News Deutsche Telekom: 100 Mbit/s per Vectoring für mehr als 85.000 Haushalte

Steven2903 schrieb:
Gibt es eigentlich in dieser Gesellschaft nur noch gemecker und genörgel, egal zu welchem Thema? :(
Ich denke das Thema ist hier klar umrissen.
Man kann es, wie Du, gut finden, dass die Telekom durch geschickte technische und politische Winkelzüge Fördergelder genutzt hat, die ursprünglich für FTTH/B Ausbau gedacht waren auf FTTC auszuweiten. Sie hat anteilig auch mein Geld dazu verwendet die Glasfaser näher an die Kunden zu bringen um in einer Sackgasse zu landen, die so von unseren Volksvertretern nicht geplant war. Die Fördergelder waren gedacht um auch in Zukunft ein leistungsfähiges Netz zu garantieren und nicht um eine Brückentechnologie zu stützen, die bereits jetzt am Ende ihrer Leistungsfähigkeit angelangt ist. Weil diese Umsetzung um ein vielfaches günstiger und Konkurrenten der Ausbau auf die gleiche Weise untersagt ist, da Vectoring nunmal anders nicht funktioniert, verzögert die Telekom schon seit Jahren den direkten Ausbau in FTTH/B weise. Schlimmer noch, sie kassiert dafür noch Fördergelder um ihr Netz für den nächsten Schritt vorzubereiten und wird sicher nach weiteren Förderungen schreien, wenn der Vectoring Ausbau abgeschlossen ist. Erst dann haben wir die Chance auf einen fairen Wettbewerb, wenn auch die Telekom nicht mehr drumrum kommt zu den Kunden ins Haus zu müssen.

Ich fand es den falschen Weg. Übrigens sind unsere Volksvertreter mittlerweile der gleichen Meinung:
Ende der Kupferförderung
„Die Sorge, die manche hatten, dass wir Kupferkabel fördern, dass wir Vectoring finanzieren mit staatlichen Mitteln, das tun wir nicht, sondern wir wollen wirklich auf die neue Technologie setzen, und wir sind bereit, sehr viel Geld auszugeben“, sagte Braun. Tatsächlich blieb der Koalitionsvertrag dahingehend unscharf. Darin heißt es, dass „Ausbauabschnitte förderfähig sind, die mit Glasfasertechnologie ausgebaut werden.“

Da jedoch die Vectoring-Verteiler, die an der Bordsteinkante stehen, mit Glasfaser angeschlossen werden, wäre weiterhin die Lieblings-Technologie der Telekom Deutschland staatlich bezuschusst worden. Auch das BMVI verkaufte diesen Zwischenschritt irreführend als „Glasfaserausbau“. Damit soll nun endgültig Schluss sein.

Selbstverständlich könnten private Anbieter einzelne, abgelegene Haushalte über Vectoring anbinden, betonte Braun. „Das können wir einem privaten Anbieter natürlich nicht verbieten, aber fördern werden wir es nicht.“ Das langfristige Ziel laute nun, bis 2025, also über die kommende Legislaturperiode hinaus, „flächendeckend Gigabit-fähige Netze“ zu errichten. Im Bundeshaushalt sollen dafür in den nächsten vier Jahren zehn bis zwölf Milliarden Euro bereitgestellt werden.

Bundesförderung tröpfelt vor sich hin
So sei in der vergangenen Legislaturperiode nur ein Bruchteil dieser Summe zur Verfügung gestanden, sagte Braun. Ganz richtig ist das nicht, immerhin wurde der Topf mit insgesamt vier Milliarden Euro an Bundesmitteln ausgestattet. Dass davon aber nur ein geringer, einstelliger Prozentsatz bei den Ausbauprojekten angekommen ist, liegt am generellen Chaos im BMVI. Das Ministerium hatte erst zwei Jahre nach der Regierungsbildung 2013 ihr Bundesförderprogramm vorgestellt. Dieses leidet bis heute an der komplizierten Vergabepraxis. Erste, halbwegs greifbare Fortschritte beim lahmenden Breitbandausbau sind erst Mitte bis Ende 2018 zu erwarten, werden wohl aber überwiegend auf Vectoring basieren.

Der nun eingeschlagene und längst überfällige Kurswechsel ist erfreulich, schließlich liegt Deutschland in allen einschlägigen Statistiken zum Glasfaserausbau europaweit auf den hintersten Plätzen. Doch mit der verfehlten Vectoring-Strategie hat das Land nicht nur kostbare Zeit verloren, sondern auch dafür gesorgt, den Wettbewerbern des Marktführers Telekom Deutschland das Wasser abzugraben – was den Ex-Monopolisten natürlich nicht davon abhält, sich weiterhin für Regulierungsferien und einen zurechtgestutzen Wettbewerb einzusetzen.

Zudem wird sich die neue Linie nicht sofort einschlagen lassen, denn an bereits bewilligten Projekte wird vermutlich nicht gerüttelt werden. Erst mit „Beginn der neuen Bundesregierung“ werde man damit anfangen, sagte Braun, „Ausschreibungen zu machen, um überall da zu fördern, wo ein wirtschaftlicher Glasfaserausbau nicht möglich ist.“ Das ist nachvollziehbar, legt aber schonungslos offen, welche Irrwege die deutsche Infrastrukturpolitik unter Dobrindt in den letzten Jahren zurücklegen musste.
Quelle: https://netzpolitik.org/2018/kanzleramt-klare-absage-an-kupfer-beim-breitbandausbau/

Bleibt abzuwarten, ob das Förderprogramm bis 2025 Resultate mit mehr Weitsicht ergibt. Ich finde den Ansatz der sogenannten Gigabit-Voucher der VATM und Breko, den auch die Monopolkommission begrüßt, für ein gutes und faires Konzept, auch wenn ich die kritischen Stimmen dazu teilweise ebenso für berechtigt erachte:
Was sind Gigabit-Voucher?
Bei solchen „Gigabit-Vouchern“ geht es um niedrige, von der öffentlichen Hand finanzierte, einmalige Förderbeträge von zumeist nicht mehr als 500 Euro pro Empfänger. Hauseigentümer, private Endkunden oder KMU reichen die Zuschussberechtigung in Form eines Gutscheins bzw. Subventionsantrags an einen Netzbetreiber ihrer Wahl, der sie mit einem FTTB/H-Anschluss versorgt, weiter. Der Anbieter lässt sich bei der als „Anschluss-Voucher“ bezeichneten Variante nach der Verlegung von Glasfaser auf der Stichstrecke von der Grundstücksgrenze bis zum Haus oder bei dem Modell „Vertrags-Voucher“ nach Abschluss eines Vertrags mit einem Endkunden über die Bereitstellung eines glasfaserbasierten Internet-Anschlusses mit besonders hoher Bandbreite (in der Praxis: zumeist mit Empfangsgeschwindigkeiten von mehr als 250 MBit/s) die Subvention durch eine staatliche Organisation – in Betracht kommt dafür hierzulande etwa das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) oder die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) – auszahlen.

Durch die Gutscheine soll bei Netzbetreibern die Wirtschaftlichkeit des Ausbaus von FTTB/H-Netzen verbessert werden, sodass sie auch in Gebieten investieren, die ansonsten nicht erschlossenen worden wären. Für Endnutzer soll mit Vouchern ein Anreiz geschaffen werden, FTTB/H- Angebote nachzufragen. Die Kosten von Voucher-Programmen zur Unterstützung der FTTB/ H-Anbindung von Privathaushalten in Regionen, in denen keine Gigabit-Infrastrukturen verfügbar sind, werden für Deutschland auf 1,5 bis 3,0 Mrd. Euro geschätzt, wenn man den Zuschuss auf 500 Euro pro Empfänger begrenzt.

Die Monopolkommission steht mit ihrem Plädoyer zugunsten von Gigabit-Vouchern keineswegs allein. Seit Anfang 2016 betonen Bundesministerien, Industrieverbände wie BDI, BREKO oder VATM, wissenschaftliche Gutachter und jüngst auch die Fraktion der FDP im Bundestag in einem plakativ mit „Smart Germany – Gigabit-Gutscheine für den Breitbandausbau“ überschriebenen Beschlussantrag eher undifferenziert Vorteile einer Subventionierung von FTTB/H-Anschlüssen durch Ausgabe von Gutscheinen. Auf der Ebene der Bundesländer hat die nordrhein-westfälische Regierung im Haushaltsgesetz 2019 eine Million Euro für ein Gutschein-Programm eingestellt, das einen Zuschuss von bis zu 500 Euro pro Anschluss/Vertrag vorsieht. Damit sollen bei mehreren tausend Endkunden Effekte der nachfrageseitigen Fördermaßnahme getestet werden.
Quelle: https://www.teltarif.de/glasfaser-netzausbau-gigabit-voucher-gerpott/news/78995.html
Hier der einseitigere Bericht der VATM: https://www.vatm.de/2019/12/03/hand...er-ausbau-und-glasfaser-voucher-fuer-buerger/
 
Hayda Ministral schrieb:
Es ist nett, dass Du das vorher ankündigst. Aber solltest Du nicht konsequenterweise darauf verzichten wenn es Dir bewußt ist?



Nur das er nicht von 50 Mbit sondern von einer 50er Leitung geschrieben hat. Was genau er darunter versteht wäre vernünftigerwesise zunächst einmal zu klären bevor man irgendwas ausschließt.



Bezogen auf Telekom stimmt das nur als Aussage für die Vergangenheit. Aktuell wird wohl auch versucht, die Profile zu optimieren. Was die rosa Schildkröte als "korrekt" ansieht kann da unter Umständen ziemlich überraschen.

Danke für die Schützenhilfe.
Immer wieder erfrischend wie selbstgefällig manche Menschen aus der Hüfte schießen,auch wenn sie keine Ahnung haben.

Zur Erklärung:
In meiner Gegend wurde auf Vectoring umgestellt.
Ich habe meinen alten 50 Mbit Vertrag gegen ein paar Goodies verlängert.
Angeblich soll hier jetzt auch schneller gehen,wahrscheinlich also 100 Mbit.
Interessiert mich aber nicht,da 50MBit schon genug für mich sind.

Im Prinzip habe ich aber tatsächlich eine 75 MBit Leitung,
Ohne irgentwas zu fummeln.
 
yetisports schrieb:
Die Aussage lese ich so oft und verstehe ich nicht. ALLE Netze sind doch nach meinem Verständnis ein Shared Medium.

Hier gehts aber nicht um Netze sondern um die Strecke vom Teilnehmer bis zur ersten Stelle an der mittels Glasfaser quasi beliebige Bandbreite realisiert werden kann. Diese letzte Strecke ist bei Koax (und auch bei GPON) shared, das heißt die gesamte Kapazität wird unter allen gerade aktiven Nutzern "irgendwie" aufgeteilt. Auf der per Kupferdoppelader realisierte DSL-Leitung ist die Kapazität zwar geringer, steht aber exklusiv dem Nutzer zur Verfügung.
Ergänzung ()

bender_ schrieb:
Ich denke das Thema ist hier klar umrissen.
Man kann es, wie Du, gut finden, dass die Telekom durch geschickte technische und politische Winkelzüge Fördergelder genutzt hat, die ursprünglich für FTTH/B Ausbau gedacht waren auf FTTC auszuweiten.

Fördergelder sind zweckbestimmt, der Zweck wird bei Bereitstellung klar definiert. Bitte benenne doch mal einen Fall in dem Fördergelder "ursprünglich für FTTH/B Ausbau gedacht waren" und die Winkelzüge, durch die die Förderung auf FTTC ausgeweitet wurde.

Sie hat anteilig auch mein Geld dazu verwendet die Glasfaser näher an die Kunden zu bringen

Korrekt.

um in einer Sackgasse zu landen

Deine alternativen Fakten. Tatsächlich stellt FTTC weder eine Sackgasse dar noch ist es als solche geplant.

Die Fördergelder waren gedacht um auch in Zukunft ein leistungsfähiges Netz zu garantieren

Nochmal: Fördergelder sind zweckgebunden. Du kannst Dir gerne alle möglichen edlen Ziele in sie hinein interpretieren - das ändert nichts an den Fakten.

Hier in der Meldung geht es übrigens um Eigenfinanzierten Ausbau. Noch im Blick?

Schlimmer noch, sie kassiert dafür noch Fördergelder

Fördergelder kassiert derjenige der die genannten Leistungen erbringt und dabei den niedrigeren Preis aufruft. Das ganze geschieht per Ausschreibung. Du wirst also Telekom vor dass sie die geforderte Leistung zum niedrigsten Preis bereitstellen. Wow....

und wird sicher nach weiteren Förderungen schreien, wenn der Vectoring Ausbau abgeschlossen ist.

Telekom hat bisher nicht nach Förderungen geschrien, warum sollte sie nun damit anfangen?

Bleibt abzuwarten, ob das Förderprogramm bis 2025 Resultate mit mehr Weitsicht ergibt. Ich finde den Ansatz der sogenannten Gigabit-Voucher der VATM und Breko, den auch die Monopolkommission begrüßt, für ein gutes und faires Konzept, auch wenn ich die kritischen Stimmen dazu teilweise ebenso für berechtigt erachte

Hat Potential. Leider auch Mißbrauchspotential wenn es in die Preisverhandlungen geht.
 
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IIxRaZoRxII schrieb:
jepp stimmt auch was nicht, leitung hat ne macke. Haben ja direkt vorm haus extra aufgebuddelt. Aber sind wir beim Punkt-Ergebniss. Wieder zu gemacht, mehr können wir ihnen nicht bieten, aber munter weiter auf der HP anpreisen

Wie gesagt, stell entweder über die Bauherrenhotline eine komplette Neuanfrage, als hättest du da gerade ein EFH hingesetzt und wolltest Telephon/Internet.

Oder wende dich ans Telekom-hilft-Team hier. Die helfen bei Fällen, in denen die Bürokratiemaschinerie hakt.

xxlrider schrieb:
und meine 50er Leitung macht im Dowstream 7,5 Megabyte die sekunde.
Jetzt kommst du.

meinkontesvdsl50.png


https://meinkontes.de/maxbandwidth_vdsl/

Müßte im Profil dann etwas mehr als 65 Mbit/s sein.
 
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Hayda Ministral schrieb:
Fördergelder sind zweckbestimmt, der Zweck wird bei Bereitstellung klar definiert. Bitte benenne doch mal einen Fall in dem Fördergelder "ursprünglich für FTTH/B Ausbau gedacht waren" und die Winkelzüge, durch die die Förderung auf FTTC ausgeweitet wurde.
Und selbst, wenn es so wäre: was nutzt den Leuten FTTH/B in paar Jahren, wenn sie jetzt einen schnellen Anschluss benötigen?
Ich kenne echt viele Leute, die nur dank Vectoring überhaupt auf erträgliche Datenraten kommen und ansonsten bei 0-16k rumkrebsen würden. Glaub ich im Leben nicht, dass die ansonsten Stand jetzt FTTH/B hätten.
 
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rocketfoxx schrieb:
Mir ist bewusst, dass da i.d.R. ne Rakete reingejagt wird. Ich komme aus der Branche.
Auch das Bohrverfahren kostet Geld. Es sind die letzten Meter in die Gebäude, die es teuer machen.
Wenn du aus der Branche kommst, woher kommen dann ständig die angeblich aufgerissenen Vorgärten? 🙂
Aus Kundensicht entstehen sehr übersichtliche Kosten. Im Grunde muss man nur zwei Jahre wechseln und zahlt in der Zeit dasselbe, wie bei einem regulären Telekomanschluss. Dass die tatsächlichen Erdarbeitskosten aus einer Mischkalkulation kommen, steht auf einem anderen Blatt. Was ich sagen möchte, dass so wenig Glasfaser verlegt wird, liegt weder an den Kosten (zwei Jahre Wechseln), noch an (tatsächlich) aufgerissenen Vorgärten.
Vindoriel schrieb:
Im Mehrfamilienhaus ist der Router schonmal nicht im Keller...
Da würde sich in Zukunft G.fast anbieten, Glasfaser bis in den Keller (FTTB) und und bei den Mietern muss man nicht viel ändern.
Du hast natürlich recht, allerdings habe ich nie das Gegenteil behauptet. Ich frage ja selbst weiter vorne nach, wie es in Deutschland mit G.fast aussieht. DSL durch kürzere Leitungen zu beschleunigen, indem man einen DSLAM im Keller eines Mehrparteienhauses aufstellt, hört sich doch gut an.
 
Hayda Ministral schrieb:
Tatsächlich stellt FTTC weder eine Sackgasse dar noch ist es als solche geplant.
Fördergelder die vom Bund dafür gedacht waren, den Breitbandausbau nachhaltig zu fördern wurden von der Telekom verwendet um nicht nachhaltige Vectoring Technologie per Glasfaser anzubinden. Willst Du das etwa bestreiten?
Hayda Ministral schrieb:
Du kannst Dir gerne alle möglichen edlen Ziele in sie hinein interpretieren - das ändert nichts an den Fakten.
Die da deiner gottgleichen Ansicht nach wären?
Mach mal Butter bei die Fische und laber nicht nur rum. Das langweilt mich.
Da Du ja schon eingeräumt hast "alternative Fakten" zu vergessen, hier gern nochmal zur Auffrischung:
Zitat aus: https://netzpolitik.org/2015/breitbandausbau-foerderprogramm-beschlossen-offene-fragen-bleiben/
Ob über Vectoring realisierte Anschlüsse förderfähig sein werden bleibt zur Zeit freilich unklar. In einer Fußnote der Förderrichtlinie heißt es zwar, dass „Investitionen, die lediglich der Modernisierung aktiver Netzkomponenten (z. B. ausschließlich zur Aufrüstung auf Vectoring) dienen, nicht förderfähig sind.“ In den Augen der Telekom Deutschland handelt es sich bei Vectoring jedoch um entsprechend teuren Glasfaserausbau, der beinahe bis zum Kunden reicht (FTTC, Fiber to the curb). Mit der Bundesnetzagentur im Schlepptau könnte sie also argumentieren, „erhebliche neue Investitionen im Erschließungsgebiet“ zu tätigen
Zitat aus: https://netzpolitik.org/2017/analys...ziel-der-bundesregierung-nicht-zu-halten-ist/
Tatsächlich müssen die Kabelverzweiger beziehungsweise Multifunktionsgehäuse über Glasfaser angebunden werden (FTTC, Fiber To The Curb). Bei der sogenannten „letzten Meile“, die bis in den Haushalt führt, bleibt es aber beim Kupferkabel. Ein neues Förderprogramm ist somit vorprogrammiert, um in einigen Jahren auch diese Strecken auf den aktuellen Stand zu bringen. „Hier wurde massiv in Vectoring-Übergangstechnologie zu Gunsten der Telekom investiert, wo der direkte echte Glasfaserausbau ins Haus sinnvoll und möglich gewesen wäre“, erklärte uns Jürgen Grützner, Geschäftsführer des Verbands der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (Vatm).

An wie vielen geförderten Projekten die Telekom Deutschland beteiligt ist und mit welcher Technik, wollte ein Unternehmenssprecher gegenüber netzpolitik.org nicht offenlegen. Abhängig von den Ausschreibungen und Vorgaben, die die Kommunen definieren, würde man in Fördergebieten aber verschiedene Glasfasertechnologien einsetzen, neben FTTC auch FTTH (Fiber To The Home).
Und damit hatte die Telekom ihr Glasfaserargument. Auch wenn es nur FTTC ist.
Geführt hat das letzten Endes dazu, dass die Telekom sehr wohl mit Fördergeldern ausgebaut hat, zwar nicht den Nahbereich selbst, aber die notwendige Anbindung:
Zitat aus: https://netzpolitik.org/2018/breitb...ermittel-fliessen-an-die-telekom-deutschland/
Aber die Mühlen mahlen langsam. „Mit der Deutschen Telekom wurde vor allem der Platzhirsch bedient“, sagt die Grüne Stumpp. „Das Förderprogramm protegiert gerade jenes Unternehmen, das im Markterkundungsverfahren abwinkt und im Anschluss durch Überbau und gezielte Abwerbung kommunale Ausbauprojekte torpediert.“ Zwar verwahrt sich die Deutsche Telekom gegen diese Darstellung und verweist auf ein Anfang 2017 unterzeichnetes Stillhalteabkommen. Dokumentiert sind gleichwohl unzählige Fälle in ganz Deutschland, von Niedersachsen bis Sachsen-Anhalt.

So werde das Breitbandförderprogramm zur Umsatzsicherung für die Deutsche Telekom missbraucht, sagt Stumpp. „Gerade dort, wo er selbst nicht für angemessene Leistungen gesorgt hat, wird der rosa Riese durch die Förderung mit Aufträgen aus Steuermitteln belohnt.“ Das ganze Verfahren sei so angelegt, dass diese Aufträge nicht von großen Auftragnehmern kommen, beispielsweise von einer Bundesnetzgesellschaft, die auf Augenhöhe verhandeln könnte. „Sondern es werden viele kleine Kommunen zur Telekom hingetrieben, die gegenseitig konkurrierend die Preise in die Höhe treiben“, sagt Stumpp. „Eine übergeordnete Koordination findet insbesondere auf der Kundenseite nicht statt. So etwas nennt sich Marktverzerrung und Flickwerk.“

Ich glaube kaum, dass unsere Volksvertreter diesen Ausgang im Sinn hatten...
 
Wilhelm14 schrieb:
Wenn du aus der Branche kommst, woher kommen dann ständig die angeblich aufgerissenen Vorgärten? 🙂
Aus Kundensicht entstehen sehr übersichtliche Kosten.

Vielleicht reden wir auch aneinander vorbei. Ich meinte nämlich explizit die Kosten für den Betreiber, nicht die Kunden.
Es sind ja nicht die Kunden, die den Ausbau verhindern, sondern die Netzbetreiber können die massiven Investitionen schlicht nicht alleine für das ganze Bundesgebiet stemmen.
Nicht umsonst gibt es Förderprogramme.

Mein Landkreis versenkt übrigens gerade über 100 Millionen Euro in einem eigenen FTTH-Ausbau. Und das sind nur ein paar Dörfer (weiße Flecken), die bislang gar nichts haben. Vielleicht ein paar Prozent der Einwohner im Kreis.

Wie dem auch sei:
Ich möchte da jetzt keine Diskussion anfangen. Dazu habe ich gerade weder die Zeit, noch - ehrlich gesagt - die Lust.
Viel Spaß noch hier :-)
 
DarkInterceptor schrieb:
super vectoring war (ohne anbieterwechsel) die einzige möglichkeit für mich innerhalb von !!!München!!! von 50mbit auf 175mbit zu kommen. ich kenn da kleinstädte die schon 1gbit glasfaster über die telekom haben.
da kannst doch nur weinen. entwicklungsland deutschland


Ist doch der völlig normale Ablauf.
Dafür haben Metropolen wie München und co. eben schon seit 2003-2005 mit 50MBit da gestanden, derweil die Kleinstädte und Dörfer noch eine Dekade bei 0,1-16MBit gekrebst haben.
Letztere wurden dann eben zu guten Teilen -verhältnismäßig- kürzlich Infrastrukturell endlich mal angehoben. Das dann dort gleich was für die nächsten 20-30 Jahre gelegt wird ist ja selbst-klärend.

Es ist ja nicht so das ein Münchner nur weil er zu bequem ist leicht außerhalb zu leben nun auch Anspruch auf Infrastruktur auf neustem Stand hätte. Er zahlt überhöhte Miete\Kaufpreis einer Privatperson und nicht einem ISP oder sonstigem Infrastruktursteller.
 
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Steven2903 schrieb:
Ist korrekt, aber Koax ist erfahrungsgemäß durch die Heuschrecken (Unitymedia, Vodafone,...) deutlich krasser überbucht als es jede Glasfaser vom Vectoring-MFG zur Vermittlungsstelle jemals sein könnte.
Die "Heuschrecke" bitte, denn Vodafone und Unity sind ein Unternehmen. Hatten wir doch kürzlich erst.
Die Telekom ist Herr über 96% aller KVz. Deine "Heuschrecke" ist noch weit davon entfernt 96% des Kabelnetzes zu kontrollieren.
Was heißt "deutlich krasser überbucht"? "Erfahrungsgemäß" ist mir ein etwas zu schwammiger Ausdruck - vor allem weil ich glaube, dass Du damit deine persönliche Erfahrung meinst.
Wie viele hängen denn deiner Meinung nach an einem KVz?
Und wie viele sind es durchschnittlich wirklich?
Und wie ist der so durchschnittlich angebunden?
Und wie viele Teilnehmer tummeln sich durchschnittlich bei welcher Anbindung in einem DOCSIS Segment?

Wenn Du diese Infos lieferst, kann man anfangen deine These zu diskutieren.
 
bender_ schrieb:
Die "Heuschrecke" bitte, denn Vodafone und Unity sind ein Unternehmen. Hatten wir doch kürzlich erst.
Erst seit kurzem ja, als Unity noch eigenständig war haben die sich allerdings nicht anders verhalten.

bender_ schrieb:
Die Telekom ist Herr über 96% aller KVz. Deine "Heuschrecke" ist noch weit davon entfernt 96% des Kabelnetzes zu kontrollieren.
Stimmt, die Heuschrecke kontrolliert jetzt nahezu 100% des Koaxnetzes (mit ganz wenigen Ausnahmen) in ganz Deutschland.
Und muss es bis heute nicht mal für Mitbewerber öffnen, im Gegensatz zum Telekom-Netz.

bender_ schrieb:
Was heißt "deutlich krasser überbucht"? "Erfahrungsgemäß" ist mir ein etwas zu schwammiger Ausdruck - vor allem weil ich glaube, dass Du damit deine persönliche Erfahrung meinst.
Man spricht oft von Faktor 50-200 bei Koax.
Also 50x bis 200x mehr Mbit verkauft als verfügbar im Netz.

bender_ schrieb:
Wie viele hängen denn deiner Meinung nach an einem KVz?
Ist dank Glasfaser zwischen KVz und Vermittlung, und exklusiver Verbindung von meiner Telefondose zum KVz völlig egal.

bender_ schrieb:
Wenn Du diese Infos lieferst, kann man anfangen deine These zu diskutieren.
Have fun
 
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yetisports schrieb:
Die Aussage lese ich so oft und verstehe ich nicht. ALLE Netze sind doch nach meinem Verständnis ein Shared Medium. Wieso das selbst vom Normalanwender (womit ich jetzt nicht dich meine) genannt wird, kann ich nicht nachvollziehen. Ob DSL oder Kabel: Am Ende gibt es ein Core-Netz mit einer Baumstruktur über mehrere Ebenen (1:n) bis zum Haushalt. Kabel/DSL bringt nur eigene Charakteristiken ein, aber kann ja schlecht am Aufbau etwas ändern.

Ich habe da mal mit Paint etwas gebastelt. Beim Kabelnetz teilen sich ganze Straßenzüge den Weg bis zur Vermittlungsstelle / Kabelverzweiger. Bei DSL hat jeder Haushalt seine eigene Kupferader (letzte Meile) bis zum Kvz (DSLAM).

Meine Zeichnung ist jetzt sehr einfach gehalten und stellt nur Einfamilienhäuser dar. Bei Mehrparteien Häusern mag das natürlich anders aussehen. Dort müssen sich die Parteien wohl eine Kupferleitung, die irgendwo im Keller ankommt, teilen.

Sollte die "Zeichnung" nicht korrekt sein, bitte ich um Info. Möchte yetisports keine falschen Tatsachen vermitteln.
 

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sNurB schrieb:
Sollte die "Zeichnung" nicht korrekt sein, bitte ich um Info.
Eine Kleinigekit würd ich anmerken: es gibt beim Kabel keine Sternförmige Aufteilung am Ende, sondern jedes Haus zweigt von einem durchgehenden Kabel aus ab. Daher entsteht auch das gemeinsam genutzte Kabel.

Code:
O------------------------------------
     |       |       |        |
     |       |       |        |
    H1      H2      H3       H4
 
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Vindoriel schrieb:
Vodafone zieht die Glasfaser bis in den Keller und wandelt dort auf Koax um? In welcher Welt lebst Du? Ok, vielleicht wenn zwei Plattenbauten mit jeweils 180 Wohneinheiten nebeneinander sind, kommt die Kopfstation in den Keller eines Gebäudes und versorgt beide Gebäude über ein Koaxkabel.

Ich möchte jedenfalls sehen, wie Vodafone in ein Mehrfamilienhaus mit 12 Wohnungen die Glasfaser zieht und für das Haus alleine eine Kabelkopfstation macht...
In einer Welt in der das Zeug zum Rauchen echt funny macht 🤪
Bei VFKD werden zum Beispiel diese Mini Fibre Nodes eingesetzt. Und das schon einige Zeit, habe die dinger selbst schon verbaut und zwar in Einfamilienhäusern! In Neubaugebieten wo der magenta Riese nur Glasfaser legt nutzen die das als Zugangsnetz mit.

Benji18 schrieb:
Da wird nichts „stiefmütterlich“ behandelt sondern es ist einfach eine Technische Limitierung (DOCSIS 3.0 erlaubt maximal 8 Uploadkanäle ~ max 260Mbit/s unterstützen jedoch die meisten Kabelmodems nicht), mit DOSCIS 3.1 hat man den upload Channel auf 1Gbit/s aufgeblasen (Download 10Gbit/s) erst mit DOSCIS 4.0 sind Synchrone Geschwindigkeit möglich.
Die Limitierung kommt leider auch daher, das das vorhandene, dafür vorgesehene Frequenzspektrum belegt war/ist. Aber in den meisten Gebieten wurde ja das aufräumen schon fast abgeschlossen (kein analoges TV mehr).

Wilhelm14 schrieb:
Du hast natürlich recht, allerdings habe ich nie das Gegenteil behauptet. Ich frage ja selbst weiter vorne nach, wie es in Deutschland mit G.fast aussieht. DSL durch kürzere Leitungen zu beschleunigen, indem man einen DSLAM im Keller eines Mehrparteienhauses aufstellt, hört sich doch gut an.
Oben glaube schonmal erwähnt: das soll kommen und wird meine ich auch schon irgendwo erprobt. Hier lohnt sich das natürlich in großen Wohnblöcken oder in denkmalgeschützten Häusern.
 
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bender_ schrieb:
Fördergelder die vom Bund dafür gedacht waren, den Breitbandausbau nachhaltig zu fördern wurden von der Telekom verwendet um

...Glasfaser bis in die Straße zu bringen. Willst Du das etwa bestreiten?

Mach mal Butter bei die Fische und laber nicht nur rum. Das langweilt mich.

Gerne. Aber nach Dir, da ich ein höflicher Mensch bin. Ich wiederhole nochmal:

"Bitte benenne doch mal einen Fall in dem Fördergelder "ursprünglich für FTTH/B Ausbau gedacht waren" und die Winkelzüge, durch die die Förderung auf FTTC ausgeweitet wurde."

Danach können wir gerne über Butter und Fische reden.


Ja und? „Investitionen, die lediglich der Modernisierung aktiver Netzkomponenten (z. B. ausschließlich zur Aufrüstung auf Vectoring) dienen, nicht förderfähig [...]" trifft doch gerade nicht auf die geförderten Maßnahmen zu. Es wurde dabei regelmäßig eben nicht nur vorhandene Technik modernisiert (falls Du gegenteilige Fakten hast - immer her damit) sondern es wurden in der Hauptsache (Löwenanteil der Kosten) Glasfaserstrecken errichtet.


Wie jetzt, willst Du allen Ernstes eine Prognose die ganz offensichtlich dazu dienen soll FUAD zu transportieren nutzen um Deine Prognose, die ganz offensichtlich dazu dienen soll FUAD zu transportieren zu untermauern?

Und damit hatte die Telekom ihr Glasfaserargument.

Das war kein Argument sondern FUAD. FUAD ist FUAD. FUAD ist kein Argument.

Geführt hat das letzten Endes dazu, dass die Telekom sehr wohl mit Fördergeldern ausgebaut hat, zwar nicht den Nahbereich selbst, aber die notwendige Anbindung:
Zitat aus: https://netzpolitik.org/2018/breitb...ermittel-fliessen-an-die-telekom-deutschland/

Bitte benenne einen Fall in dem mit Fördermitteln verlegte Trassen für den Ausbau des Nahbereichs mitgenutzt wurde. Falls Du kannst, was mich aber wundern würde. Denn die Vermittlungsstellen mit Nahbereich sind ja bereits per Glasfaser erschlossen, da hätte es also seinerseits einen geförderten Ausbau im Nahbereich geben müssen. Halte ich beim ersten drüber nachdenken für reichlich unwahrscheinlich.

Ich glaube kaum, dass unsere Volksvertreter diesen Ausgang im Sinn hatten...

Ich halte mich lieber an Fakten und warte einstweilen noch auf den Fall in dem wie von Dir behauptet Fördergelder für FTTB/FTTH gedacht waren und durch Winkelzüge für FTTC verwendet wurden.[/QUOTE][/QUOTE]
Ergänzung ()

bender_ schrieb:
Wie viele hängen denn deiner Meinung nach an einem KVz?

Bei irgendeiner Verhandlung, ich meine zu VULA (also noch nicht zu lange her), wurden vom Klagenden Zahlen genannt. Demnach im Schnitt 80 genutzte Ports pro Outdoor-Gehäuse. Zitiert aus dem Gedächtnis und ohne Quellenangabe - sorry, dachte ich hätte es mir abgespeichert.
 
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sNurB schrieb:
Meine Zeichnung ist jetzt sehr einfach gehalten und stellt nur Einfamilienhäuser dar. Bei Mehrparteien Häusern mag das natürlich anders aussehen. Dort müssen sich die Parteien wohl eine Kupferleitung, die irgendwo im Keller ankommt, teilen.
Ähm, nein.
Ein MFH hat einfach mehr Doppeladern im Keller liegen. Da wird nix gesplittet. Jeder Anschluss im MFH hat eine eigene Doppelader bis zum DSLAM. Daher kommt ja teilweise auch das Problem, dass der Vormieter deinen Anschluss blocken kann, wenn er ihn nicht frei macht.

Shared Medium ist auch kein bzw. nicht zwingend ein Performanceproblem.
Primär ist es ein massives Zuverlässigkeitsproblem.

Du hast auf dem Weg zum Internet IMMER einen Knotenpunkt, den du dir mit allen anderen teilst. Und wenn der dicht ist spielt die Technik keine Rolle, er ist halt dicht.
Das kann eine Funkzelle sein, ein DSLAM (die sind auch mehrfach überbucht), ein HFC-Node, ein AFTR oder irgendein Peering Knoten.

Von Überbuchung spricht man übrigens bereits wenn es in der Theorie nicht mehr möglich ist dass alle Kunden gleichzeitig das maximum abrufen. Das passiert i.d.R. aber sowieso nie. Mehrfache Überbuchung ist völlig normal und es wird in der Praxis erst ziemlich spät ein Problem.
 
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Alphanerd schrieb:
Na, um 4 Jahre verhauen.
4 Jahre im Internetzeitalter.......... 😳
Alphanerd schrieb:
Der OnDemand Stream für das eigene Holodeck? Für VR? Das komplett vernetze Haus? Wird sich schon was finden.
Aha, und dann brauchst du dann um nicht von der Gesellschaft abgehängt zu werden? Mal abgesehen davon: Was braucht denn ein OnDemand Stream für das eigene Holodeck für eine Bandbreite?
Alphanerd schrieb:
Aber du wusstest doch im Zeitalter grobpixliger Pronbilder und schlecht gemachten Homepages doch nicht, dass nicht einmal 2 Jahrzehnte später quasi sämtlicher Medienkonsum, das Einkaufen, das komplette soziale leben einiger Menschen uswusf über das Internet läuft und jeder Rechenleistung in der Tasche trägt, die wir früher am Desktop nicht zu träumen wagten?

Stimmt. Das wusste keiner. Daher meine Anspielung auf die damals schon überforderte Technik. Heute sieht das aber ganz anders aus. Nur ein kleiner Teil der Bewohner des Landes reizt heute selbst einen 50 Mbit-Anschluss aus. Geschweige denn einen 250 Mbit-Anschluss. Und die Leute schoppen und lesen, schauen Videos und selbst da langweilt sich Leitung noch. Heute ist aber ein 100 oder 250 Mbit Anschluss meist total unterfordert. Eine Bestellung bei Otto und co. funktioniert auch heute noch problemlos mit ner zb. 3000 kbit-Leitung. Das 15 Jahre nach seiner Einführung!
Alphanerd schrieb:
Von daher denke ich: wird sich schon was finden.
Der Extremfall für seine eigene Begründung findet sich immer.

Mal als Tipp: Was meinst du denn, warum sich viele mit ihrem bis zu 16 Mbit-Anschluss auch heute noch zufrieden geben bzw. warum sie max. einen 50 Mbit-Anschluss buchen. Bestimmt nicht weil 100 oder 250 Mbit zu teuer sind. Das machen die weil die keinen Mehrwert sehen.
 
IITREKKIEII schrieb:
Meine 1000 Mbit Leitung von Unitymedia schmunzelt und ruft schon mal die nächste Seite auf 🤭
dafür schalfe ich ein wenn ich ein paar dateien hochlade mit deiner leitung.
übrigens wann wurde nochmal ein neues gebiet von einem kabelanbieter erschlossen?

CooperakaTigger schrieb:
Ich gehöre ja zu einer dieser VDSL Ausbaustandorte (Stuttgart). Der Witz war das mir kein Anbieter bescheid gesagt hat das jetzt höhere Geschwindigkeit möglich ist, was daran liegt das ich den selben Preis zahle (vorher 25 mbit/s jetzt theoretisch 50, kommen aber nur 33 an)...
also bei mir fanden sich in stuttgart mehrfach flyer im briefkasten, wer natürlich ein "keine werbung" schild am briefkasten hat, hat auch keine werbung bekommen.

übrigens stuttgart ghehört zu einem glasfaser ausbau projekt.
http://www.gigabit-region-stuttgart.de/


Wilhelm14 schrieb:
Wer ist denn der alternative Glasfaseranbieter? "Deutsche Glasfaser" erlässt einem die Grundgebühr, solange noch ein alter Vertrag (Telekom-DSL) läuft. Doppelte Kosten hat man dort nicht.
deutsche glasfaser pikt sich wie die telekom auch nur die rosinen aus, wenn nicht gneügend einen vertrag unterschreiben gibbet nüchts.
 
bensel32 schrieb:
Mal als Tipp: Was meinst du denn, warum sich viele mit ihrem bis zu 16 Mbit-Anschluss auch heute noch zufrieden geben bzw. warum sie max. einen 50 Mbit-Anschluss buchen.
Weil sie entweder alleine leben oder als einziger im Haushalt das Netz nutzen.

Mit Frau und Kindern reicht heutzutage niemals eine 16 Mbit Leitung.
 
Steven2903 schrieb:
Stimmt, die Heuschrecke kontrolliert jetzt nahezu 100% des Koaxnetzes (mit ganz wenigen Ausnahmen) in ganz Deutschland.
Stimmt nicht. Es sind nur fast 80%
Betrachtet man nur den Markt für Kabelfernsehen, kommen beide Anbieter zusammen auf einen Anteil von etwa 80 Prozent
Quelle: https://www.google.com/amp/s/www.su...a-vodafone-fusion-eu-kommission-1.4529613!amp
Steven2903 schrieb:
Man spricht oft von Faktor 50-200 bei Koax.
Davon sprichst Du. Wer noch?
Steven2903 schrieb:
Ist dank Glasfaser zwischen KVz und Vermittlung, und exklusiver Verbindung von meiner Telefondose zum KVz völlig egal.
Ich habe ne Zahl von 151 im Schnitt pro KVz und eine Anbindung von normalerweise 1GBit/s, in Sonderfällen 10GBit/s und ne Quelle dazu. Magst Du auch was konkretes liefern?

@Hayda Ministral
Netter Versuch, leider armselig, wie nicht anders zu erwarten. Keine Belege, keine neuen Infos nur weitere Polemik. Langweilig...
Frag lieber Mal @brainDotExe ob er dir nicht bei deiner Argumentation helfen will, der kann das wenigstens.
 
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