News IBM plant Entlassungen in der Service-Sparte

Sasan

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Bei IBM stehen offenbar Stellenkürzungen an. Laut Angaben der Gewerkschaftsorganisation Alliance@IBM plant der Konzern, 1.315 Angstellte der US-Servicesparte zu entlassen. Betroffen davon sind offenbar ausschließlich Arbeitnehmer, die ohnehin schon in einem Subunternehmen für IBM tätig sind.

Zur News: IBM plant Entlassungen in der Service-Sparte
 
Oh oh, Servicepersonal entlassen kommt dem Kunde nicht zu Gute.

Und das auch noch bei den kleinen Subunternehmern - das ist bitter...
 
Hauptsache sie machen Millardengewinne pro Quartal und deshalb weil die Mitarbeiter diese Gewinne erwirtschaftet haben werden sie gekündigt, damit die anderen weiterhin auf Drill gerichtet sind und noch mehr Gewinn mit weniger Mitarbeiter erwirtschaften.
Diese Milliardenschweren gewinne für die tausende Menschen hart schuften und enormen Stress/Mobbing und Druck ausgesetzt sind kommen dann einigen großbonzen zugute.
 
Leider hast du recht!
 
Ist die gleiche Logik wie bei der DTAG :D der Service wird bestimmt besser.
 
@3
Meines Wissens nach werden IBM Mitarbeiter und auch Auszubildene recht gut bezahlt (nicht unbedingt auf die Service-Mitarbeiter bezogen).
Weiß nicht genau ob das was du sagst einfach nur eine Behauptung ist, oder du dafür noch Beweise hast (?).
 
Tja, als Angestellter sollte man heut zu Tage alles tun um nicht bei einem SubUnternehmer oder einem Zulieferer zu landen. Beide exestieren nur um die Leute ohne viel Aufwand und Schmutz loswerden zu koennen.

Tut mir leid fuer die Betroffenen. Aber IBM muss wohl den Boersenkurs schnell steigern...
 
Erstens ist das ganze nicht offiziell und zweitens: Selbst wenn sich bewahrheiten würde, dass IBM Angestellte eines Subunternehmens entlassen möchte, könnten auch einfach nur Jobs verlagert werden. Da schon wieder süße Kapitalismuskritik auf Stammtischniveau loszulassen ist also imho fehl am Platz.
 
@8: Glaubst du das wirklich?

Es ist sehr, sehr selten dass sich Entlassungsgeruechte nicht bewahrheiten. Und Sub-Unternehmer dienen nunmal dem Zweck Risiken abzuwaehlezen und sich im Fall der Faelle nicht die Finger schmutzig machen zu muessen.
 
Ich will das Stellenkürzen ja nicht befürwarten, aber ich kann mich nur selten an eine positive Feedbackantwort von Firmen generell erinnern, sei es die Telekom oder IBM oder sonst wer. Letztendlich kommt die meiste und beste Hilfe bei Problemen doch aus Foren wie forumbase.de :)
 
Ich denke nicht, dass diese Mitarbeiter auf der Straße landen werden.

Und ich verstehe auch nicht diese gehässigen Kommentare.

Wenn es nicht genug Nachfrage für Servicekräfte gibt, dann ist es ganz normal, dass IBM die Leute absetzt. Es werden ja auch überall neue Arbeitskräfte eingestellt. Das ganze nennt sich Marktwirtschaft, willkommen im Leben Leute!

Ein Unternehmen muss Konkurenzfähig Wirtschaften, damit es am Markt bestehen kann.
Das trifft nicht nur auf IBM zu, sondern auf alle Unternehmen.

Wir Leute mit Plan von der ganzen PC-Krams Sache sind doch die ersten, die Preise auf Geizhals und Co vergleichen und den günstigsten Anbieter nehmen... :)
 
naja, so viel MAs sind das nun auch wieder nicht bei über 350'000 Mitarbeiter...

Knapp 0,3% der ganzen Belegschaft - da ist es imho schlimmer, wenn ne kleine Firma mit 200 MAs, mal eben 20 entlässt
 
der springende Punkt ist nicht die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens. Denn diese Wirtschaftlichkeit steht und fällt NICHT mit 0,3% weniger Lohnkosten.(es sind wohl eher noch weniger, denn diese Serviceleute sind deutlich schlechter bezahlt als der Rest der IBM Mitarbeiter)

Es fehlen aber schlichtweg soziale Gedanken bei allen großen Unternehmen. Und jetzt soll keiner kommen und sagen "das ist halt der Kapitalismus", denn das stimmt zwar, aber vor ein paar Jahren noch war das ganze weit weniger extrem.

Und je besser das jetzt überall klappt, umso weiter wird es sich auch steigern.

"Denn schließlich entlässt die Konkurenz ja auch Mitarbeiter oder zahlt ihnen weniger und um wirtschaftlich zu bleiben müssen wir das auch tun !"

Und je weniger Leute arbeiten und je weniger sie verdienen, umso mehr werden sie auf den Preis kucken müssen und umso mehr müssen entlassen werden... etc

Nur mit einem Unterschied : die Wirtschaft hat Riesengewinne und kann ein "Soziales Gewissen" haben. Die Arbeiten hingegen haben bei weitem nicht so viele Möglichkeiten diesen Abwärtstrend aufzuheben, denn ihnen fehlen die Mittel und bei diesem Abwärts-Trend inklusive jobgefahr wird wohl keiner als Konsument da entgegensteuern.

Vielen (Arbeitern) hier geht es warscheinlich noch viel zu gut, als das sie sich auf eine Stufe mit den leidtragenden Anderen stellen würden. Wenn es so weitergeht,dann gehts aber irgentwann ALLEN (Arbeitern) an den Kragen und dann ist es vielleicht zu spät.

Naja, wir sprechen uns wieder, wenn die Wirtschaftssympatisanten mal betteln mussten für 6€ die Stunde ackern zu dürfen....
 
@Entrader

Ganz genau. Meistens sind Leute, die sich über solche News aufregen, solche, die wenig Ahnung von Unternehmensstrategien an sich haben.
 
Man sollte sich halt fragen was es einen Wert ist Nachts ruhig zu schlafen. Je mehr Leute auf der Strecke bleiben desto mehr werden irgendwann mal Sauer.

PS.

@15 Leute wie du haben halt keine Ahnung von Soziologie ;) und mit Unternehmensstrategie und sozialer Kompetenz ist es weit her. Soziale Kompetenz ist auf Dekaden angelegt moderne Unternehmensstragie auf Wochen. Denk mal drüber nach was wichtiger ist als Gewinne für Leute die schon genug Geld haben.
 
Hart ... wenn eine Firma so etwas macht, sollte man dessen Produkte ne Weile lang meiden.
 
@17: Wenn ein Politiker Mist baut auch, nach spaetestens fuenf Jahren ist alles vergessen. Genauso der Witz mit den Entlassungen bei der DeutschenBank...keine zwoelf Monate spaeter haben sie wieder neu eingestellt. Ackermann ist ja eingefallen, dass so ein Kapitalmarkt schnell dreht und Privatkunden ja doch ein wenig eintraegliches, aber sicherers Feld sind.

Die meisten Entscheider (ich vermeide hier Manager oder BWLer) sehen nur sich selber und die Shareholder. Dem Ansatz der Stackholder verfolgt leider niemand mehr, was zaehlt sind nur die Aktieninhaber. Nicht das Unternehmen selbst, die Angestellten und genau so wenig die Kunden.

Ich kann verstehen, wenn hier jemand nicht mit der PDS/Linkspartei mitargumentieren will (welche vernuenft denkende Mensch...). Aber wenn sich die Arbeitnehmer nicht auch endlich globalisieren, werden die Aktieninhaber ihre Einstellung nicht aendern. Man muss schon die Mut haben eine Grenze zu ziehen und sich zu wehren.

Eines muss aber auch gesagt sein: Die duemmesten Kommentare kommen immer noch von denjenigen die nicht Angst um ihren Arbeitsplatz hatten, oder sowieso noch nie gearbeitet haben. Sobald man mal ueber 20 ist fragt man sich naemlich, was man in seinem Leben so vor hat, Freundin, Wohnung, Auto. Spaeter eventuell Familie.
 
Ich will ja nicht meckern, aber das sind nur Wirtschaftsnews und keine Computer-News, so hat der Heise-Newsticker auch mal angefangen...
 
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