Hardwareempfehlung Heimnetz

MM78

Cadet 1st Year
Registriert
Sep. 2022
Beiträge
11
Hallo,
wir modernisieren und erweitern gerade unser Einfamilienhaus und bei der Gelegenheit soll auch die Netzwerkinfrastruktur up to date gebracht werden.

Zu den Basisdaten
Momentan existiert das Wohnzimmer noch nicht (dieser Anbau wird erst noch gebaut) und da wo WIndfang und HWR eingezeichnet sind ist momentan noch Garage.
Vorhanden ist ein Glasfaseranschluß mit 300MBit/s.
Dieser wird nur für Daten genutzt.....Festnetztelefonie wird nicht benötigt.
Als Router haben wir momentan eine Fritzbox 7590 (vom Netzbetreiber). Diese steht im DG in der hinteren Ecke Ankleidezimmer und deckt das kleine Haus auch momentan "ausreichend" ab.
Teils prima (WLAN Durchsatz >=300MBit) teils schlechter (WLAN Durchsatz <=200MBit) und teils dazwischen.
Nach dem Ausbau ist diese aber nicht mehr ausreichend. Während dort wo das künftige Wohnzimmer hinsoll noch über 200MBit/s ankommen ist in der derzeitigen Garage nur 2,4MHz mit ca. 160MBit/s verfügbar.
Für unsere Zwecke: Arbeiten, Streaming, Surfen, Smart-Home Anwendungen usw......kein Gaming o.ä. ist das derzeit auch alles i.O. zumal wir mit unseren Handys auch guten 4G/5G Empfang haben.

Nach dem Umbau ist das ganze aber natürlich nicht mehr ausreichend bzw. soll bei der Gelegenheit doch deutlich verbessert werden.


Auf den anhängenden Dateien sieht man wie es hier einmal aussehen soll.

Der Router soll dann künftig seinen Platz im Flur im EG finden.
Künftig sollen dann auch einige Geräte per LAN Dose angebunden werden:
  • Zählerschrank (befindet sich im Flur EG und verbleibt auch dort)
  • Verteilerschrank Smart Home (ebenfalls Flur EG)
  • Büro (2 Anschlüsse)
  • TV Wohnzimmer
  • TV Schlafzimmer
  • Hauswirtschaftsraum (mind. 2 Ports, ggf. 4)
Meine Idee ist nun, in einen relativ leistungsstarken Router (z.B. Asus RT-AX88U) zu inverstieren in der Hoffnung, das dieser WLAN mäßig alles komplett abdeckt ohne das man weitere Access Points installieren muss.
Da dieser 8 LAN Ports besitzt würde er auch die wirklich nötigen LAN Anschlüsse komplett abdecken können bzw. könnte man notfalls ja noch mit einem kleinen Switch erweitern und/oder z.B. bei Bedarf im HWR oder dort wo benötigt entsprechend noch einen kleinen Switch setzen.

Was haltet ihr von der Idee ?
Ist das sinnvoll oder würdet ihr es ganz anders aufbauen ?
Falls anders dann muss es allerdings so aufgebaut sein, das im Flur keine aktiv gekühlten Komponenten eingesetzt werden, sondern diese in den HWR verschwinden !

Es geht mir unter dem Strich um eine gute, praktikble und günstige (nicht billige!) Lösung und weder um die billigste Variante, noch um die leistungsfähigste, noch zwingend um die absolut einfachste, sondern eine gesunde Mischung aus Preis/Leistung und einfacher Installation/Konfiguration; also quasi best-practise.


Danke vorab
MM
 

Anhänge

  • Am Büschel 13 Planung DG.pdf
    29 KB · Aufrufe: 161
  • Am Büschel 13 Planung EG.pdf
    53,3 KB · Aufrufe: 153
Die Frage ist was du genau mit dem neuen Router erreichen willst? 300Mbit über WLAN zu verteilen, die auch überall dort per WLAN dauerhaft ankommen, ist nicht so einfach und wird meiner Meinung mit nur einer Sende bzw. Empfangsquelle schwierig werden.

Der Asus wird wahrscheinlich nur unwesentlich bessere Werte liefern, falls der überhaupt bessere liefert.

Ich würde die Fritzbox behalten und noch einen AP ins Wohnzimmer hängen. Dann sollte auch der HWR Raum vernünftig versorgt sein und für EG und DG ist dann die Fritzbox weiterhin zuständig.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Engaged
MM78 schrieb:
Was haltet ihr von der Idee ?
Ist das sinnvoll oder würdet ihr es ganz anders aufbauen ?
Also aus eigener Erfahrung, weil ich den ASUS AX88U besitze, kann ich dir sagen, dass dieser zumindest in meiner Wohnung eine bessere WLAN Abdeckung hat, als meine Fritzbox 6591, allerdings lässt sich aus sowas nicht zwingend eine Regel für alle Haushalte ableiten.

Das liegt daran, dass zum einen die örtlichen Gegebenheiten die größte Rolle spielen, und dann kommt hinzu, dass es bei WLAN leider noch immer vorkommt, dass manche Geräte sich einfach nicht miteinander verbinden wollen. Mein Dienstlaptop z.B., ein relativ aktuelles ThinkPad, weigert sich standhaft, sich mit dem ASUS zu verbinden. Mit der Fritzbox hingegegen klappt es.

Will sagen: So etwas kannst du nur ausprobieren. Wenn jetzt die FB schon "ausreichende" Abdeckung liefert, so könnte es durchaus sein, dass der ASUS genauso gut, wenn nicht sogar besser funktioniert. Wie gesagt: KÖNNTE.

Und falls beim Ausprobieren alles klappt, dann wärst du ja mit deiner Suche durch. Andererseits könnte man auch planen, sein Heimnetzwerk ggf. mit Mesh-Funktionalität zu erweitern, weil das vorhandene nicht ausreicht. Allerdings ist es da ratsam, sich da mit Geräten vom gleichen Hersteller auszustatten, weil die am besten miteinander sprechen. Und du hast jetzt halt schon die Fritzbox. Da wäre der ASUS Router zusätzlich wieder nicht so sinnvoll, wenn der nicht alleine für die Abdeckung sorgen soll.

Am besten ist natürlich IMMER alles verkabeln was geht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: wuuz
MM78 schrieb:
Meine Idee ist nun, in einen relativ leistungsstarken Router (z.B. Asus RT-AX88U) zu inverstieren in der Hoffnung, das dieser WLAN mäßig alles komplett abdeckt ohne das man weitere Access Points installieren muss.

Was haltet ihr von der Idee ?
Nicht viel. Ja, es gibt Reichweitenunterschiede zwischen verschiedenen APs/Routern, aber nicht so krass, dass es mit dem super duper Modell auf einmal viel besser ist. Aus zwei Gründen:

1. Die maximale Sendeleistung ist rechtlich begrenzt und alle normalen APs/Router arbeiten genau an der Grenze, sooo viel Spielraum zur Reichweitenoptimierung ist da ist.
2.) Es gehören bei WLAN immer zwei dazu. Und das günstige Android Handy kann vielleicht Daten vom Router empfangen, aber nichts zurücksenden. Da bringt dann der beste Router nichts.

Des Weiteren sollte man es für viele Clients und halbwegs gescheite Geschwindigkeiten vermeiden, einen Router/AP am Reichweitenlimit zu betreiben. Der Grund ist Airtime. Etwas vereinfacht gesagt:

Hast du in der Garage noch 10 Mbit und denkst dir: "Super, das reicht ja locker damit ich im Auto sitzend noch ein Youtubevideo schauen kann während ich auf die Kinder warte", dann geht das mit 10 Mbit auch gut, du belegst damit aber 100% der Airtime des Routers. Bedeutet: Jemand der nah am Router steht und eigentlich 400 Mbit bekommt und ein Update runterladen will und du teilt euch die Airtime 50/50, er bekommt also maximal 200 Mbit und du 5 Mbit, wenn ihr es beide so nutzen wollt wie beschrieben.

Für kurze Updates und Youtubevideos ist das nicht so schlimm, bei Videokonferenzen kann das aber die Verbindung auch aufgrund der Latenzen echt stark verschlechtern.

Das Beispiel ist sehr vereinfacht und es kommt auch immer auf die WLAN Standards und Antennenkonfigurationen der Geräte an, ob es so "dramatisch" ist. Aber das Grundprinzip bleibt.

Deshalb: Schaue, dass du an 2-3 Stellen im Haus einen Router/AP mit Kabelverbindung hast. Dann wirst du gutes WLAN im ganzen Haus haben. Und schliesse moeglichst viele Geräte per Kabel an, z.B. Smart-TV, Sonos Boxen (Die ruinieren wegen ihrer alten WLAN Standards gerne mal das ganze Netz) oder PCs/ Laptops an der Dockingstation.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: wuuz
Hallo,
@nebulein und Grimba Danke erstmal
Was möchte ich erreichen:
Der Router ist vom Netzbetreiber - ergo gemietet, was mir auf dauer nur bedingt gefällt....wenn ich also ohnehin etwas kaufe, dann natürlich das mit dem größten Benefit.

Fest steht, das der Router ins EG umzieht. Dann wird sich vermutlich auch das LAN im EG nochmal verbessern und im OG etwas verschlechtern, was aber kein Problem ist, derzeit ist es halt umgekehrt......
Wenn ich bei der Fritzbox bliebe müsste natürlich auf jeden Fall mind. 1 Switch her, denn die hat ja nicht genug LAN Ports, denn im HWR, Zählerschrank, Verteiler usw brauche ich auf jeden Fall Kabelgebunde Anschlüsse

MESH wäre natürlich auch eine Option, oder halt Access Points.

Bei letzteren wäre natürlich die Option bei der Fritzbox zu bleiben.
Diese wäre dann unten im Flur.
Für die LAN Ports das ganze erweitert um einen z.B. 8fach Switch auf einem Port ebenfalls unten im Flur und einem 4fach Switch im HWR. Oder würdet ihr statt dessen nur 1 Switch nehmen und 4 LAN Kabel in den HWR ziehen ?
Bei größeren Siwtches ist natürlich die Frage ab wann diese aktiv gekühlt sind, denn dann könnten sie nicht unten in den Flur......
WLAN könnte man dann je nach Bedarf verstärken durch einen AP im Wohnzimmer und/oder im DG.

Nachtrag NJay
Auch Dir danke. Ich durchdenke das ganze jetzt nochmal und poste dann wie ich mir vorstellen könnte es unter mit mehreren AP und Switches zu lösen. Wäre prima wenn ihr dann nochmal drüber schaut !
DANKE
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: NJay
Falls mehrere Geräte zeitgleich zugreifen:
Schaue dass du einen Router mit 4x4MIMO hast.

Als günstige Alternative: Ich habe einen Linksys Router und habe OpenWRT darauf geflasht um die Wifi-Leistung zu erhöhen und habe zusätzlich bessere Linksys Antennen installiert da ich damals nur einen Router aufstellen konnte.

Kannst du bei deinem Anbieter auch ein simples Modem mieten vs Router? Erleichtert die Installation…
 
Ooooder nochmal anders gefragt:
Welchen Router würdet ihr denn empfehlen ?
Tendentiell einen der direkt 8 LAN Ports an Bord hat oder ist das egal und man hängt lieber einen oder mehrere größere Switches ran ?

Wie wäre es damit:
Router EG Flur TP Link Archer AX 55 oder AX 73 - alternativ Asus RT-AX 55
Oder welchen Router könntet ihr empfehlen ?

Beide (bzw. generell die meisten) haben ja 4 LAN Ports.

1 Port hochziehen in DG und da einen 8fach Switch dran für
  • Büro (2Ports)
  • TV Schlafzimmer
  • ggf. 2 Webcams (statt diese über WLAN zu betreiben)
  • bei Bedarf ein Access Point

1 Port mit 8fach Switch für EG
  • TV Wohnzimmer
  • Zählerkasten
  • Unterverteiler Smart-Home
  • ggf. 3 Webcams (statt diese über WLAN zu betreiben)

1 Port rüber ziehen in den HWR und da einen 8 fach Switch dran da nur schwer vorhergesagt werden kann was dort alles einen LAN-Port bekommen soll.
  • Wärmepumpe
  • Energiemanager PV
  • Was auch immer (irgendwas fällt da bestimmt noch an)
  • Access-Point für Wohnzimmer



Wäre dieser hierarchiche Aufbau ok ?
Oder sollte alles auf 1 zentralen Switch gezogen werden ?
Nachteil: Bei mehreren Positionen weiß ich nicht wieviele Anschlüsse dort tatsächlich hinmüssen und auf Verdacht 4,5,6 Leitungen hinziehen und mit Reserve hängen lassen gefällt mir auch nicht sonderlich.

Welche Switches würdet ihr empfehlen die günstig (nicht billig), ordentlich und nicht so stromhungrig sind ?

Ergänzung ()

Dig.Minimalist schrieb:
Falls mehrere Geräte zeitgleich zugreifen:
Schaue dass du einen Router mit 4x4MIMO hast.

Als günstige Alternative: Ich habe einen Linksys Router und habe OpenWRT darauf geflasht um die Wifi-Leistung zu erhöhen und habe zusätzlich bessere Linksys Antennen installiert da ich damals nur einen Router aufstellen konnte.

Kannst du bei deinem Anbieter auch ein simples Modem mieten vs Router? Erleichtert die Installation…

Hallo,ein Modem ist sowieso installiert !
Die Fritzbox dient ja nur als Router. Der Glasfaseranschluss ist mit Modem abgeschlossen und von da geht es mit LAN Kabel auf den WAN Port der Fritz Box. Das Modem kostet nichtmal etwas im Gegensatz zur Fritzbox.
Alternativ wäre auch der Router von der Deutschen Glasfaser, der kann sogar schon WIFI 6e und mit 3,- € im Monat ist der ja nicht wirklich teuer.....aber ich bin kein Freund dieser Standgeräte, sondern hätte gern was zum an die Wand schrauben.
Ergänzung ()

Ach ja, und welche Access Points würdet ihr empfehlen ?
Das ist ja flächenmäßig alles nicht so groß was da zu erweitern wäre.
Macht es da trotzdem Sinn sowas wie Ubiquiti UniFi 6 Lite (knapp 120,- €) zu nehmen ?
Oder genügen etwas wie Zyxel Cloud Wifi6 AX 1800 (rund 80€)
oder reicht sogar TP-Link TL-WA1201 Dualband Access Point (50€) ?

Wie gesagt, es geht nicht um billig, billig, aber wenn natürlich 2 zusätzliche Accesspoint für zusammen 100,- € eine gute Lösung sind und die Alternative 2 Accesspoints für zusammen 240, -€ keinen wirklichen Mehrwert bieten würden, sondern einfach nur überzogen wären, dann gebe ich natürlich lieber 100,- € aus als 240,- €.

 
Zuletzt bearbeitet:
Wo kommt der Glasfaseranschluss ins Haus? Dort würde ich die Fritzbox hinstellen, ggf. WLAN deaktivieren wenn es in einen kleinen Schrank kommen soll. Wenn kein Telefon darüber benutzt wird, dann muss das Teil mit allen Kabeln doch nicht im Flur stehen. Daneben dann einen unmanaged Switch mit 16 Ports. Von dort entsprechend mit Verlegekabel Leitungen in alle Zimmer legen - und zwar gerne 2 Leitungen für eine Doppeldose mehr als du aktuell planst. Die können ja noch in den Wand liegenbleiben, aber später bist du dafür dankbar, gerade wenn man mal wieder umbaut, Nachwuchs kommt, geht oder wieder kommt. Die paar Kabel mehr tun nicht weh wenn man sowieso schon welche verlegt.
Wenn man im Fritz Universum bleiben möchte, dann einfach 2-3 Access Points aufstellen. Fritz 1200AX als kleinere günstigere Variante, ansonsten halt die größeren für mehr Geld. Persönlich haben wir bei uns 2 Access Points aktuell auf knapp 120m² und 2 Stowckerken, allerdings wird nachts neben dem Schlafzimmer der Access Point deaktiviert und der andere versorgt dennoch den Rest an smarten Geräten mit WLAN. Denkt man die smarten Geräte weiter, kommt mit Matter sowieso ein eigenes Mesh, d.h. es müssen nicht alle Geräte mit WLAN abgedeckt sein solange genug Matter Geräte verteilt sind...

Persönlich würde ich mit weniger Geräten arbeiten, d.h. nicht 2-3 Switches verteilen. Lieber mehr Kabel ziehen und zentral verwalten. Wir haben z.B. hinter dem Fernseher 4 LAN Dosen. Eine für den TV, 3 als Reserve. So, dann haben wir doch den Access Point dahin gesetzt damit wir im Garten mehr WLAN haben. FireTV über WLAN wurde durch Apple TV über LAN ersetzt. Soundbar oder Pi oder so und alles ist voll...
 
h3@d1355
Danke !
aber.....zum einen passt das wo der Glasfaseranschluss ins Haus kommt die Fritzbox nicht hin und das fände ich auch rausgeschmissen, denn warum soll ich die weiter mieten, wenn ich dann WLAN abschalte und die Telefonfunktion nicht nutze.
Ich möchte/muss tatsächlich ja nicht im Fritz-Universum bleiben, sondern kann die Box einfach zurückgeben und statt dessen auf ein beliebiges System wechseln.
Vom Einbauort ist der Flur schon gut, denn das Gerät steht dort nicht, sondern kann in einer Nische schön neben dem Verteiler fürs Smat Home an die Wand gebaut werden und auch Kabel können dort beliebig auflaufen.
Natürlich könnte ich dort auch einen 16fach Switch ohne aktive Kühlung hinschrauben und auf Verdacht mal ein paar Kabel mehr ins OG und den HWR ziehen. Das blöde ist halt immer wenn dann am einen Ort nach 10 Jahren immer noch 5 Kabel ungenutzt liegen (nicht schlimm) und am anderen 5 auf Verdacht gezogen wurden, aber 7 gebraucht würden deshalb finde ich so eine hierarchische Verteilung grundsätzlich praktisch, weil sie nachträgliche Änderungen vereinfacht.
Ich weiß nur nicht ob dies Probleme in den Datendurchsätzen verursacht und die Geschichte langsamer wird als 1 Routerport mit einem großen Switch zu belegen.

@prisoner
Danke. Ich komme nur nicht so ganz mit wie Du das ganze vom Aufbau meinst...
Den Speedport als zentralen Router, an einen Port den Switch und dann die Speedhomes wie angeschlossen ? ? ? ?
 
MM78 schrieb:
Danke. Ich komme nur nicht so ganz mit wie Du das ganze vom Aufbau meinst...
Den Speedport als zentralen Router, an einen Port den Switch und dann die Speedhomes wie angeschlossen ? ? ? ?

Die Speedhomes können mit jedem beliebigen Router kombiniert werden.
Das WLAN des Routers sollte abgeschaltet werden und ein Speedhome als dessen AccessPoint arbeiten.
Bei einer Mesh-Konfiguration (sinnvoll ab 3 Speedhomes) kann einer von ihnen als Mesh-Master konfiguriert werden.
 
Hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, da echt viel bis jetzt geschrieben wurde. Aber je nachdem was für eine Leitung du hast bzw. was für Modem du nutzt, würde ich einfach Anzahl XY Speed Home holen und diese entsprechend in dem Haus verteilen. Das ganze ist halt abhängig davon wo dein Modem steht und wie der W-Lan empfang an den einzelnen Positionen ist.

Da du schreibst dass du das gemietete Gerät nicht haben möchtest, könnte man gucken welches Gerät mit deinem Anschluss kompatibel ist und dieses dann Tauschen. Ggf deaktivierst du wie bereits vorgeschlagen dann bei diesem Gerät das W-Lan und hängst dort einen Speed Home drann.

Die Speed Home die in dem Haus verteilt sind werden per Mesh, also via W-Lan untereinander verbunden. Als Ausgangsgerät entweder ein Speed Home oder vergleichbares. Alternativ kannst du an dein Modem auch einen Speed Home via Kabel verbinden.

Und für die Zusätzlichen Anschlüsse einfach neben dein Modem einen kleinen 8 Port oder was du auch gerne hättest hin stellen.
 
Danke nochmal.

Aaaalso....
Ich habe ne 300MBit/s Leitung von Deutsche Glasfaser.
Das Modem ist der aktive NT von Deutsche Glasfaser.
Von da geht es auf den WAN Anschluß (ganz normales Gigabit WAN) der FritzBox.

Als Router kommt also eigentlich alles in Frage, da ich ja keine speziellen Ports wie VDSL/ADSL o.ä. brauche.
Nicht ganz verstehe ich allerdings warum ich bei diesem Router dann das WLAN deaktivieren soll.
Für mich wäre es jetzt logisch, mit diesem WLAN einen guten Teil des Hauses ja schon abzudecken und dann mit einem Accesspoint da nachzuhelfen wo es dünn wird.
Das ganze per WLAN Mesh auszubauen ist irgendwie nicht meine Welt, denn vom Grundgedenken liegt mir ein Accesspoint näher, der per Kabel (also immer gutem Netz) angebunden ist und dann den Traffic vom WLAN ins Kabel bringt als MESH, das meist ja schon dort angebunden wird wo die Abdeckung nicht mehr 100% ist und die Signale die per WLAN reinkommen übers WLAN weiterschickt. Daher ist es für mich irgendwie konsequenter wenn man schon Kabel ziehen kann die "Lücken" mit Accesspoints zu füllen als mit MESH Verlängerungen.
Oder habe ich da irgendwas nicht richtig verstanden ?

Aber vielleicht kannst Du / könntet Ihr ja nochmal was zu meinem Konzept sagen....
Der Einfachheit halber hier nochmal reinkopiert:

Router EG Flur TP Link Archer AX 55 oder AX 73 - alternativ Asus RT-AX 55
Oder welchen Router könntet ihr empfehlen ?

Beide (bzw. generell die meisten) haben ja 4 LAN Ports.

1 Port hochziehen in DG und da einen 8fach Switch dran für

  • Büro (2Ports)
  • TV Schlafzimmer
  • ggf. 2 Webcams (statt diese über WLAN zu betreiben)
  • bei Bedarf ein Access Point

1 Port mit 8fach Switch für EG

  • TV Wohnzimmer
  • Zählerkasten
  • Unterverteiler Smart-Home
  • ggf. 3 Webcams (statt diese über WLAN zu betreiben)

1 Port rüber ziehen in den HWR und da einen 8 fach Switch dran da nur schwer vorhergesagt werden kann was dort alles einen LAN-Port bekommen soll.

  • Wärmepumpe
  • Energiemanager PV
  • Was auch immer (irgendwas fällt da bestimmt noch an)
  • Access-Point für Wohnzimmer
Accesspoints (an welchem Port diese auch immer hängen) dann dort einsetzen wo das WLAN dünn wird.....

Auch hier wieder die Frage: Welche Accesspoints würdet ihr empfehlen die gute Leistung bieten aber auch nicht überzogen sind.
Es ist flächenmäßig ja alles nicht so groß was da zu erweitern wäre.
Macht es da trotzdem Sinn sowas wie Ubiquiti UniFi 6 Lite (knapp 120,- €) zu nehmen ?
Oder genügen etwas wie Zyxel Cloud Wifi6 AX 1800 (rund 80€)
oder reicht sogar TP-Link TL-WA1201 Dualband Access Point (50€) ?

DANKE NOCHMAL !
 
Aaaaaaalso….

Nach aktueller Überlegung ist der Plan einen 16fach Switch (habt ihr eine Empfehlung, gern Smart Managed und Lüfterlos) zu nehmen und alles möglichst per Ethernetkabel sternförmig anzubinden.
Was würdet ihr denn da empfehlen?
Gern ein Model das an 4 Ports direkt PoE kann.

Für WLAN dann die Telekom Speedport WLAN ebenfalls per LAN Kabel an den Switch
1x als Meshmaster
1-2x als Mesh-Accesspoint (nach Bedarf)

Fehlt noch ein möglichst günstiger Router der nur noch den Switch mit dem NT verbindet.
Was muss dieser denn können? Genügt hier ein x-beliebiger Billigrouter bei dem man WLAN abschaltet oder was sollte der können?

Was wäre denn hier die Empfehlung?

Klar könnte ich statt einem Speedport einen Speedhome Smart 4 nehmen der gleichzeitig Meshmaster und Router ist. Aber die zusätzlichen Funktionen wie Telefonie usw. brauche ich halt nicht und vielleicht geht es ja genausogut und günstiger mit einem kleinen Router der nur als Gateway ins WAN dient.

Oder vielleicht ein routingfähiger Switch der also direkt die Routerfunktion zum WAN übernimmt?
Ist deren Konfiguration dann sehr kompliziert?

Danke nochmal und schönes Wochenende an alle.
 
Genau die sternförmige Verkabelung wollte ich Dir eben empfehlen, da ja gerade sowieso umgebaut wird.
Leg lieber ein paar mehr Kabel als dass Dir dann mal welche fehlen. Und ich würde alle Kabel in den HWR führen, da kann dann die Technik gut gesammelt werden.

- Am besten an jeden Wandabschnitt mind. 1 Doppeldose, ggfs. auch 2
(Im Wohnzimmer z.B. TV, Audio-Receiver, Playstation, ...)
  • Zusätzlich würde ich 2-3 Anschlüsse für WLAN APs vorsehen. Z.B. DG im Treppenhaus, EG Diele und Wohnzimmer oder HWR (ggfs. in Deckennähe positionieren)
  • Dort wo Deine Glasfaser endet, das Modem hin und mit 1 Kabel in HWR zum Router
  • Im HWR den Router und dahinter den Switch

Du brachst nicht für alle Ports im Haus einen Switchport, da sicher einige ungenutzt bleiben.

Hardware: Ubiquity Unifi, TP-Link Omada, AVM Fritz - je nach Geldbeutel und Anforderungen

Spielst Du mit dem Gedanke Smart Home nutzen zu wollen? Dann leg gleich auch entsprechende Kable.
 
Hallo und Danke erstmal.

Ja, KNX Kabel kommen überall hin, aber KNX macht es natürlich sehr leicht weil es halt von der Topologie "wild" verlegt werden darf und weder streng sternförmig, noch linienförmig sein muss.

Was wäre denn die konkrete Empfehlung für einen Switch - günstig und gut....wir sind keine Poweruser (2 Personen und mehr werden es auch nicht), aber es soll natürlich vernünftig sein und nicht in 2 Jahren am Leistungslimit....

Wie gesagt, für WLAN finde ich die Telekom Speedhome wirklich gut wenn man sie als AP nutzt und nicht als Repeater. Die Frage bleibt, wenn man das WLAN komplett über diese realisiert und alles Kabelgebundene über den Switch, was muss der Router dann überhaupt noch können bzw. welchen sollte man nehmen oder genügt dann tatsächlich irgendein 30,- € Teil ?
 
Zurück
Oben