Externe USB Platte wird nicht mehr erkannt

Belisarius

Cadet 1st Year
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Heute hat sich leider meine externe ESB-Festplatte, eine Trekstor maxi t.u. 500 GB verabschiedet, indem sie folgende Fehlermeldungen ausgab:

http://www.2x-pensive.de/beli/pics/failure.jpg
http://www.2x-pensive.de/beli/pics/failure2.jpg

Danach wurde sie im Arbeitsplatz nicht mehr angezeigt. Auch in der Computerverwaltung ist sie nicht mehr zu finden. Ich habe an meinem System nichts verändert, außer heute die Testversion von Window Blinds zu deinstallieren.

Im Gerätemanager ist sie unter dem Punkt Laufwerke noch zu finden, aber nur mit dem Titel USB Device. Treiberaktualisierungen haben nicht geholfen.

Wenn ich die Platte anschalte, dann kommt ein sich widerholendes Summen zum Vorschein, was sich am besten mit dem extrem schnellen Schreiben auf einer Schreibmaschine beschreiben lässt und dabei das Blatt immer wieder zurückgeführt wird.

Nach vier- oder fünfmaligem Summen hört das Geräusch auf und es tut sich gar nichts mehr. Es ist kein Brummen des Betriebs zu hören, gar nichts. Nur Windows meldet über den bekannten Sound, dass eine Hardware angeschlossen wurde. Wie gesagt ist das jedoch nichts im Arbeitsplatz oder in der Compterverwaltung zu sehen.

Es befinden sich Unmengen Dateien auf der Platte, die auf gar keinen Fall verloren gehen dürfen. Darum bitte ich um Hilfe in jeder Form. Da die Garantie für das Gerät vor wenigen Monaten abgelaufen ist, bringt es nichts, damit zu Trekstor zu gehen.

Ich bin kein Fachmann, aber ich vermute, dass die Daten selbst alle noch in Ordnung sind, aber lediglich der Motor, bzw. ein anderes mechanisches Teil defekt ist. Nun würde ich gerne wissen ob hier jemand Reparaturdienste kennt, die dieses Teil ausbauen und ersetzen können, ohne dabei jedoch gleich eine komplett neue Platte heranzukarren. Die Festplatte fliegt, sobald repariert, sowieso weg, aber ich will meine Daten wieder haben.

Mein System ist Windows XP MCE SP 3.

Ich wüsste nicht was noch für Infos gebraucht werden, weshalb ich diese gerne nachreiche, sofern benötigt.
 
Da Garantie nicht mehr vorhanden ist kannst Du die Platte aus dem Gehäuse nehmen und versuchen sie intern einzubauen, dann weisst Du auf jeden Fall schon mal ob es am Controller vom Gehäuse liegt oder an der Platte selbst.

Im Forum "Datenrettung" steht eine Anleitung zu Testdisk und das Programm befindet sich im DL.
 
Schau ins Branchenbuch deines Wohnorts bzw der näheren Umgebung.
Lass dir von den gefundenen Datenrettungsspezialisten einen Kostenvoranschlag machen.
Die Preisunterschiede können gewaltig sein.

Bevor du die Platte zu einer Firma schickst, check die im Internet über Google. Es gibt da
reichlich Abzocker.:mad:

Seriös, aber nicht billig die Firma Kroll Ontrack *Link zur Angebotsanfrage*
 
Hallo Belisarius

Ich hatte eine solche Fehlermeldung mit einem Programm, welches virtuelle Laufwerke installiert. Also auch „Hardware“, allerdings simulierte.

Da ja die Laufwerke ja nur simuliert werden, konnte ich meine sonst übliche Vorgehensweise, die immer hilft, wenn tatsächlich existierender Hardware nicht mehr erkannt wird oder nicht mehr ansprechbar ist – leider nicht anwenden.

Aber Du kannst es ja ausprobieren:

1. Variante
PC runterfahren.
Netzstecker abziehen.
Falls Monitor oder sonstige Geräte direkt an einer anderen Steckdose stecken – Stecker ziehen. PC sollte auch über externe Geräte keinen Strom mehr bekommen.
Einen Moment warten.
Stecker – bei einer Steckdosenleite – in eine andere Steckdose stecken, der Stecker sollte in die entgegengesetzte Richtung schauen.

Ist der PC mit einer Steckdose direkt verbunden (also ohne Verlängerungskabel oder Steckdosenleiste) und hat der Stecker vorher nach „unten geschaut“ – dann ihn nun anderes herum einstecken.
PC anstöpseln und hochfahren – in der Regel werden die Geräte nun alle wieder erkannt.

2. Variante
PC runterfahren.
Netzstecker abziehen.
Falls Monitor oder sonstige Geräte direkt an einer anderen Steckdose stecken – Stecker ziehen. PC sollte auch über externe Geräte keinen Strom mehr bekommen.
Einen Moment warten.
Anschaltknopf vom PC mehrfach hintereinander drücken.

Stecker – bei einer Steckdosenleite – in eine andere Steckdose stecken, der Stecker sollte in die entgegengesetzte Richtung schauen.

Ist der PC mit einer Steckdose direkt verbunden (also ohne Verlängerungskabel oder Steckdosenleiste) und hat der Stecker vorher nach „unten geschaut“ – dann ihn nun anderes herum einstecken.
PC anstöpseln und hochfahren – in der Regel werden die Geräte nun alle wieder erkannt.


Warum dieses funktioniert weiß ich nicht, auch nicht, warum man bei manchen PCs zusätzlich den Einschaltknopf mehrfach drücken muss - dieses aber bei anderen PCs kontraproduktiv ist?
Trotzdem hat mir dieses Vorgehen schon oft geholfen, wenn mal wieder Hardware mit einer Fehlermeldung angezeigt wurde.


In Deinem Fall würde ich allerdings zuerst die Festplatte an einen anderen PC zu hängen um zu gucken, ob diese Fehlermeldung dann auch auftaucht?
 
tja mit bildschirmen und so abziehen ist das so eine sache mit einem laptop :S
in dem fall alternativ mal akku rausnehmen und vom netz trennen und köpfl drücken
datenrettungsdienste gibt es mehrere, es gibt welche mit kostenloser diagnose und 300€ dann für die wiederherstellung, auf einer anderen platte, welche du dann direkt einbauen könntest, gehäuse ist ja da..
alternativ mal an einen anderen controler anschliessen, USB->IDE/SATA adapter gibt es zu hauf in 5€ in dem ghut sortierten Elektro[klein]handel um die ecke ;) stromversorgung soltle ja von der treckstorplatte nochz nutzbar sein, zumindest hat meine maxi t.u ein externen netzweil wo man mal "kabel legen könnte" es gibt aber auch spezielle externe netzweile mit Molexanschluss :D

Catos
 
Du könntest evtl mal mit Knoppix booten und schauen, ob die Platte dort erkannt wird. So kannst Du ausschliessen, das Windows in den kritischen Tagen ist. Btw, wird die Platte nach wie vor unter der selben Bezeichnung wie vorher im Boot-Bildschirm/BIOS erkannt ?
Wenn die Platte tatsächlich starke ungewöhnliche Geräusche macht, die vorher nicht da waren, könnten alle weiteren eigenen Versuche auch kontraproduktiv sein.
 
Wie gesagt, die Platte macht nur in den ersten paar Sekunden nach dem Anschalten diese beschriebenen Geräusche, danach ist sie ruhig und macht gar nichts mehr. Bei einem Datenrettungsunternehmen habe ich gerade mal angerufen und nachgefragt, was gemacht werden kann, um die Daten wieder lesbar zu machen, doch die meinten nur, dass man die Daten via Datenrettungs wieder verfügbar machen kann, weil ein Motorwechsel bei solchen Platten nichts bringt. Allerdings verlangen die auch stolze 600 € ohne MwSt dafür. Das ist Geld, das ich momentan nicht aufbringen kann.

Und wie ich eben noch lesen musste, ist Trekstor insolvent, was wohl heißt, dass ich es vergessen kann, bei den Leuten anzurufen.

Ich werde jetzt erstmal die bereits vorgeschlagenen Tipps ausprobieren, wobei meine Hoffnung gering ist.


Edit: Ich habe es trotzdem mal versucht bei Trekstor anzurufen und das Problem mit der platte genau beschrieben, woraufhin der Supporter meinte, dass der USB-Controller dahin sei und dies einfach mit dem Ausbau der Platte aus dem Gehäuse in ein neues hinein zu lösen wäre. Daher werde ich jetzt erstmal versuchen das Ding auszubauen, wofür mir jedoch noch das Werkzeug fehlt, aber der Baumarkt ist ja auch nicht fern. Dann ein neues gehäuse dazu, was ich mir zur Not in der "Ich bin doch nicht blöd!"-Irrenanstalt holen kann. Ich hoffe nur es klappt.
 
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Hallo

Und ich habe mich schon gewundert, warum Trekstor 1TB Platten z.Z. für unter 70 € angeboten werden.
 
Leider haben sich alle Rettungsversuche in Luft aufgelöst. Es scheint wirklich ein Bauteil des Motors zu sein, denn auch an einem anderen PC, ohne das Festplattengehäuse und via IDE-Kabel, wird die Festplatte nicht erkannt. Weder im Bios, noch im Gerätemanager. Da bleibt wohl wirklich nur das Datenrettungsunternehmen.
 
Patchwork Datenrettung

Grüzi,

in etwa das gleiche mache ich auch in diesen Tagen durch. Bei mir ist es ne externe 500GB WesterDigital elements Festplatte.
Das Problem fing anfangs so an, das wenn ich die HDD ans Strom angeschlossen hatte, sporadisch die LED geflimmert hat, so das die Platte nicht angesprungen ist. Beheben konnte ich diesen Zustand immer indem ich den Stecker wiederholt angestöpselt habe oder leicht aufs Gehäuse getippt habe und dann ging wieder alles einwandfrei. Fataler weise habe ich dieses Flimmern als eine verklemmte "Erschütterungssicherung" fehlinterpretiert bis letztens alles Tippen und Stöpseln nichts mehr brachte. Ich habe dann schnell geguckt wie es noch mit Garantie so steht - leider schon abgelaufen. Bringt alles nix habe ich mir gesagt und mir nen Schraubenzieher (-dreher) geschnappt und das Gehäuse demontiert. Es kamen 2 Teile zum Vorschein; 1x SATA-HDD + USB-Controller-Platinchen.

Zwischenzeitlich habe ich es auch mit einem Ersatzgehäuse (Fremdgehäuse vom Shop) versucht und die HDD springt zwar zärtlich leise an (wie gewohnt) - aber - die Meldung die "Platte sei nicht Formatiert" hat mich auch sogleich zur Warenrückgabe getrieben. Danach habe ich die Platte mal im PC an die SATA-Leitung des 2.Laufwerks geklemmt, jedoch auch ohne Erfolg. Der Rechner konnte nicht hochfahren, weil kein System gefunden werden konnte. Die HDD hat soweit ich sehe Jumper-Pins [::::] die jedoch ungejumpert sind und da ich keine Jumper parat hatte (auch kein Plan vom Jumpern) hab ich die HDD vorerst wieder abgeklemmt und spiele zur Zeit mit dem Gedanken mir eine identische Platte von Ebay zu ersteigern mit der Hoffnung das ich dann wieder an die Daten rankomme. Die Ungewissheit das dies dann auch nicht funktionieren könnte, lässt mich zur Zeit im wahrsten Sinne des Wortes "Nüsse mit den Arschbacken knacken".
Bekannte Computer-Fachmagazinen haben diese Methoden doch bestimmt schon mal durchgecheckt - kennt jemand so ein Bericht?
 
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SATA Platten benötigen keine Jumper, wenn die Platte im Rechner normal als SATA Platte erkannt wird und Du nur die vorhandenen Dateien nicht sehen kannst, weil sie als unformatiert angezeigt wird, solltest Du mal mit Testdisk versuchen ob die Daten damit sichtbar sind.
Im Forum "Datenrettung" steht eine Anleitung zu Testdisk und das Programm befindet sich im DL.
 
Das Problem warum ich die HDD (500 GB Western-Digital Caviar) nicht an der SATA-Leitung erkannt bekam, ist der VIA-CHIP VT8237. Diese Controller von damals haben probleme beim erkennen von SATA 2.0 Platten und bei Plattengrößen über 80 GB. Glücklicherweise ist es möglich die HDD im SATA 1.0 Modus zu fahren in dem man die 2'ten vertikalen Pins von links jumpert [:|::] Danach wurde die Platte einwandfrei erkannt jedoch nur max 137 GB von der HDD. Mit dem Super Tool Testdisk konnte ich dann alle Daten retten.

Mit einem SATA-IDE Adapter geht es genauso gut. Das Problem das ich jetzt habe ist das ich die Platte nicht Formatieren kann. Laut Testdisk ist diese ehemalige portable USB-HDD als bootbare Primär-Partition eingerichtet. Ich komme mit Partition-Magic 8 nicht weiter, es kommt beim Versuch die Primär-Partition zu konvertieren eine Fehlermeldung - womöglich liegt es an der HDD-Größe. Testdisk bietet sehr viele Möglichkeiten um Partitionen zu bearbeiten - für denjenigen der es beherrscht schon.
 
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