[Hilfethread] Die Temperatur meines Ryzen schwankt extrem

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Ich nutze den R5 3600xt mit einem Arctic Frezzer 33 eSport, welcher auf minimum 50 oder 60% laufen muss, damit die Idle Temperatur nur zwischen 40°C und 50°C schwankt und nicht auf über 60 steigt und damit der Lüfter nicht ständig aufheult. Temperaturen beim Gaming machen keine Probleme da sich sich meistens um 60°C befinden und in Cyberpunk wo die CPU auch mal auf 80% läuft befindet sich die Temperatur bei entspannten 70°C.
Der Kühler war mit dem 1600x im Idle vorher fast unhörbar, ist jetzt aber doch ziemlich störend, wenn man nicht gerade ein Headset nutzt.
 
Verzögerung ist auf Maximum und ich will eigentlich meine CPU nucht den ganzen Tag auf 60+°C laufen lassen. Mag zwar normal sein aber finde ich dafür das Spotify und oder eine PDF offen sind für eine ganzen Tag doch viel. Beim zocken habe ich auch kein Problem mit 70°C
 
Nimmt dein Board externe Sensoren an? Falls ja, dann einfach einen Temperatursensor an die Kühlerfinnen basteln und den Lüfter danach regeln. Der Lüfter kann schließlich nur Wärme abführen, welche auch vom Kühlkörper aufgenommen wurde.

Bei den kurzen Idle-Spikes ist das nämlich nicht der Fall.

Ansonsten gibt es hier im Thread noch genug Empfehlungen, wie man den aggressiven "Low Load" Boost einschränken kann.
 
Muss ich mal gucken ob ich das irgendwo finde, sonst mal mit einem Thermometer an den Finnen testen.
Die Temperaturen unter Last steigen ja auf nicht mehr als 70°C
Der Kühlkörper fühlt sich aber auch nicht warm an, also nit wie unter last
 
Zuletzt bearbeitet:
Das was du als "dauerhaft" 60 Grad siehst, ist ja auch nur eine Hotspot Temp nach Boost und ist ja schnell
wieder vorbei, kann man im HWINFO sehr gut beobachten.
Der Durchschnitt des Kerns bleibt dabei deutlich kühler. Deshalb bleibt ja auch
der Kühlkörper kalt. Sprich es wird nur auf sehr, sehr kleiner Fläche für ein paar zehntel Sekunden
sehr wenig Hitze abgegeben. Das wird dann als Spitzentemperatur ausgegeben und der Lüfter regelt hoch.
Der Witz ist, ob dein Lüfter dabei mit 30% oder 100% dreht, ändert an dieser Hotspot Temp
so gut wie nix.
Ausserdem ist 60 Grad dabei nicht wild.
 
Ich habe es ja geschaft das der Kühler nicht die ganze Zeit hoch dreht und die 60°C sind ja jetzt auch weit entfernt von zuviel. Mich hat nur die ständig schwankende Temperatur irritiert da ich dies von meinem alten Prozessor nicht so kannte.
 
Ich habe ebenfalls eine Frage dazu, da ich von meinen Werten sehr verunsichert bin und mich sehr freuen würde, wenn mir jemand hilft, da durchzublicken:
Mein System: Ryzen 5 3600, MSI MPG X570 GAMING PLUS, Scythe FUMA 2 CPU-Kühler, in einem be quiet! Pure Base 600 mit 4 Gehäuselüftern (Silent Wings 3, 2 vorne, 1 hinten, 1 oben). Das System ist also echt gut gekühlt eigentlich.

HWInfo gibt folgende Temperaturen aus:
CPU_1.JPG


Kurios: Im Bios richtet sich die Lüftersteuerung nach dem unteren CPU-Wert (~44°C).
Das AMD Ryzen Master Tool und das MSI Dragon Center greifen aber auf die Temperatur von
CPU (Tctl/Tdie) zu, die immer die höchste ist und stark schwankt. Ich hab dazu noch ein Bild...


CPU_2.png

Die Temperaturen schwanken hier bei voll aufgedrehter Case- und CPU-Lüftung zwischen 44 und knapp 60 °C im 10-Sekunden-Takt.

Die CPU-Temp. des unteren Sensors (vom MSI-Board, vgl. Bild 1) hingegen bewegt sich recht konstant bei 35°C.

Mein Frage ist nun: Was sind die Unterschiede zwischen den jeweiligen CPU-Temps bzw. CPU-Sensoren? Und an welchem Wert soll ich mich am Besten orientieren, ich will ja weder hohe Temps riskieren, noch die ganze Zeit Lüfter auf Vollgas?

Ich wäre für etwas Hilfe wirklich sehr dankbar.
 
Nico1611 schrieb:
Der Beitrag könnte dir vielleicht helfe oder dich beruhigen:
https://extreme.pcgameshardware.de/threads/alkis-blog-47-vorsicht-heisse-oberflaeche-ii.577623/

Ich würde an der average Temp. orientieren und gucken das die Lüfter im Idle nicht die ganze Zeit hochdrehen.
Mein 3600xt läuft mit einem Mugen 5 mit einer Durchschnittstemperatur von 60 beim Zocken mit maximal 75°C die ich bis jetzt nur bei Stress tests erreicht habe.

Vielen Dank, das war tatsächlich ein sehr hilfreicher/aufschlussreicher Beitrag... Bin trotzdem noch nicht ganz sicher, wie ich mein System jetzt clever regle.

Ich zitiere mal den Artikel:
"Die Lösung ist denkbar einfach: Eine manuelle Einstellung die alles unter 80°C à Mindestdrehzahl enthält, darüber nach Belieben nach oben, beispielsweise bis 95°C à volle Drehzahl. Nun kann die CPU-Temp. zwischen 20 und 80°C so wild hin und her springen wie sie will und der Lüfter wird sich nicht aus der Ruhe bringen lassen."

Die Lüfter erst bei 80°C hochdrehen, wie empfohlen... oh man, das ist schon ein echter Mindfuck für mich, das fühlt sich echt ungewohnt / beunruhigend an.
 
Meiner dreht ab 60°C mit 0,7s Verzögerung auf. Alles unter 60°C bleibt konstant und wenn die 60°C über längere Zeit laufen ist die CPU auch zu 90% unter Last.
Ich wurde einfach gucken das dir die Temperaturen unter last gefallen und die Lüfter im Idle nicht zu laut sind
 
de_Jo schrieb:
Die Lüfter erst bei 80°C hochdrehen, wie empfohlen... oh man, das ist schon ein echter Mindfuck für mich, das fühlt sich echt ungewohnt / beunruhigend an.

80 Grad brauchts auch nicht, irgendwas zwischen 65 und 75. Du siehst ja selbst am besten, in welchem Rahmen deine CPU entsprechend schwankt (Idle, Gaming, Last). Der 3600 produziert einfach kaum Abwärme, da brauchts auch keine hohe Drehzahl.
 
Hallo Leute, wie viele hier hab auch ich ein kleines "Temperaturproblem" mit meinem Ryzen 5800X (bereits im Eco-Mode).

Was ich seltsam finde, ist dass es nur bei einem Spiel auftritt und zwar Space Engineers (ist wie Minecraft, nur im Weltraum, vereinfacht gesagt).

In besagtem Spiel klettert die Temperatur durchaus auf 80-85°C. Einmal erreichte er 87°C.

In Prime95 (smallest FFT) und in Cinebench klettern die Temps maximal auf 70°C


Während die CPU-Auslastung bei Prime95 bei 100% liegt, ist die Auslastung während dem Spielen gerade mal bei 40%.

CPU-Kühler ist ein Noctua D15S, WLP und Montage erfolgt exakt nach Anleitung und sehr gewissenhaft, sodass ich einen Fehler hier ausschließen möchte (Prime95-Temps geben mir Recht, möchte man meinen).


Hat irgendwer eine Ahnung was man noch verbessern könnte? Oder einfach damit leben? Momentan ist dieses Spiel der wahre Stresstest für mich^^



Grafikkarten-Temps liegen übrigens bei rund 60°. Ziemlich konstant.


Restliche Hardware:
Case: Bequiet 802 mit Mesh-Panels, 3 Lüfter rein, 2 raus. Am Airflow sollte es nicht mangeln.
Ryzen 5800X im Eco Mode mit Noctua D15S (1 Lüfter)
RTX3070
32GB RAM
B-550 Gigabyte Aorus Pro V2 (AGESA 1.2.0.2)
 
Dingsign schrieb:
Während die CPU-Auslastung bei Prime95 bei 100% liegt, ist die Auslastung während dem Spielen gerade mal bei 40%.
Genau hier ist der Unterschied. Lass mal Prime mit 1 bis max. 4 Threads laufen - dann wirst du auf ähnliche Temperaturen kommen.
 
@Nico1611
Höchste Messung.



Ahh, das ergibt Sinn.

Neue Messungen:

Prime95 1 Thread: max 82°C
Prime95 4 Threads: max 89°C.

Besorgniserregend oder kann man es lassen?
 
Kann man lassen, ist völlig normal und von AMD gewollt (und damit im Sinne der Lebensdauer etc. abgesichert). PB2 versucht einfach innerhalb der vielen Sensoren und limitierenden Parametern die maximale Leistung rauszuholen. Wenn nur wenige Threads genutzt werden, ist die CPU natürlich nicht mehr durch PPT, TDC, EDC limitiert. Irgendwann wird sie aber durch die unter anderem Temperatur-geregelte FIT (Silicon Fitness-Monitoring) begrenzt.
 
Danke an alle! Ich habe mir auch schon mal den Link von Mozarella_Fox durchgelesen und bin etwas schlauer geworden! Danke!
 
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