durchschnittlichem Einkommen absolut stemmbar. MBFM existiert, Du kannst Telekom und andere Telkos mit Geld dazu zwingen Deinen ganz persönlichen Wunsch/Bedarf nach Glasfaser zu erfüllen. Der Punkt ist: Du willst zwar gerne Glasfaser, aber soviel ist es Dir dann doch nicht wert. Du möchtest zwar, brauchst aber nicht. Also suchst Du andere die das für Dich mitbezahlen.

Dass dir nichts einfällt von dem du erwartest, dass es die Bandbreite nutzen könnte ist kein Argument.

Natürlich nicht. Das die Asiaten, die schon seit 20 Jahren Glasfaser bauen und schon seit 10 Jahren Gigabit haben bis heute, bezogen auf den Massenmarkt selbstverständlich, nicht mehr als YouPorn in UHD hervor gebracht haben ist aber ein deutliches Zeichen dafür dass "Baue das Feld und SIE werden kommen" nicht funktioniert.

Fakt ist doch, dass sich fast jede Annahme, dass ein Status quo ausreichen wird in der IT irgendwann als falsch rausgestellt hat.

Ja, das ist Fakt. Lies einfach nochmal was ich schrieb. "auf absehbare Zeit" und "die Mehrheit" waren Stichworte die Deiner Aufmerksamkeit möglicherweise entgangen sind.

btw: Woher hast du das mit den 300 Metern?

Ich bin schon sehr lange in dem Bereich beschäftigt, habe einige Kontakte und natürlich auch ein waches Auge auf entsprechende Berichte. Die 300 Meter waren mir von früheren Berechnungen zu ADSL-Versorgung bekannt, kann ich aber nun nennen weil sie mal in einem Youtube-Video der Telekom genannt wurden. Die 200 Mbit sind meine eigene überschlägige Schätzung aufgrund diverser Erfahrungsberichte sowohl von Monteuren als auch von Forenteilnehmern.

Ich sehe in meiner Fitzbox z.B. 225m und die DTAG prophezeit mir im Online-Shop 175MBit.

Die DTAG prophezeit afaik neuerdings überwiegend 175 Mbit, nach ca. 4 Wochen wird die Leitung reviewed und das 250er Profil frei gegeben. Wenn Du mal die Leitungswerte postest können sich Leute die etwas mehr Erfahrung haben als ich das ansehen. Aus dem Bauch heraus würde ich sagen Du kriegst mit SVDSL Vollsync mit 250 Mbit.

Also entweder ist der gemessene Wert fast 100m daneben oder die DTAG hat Fehlinfos im System oder es ist doch nicht so pauschal.

Oder Du hast einfach zu wenig Ahnung von der Materie um das zu bewerten was Dir angeboten wird. Was kein Vorwurf und keine Abwertung sein soll. Ich zum Beispiel habe (relativ unüblich für meinen Jahrgang) von Autos herzlich wenig Ahnung, wenn ich den Motor kontrollieren soll öffne ich die Motorhaube und schaue ob er noch da ist. :-)
 
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Es geht in dem Gutachten zwar um den Nahbereich, die Zahlen auf Seite 12 drehen sich aber, meines Erachtens nach, um alle KVz.

Edit: Oh, das hatte ich damals ja schon gepostet 😅
Die 80% habe ich aber auch schon öfters in diversen Webinaren der Telekom gehört.
 

Anhänge

  • BK3-15-004_Gutachten_VATM_und_BREKO.pdf
    2,4 MB · Aufrufe: 298
(@Moderatoren: Da stand doch "Moment..." Glückwunsch zum Schnellschuss...)
rysy schrieb:
da in beiden Fällen keine TV-Gebühren. Ok?
rysy schrieb:
Bei Dir. Bei meiner Frau war das Bestandteil der Miete (städtische Wohnbaugesellschaft).
Na, was denn nun? 😉
Eine Mehrparteiengesellschaft, egal ob städtisch oder privat, schließt häufig einen großen Vertrag ab. Grobes Beispiel, 2000 EUR im Jahr. Im Mehrparteienhaus verteilt die Gemeinschaft das Koaxkabel in Eigenregie, macht 3,33 EUR pro Monat. Die Gemeinschaft kann natürlich auch kein Kabelvertrag abschließen und Fernsehen über DVB-T oder DVB-S oder gar ober eine eigene Kabelkopfstation einspeisen. Dabei wird Sat-TV auf Kabel-TV umgesetzt. Dann tauchen keine Kabel-TV-Kosten in der Nebenkostenabrechnung auf.

frankkl schrieb:
Mein Anfang mit DSL war vor 20 Jahren mit DSL 0,7 u.s.w...
seid knapp 10 Jahren gab es DSL25...
im letzten Herbst dann DSL50...
und ab nächsten Monat bis zu DSL250...
und auch in weiterer Zukunft sehe ich nichts...

Und welche Technik in den nächsten 10 bis 20 Jahren zum einsatz können könnte ist jetzt auch noch nicht sicher
Du hast echt keine Vorstellung bei 1 auf 100 MBit in den letzten 20 Jahren, wie es in den nächsten 20 Jahren aussieht und meinst, dass dein jetziger Anschluss das Ende der Fahnenstange darstellt? An 1 oder 10 Gigabit denkst du nicht?

Welche Technik? Na Glasfaser. Das, was du selbstverständlich mit Ausrufezeichen und Plenken ! abgelehnt hast. 😉

frankkl schrieb:
Das Kabel Fernsehen hat nichts mit den Nebenkosten der Miete zutun
https://mieterengel.de/nebenkonsten-kabelanschluss-gemeinschaftsantenne/
Googles erster Treffer. https://www.google.com/search?q=kabelfernsehen+nebenkosten

Kenshin_01 schrieb:
So gesehen liefern sie Koax über Glas...
RFoG ist mir weiter "vorne" im Kabelnetz einleuchtend, man möchte da das Übertragungsmedium verbessern und nutzt eben Glas statt Koax. Kabel-TV/DOCIS im Übertragungsmedium soll aber bleiben um das althergebrachte beim Kunden nicht verändern zu müssen. Ist eigentlich bekannt, ob da letztlich irgendwann "echtes" Internet drüber geschickt werden soll?
 
Wilhelm14 schrieb:
Welche Technik? Na Glasfaser.

Glasfaser wird in den nächsten zwanzig Jahren sicher deutlich an Marktanteilen gewinnen. Schon ob sie in 20 Jahren mehr als 50% erreicht ist aber noch völlig offen. Die Konkurrenz zur Glasfaser wird auch in 20 Jahren weiterhin DSL (möglicherweise per Hybrid kombiniert mit 5G/6G), FixedWireless als P2P Verbindung..und natürlich möglicherweise auch Koax mit symetrischem Docsis...sein. Denn Glasfaser ist kein Selbstzweck sondern Mittel zum Zweck. Und das Mittel der Wahl ist sie eben nicht automatisch und in jedem Fall, wird das aller Wahrscheinlichkeit nach (wegen der Kosten) auch in 20 Jahren nicht in jedem Fall sein.
 
Ob sie 50 % erreichen, war doch gar nicht die Frage. 😉
Die Frage ging doch eher dahin, ob noch eine andere Technik, als die bis jetzt gängige, zum Einsatz kommt. Dass Telefondraht (DSL) oder Koax (Docsis) in 20 Jahren nicht mehr exisitieren hat ja niemand behauptet. Ich vermute einfach, dass Glasfaser einfach immer weiter nach "vorne" rückt und Telefondraht und Koax nach und nach ersetzt. Aber eben Glasfaser und nichts anderes tut das. Das am anderen Ende die Drahtlosverbindungen, wie das kommende 5G, auch weiter aufgebohrt werden, steht ja außer Frage.
 
Wilhelm14 schrieb:
Du hast echt keine Vorstellung bei 1 auf 100 MBit in den letzten 20 Jahren, wie es in den nächsten 20 Jahren aussieht und meinst, dass dein jetziger Anschluss das Ende der Fahnenstange darstellt? An 1 oder 10 Gigabit denkst du nicht?

Welche Technik? Na Glasfaser. 😉
Man sieht ja das wenig bedarf an DSL250 da ist wo meist DSL100 gebucht wird
und wofür sollen das Glasfaser bis zu 10 Gigabit den mittelfristig gebraucht werden
(mal abgesehen von vielleicht einer Wohngemeinschaft oder Großfamilie).

Sehe wenig Anwendungen für so exsteme Internetgeschwindigkeiten
und bei uns eine Straße weiter baut die Glasfaser Nordwest als Vermarkter EWE/SWB Glasfaser schon aus,
das wird in den nächsten Jahren eine gute ergänzung zu DSL sein.

Beim zweitrangigen Mobilfunk sind technisch Kapazitäten nicht da um alle Festnetz Internetanschlüsse zuersetzen.

frankkl
 
@frankkl
Da Du ja sehr genau zu wissen scheinst, was man so braucht und was nicht:
Wozu bezahlst Du 18,90€ an den Kabelanbieter und 5€ an die Telekom für die Bereitstellung von FreeTV?
Und wieso nutzt Du DSL anstatt DOCSIS, obwohl es beim Kabelanbieter mehr Bandbreite fürs gleiche Geld gäbe? Und das wahrscheinlich schon viel länger als die letzten 2 Monate, als bei dir dann endlich mal Vectoring verfügbar würde.
 
bender_ schrieb:
@frankkl
Da Du ja sehr genau zu wissen scheinst, was man so braucht und was nicht:
Wozu bezahlst Du 18,90€ an den Kabelanbieter und 5€ an die Telekom für die Bereitstellung von FreeTV?
Und wieso nutzt Du DSL anstatt DOCSIS, obwohl es beim Kabelanbieter mehr Bandbreite fürs gleiche Geld gäbe? Und das wahrscheinlich schon viel länger als die letzten 2 Monate, als bei dir dann endlich mal Vectoring verfügbar würde.
Erstmal die Telekom hat den genauen Termin für die VDSL2 35b umstellung auf den 8. Juni 2020 gelegt,
wie sich das DSL100 bzw. DSL250 macht kann ich erst dann sehen
und überlegen ob ich das Kabel Fernsehen kündige.

Weil man sollte mit VDSL50 für das Internet rechnen,
zusetzlich benötigt an für das Fernsehen Kapazitäten zweimal UHD also einmal schauen und mindestens eine Aufnahme (habe zusetzlich noch DVB-T2 mit einen Technisat DigiPal T2 DVR mit Aufnahmefunktion)

Ausserdem ist beim Kabelfernsehen Internet nicht mit stabilen Geschwindigkeiten zurechnen
und möchte eine Kabelfernsehen Internetleitung nicht mit fast allen Nachbaren teilen,
ausserdem ist die Vodafon Konzern Politik nicht besonders Kundenfreundlich wenn ich sehe wie massiv die mich zu den Kabelfernsehen Internet drängen wollen.

So ähnlich ist das bei meinen Eltern 83 Jahre und 84 Jahre jung schauen gelegendlich Fernsehen und Telefonieren etwas,
da haben die von Vodafone den einen grossen Kabelfernsehen Internet Vertrag angeschnackt dabei nutzen sie überhaupt keinen Internet und wollen mit Computern und Mobiltelefonen nichts zutun haben.

frankkl
 
Zuletzt bearbeitet:
frankkl schrieb:
wie sich das DSL100 bzw. DSL250 macht kann ich erst dann sehen
Das ist mir und dem Thema wurschd. Auch dein VDSL50 ist Vectoring. Groß "anders machen" wird sich das sehr wahrscheinlich nicht, es wird halt schneller sein.
frankkl schrieb:
Weil man sollte mit VDSL50 für das Internet rechnen,
zusetzlich benötigt an für das Fernsehen Kapazitäten zweimal UHD also einmal schauen und mindestens eine Aufnahme (habe zusetzlich noch DVB-T2 mit einen Technisat DigiPal T2 DVR mit Aufnahmefunktion)
Die Worte verstehe ich, aber den Zusammenhang nicht.
Du willst 50MBit/s für "Internet" übrig haben, oder?
Kapazitäten für Streams sind nur relevant, wenn IPTV genutzt wird. Bei Kabelfernsehen ist das nur dann relevant, wenn UHD als Stream und nicht über einen DVB-C Transponder kommt.
Du zahlst also zusätzlich zum TV Kabelanschluss und MagentaTV auch noch FreenetTV für DVB-T2?
Also 3x für FreeTV?
Ist es das, was man braucht?

Ist dir überhaupt bewusst, dass du monatlich 18,90 + 5 + 6,99 + 17,50 = 48,39€ für "FreeTV" ausgibst?
 
Wilhelm14 schrieb:
RFoG ist mir weiter "vorne" im Kabelnetz einleuchtend, man möchte da das Übertragungsmedium verbessern und nutzt eben Glas statt Koax. Kabel-TV/DOCIS im Übertragungsmedium soll aber bleiben um das althergebrachte beim Kunden nicht verändern zu müssen. Ist eigentlich bekannt, ob da letztlich irgendwann "echtes" Internet drüber geschickt werden soll?
Ich kann dir nicht ganz folgen...was meinst du mit "echtes Internet"? Was jetzt über Glas/Koax kommt ist doch genauso echt wie das, was über reines Kupfer kommt. Oder liegt bei mir irgendwo ein Gedanke quer?:confused_alt:
 
Kabelinternet kommt über Docsis. Im Fernsehkabel waren früher nur Fernsehkanäle (ARD, Prosieben,..). Jetzt werden manche Kanäle für Docsis genutzt. IP wird in der Kopfstation (CMTS) von IP in Docsis "verpackt", der Kabelrouter entpackt Docsis wieder. Ob nun Glas oder Koax, das ist immer noch hin- und her gepacktes Docsis.
https://en.wikipedia.org/wiki/Radio_frequency_over_glass
Nur das Medium ist anders hat aber immer noch die gleichen (auch schlechten) Eigenschaften wie Docsis.
https://www.heise.de/ct/artikel/Kabel-Zukunft-1034135.html

Bei Glasfaser denkt man aber eher an FTTH, wo nicht erst ein Fernseh-Frequenz-Kanalraster mit TV/Docsis erzeugt wird, IP in Docsis rein und wieder raus. Fernsehen könnte man ja auch direkt über IP.

Was ich ich mich frage, wenn Glasfaser bis ins Haus liegt, ob dann überhaupt noch Docsis weiter Bestand hat?
 
Wilhelm14 schrieb:
Was ich ich mich frage, wenn Glasfaser bis ins Haus liegt, ob dann überhaupt noch Docsis weiter Bestand hat?
Frag mal @frankkl, der nutzt DVB-C, DVB-T2 und IPTV gleichzeitig. Fehlt nur noch ne Schüssel aufm Dach, dann sind alle Kanäle angezapft.
Die logische Konsequenz wäre langfristig alle DVB-C Transponder in DOCSIS 3.1 oder höher zu wandeln und nur noch IPTV zu übertragen. Solange es aber noch viele DVB-C Endgeräte und wenige DOCSIS 3.1 Modems gibt, wird das nicht passieren. Es laufen schon Wetten auf den Termin. Vor 2025 wirds wohl kaum soweit sein.
 
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bender_ schrieb:
Das ist mir und dem Thema wurschd. Auch dein VDSL50 ist Vectoring. Groß "anders machen" wird sich das sehr wahrscheinlich nicht, es wird halt schneller sein.

Die Worte verstehe ich, aber den Zusammenhang nicht.
Du willst 50MBit/s für "Internet" übrig haben, oder?
Kapazitäten für Streams sind nur relevant, wenn IPTV genutzt wird.

Ist dir überhaupt bewusst, dass du monatlich 18,90 + 5 + 6,99 + 17,50 = 48,39€ für "FreeTV" ausgibst?
Nein nutze hauptsächlich den öffentlich rechtlicheren Rundfunk
und die Privaten Werbefinanzierten Bezahlsender nur etwa 1 bis 2 mal die Woche.

Brauche mindestens stabiles 50MBit/s Internet für die IPTV Aufnahme muss mir noch genug Luft sein,
wenn das alles nächsten Monat mit mindestens DSL100 klappt könnte ich das Kabelfernsehen kündigen
und würde nur noch 5 Euro für den Fernsehempfang bezahlen
(zusetzlich leihe ich mir gerne mal einen neuen guten neuen Spielfilm aus).

bender_ schrieb:
Frag mal @frankkl, der nutzt DVB-C, DVB-T2 und IPTV gleichzeitig.
Fehlt nur noch ne Schüssel aufm Dach, dann sind alle Kanäle angezapft.

Eine Satschüssel ist Baulich nicht möglich.

Und zukünftig wird wohl auf nur noch IPTV + DVB-T2 umgestellt.

frankkl
 
@bender_ Ich kenne auch Leute, die zahlen für "Freenet", weil sie eine Satellitenantenne für nicht umsetzbar halten. Und das an einem freistehenden Einfamilienhaus. Oder welche mit Satellitenanlage, aber zufällig keine Dose am Standort des Zweitfernsehers. Da wird Waipu, Zattoo und Konsorten gebucht.

Zum Thema Docsis, TV, Internet. Vielleicht habe ich auch völlig falsche Vorstellungen. Aber wozu braucht man überhaupt noch Docsis und Kanäle, wenn Glasfaser liegt? Mir ist schon klar, dass der Ursprung reines Kabelfernsehen mit Fernsehkanälen in Koax liegt. Man hat dann Kanäle "zweckentfremdet" um Internet via Docsis parallel zum Fernsehen zu verteilen. Falls irgendwann mal die Fernsehkanäle wegfallen, braucht man dann überhaupt noch Docsis? Ich meine, bei Telekom FTTH, Deutsche Glasfaser kommt ja auch kein Docsis raus.
 
bender_ schrieb:
@frankkl
Da Du ja sehr genau zu wissen scheinst, was man so braucht und was nicht:
Wozu bezahlst Du 18,90€ an den Kabelanbieter und 5€ an die Telekom für die Bereitstellung von FreeTV?
Ich weis sehr genau was ich brauche,
habe erstmal das Magenta TV getestet dann verzögerte sich die VDSL2 35b umstellung fast ein Jahr kann das Kabel Fernsehen erst kündigen wenn ich mindestens DSL100 habe
und DVB-T2 ist eine gute ergänzung deshalb habe ich ja auch einen TechniSat DigiPal T2 DVR mit Aufnahmefunktion der DigiCorder K2 HD kann wohl zukünftig eingespart werden dessen funktion kann mein MR401 übernehmen.

Bezahle dann zukünftig nur noch für IPTV ~ 5 Euro und dazu dann DVB-T2 :)

frankkl
 
Zuletzt bearbeitet:
Wilhelm14 schrieb:
Na, was denn nun? 😉
Ganz einfach: Ich zahle nichts, da ich Kabelfernsehen nicht benutze, nur Internet. Meine Frau musste damals über die Nebenkosten eine Anschlußgebühr für das Fernsehen bezahlen, egal woher das Internet kam.
Wilhelm14 schrieb:
Eine Mehrparteiengesellschaft, egal ob städtisch oder privat, schließt häufig einen großen Vertrag ab. Grobes Beispiel, 2000 EUR im Jahr. Im Mehrparteienhaus verteilt die Gemeinschaft das Koaxkabel in Eigenregie, macht 3,33 EUR pro Monat. Die Gemeinschaft kann natürlich auch kein Kabelvertrag abschließen und Fernsehen über DVB-T oder DVB-S oder gar ober eine eigene Kabelkopfstation einspeisen. Dabei wird Sat-TV auf Kabel-TV umgesetzt. Dann tauchen keine Kabel-TV-Kosten in der Nebenkostenabrechnung auf.
Genauso: Bei manchen ist es fällig, bei anderen nicht. Das hat aber überhaupt nichts mit dem Kabel-Internet-Tarif an sich zu tun, wie hier manche behaupten. Jetzt klar?
 
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