DSL Umzug kein Hausanschluss

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Xa5ZGCj

Gast
Moin,
ich habe einen O2 DSL-Vertrag mit Mindestlaufzeit bis Oktober 2017. Nun bin ich umgezogen und im neuen Haus ist nur ein Kabelanschluss von Kabeldeutschland vorhanden, kein Telefonanschluss.
Eine Bestätigung der Vermieterin habe ich mit einer Kündigung zu O2 geschickt. Die Sonderkündigung wurde abgelehnt, weil der Online-Check ergeben hat, dass DSL möglich ist.
Nun habe ich einen Umzug beantragt, damit der Techniker das vor Ort sehen kann.
Im Service-Chat wurde mir mitgeteilt, dass O2 trotzdem weiterhin abbuchen wird, da ich theoretisch die Leistungen beziehen könnte, wenn ich denn die technischen Vorraussetzungen geschaffen hätte. Außerdem gilt Sonderkündigung nicht, weil ein nicht vorhandener Hausanschluss nicht bedeutet, das DSL nicht verfügbar ist. Für den Hausanschluss wäre der Hauseigentümer verantwortlich.
Der Eigentümer wird nichts unternehmen, da die restlichen Wohnungen Eigentumswohnungen sind, und die sich auf Kabelanschluss geeinigt haben.

Was tun?

Gruß
 
Da ist wirklich Null Kupferleitung? Nicht das im Keller was ungenutzt ankommt, weil dann ist DSL theoretisch möglich.

Wenn wirklich nichts vorhanden ist, geht auch kein DSL. Damit würde auch das Sonderkündigungsrecht greifen. Wobei derartige Rechtsstreitereien ganz schön anstrengend werden könnten.

lg
fire
 
Hi,
da würde ich mich an Deiner Stelle mal mit der Verbraucherberatung in Verbindung setzen.
LG.Dreamer
 
Dann solltest Du noch gucken, wie schnell das DSL überhaupt bei Dir wäre. Kann auch sein, dass Du nur eine langsame Leitung kriegen kannst. Geh mal auf die Telekomseite und mach einen Verfügbarkeitscheck. Ich kann mir auch nicht vorstellen das es dort noch nie einen Telefonanschluss gegeben hat. Geh mal auf die Suche nach grauen Hausanschlusskästen im Keller oder aussen :)
 
Hallo,

grundsätzlich gilt der Endpunkt als Erbringungsschuld seitens O². Sprich - ist keine Dose da, wo du das IAD einsteckern kannst, erbringt o² nicht, denn die Dose ist Endpunkt nach der neuen Erkenntnis und nach der alten Provider Interpretation sogar das IAD erst (Stichwort Routerzwang). O² Hotliner sind allerdings... ich sag mal nicht so clever... Deine Chance - dich solange durchstellen lassen, bis du in der Kündigungshotline bist. Kann dir ja vollkommen egal sein, ob dein VErtrag noch bis 2017 läuft - wenn du jetzt schon mal kündigen willst. Punkt.

Mit denen kann man deutl. besser reden, weil hier dann doch mal keine Toastbrote sitzen und die können durchweg alle fließend deutsch (m. Erfahrung nach keine Selbstverständlichkeit -.-). Mit denen dann einfach mal sprechen, dass die einen Techniker rum schicken sollen, der sich das anschauen soll, wenn o² selber dem VErmieterschreiben nicht glaubt. Andernfalls kannst du auf VErtragsauflösung wegen nicht erbringen klagen. Das freundlich durchblicken lassen, denn das ist für dich dann die einfache Möglichkeit, welche noch viel mehr Kosten für o² erzeugt (nat. nervt dich das, das muss aber der Hotliner auf der anderen Seite nicht wissen), als das einfache Auflösen des Vertrages.
 
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Das mit der Verbraucherzentrale ist eine gute Anlaufstelle. Aber wie kommst du bitte auf diese Mindestvertragslaufzeit?
War dein Umzug so spontan? Den Vertrag musst du dann ja in den letzten 3 Wochen Abgeschlossen haben. Und da war dir der Umzug noch nicht bekannt?
 
Ich würde die Sonderkündigung per Einschreiben mit Rückschein an O² schicken.
Schreib rein das in deiner neuen Wohnung kein DSL verfügbar ist und der Vermieter auch nicht will das es verlegt wird.
Zusätzlich gibt du eine Frist von 2 Wochen, sollte O² sich in dieser Frist nicht melden, gehst du davon aus das die Kündigung angenommen wurde. Wichtig du musst noch 3 Monate weiterzahlen auch mit Sonderkündigungsrecht ;)
 
Bevor man mit der Verbraucherschutz-Keule ankommt, würde ich erst einmal abwarten, was der Techniker sagt.

Internet per "Fernsehkabel" gibt es zwar schon etliche Jahre, aber ist noch immer in Deutschland eine relativ frische Angelegenheit. Würde bedeuten, daß das gesamte Haus auch noch ein relativ junges Fertigstellungsdatum haben muß, würde sagen so maximal 10 Jahre.

Ist in der Wohnung eine TAE Dose vorhanden? Wenn ja, ist im Keller wahrscheinlich nur was abgeklemmt worden.

>Nachtrag< Was ich auch komisch finde, ist die noch vorhandene Vertragslaufzeit bis Oktober 2017, wären also nach Adam-Riese 2 Jahre. Sowas hat man doch in der Regel, wenn man einen Neuvertrag abschließt oder eine Vertragsänderung vornimmt, z.B. von ADSL2+ mit 16.000 auf VDSL mit 50.000 m/bits.

Verpasst man eine fristgerechte Kündigung, verlängert sich der Vertrag um 1 Jahr.

Wäre also bei dir die Frage, was da gelaufen ist.

Aber warte erst einmal den Techniker ab, was der zu sagen hat.

Mit dem Klagen ist wieder einmal typisch deutsch. Und das sage ich als Deutscher. Wenn O2 nachweisen kann, daß an der Adresse die O2 Leistungen möglich sind, aber es an dem Hauseigentümer liegt, weil was abgeklemmt oder sonstwas wurde, würde ich als Anbieter sagen: ich könnte, wenn man mich lassen würde. Wende dich an die andere Seite, die blockiert.

Bei mir gibt es nämlich auch eine Konstellation:

In NRW hat Unitymedia das Kabelnetz. Allerdings hat mein Vermieter hier in Bonn die Kabelrechte an den Gebäuden an NetCologne vergeben. NetCologne hat kein eigenes TV Netz.

Würde ich Internet per Kabel wollen, müßte ich mich an NetCologne wenden, obwohl die auch nur dann über Umwege mir einen Unitymedia Anschluss organisieren würden. Super, was?
 
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Xa5ZGCj schrieb:
ich habe einen O2 DSL-Vertrag mit Mindestlaufzeit bis Oktober 2017. Nun bin ich umgezogen
Wann hast du den denn abgeschlossen und wann bist du umgezogen? Oktober 2017 hört sich an, wie eben erst abgeschlossen. Am 1.10. abgeschlossen, am 2.10. umgezogen? ;)
Vielleicht greifen ja noch die 14 Tage Widerruf.

Sonst würde ich vorerst weder mit der Verbraucherzentrale, Anwälten noch mit Einschreiben anfangen. Klär doch erst einmal die tatsächlichen Gegebenheiten ab, auch wenn die Vermieterin dir etwas erzählt hat.
Was sagt die Telekom Verfügbarkeit?
Wenn es ein Mehrparteienhaus ist, was sagen die Nachbarn?
Ein Haus völlig ohne Telefonanschluss wäre sehr ungewöhnlich. Wie andere oben schon vermuten, könnte irgendwo im Keller oder am Haus das Telefonkabel liegen. Wenn das der Fall ist, kannst du dir den Kram mit Verbraucherschutz und Anwälten sparen.
 
@firexs: Da ist wirklich nur Satellit+Kabel. In den Wohnungen selber sind auch nur die TV-Kabelanschlüsse und LAN-Dosen für internes Netz.

@Dreamer: Habe mal der Bundesnetzagentur geschrieben. Ist das ähnlich oder bringt das mehr/weniger als Verbraucherzentrale?

@Kristatos: Baujahr 2012 und die restlichen Bewohner sind Eigentümer, die haben sich noch beim Bau auf KD geeinigt. Telekomcheck sagt 100 Mbit sind möglich. Aber wie gesagt, da war noch niemals ein Techniker.

@rinat: Laufzeit waren 2 Jahre und meine Freundin hat vergessen zu kündigen...

@SimSon: Die werden wieder ablehnen, weil die auch nur den Telekomcheck machen. Habe mit denen telefoniert, die hat mir das so bestätigt...

@Traumzauberbaum: Wie eben geschrieben, hatte ich mit denen telefoniert und die waren relativ hilflos, weil die eben auch nur die Infos von der Telekom haben. Deshalb habe ich den Umzug beauftragt, damit der Techniker mal vor Ort ist.
Nur die bei der Hotline meinte, ich, bzw. der Hauseigentümer, wäre dann verantwortlich einen Hausanschluss bereit zu stellen. Der Hauseigentümer darf mir ja nicht vorschreiben, wo ich meinen Festnetzanschluss buche. Theoretisch sei O2 in der Lage zu liefern, daher sei der Fehler beim Hausanschluss, für den O2 nicht verantwortlich ist. Daher würde auch das wegen nicht erbringen klagen nichts helfen...

edit: Hoppala, es ist natürlich ein Vertrag bis 22.10.2016. Der muss sich aber um mehr als 1 Jahr verlängert haben, denn die Kündigung wurde schon im August abgelehnt.

@LTcrusher: Baujahr 2012, keine TAE Dosen, wie das mit der Verlängerung ist, weiß ich auch nicht so genau. Meine Freundin hat da nicht so ganz den Überblick...
 
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Ltcrusher schrieb:
Ist in der Wohnung eine TAE Dose vorhanden? Wenn ja, ist im Keller wahrscheinlich nur was abgeklemmt worden.
Aber warte erst einmal den Techniker ab, was der zu sagen hat.

würde o2 sagen sollen einen telekom techniker bestehlen und er solle sich denn anschluss anschauen


war bei mir auch so aber mit vodafone und musste nichts zahlen,war nur abgeklemmt
 
Xa5ZGCj schrieb:
...Hoppala, es ist natürlich ein Vertrag bis 22.10.2016. Der muss sich aber um mehr als 1 Jahr verlängert haben, denn die Kündigung wurde schon im August abgelehnt...

Hö? Ein Vertrag, der sich noch vor seinem Ablauf verlängert? O2 muß ja dann komische Kündigungsfristen haben, wenn die Kündigung im August abgelehnt worden ist.

Man kündigt zum Vertragsende, hieße bei euch, wenn dieses Datum nun korrekt ist, zum 22.10.2016. Wenn ihr versucht habt, den zu einem früheren Datum zu kündigen, lassen die euch auflaufen.

Aber, wie gesagt, mal gucken was der Techniker für ein Ergebnis bringt.
 
Zum Kündigungsrecht kann ich dir aus eigener Erfahrung folgendes sagen:

Als ich umgezogen bin und die Telekom das Entertain Paket nicht mehr als IP Anschluss buchen konnte sondern nur noch als Analog Anschluss, hatte ich automatisch die 3 Monatige Sonderkündigungsfrist (Die Dame an der Hotline hatte mich sogar explizit darauf hingewiesen und die Kündigung auch direkt durchgeführt, auf meinen Wunsch hin). Heißt also, selbst wenn Internet verfügbar ist muss genau dein gebuchtes Paket aufgeschaltet werden können, ansonsten hast du ein Sonderkündigungsrecht und musst halt die 3 Monate weiter bezahlen aber nicht mehr bis Vertragsende, diese 3 Monate übernehmen aber in der Regel die Kabelanbieter bei Nachweiß. Glaube sogar bis zu 6 Monate, zu mindestens Unitymedia hat damit schon häufiger mal geworben.

Warte also auf den Techniker und schau mal was der sagt, würde jetzt auch noch nicht mit dem Verbraucherschutz kommen.
 
o2 ist zwar nicht direkt verantwortlich für die 1. TAE, die ja bei dir fehlt. Weil sie aber Fehlt, kann o2 dir auch kein DSL liefern. Bei 16k ist, soweit ich das im Kopf habe, min. 5mbit zu liefern. Solange das nur in der Theorie ankommt, kannst du kündigen.

Am Ende verlangt o2 noch, das man als Kunde von Zuhause aus doch bitte eine Kabeltrommel zum nächsten Verteiler legen soll. Ja.. Nein .. Doch.. Ohh.. ;)

lg
fire

ps: Evtl verkürzen sie den Vertrag, sagen wir auf 6mon. Vermutlich holst du dir neu Internet bei KD. Dort kann man dann den alten Vertrag quasi ummodeln, so das man nichts doppelt zahlt. Gilt aber nur für ein paar Monate, daher erst Alt-Vertrag kürzen lassen oder ganz kündigen .
 
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Hallo nochmal,
also Bundesnetzagentur ist nicht das Gleiche wie die Verbraucherberatung,denn dort gibt es keine günstige rechtliche Beratung.Bei der Verbraucherberatung kannst du aber erfahren ob es evtl. eine möglichkeit gibt trotzdem aus dem Vertrag
mit O2 rauszukommen oder ob es sich lohnt ein RA einzuschalten.
LG Dreamer
 
firexs schrieb:
Vermutlich holst du dir neu Internet bei KD.

Wird seiner Freundin und ihm ja kaum was anderes übrig bleiben, falls der Techniker zu keinem anderen Ergebnis kommt.

Schön, wie alle hier auf O2 rumhacken und Verbraucherzentrale und Rechtsmittel gleich in den Raum schmeißen.

Ich finde es erschreckender, wie man ein Haus mit Wohnungen so planen kann, daß potentiellen Mietern oder Wohnungskäufern die Pistole auf die Brust gesetzt wird. Du mußt den Anbieter xyz nehmen, da sich alle hier drauf geeinigt haben...oder zahl den Rest aus eigener Tasche.

Klar, da hat man ja die "freie" Entscheidung.

Meine Partnerin ist Italienerin, die Eltern und Geschwister wohnen in Neapel und wenn wir zusammenziehen, werden wir auch gucken müssen, wie und wo welcher Anbieter die bessere Leitung hat, aber auch eine richtige Auslandsflatrate für ein paar Euro mehr möglich ist. Irgendwelche Minutenpakete kommen mir nicht in die Tüte.

Naja...ich sage nochmals: abwarten, was der Techniker sagt. Ist das Ergebnis negativ oder mit extremen Kosten noch verbunden, mit O2 einfach nochmal Kontakt aufnehmen und vernünftig schildern. Die anderen Sachen kosten nur viele Nerven, Zeit und Geld. Egal, ob man es im Fall der Fälle zurück bekommt, aber man muß ja erst einmal in Vorleistung treten.
 
Ich kann nur nochmal betonen, dass ich mich mal mit den Nachbarn unterhalten würde. Es wäre seltsam wenn das Haus nie ans Telefonnetz angeschlossen wurde und der Verfügbarkeitscheck dennoch DSL ergibt. Der anrückende Techniker wird sich vermutlich in den örtlichen Gegebenheiten des Hauses nicht auskennen. Daher ist es ratsam, sich selbst vorher schlau zu machen.

PS: Vielleicht kannst du in Erfahrung bringen, wer das Haus gebaut hat, wer Bauherr war. Der wird wissen müssen, ob er einen Bauherrenantrag gestellt hat oder eben nicht.

PPS: http://www.telekom.de/umzug/bauherren-service
 
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Wenn ein Umzug beauftragt wurde, dann muss O2 das ja an die Telekom weiterleiten.

O2 hat soweit ich weis keine eigenen TALs.

Wenn dann der Auftrag von O2 kommt: "Bitte DSL schalten für Wohnung A in Musterstraße 1b" dann wird die Telekom sagen: Geht nicht weil....Grund A oder Grund B oder...
Damit kann O2 dir den Anschluss nicht bereit stellen und du hast Sonderkündigungsrecht.

Wenn O2 nicht nachgeben will, dann kann man sich z.B. auch mal an "Vorsicht, Kunde" bei der c't wenden.
Wenn die das aufgreifen, geben die Unternehmen meistens schnell nach wegen mieser Publicitiy und so...;-)

LG Bam
 
Alles klar, dann warte ich erst mal auf den Techniker.
Und ich muss tatsächlich zahlen obwohl die keine Leistung dafür erbringen? Seltsame Welt.
 
Genau, Techniker abwarten, der wird hoffentlich alles aufklären.

Natürlich möchte man nichts zahlen, was man nicht in Anspruch nimmt. Dein Wunschziel hört sich an, als ob du o2 los werden möchtest. Wunschziel sollte doch eigentlich sein, dass du den Vertrag am neuen Ort weiter nutzen kannst. Aber wie gesagt, Techniker abwarten. Wann soll der denn kommen? Wir sind gespannt! :)
 
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