News „Ivy Bridge-E“ im Q4/2012 auf X79-Untersatz?

Cartman Core schrieb:
Dann halt noch eine naive Hellseher- Frage: Kommen dann noch Boards mit mehr Sata 6GB und USB 3.0 Anschlüssen, oder - abgesehen von mangelnder Konkurrenz- warum diese asketische Ausstattung? Ich würde ja auch mehr zahlen, obwohl die Preise jetzt schon unverschämt sind.

Es sind jetzt schon viele X79 in diversen Ausstatungsvarianten erhältlich. Angefangen vom spartanischen Intel-Board, das außer USB3.0 nur das bietet, was der Chipssatz selbst kann, bis zu Enthusiasten-Modellen mit 10 oder mehr SATA-Ports und allem möglichen anderen mehr oder weniger nützlichen Features.

https://www.computerbase.de/suche/?bereich=news&q=X79

Kaum PCI, nur 1x Lan finde ich auch schwach.

PCI ist wirklich am aussterben. Es gibt ein paar X79-Boards z.B. von Asus und Gigabyte, die wenigstens noch einen PCI-Steckplatz bieten.

Boards mit 2x LAN gibt's hingegen viele, aber die meisten (oder alle?) nutzen zumindest für den zweiten Anschluss nicht den Intel-Controller.

Und was sollen diese ganzen Multi-SLI-Slots, wer braucht denn sowas? Habe noch nie mehr als eine Grafikkarte eingebaut. Wäre mir viel zu laut.

Man kann ja auch eine 1x- oder 4x- oder 8x-PCIe-Karte problemlos auch in einem 16x-Steckplatz betreiben.
Andersherum wäre mindestens etwas Bastelarbeit angesagt, wenn nicht hohe Bauteile hinter dem Steckplatz den Einsatz einer größeren Steckkarte ganz unmöglich machen.
Wenn es der Platz auf dem Mainboard irgendwie zulässt, ist man mit möglichst vielen 16x-Steckplätzen also am flexibelsten.
 
Herdware schrieb:
Es gibt ja keine alternativen Chipsätze z.B. von Nvidia oder VIA mehr.

VIA? Alternative? Das nennt sich eher Katastrophe. Der größte positive Fortschritt im MB-Sektor ist, daß es keine MBs mit VIA-Chipsatz mehr gibt.

Gott sei Dank, und lieber Herrgot laß es bitte, bitte so bleiben.:evillol:

Und NVidia war nur solange eine Alternative, solange es eine Alternative war eine AMD-CPU zu haben (Toledo). Denn leider stellt Intel keine Chipsätze für AMD-CPUs zu Verfügung.:freak:
 
BlackWidowmaker schrieb:
VIA? Alternative? Das nennt sich eher Katastrophe. Der größte positive Fortschritt im MB-Sektor ist, daß es keine MBs mit VIA-Chipsatz mehr gibt.

Gott sei Dank, und lieber Herrgot laß es bitte, bitte so bleiben.:evillol:

Ich gebe zu, ich hatte selbst nie ein Board mit VIA-Chipsatz, aber wenn ich mich recht erinnere, hatten die zumindest in Prä-DDR-Zeiten (der Speicher, nicht der Staat ;) ) gar keinen so schlechten Ruf. (KT133 usw.)

Wenn ich so nach KT133-Reviews google, kommen dabei meist sehr lobende Beurteilungen zusammen.

Und NVidia war nur solange eine Alternative, solange es eine Alternative war eine AMD-CPU zu haben (Toledo). Denn leider stellt Intel keine Chipsätze für AMD-CPUs zu Verfügung.:freak:

Es gab auch durchaus gute nForce-Chipsätze für Intel. Ich habe derzeit immer noch einen C2D mit 680i-Chipsatz und bin sehr zufrieden damit.
Selbst wenn man das damals noch exklusive SLI-Feature nicht nutzt, waren das von Performance und Ausstattung her absolute Top-Produkte, die sich nicht hinter Intels Spitzenmodellen verstecken mussten.

Klar. Damals konnte man sich noch fragen: Wer braucht sowas? Gibt doch genauso gute Intel-Chipsätze?
Aber heute wissen wir, warum man die gebraucht hat. Kaum ist die Konkurrenz weg, liegen Intel und AMD auf der faulen Haut und entwickeln ihre Chipsätze fast gar nicht mehr weiter und geizen mit Features. :evillol:
 
VIA war auch nicht durchgehend schlecht, hatten nur ab und an ein paar faule Äpfel im Korb. Aber wer hatte das nicht? Bei ALi oder SiS war auch bei weitem nicht alles in Ordnung.
Mein KT266A lief zB auch tadellos.

Und zu Anfang des Athlon64 war VIA mit dem K8T800 super aufgestellt. Der nForce3 war da nicht besser.

Auf den Pentium-Plattformen konnte man hingegen gegen Intels Chipsätze nie wirklich Erfolge erringen.
 
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