Genau wie die Studien, die beweisen, dass Raucher durchschnittlich länger leben als diejenigen Nichtraucher, die durch Unfälle oder Gewalteinwirkung frühzeitig sterben. Oder dass Autofahrer, die mit mehr als 200 km/h durch ein Shoppingcenter rasen, statistisch weniger Unfälle als Greise mit ihren Rollatoren verursachen. Und dass Menschen, die Nutella essen, statistisch gesehen häufiger an verschluckten Löffeln und weniger häufig an Altersschwäche sterben.
Gut, dass unsere Regierung das Statistische Bundesamt (Destatis) zur Ermittlung solch wichtiger und absolut zuverlässiger statistischer Daten (ge/miss)braucht:
So ist die Inflationsrate heute durchschnittlich so niedrig, dass sich die Geldmenge in einem durchschnittlich deutschen Geldbeutel bei jedem Öffnen von alleine um 0,4 % erhöht. Und in 10 Jahren wird die Menge an mitzuführenden Geldscheinen dadurch statistisch gesehen gewichtsmäßig nur halb so hoch sein wie im Jahre 1923 während der Hyperinflation in Deutschland.
Und dass die Lebenshaltungskosten in Deutschland dank des Euro durchschnittlich so niedrig sind, dass sogar eine statistisch typisch deutsche Famile, wie die Geissens, ihre Stromkosten durch höheren Verbrauch finanzieren kann.
Oder dass der durchschnittliche deutsche Schüler so intelligent und kreativ ist, wie Mozart, Beethoven und Einstein zusammen gewesen wären, wenn Pisa und Berlin durch eine tektonische Verschiebung auf einen Punkt fallen würden.
Und die ausländischen Autofahrer durchschnittlich so viele Einnahmen an PKW-Maut generieren werden, dass damit die Landstraße von Posemuckel bis zum 100 m entfernten Nachbarort Schilda saniert werden kann.
Im Gegenzug dazu steigt dann die statistische Lebenserwartung des durchschnittlichen deutschen Geisterfahrers wegen der damit verbundenen Verkehrsentlastung und dem geringeren Gegenverkehr auf deutschen Autobahnen.
Wenn wir die Statistik nicht hätten, wären wir statistisch gesehen wahrscheinlich wirklich alle am Ar...m.