Fritzbox als Repeater oder echter Repeater? Was ist besser?

Klassikfan

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Mal eine Frage: Gibt es Erfahrungen, ob ein echter Repeater besser oder schlechter ist, als eine Fritzbox, die diese Funktion übernimmt? Hat die Fritzbox hier vielleicht sogar Vorteile funktechnischer Art? Oder ist es egal?
 
wenn die gleichen Funkstandards verwendet werden dürft sich das nix tun (außer eventuell höherer Stromverbrauch der Fritze gegenüber dem Repeater). Grundsätzlich wenn möglich würd ich aber das Teil als Access Point installieren und nicht als Repeater (sprich Kabel rein und das Signal verstärken lassen und nicht nen vorhandenes WLAN-Signal verstärken denn damit verlierst du schon die Hälfte der theoretischen Bandbreite)
 
Du stellst die falsche Frage. Nichts ist schlechter als egal welcher Repeater - außer ein Funkloch.
 
Ich habe eine Fritzbox 7390 und einen Repeater 450E im Einsatz, beide als AccessPoints, und der 450E hat das bessere/stärkere Wlan.
Wundert mich nicht, die seltsame Antennentechnologie ist vielleicht gut um auch nach oben und unten gut ab zu strahlen, für wirkliche Reichweiten auf ~ gleicher Ebene ist das ganze recht unbrauchbar. Der Repeater hat das sicher nicht.
 
Von welcher Antennentechnologie, bzw. Anordnung, Ausrichtung, gehst du bei einer 7390 aus? Meine Frage ist ernst gemeint, ohne Hintergedanken. Ich benutze Fritzboxen meist hochkant. Dabei habe ich natürlich versucht zu "messen", ob das besser oder schlechter ist. Ohne zu einem eindeutigem Ergebnis zu kommen.

PS: Eine 7390 hatte ich neulich auf. Und in den "Haifischflossen" waren wirklich Antennen. Ich dachte sonst, das sei nur Show.
 
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Im Moment gibts den AVM 1750E für 69€ bei einem großen Anbieter (Zeitpunkt des Posts). Bei einer FB als Repeater sollte man beachten das nicht alle 5 Ghz WLAN beherrschen und das AVM Mesh geht auch bisher nicht mit den älteren Boxen.
 
Hallo @ all,

erstmal würde ich gerne den Begriff "Bridge" dem "Accesspoint" vorziehen, denn ein Accesspoint ist es streng genommen nur dann, wenn der eigentliche Router nur LAN und keine WLAN Funktionalität besitzt, also der Accesspoint allein das Funksignal erzeugt. Ein Accesspoint baut ein eigenständiges Funknetz auf, eine Bridge oder ein Repeater erweitern ein bereits vorhandenes. Repeater sagt man, wenn der Übertragungsweg Gerät-Funkstrecke-Gerät-Funkstrecke-Gerät lautet, Bridge wenn der Übertragungsweg Gerät-Kabelverbindung-Gerät-Funkverbindung-Gerät lautet.

Zweitens, würde ich auf jeden Fall einem 1750E Repeater den Vorzug geben. Der hohe Preis amortisiert sich durch den geringen Stromverbrauch innerhalb ein paar Jahre. So ein Repeater kann dann durchaus 10 Jahre oder länger sein Dienst verrichten.
 
Aha... Erst mal danke für die Antworten.

Zum Verwenden als Bridge schreibt AVM, daß man dem Repeater die geiche Kennung samit WLAN-Schlüssel geben kann, wie der Fritzbox, und die Emfänger dann das bessere Signal benutzen ("WLAN-Roaming") "wenn das das Gerät unterstützt". Tun das viele nicht?
 
der Hinweis dürfte sich auch auf den Repeatermodus beziehen (nur da nimmt er sich eben automatisch die gleiche SSID und das Kennwort). Endgeräte nehmen in der Regel automatisch das stärkste Netz. Sprich du bist in Raum A) und hängst am "Ur"Netz weil das eben da am stärksten ist wählt sich dein Gerät da ein. Jetzt schleppst du aber dein Tablet rüber quer durch den Flur in den Westflügel ins Bad also in Raum B) und willst dir zum Schaumbad inner Wanne ne schöne Rosamunde Pilcher Schmonzette reinziehen. Auf dem Weg steckt aber nen Repeater dessen Signal in der Wanne eben stärker ist als das Ursignal wechselt dein Tablet im Hintergrund automatisch ohne das du was davon merkst in das stärkere Netz, damit deinem Rosamunde Pilcher Genuss nichts im Wege steht

Genau bei diesem Wechsel können manche Geräte Probleme haben, in der Regel ist das aber nicht der Fall bzw heutzutage ist das nicht mehr der Fall. Du könntest natürlich das zweite WLAN extra benennen, nur musste dann auf jedem Gerät das WLAN und Passwort neu eingeben und er würd nicht automatisch wechseln
 
Das ist von Gerät zu Gerät unterschiedlich, meistens kann man beide Modi einstellen. Sinnvoll im privaten Umfeld ist aber nur ein Modus, nämlich der Repeater-Modus, sprich gleiche IPs wie der Router. Ansonsten hast Du zwei miteinander konkurrierende Funknetzte und erreichst letztendlich das Gegenteil, nämlich eine Abschwächung des WLAN-Signals.

Das kann und führt aber bei gemischten Konfigurationen (unterschiedliche Hersteller der jeweiligen Router) zu unerwarteten Problemen führen. So habe ich z.B. einen bereits vorhanden TP-Link Archer C7 Router genutzt, um das WLAN auf den Keller zu erweitern. Nun muß man die Kennungen und Passwörter des Primärrouters (FB 7490) in dem sekundären Repeater-Router eingeben. Dummerweise akzeptiert der TP-Link keine Sonderzeichen für das WPA2-Passwort. Also mußte ich das vorhandene in der FP ändern (vereinfachen), damit ich es im TP-Link eingeben konnte. Dann natürlich alle WLAN-Geräte neu anmelden mit neuem Passwort. Im Prinzip nicht weltbewegendes, kann aber in ein Haufen unnötiger Arbeit ausarten.

Wie auch immer, wenn Du nur vorhandenen Router nicht wegschmeißen willst, und das Gerät nur ab und zu brauchst, kannst Du ein bereits vorhanden WLAN-Router als Bridge mißbrauchen. Wenn Du aber nach dem bestem Weg suchst das vorhandene WLAN einer vorhandenen FritzBox 7490/7590 o.ä. möglichst effizient zu erweitern, dann solltest Du unbedingt Dir einen AVM 1750E kaufen. Das macht das Ganze auch wesentlich einfacher zum Einrichten/Betreiben. Ein Router bietet keine Vorteile. außer daß er eventuell nicht gekauft werden muß.

Und wenn irgendwie möglich, immer den Bridge-Modus, nicht den Repeater-Modus wählen, sprich den Repeater mit einem LAN-Kabel mit dem Router verbinden.
 
Hm.. Das sind jetzt aner zwei gegenteilige Aussagen:

1. Repeater-Modus verwenden
2. immer Bridge-Modus verwenden

Ja, wat denn nu?

Es handelt sich um eine 6590 als Router. Wie wäre da die beste Konfig mittels einer 1750e mit LAN-Kabel an den Router?
 
klar eine Fritzbox als Repeater ist besser. Da der Funkitonsumpfang größer ist. Man kann dann bei ip-Anschlüssen auch die Telefone dort anmeleden bzw. einstecken.
 
Klassikfan schrieb:
Hm.. Das sind jetzt aner zwei gegenteilige Aussagen:

1. Repeater-Modus verwenden
2. immer Bridge-Modus verwenden

Ja, wat denn nu? ?

Bitte den Kontext beachten. Einmal geht es um die IP-/WLAN-Konfiguration eines Routers, das andere Mal um die Betriebsart. Dann kommt noch die Gerätebezeichnung der Geräte hinzu. Ein Router(Gerät) heißt eben auch Router wenn er als Repeater(Funktion) im Bridge-Modus eingesetzt wird. Aber ja, das Ganze ist extrem verwirrend, und selbst für den Experten nicht immer klar abgrenzbar. Wenn Du einen Router als Repeater verwendest, und ihn im WLAN-Repeater-Modus betreibst, dann wird praktisch dein Funknetz geclont. Egal welches Gerät sich wo drahtlos verbindet, es bleibt im selben Netzwerk, die Rechte Client-Netzwerk ändern sich dadurch nicht. Wenn Du das Gerät aber falsch konfigurierst schaffst Du dann ein zweites vom originalen unabhängigen Funknetz. Das findet sinnvoll nur in Betrieben Verwendung, wenn zwei oder mehr Abteilungen verschiedene Rechte haben, usw. Im Privatbereich zuhause, wäre es schlichtweg falsch.

Der andere Kontext ist aber wenn man einen Repeater(Gerät) als Repeater(Funktion) verwendet, also im vorliegenden Fall einen 1750E. Dann ist die optimale Lösung den Repeater(Gerät) nicht im Repeater-Modus, sondern im Bridge-Modus zu betreiben, sprich FB und 1750E mit einem Kabel verbinden.

Zu der Sache mit der FB als Repeater, die angeblich besser ist: Ja im Kontext von lokal erweiterten Anschlußmöglichkeiten ist das natürlich richtig. Aber nur wenn man sie auch tatsächlich braucht und nutzt. Geht es in den anderen Räumen lediglich darum das Funknetz auszuweiten, dann ist die ideale Lösung halt ein 1750E mit einem Kabel an der FB verbunden.
 
Ok. Danke für die ausführliche Antwort!

Angesichts des Dauerbetriebes, und daß ich eigentlich nur die Repeaterfunktion benötige (und nicht etwa die mit einer FB ebenfalls mögliche Funktion als DECT-Repeater), wird es wohl auf einen echten Repeater hinauslaufen. Der Unterschied im Stromverbrauch dürfte sich auf gut 20 Euro im Jahr summieren... Drei Jahre und der Repeater hat seine Kosten eingespielt. Zumal ich aktuell gar keine alte FB habe, die WLAN ac kann. Und das wäre schon wichtig...
 
So 02/2022
Wie sieht's denn heute mit der Technik aus?

Alte 7490 als WLAN Mesh Repeater für 7590 besser als WECHER Mesh Repeater?

Oder gar nicht besser als ein Mesh Repeater?
Jetzt nur mal die Technik!
Stromverbrauch ist mir egal!

Hoffe auf kundige Info
Danke
 
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Nun ja - im Grunde alles. Was Du hast, was Du machen magst, welche Vorraussetzungen erfüllt sein müssen usw.
 
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