Entwicklungssprung bei Intel

Ich würde den Fertigungsprozess nicht überbewerten, letztlich kommt es drauf an wie was die Architektur und Technik so drauf hat.
 
Es gibt ja auch innerhalb eines Produktionsprozesses immer weitere Optimierungen.

Ich erwarte auch nicht mehr so heftige Sprünge wie wir von den sogenannten 14nm auf 10/7nm gesehen haben.
Mich interessieren eher die IPC Veränderungen als ein paar MHz mehr.
 
zumal die nm nicht so viel aussagen. es ist nicht so, dass auf einmal alles nur halb so groß ist...das muss man differenzierter betrachten. aber generell ist ein sprung bei den nm ein indikator für mehr leistung...wieviel das im endeffekt ist bleibt unklar
 
AMD gibt meist sehr zuverlässige Vorhersagen, wenn man sie richtig lesen kann.

Man muss genau auf die Wortwahl schauen und sich klar machen, dass immer die bestmögliche Situation gemeint ist. Die kommenden AMD CPUs werden wohl kaum IPC Verbesserungen haben obwohl es auf dem Papier einige Unterschiede gibt und DDR5 dazu kommt.
Die versprochenen Leistungsteigeungen werden fast ausschließlich aus der Takterhöhung kommen die angekündigt ist und da nicht weiter auf die Effizienz eingegangen wird, kann man vermuten das diese schlechter werden wird.
Also solide CPUs mit etwas mehr Leistung ohne Begeisterung hervorzurufen.

Intel ist da schwerer zu lesen Eventuell kommt ein toller Sprung, aber die letzten Jahre zeigen eigentlich, dass die auch nur mit Wasser kochen. Dass es da einen ungewöhnlichen Leistungsprung gibt, kann ich mir nicht vorstellen....ist aber reines Spekulatius.
 
Den größten Sprung erlebt man doch immernoch, wenn man nicht jedes Jahr nach einer neuen CPU geifert, sondern auch mal mit dem zufrieden ist, was man hat. Und dann vergehen eben mal vier oder fünf Jahre und schwups, ist auch der merkbare Sprung da, wenn man sich etwas Neues gönnt. ;)

VG
 
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@Drewkev Das Potential sehe ich aber nur, wenn Windows auch intelligent mit dem Konzept umgeht.

Wenn wirklich klar ist welche Programme keine hohe Leistung brauchen, dann kann man im Alltag durchaus Energie sparen. Und auch wenn man Spiele spielt wäre es schön, wenn man nichts davon mitbekommt wenn etwas anderes im Hintergrund läuft weil P und E-cores getrennt arbeiten.

So wie es jetzt ist, scheint es einen Nachteil für die P Cores zu geben sobald die E cores aktiv werden(Ring wird langsamer?) Da hätte ich lieber 2 P cores mehr als 4 E cores.

Auch können die P cores wohl ähnlich schnell und effizient wie die E cores werden wenn man sie nur entsprechend langsamer taktet....das wäre also auch eine Alternative, dass Windows der CPU sagen könnte....rechne das hier auf P-core X aber bitte nur mit halbem Takt....und E-cores bräuchte es nicht.

Wo die E cores helfen sind die allcore lasten wie Rendern....da sollen sie effizienter sein und mit weniger Platz und Energiebedarf die entsprechende Leistung bringen....geht es dann an Spiele hätte ich lieber mehr P-cores.

Ordentlich weiterentwickelt mag ich das Konzept.....im Moment sieht es nur so gut aus, weil die Zen2 und Zen3 CPUs so unsinig boosten.
Würde AMD eine ordentliche Regelung für ihre Kerne integrieren die nicht für eine Mausbewegung die Kerne auf 5GHz bei 1,5V prügelt sondern einfach chillen bis es wirklich was zu tun gibt, würden die jetzigen E-cores nicht so gut darstehen.
 
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@Baal Netbeck
Da gebe ich dir völlig Recht. Ergänzend dazu:
Ich glaube, das liegt aber auch irgendwo am Intel
Thread Director und bis auf einzelne Anwendungen kann man schwer beurteilen, welche in allen erdenklichen Szenarien nicht so fordernd sind und deshalb ausnahmslos von den E-Cores ausgeführt werden könnten/sollten.

Man darf gespannt sein.
 
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Drewkev schrieb:
Die haben Potenzial. Viel mehr als manche denken.
Da bin ich auch äußerst gespannt. Bisher habe ich da aber noch keine Analyse zu gefunden wie effizient die E-Cores sind. Entgegen dem, wirbt Intel ja eher damit dass die E-Cores so schnell sind wie alte 6th Gen Cores.

Und es bleibt offen, wie klein und energiesparend man sinnvolle x86 Kerne überhaupt bekommen kann, denn der Befehlssatz ist einfach deutlich schwerer zu verstehen als ARM oder ähnliches. Bei Alder Lake im Desktop führt bisher kein Energiesparmodus in Win11 dazu, dass er versucht die P-Cores abzuschalten und fast nur die E-Cores zu nutzen. Ich bin gespannt, ob das in Notebooks anders wird...
 
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