News Im Test vor 15 Jahren: Radeon X800 (XL) von günstig bis gut

PPPP schrieb:
...Der gestiegene Gewinn ist hauptsächlich...
Ich würde auch meinen, dass der markante Preisanstieg in den letzten 10 Jahren auch seinen Teil zu den Gewinnen beiträgt: ich kann mich gut an Zeiten erinnern, als man sehr gute Mittelklassekarten für unter 150 Euro bekam und die Spitzenmodelle um die 5-600 Euro lagen(außer vielleicht die Dual-GPU-Karten, die dann teils noch teurer waren; auch damals schon für mich nicht nachvollziehbar, wieso Leute für eine Grafikkarte so viel Geld ausgeben, wie andere für einen ganzen Rechner). Heute ist die Mittelklasse bei 3-500 und die Spitzenmodelle weit jenseits der 1000er-Marke...
 
Zuletzt bearbeitet:
sidewinderpeter schrieb:
Ich würde auch meinen, dass der markante Preisanstieg auch seinen Teil zu den Gewinnen beiträgt: ich kann mich gut an Zeiten erinnern, als man sehr gute Mittelklassekarten für unter 150 Euro bekam und die Spitzenmodelle um die 5-600 Euro lagen(auch damals schon für mich nicht nachvollziehbar, wieso Leute für eine Grafikkarte so viel Geld ausgeben, wie andere für einen ganzen Rechner). Heute ist die Mittelklasse bei 3-500 und die Spitzenmodelle weit jenseits der 1000er-Marke...

Eher weniger, mal davon abgesehen, dass es keinen „markanten Preisanstieg“ gab. Vor der RTX 2000 Generation, und das ist immerhin keine 2 Jahre her, war die teuerste Grafikkarte für Consumer die Ti für 699$ MSRP, von 540$ 2004 für eine 6800 Ultra Extreme bei der heute deutlich gestiegenen Komplexität, dürfte der Verkaufspreis wenig mit dem gestiegenen Gewinn zu tun haben.

Wie viele Menschen haben 2004 Grafikkarten gekauft, wie viele heute?
 
sidewinderpeter schrieb:
Ich hatte nie eine HIS, bin von den Sapphire-Karten überzeugt...ist ja auch Haus- und Hofhersteller von ATI und später von AMD.
Ich hatte auch überwiegend Sapphire. Wenn ich mich recht erinner sind die ja auch die Abspaltung der ATI eigenen Fertigung die sie früher hatten. Allerdings meine ich das meine 7970 GHz eine HIS war (müsste die
IceQ X² gewesen sein), mit der war ich auch sehr zufrieden.

Die 800er Serie hab ich aber ausgelassen, ich bin da immer erst jede zweite Generation auf ne neue Karte: 9800 Pro - 1900XT - HD3870 (zwei im CF) - HD5870 - 7970 GHz (wobei da noch ne GTX 580 dazwischen war...) - FuryX - Vega64 (nur weil die Fury X Probleme mit der Kühlung hatte) - VII
 
PPPP schrieb:
...bei der heute deutlich gestiegenen Komplexität...
Genau das wage ich zu bezweifeln! Im Prinzip hat sich wenig geändert(auch die neuesten Grakas sehen vom PCB-Design her aus, wie meine X850XT), das wäre vielleicht mit HBM anders, wo dann wirklich nicht nur durch neuartige Module die Produktionskosten steigen, sondern sich auch die Architektur grundlegend verändert. Ansonsten finde ich hat sich an der Fabrikation(Stückkosten) wenig getan, bis auf die Tatsache, dass die Belichtungsmaschinen der Halbleiterhersteller regelmäßig erneuert werden, um präziser arbeiten zu können.
 
t3chn0 schrieb:
Hat der von HIS nicht sogar noch eine LED verbaut?
Jo, hat der. Aber da muss ich erst mal die Batterie wechseln, damit die wieder geht.
 
sidewinderpeter schrieb:
Heute ist die Mittelklasse bei 3-500 und die Spitzenmodelle weit jenseits der 1000er-Marke...

Dann kauf doch einfach die neuen Konsolen.

Erstmals im Hardware Segment sind die tatsächlich "gut" für unser Geschäft.

Natürlich hatten die letzten Jahre Intel und Nvidia das große Ganze für sich alleine und der Kunde hat es nur an den Preisen gemerkt. Wenigstens als gemolkene Kuh durfte sich hier jeder fühlen, manche waren auch echte Ochsen.

Ich hing Jahre lang im Hamster Rad fest, ich weiß, wo von ich rede.

Es wird besser, die Hardware im Jahr 2022 wird für heutige Verhältnisse "preiswert" und hier kommt viel schönes.

Manche begreifen immer noch nicht, was 40 Tera 2022 für alle bedeuten :D

Wegen dem kack Virus, wird es evtl. 1 Jahr länger dauern. Arschloch Virus :stock:

mfg

p.s.

Wenn ich irgend jmd. vor 3 Jahren gesagt hätte, im Jahr 2020 gibt es 8 Kern, 16 Fred im Desktop für 289 Euro von AMD lieferbar und mit weniger Stromverbrauch aber höherer Leistung als ein Intel, hätte es doch auch keiner geglaubt.

Im Graka Segment ist noch EXTREM viel Luft nach oben und hier kommt von 2022 bis 2025 auch noch unfassbar viel schönes. :bussi:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: sidewinderpeter und psychotoxic
Natürlich ist der Anteil vom Kuchen heute größer als damals für die Hersteller.
Gestiegene Kosten erklären niemals alleine den enormen Preisanstieg.
Meine 6800GT kostete damals 222€, eine 8800GTS 640 kam um die 200-250€ und für die 8800GTS 512 habe ich sogar für 180€ ausgegeben.
Klar, das war nicht direkt nach Release aber es gab noch keinen Nachfolger. Die vergleichbare Mittelklasse kostet heute gut das Doppelte.
 
DJKno schrieb:
Die vergleichbare Mittelklasse kostet heute gut das Doppelte.

Ich erzähle jetzt von keiner Steinzeit, sondern von live erlebter Geschichte.

Meine GF3 kostete bei Adelco (damals eine große Nummer) 999DM. Nachdem die GF3 ti 200 und 500 raus kamen, kostete meine Karte "nur" noch 333 Euro, da sie ja nur auf Augenhöhe mit der Ti 200 war und damit auch nicht mehr kosten durfte.

Das die Golden Sample Version von Gainward mit Taktraten über einer Ti 500 lief, wussten die bei Adelco damals natürlich nicht und auch solches Unwissen ist einer der Gründe, warum sie heute nicht mehr existieren.

Die konnten halt schlicht und einfach nicht rechnen.

Wenn ich von meiner GF3 ausgehe, darf eine mittlere Oberklasse heute in etwa doppelt so viel kosten wie meine GF3 damals, wir reden also von round about 600 Euro. Das ist ein realistischer Preis inkl. Inflation und Erhöhung der Nachfrage.

Alles unter 500 ist gut, alles unter 400 schon fast "geschenkt" und nach oben ist bei aktueller Entwicklung sogar 2k Euro denkbar. Die Anzahl der Leute, die sich solch ein Produkt kaufen können, ist halt in den letzten 20 Jahren mehr als doppelt so hoch geworden. Die Globalisierung ist halt gut für das Geschäft.

Ich hasse es, schwierige Dinge in einfache Worte pressen zu wollen, aber wenn du wissen willst, was dein Geld im Verhältnis zu den Jahrzehnten zu vor "wert" ist, schau auf den Goldpreis. Deine Unze im Jahr 1990 und deine Unze im Jahr 2020 sind identisch. Der "Wert" ist sehr unterschiedlich.

thats life.

mfg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Hexxxer76
@[wege]mini
Das stimm alles.
Ich rede ja von der Zeit 2005-2010.
Da waren die Preise nun mal im Keller.
 
sidewinderpeter schrieb:
Ich würde auch meinen, dass der markante Preisanstieg in den letzten 10 Jahren auch seinen Teil zu den Gewinnen beiträgt: ich kann mich gut an Zeiten erinnern, als man sehr gute Mittelklassekarten für unter 150 Euro bekam und die Spitzenmodelle um die 5-600 Euro lagen

Dafür waren diese "Mittelklassekarten" damals schon zum Kaufzeitpunkt veraltet. Die 329€ teure 6800GT pfiff ein Jahr später bei der Lost Coast-Demo schon aus dem letzten Loch.

Die bald 4 Jahre alte GTX 1070 dagegen schafft noch heute 50+ fps in AAA-Titeln ohne nennenswerte Abstriche. Eine so lange nutzbare GPU gab es damals schlicht nicht, insofern kann ich mich nicht über den Preis beschweren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: psychotoxic
JMP $FCE2 schrieb:
Dafür waren diese "Mittelklassekarten" damals schon zum Kaufzeitpunkt veraltet. Die 329€ teure 6800GT pfiff ein Jahr später bei der Lost Coast-Demo schon aus dem letzten Loch.

Die bald 4 Jahre alte GTX 1070 dagegen schafft noch heute 50+ fps in AAA-Titeln ohne nennenswerte Abstriche.
Naja, das kann man jetzt so oder so sehen. wenn ich mich nicht täusche, habe ich die 6850 neu für 142 Euro gekauft und hab die wirklich ewig gehabt. Jetzt wäre noch die Frage, was AAA-Titel bedeuten: Affe, Analphabet, Anti...? Nein, Scherz beiseite, ich hab noch nie sonderlichen Bedarf an Ego-Shootern mit extrem hoher Auflösung gehabt: ich hab als Kind/Jugendlicher monate-/nächtelang Doom gespielt und das war auch gut und extrem spannend - trotz der Megapixel. Ein gutes Spiel ist auch nach ein paar tausend Jahren immer noch Schach...Was ich damit sagen will ist, dass Grafik für mich eher eine untergeordnete Rolle spielt. Klar ist es beeindruckend und schön anzusehen, aber sofern das eigentliche Spiel auch mit heruntergedrehten Grafik-Details ohne Einschränkungen auszukosten ist(soll heißen dass man dadurch zum Beispiel keine Nachteile im Vergleich mit denen mit guter Hardware hat - und da kommen wir doch zum eigentlichen Problem, können das die Spieleentwickler überhaupt gewährleisten; wollen sie das überhaupt? Das wäre für mich aber im Sinne der Fairness aber das A und O), ist das für mich durchaus akzeptabel. Denn wenn man ins Detail geht, könnte man sich auch einfach eingestehen, dass die besten Spiele einfach nicht auf gute Grafik, ja im Prinzip nicht mal auf nen Computer angewiesen sind. So, Shitstormvorlage gegeben :D
 
Zuletzt bearbeitet:
sidewinderpeter schrieb:
Was ich damit sagen will ist, dass Grafik für mich eher eine untergeordnete Rolle spielt.

Warum beschwerst Du dich dann über hohe Grafikkartenpreise ? 150€ reichen auch heute noch aus. Die beliebtesten Multiplayerspiele laufen sowieso auf jeder Kartoffel, und AC Odyssey eben wie auf einer Konsole - nicht schön, aber spielbar.

Quake 3 war damals ziemlich gefräßig, ich kann mich auf Drops bis auf 30 fps erinnern. Und Gothic 3 war eine Diashow - auf einer zu der Zeit aktuellen 7800 GT für 300€. Da kommt man heute wesentlich günstiger weg.
 
PPPP schrieb:
Was hat das nur im entferntesten mit dem Kommentar zu tun auf den du geantwortet hast?
Der gestiegene Gewinn ist hauptsächlich durch die heutzutage deutlich (!!!) größere Käuferschicht zu erklären, versteht sich eigentlich von selbst :rolleyes:

Übrigens, selbst 2004 gab es Grafikkarten wie die 6800 Ultra Extreme für teils deutlich über 500$ ...

UVP lag bei 500€ für die schnellste Variante, heute bist du bei 1200€. Und das weil die Hersteller den Hals nicht vollbekommen. Damals galt ja die Devise UVP != Straßenpreis. Heute wäre es schön wenn man GraKa's zum UVP Preis bekommen würde ohne auf Werbepreise zu warten. Wenn man noch weiter zurück denkt, gab es damals HighEnd für 300DM (Voodoo Banshee, TNT), TNT2 irgendwas um die 300€.
Egal wahrscheinlich nicht deine Generation.
Ist zwar keine TI, aber damals hab ich die nv1080, für meinen Sohn, für etwa 390€ bekommen. Und das war ein fairer Preis.
Und was heißt ihr größere Käuferschicht? Dieses Forum ist hier keine Referenz, in Wirklichkeit zocken die meisten wohl auf Konsolen und mittlerweile Casualgames auf Smartphones. Die GPUs werden an Sony und Microsoft ja wohl fürn Appel und Ei verkauft. PC Spieler blechen dafür Jahr für Jahr um so mehr.
 
JMP $FCE2 schrieb:
...ich kann mich auf Drops bis auf 30 fps erinnern...
Das ist der bedauerliche Punkt: letztlich wird man bei Online-Spielen ja dann doch zu besserer Hardware&Grafik getrieben. Ich kann da eigentlich wirklich nur über WoW reden, weil ich es halt "von der ersten Sekunde" an begleitet habe. Da bin ich zum Schluss gekommen, dass da Mittelklasse eben nicht ausreicht, besonders nicht in den "massively"-Szenarien, also Raids, wo man als Spieler ja aber hin will, um die guten Belohnungen zu bekommen. Dort droppts mit "Mittelklasse" halt dann schon mal auf unter ~10 fps, während man "in der großen weiten Welt" im Schnitt 60+ hat, mit der Folge, dass man für die Anderen tendenziell zum lästigen Anhängsel mutiert und die eigentliche Spielanlage(=Fähigkeit) marginalisiert wird.
 
sidewinderpeter schrieb:
Das ist der bedauerliche Punkt: letztlich wird man bei Online-Spielen ja dann doch zu besserer Hardware&Grafik getrieben.

Ich habe neulich Overwatch auf meinem abgerüsteten Reserverechner getestet (i7-4770 mit übrig gebliebener GTX 750 Ti), und war ziemlich erstaunt, wie gut das mit niedrigen Details funktioniert hat. Weniger als 60 fps habe ich nicht gesehen, meistens waren es deutlich über 100.

So gut lief Quake 3 erst auf Hardware, die 3 Jahre nach dem Spiel (!) auf den Markt kam (der Pentium III war der größte Bremsklotz).

Bei WoW würde ich (ohne es zu kennen) bei Massenschlachtproblemen auch ein CPU-Limit vermuten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: sidewinderpeter
JMP $FCE2 schrieb:
Bei WoW würde ich (ohne es zu kennen) bei Massenschlachtproblemen auch ein CPU-Limit vermuten.
Also generell kann man bei Blizz-Spielen sehr gut die Details skalieren und das dann auch auf älterer Hardware ganz gut spielen. Zumal die Grafik in ihrem Stil (IMHO) eh zeitlos und nicht mords aufwendig ist. Das Problem bei WoW ist konkret, dass ich manche Sachen, wie die Darstellung entfernter Objekte, in den großen Raids gar nicht runterschrauben kann, weil die so weitläufig sind, dass man sonst wirklich Nachteile hat, weil man manche Sachen gar nicht oder zu spät kommen sieht...so war zumindest meine Erfahrung. Bei WoW ist es sogar so komfortabel(inzwischen), dass man Presets für Instanzen und "normale Welt" setzen kann, die dann automatisch geladen werden. Insofern sind sie dem Problem schon entgegengekommen. Trotzdem ist meine Erfahrung, dass die Spieler mit der besten HW auch praktisch immer die "Zugpferde" sind. Obwohl diese Koinzidenz vielleicht ja auch daran liegt, dass sich eben nur die Hardcore-Gamer sowas leisten (wollen)...
 
Zurück
Oben