News Im Test vor 15 Jahren: Antecs P160 war dank Liebe zum Detail die Referenz

An manche Dinge erinnere ich mich tatsächlich nicht mehr so deutlich - so dachte ich beim Anblick dieses Antec, zuerst an ein typisches Gehäuse der 90er... groß, schwer, hell, jede Menge 5 1/2" Schächte, Netzteil oben... Erst beim genaueren Blick und beim Graben in der Vergangenheit wurde mit schmerzlich bewusst, wie wegweisend und innovativ solche Gehäuse damals eigentlich waren. Denn die Realität sah unter oder auf den meisten Schreibtischen immer noch anders aus. Dinge, die wir heute für selbstverständlich nehmen, waren damals bei den wenigsten Gehäusen zu finden.
 
Ich habe hier immer noch ein Chieftec CS-601, dass ich demnächst mal mit neuem Innenleben versehen will. :)

Viele Grüße,
Ezeqiel
 
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Wer sich trotz des nahenden BTX-Standards noch ein neues ATX-Gehäuse für die nächsten Jahre anschaffen möchte, der sollte sich das Antec P160 genauer ansehen.

Das BTX-Fomat als einer der vielen Intel Fails in Sachen Standards. Der Satz liest sich heute ein wenig wie ein Scherz. :)
 
Voll cool das Design. Das innen leicht überarbeitet, z.Bsp. Netzteil unten, mit Glas-Seitenfenster, die Front aber so lassen und ich würde schwach werden.
 
Ezeqiel schrieb:
Ich habe hier immer noch ein Chieftec CS-601, dass ich demnächst mal mit neuem Innenleben versehen will.
Der größte Fehler bei Chieftec war der starre Innenraum und die Verweigerung auf 120/140mm Lüfter umzusteigen. Ich verbaue immernoch viel Chieftec für Büro-Rechner und max. 92mm Hecklüfter gibt es da leider immmernoch.
 
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Wann kam eigentlich das Solo? Das ist noch immer mein aktuelles Gehäuse. Musste zwar damals für die 8800er mit dem Dremel bearbeitet werden, aber es leistet immer noch gute Dienste in Zusammenarbeit mit dem Mugen 1.
 
War nie mein Fav. Zu klein und nicht mein Stil.
 
Ein Lüfter rein, ein Lüfter raus ist aber etwas mager.

Ich hätte mir vorne bei den 5,25" Schächten auf jeden Fall noch einen weiteren Lüfter eingebaut.

Andererseits, vor 15 Jahren war die Hardware nicht so stromhungrig. Da brauchte man das nicht. Zu der Zeit hatte mein Gehäuse, bis aufs Netzteil, gar keine Gehäuselüfter. Ging auch.
Blöd war nur dass ich mir dann ne passive Grafikkarte gekauft hatte, da musste ne Lösung her :D
 
ripa schrieb:
Wann kam eigentlich das Solo?
Im Geizhals ist es seit dem 19. Juli 2006.

ripa schrieb:
Das ist noch immer mein aktuelles Gehäuse.
Bei mir auch, ich hab sogar inzwischen zwei davon. Ich finde es sehr schick, und bei Bedarf für mindestens zwei SATA-Schnellwechselrahmen fallen viele neue Gehäuse ohne Laufwerksschächte raus.

ripa schrieb:
Musste zwar damals für die 8800er mit dem Dremel bearbeitet werden
Wo bist du denn da tätig geworden? Kannst du mal Fotos vom Ergebnis schicken?
 
spawa93 schrieb:
Der ewige Kampf zwischen Escom und Vobis :utminigun:

Cooles Gehäuse.

Irgendwer hat daraus mal das Backronym Verwegene Organisation Besonders Intelligenter Schlitzohren geschaffen, Gott sei dank sind so einige dieser Systemhäuser längst tot.
 
Silverangel schrieb:
Vobis... Ja die gab's damals reihenweise. War ja sowas wie marktführer damals.
Weiß noch genau das am Fürther Bahnhof auch einer war. Direkt links neben dem Haupteingang.

Aber teuer war der Laden.

Ja das ist richtig. Zwei Freunde hatten jeweils 4MB PS2 RAM mit 70ns in ihrem neuen Rechner und für das Upgrade auf 8MB waren damals fast 400 DMark nötig.
 
DrSeltsam95 schrieb:
...Gott sei dank sind so einige dieser Systemhäuser längst tot.

Also ich was damals mit meinen beiden Highscreen-PCs sehr zufrieden. Ich habe später auch eine ganze Reihe PC dort gekauft, für das Unternehmen meiner Tante.

Letztlich waren Vobis und Escom halt sowas ähnliches wie Dell, Compaq und Co., nur mit mehr oder weniger großen Ladengeschäften, so dass man sich seinen Traumrechner direkt vor Ort zusammenstellen lassen und gleich mitnehmen konnte. Und alles mögliche Zubehör gab es dort auch.

Allzu sehr auf kompetente Beratung hoffen durfte man dabei aber nicht. Es ging das Gerücht, dass Vobis mit Absicht nur Leute (Hausfrauen usw.) einstellte, die keinerlei Ahnung von Computern hatten, weil die kompetenten Nerds zu viele Komponenten mitgehen ließen. :lol:

Ich erinnere mich noch an den grandiosen Kampf von Vobis vs. Microsoft, der dazu führte, dass man dort eine Zeit lang nur PCs mit OS/2 oder einem DOS-Klon bekam.
Oder an Escoms Versuch nach Commodores Pleite die Amigas weiter am Leben zu halten.

Ich hätte nichts dagegen, wenn es Vobis und/oder Escom heute noch gäbe.
 
Vor 15 Jahren hatte ich einen Pentium 4 in einem schönen beigen bzw raucherweißen Gehäuse - ausgemusterter PC vom Vater. Hätte ich damals gewusst, dass es auch optisch ansprechende Gehäuse gibt wie das von Antec hier gibt, hätte ich wohl richtig rumgenervt :D
Das Case hier ist fast schon zeitlos, das kann man sich, wenn mans eher schlicht mag auch heute noch unter den Tisch stellen. Wobei das Netzteil oben und 3.5 Zoll Schächte fast schon antik anmuten ;)
 
Queediab schrieb:
P.S. Mir ist kein einziges NT verreckt in all den Jahren - eben wegen zusätzlich eingebauter Lüfter.
mir persönlich auch eher weniger, aber damals, als das noch überall mode war, war ich techn. support bei einem großen deutschen unternehmen und da sind die wirklich reihenweise gestorben ^^
(waren auch stellenweise müll netzteile, davon mal abgesehen ^^)
 
Ich bin hier auch in einer großen Klinik beschäftigt und da waren Dell Optiplex 755 SFF Rechner sehr verbreitet. In den Dingern haben sie gute Kondensatoren verbaut auf dem Mainboard und den letzten Schrott im viel zu kleinen und mies gekühlten Netzteil. Nun rat mal weshalb die Dinger reihenweise verreckt sind...

P.S. Das war dann schon BTX Bauweise, wo das NT trotzdem noch oben eingebaut war.
 
levelextreme schrieb:
Ich frag mich nur warum die Front Audio anschlüsse farbig sind :confused_alt:

Damit man auf den ersten Blick erkennen kann, welcher Anschluss für den Kopfhörer ist und welcher für das Mikrofon. Man musste nur die farblich passenden Stecker in die entsprechende Buchse stecken. Damals war es noch wesentlich gebräuchlicher als heute, dass Headsets und sonstige Audio-Geräte standardgemäß farblich kodiert sind. (Heute muss ja alles Schwarz auf Schwarz sein.)

797975
 
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Das hab ich auch damals schon nie verstanden. Sieht hässlich aus, und außer beim ersten mal braucht man das nie wieder.
 
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