HDD Kauf Strategie 2020

tackleberry

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Servus,

meine letzte HDD hatte ich 2016 gekauft. Eine WD Red 3 TB. Ich würde gerne meine Datengrabkapazität auf 6-8 GB ausweiten. Auf der HDD liegen wirklich nur archivierte Daten und keine Programme oder ähnliches. Aktuell gibt's hier in der Schweiz auch ein Angebot für die WD Red, Plus und Pro. Marke ist mir eigentlich egal. Das Ding soll leise sein und sicher die Daten speichern (Ja, Backup mache ich aber ich hätte trotzdem gerne eine HDD mit geringer Serienausfallrate :-)).

Geschrieben und gelesen wird eher selten aber die HDD ist halt im PC drin. Was wäre denn in Angesicht von geringmöglichen Lärm die bessere Strategie. Zwei 4TB zu kaufen oder eine 6/8TB? Die SMR sind wohl ordentlich verhasst. Jetzt habe ich gelesen die WD Red Pro und diverse andere Modelle sind mit Helium gefüllt. Bringt das irgendwas für den 0815 User? Bei der Performance gibt es wohl mittlerweile 0 Unterschiede, vorallem wenn NVMe die Referenz ist, wenn ich die Kommentare hier richtig deute.
 
Ich wuerde mir 2x 4TB kaufen und spiegeln. Details der Festplatten (SMR, Helium, bla...) sind fuer Ottonormalverbraucher meiner Meinung nach irrelevant.
MfG
 
Eher ist ein Raid für Ottonormalverbraucher irrelevant, vor allem wenn ein Backup existiert.
SMRs sind für deinen Anwendungsfall gut geeignet, die sind auch nicht verhasst sondern WD und andere Hersteller haben Festplatten vertickt die SMR verwendet haben ohne dies entsprechend zu kennzeichnen und diese wurden haufenweise in Raidsystemen und damit auch in vielen vielen NAS-Lösungen eingesetzt.

SMRs sind für Archivlösungen gedacht wo im besten Fall Daten drauf geschrieben werden und weitere hinzukommen aber bestehende nicht mehr wirklich oft oder überhaupt verändert werden und dann größtenteils Lesezugriffe erfolgen.
tackleberry schrieb:
eine HDD mit geringer Serienausfallrate
Absolut vernachlässigbar für dein Vorhaben aber wenn du es willst musst eher zu HGST greifen. Wenn du dich für die Zahlen interessierst suche nach "backblaze hard drive stats". Ob dir der Aufpreis es wert ist musst am Ende du entscheiden.

NVMe ist Referenz für was? NVMe ist erst einmal nur ein Protokoll. Eine SSD mit NVMe Protokoll hat aber auch ein ganz anderes Ziel und "Publikum" als eine HDD. Willst du viele parallele zufällige Zugriffe die alle im Millisekundenbereich beantwortet werden? Dann nimm eine SSD. Wenn du viele Daten günstig ablegen willst und Zugriff selten parallel und zufällig erfolgt nimm eine HDD. Wenn du da irgendwas vergleichen willst dann sieh dir den Preis pro TB an, dann ist eine NVMe alles aber keine Referenz^^
Ist dir eine HDD zu langsam dann nimm eine SSD mit QLC, dann ist wenigstens die Zugriffszeit annähernd vergleichbar. Da legst für 4TB aber auch ~350€ und für 8TB ab ~750€ hin.
 
snaxilian schrieb:
Absolut vernachlässigbar für dein Vorhaben aber wenn du es willst musst eher zu HGST greifen.
Es gibt keine HDDs mehr von HGST. Die laufen alle als WD.
snaxilian schrieb:
Wenn du dich für die Zahlen interessierst suche nach "backblaze hard drive stats". Ob dir der Aufpreis es wert ist musst am Ende du entscheiden.
Die waren und sind irrelevant für Consumer. Was die da teilweise gebrauch(t)en sind Desktop HDDs mit weit über 50 HDDs in einem Gehäuse... Das die diese Vibrationen nicht mögen sollte klar sein.
 
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